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166 GRIECHISCHE SONDERGÖTTER selbst wurde "Hmoc, genannt; Statins nennt ihn mitis deus mit deutlicher Übersetzung dieses worts. Der vater eines um 231 zu Athen thätigen arztes Euenor aus Akarnanien hiess EüriTTioq: es zeigt sich wiederum ein ärztliebes geschlecht, dessen Stammvater Epios oder Euepios gewesen sein muss ('s. s. 157.159). Eine gleicbwerthige nebenform des Epios war f X u K in v. Obwohl dieser name bis jetzt nicht für einen heilgott oder als beiname des Asklepios nachgewiesen ist, so muss er doch als solcher in gebrauch gewesen sein. Der Schwindler Alexander in Abonoteichos gab diesen namen seinem scblangengott, dem verjüngten Asklepios^**; und dass er ihn nicht wibkürbch ersonnen hatte, geht daraus hervor, dass das wort mehrfach als eigenname von ärzten vorkommt. Trotz der vollsten durchsichtigkeit des begriffs tritt in diesem kreise Hygieia am meisten hervor. In den paeanen (anm. 48) wird sie an letzter stelle mit besonderem naebdruek genannt, und für Aristeides wiegt sie alle ihre Schwestern auf (b TTdvxinv dvxippOTTO
HYGIEIA 167 In Epidauros war Hygieia ursprünglieb nicht heimisch, vieb leicht ist sie dort erst durch die rückwirkung des athenischen cultus zu anselin gelangt; vordem II jahrh. erscheint sie nicht auf den inschriften 5-; die göttin der münzen auf sie statt auf Epione zu bezieben war unzulässig. EKöpps richtiges urtheil über diese frage ist inzwischen urkundlich bestätigt worden ^^. Wir haben zudem die angäbe des actenstücks über die einsetzung des Asklepioscults (anm. 3): 'mit ihnen zusammen kam Hygieia'. Sie wird dort ganz nachträglich und getrennt von Asklepios und seiner sippe erwähnt; sie wurde also zwar gleichzeitig ins Asklepieion eingeführt, aber nicht von Epidauros, nicht vom athenischen Eieusinion her. Dies letztere scheint mir entscheidend auch gegen Körtes annähme, dass die heimath der Hygieia eine ältere cultstätte des Peloponnes, als welche wir zb. Titane und Sekyon kennen, gewesen sei (ao. 250). Der cultus Athens selbst hatte die mögliebkeit gegeben, sie als nächstverwandte gottbeit den Asklepiaden beizugesellen; der eignen heimath wurde sie entlehnt. Da wurde sie schon vor der zeit des peloponnesisehen kriegs verehrt, wie nicht allein die Inschrift des Euphronios^' zeigt. Die von Pyrros gearbeitete statue und der altar der 'Aörivd 'YYieia sind, wie Wolters in um.sichtiger erwägung festgestellt hat, unmittelbar nach der pest auf der bürg errichtet worden ^*; man hatte eine xe 'AaKXnirioü Kai xfi; 'YYieiai;; opfer desselben xiln 'AcricXriTTiöji Kai xf|i 'YYieiai Kai xoi; ÖXXOK; öeot; oi; irdxpiov rjv CIA n 453 ö 5 f. p. 418 vgl. 373& 6 f. 34 f. p. 426; opfer der iaxpoi 6aoi brmomeüouoiv ebd. 352& p. 426. Weihungen 'AaKXnTTiOi Kai 'Yfxdq. CIA li 1204.1469.1500. 1504 III 99. 102. 132 (nebst dem Zuwachs p. 485 f.) 182 f. 181 a—h p. 491 f. usw., nur an Hygieia ebd. in 185. Über die reliefs s. FKoepp Athen. mitth. 10, 258 Thraemer in Roschers lex. 1, 2782. 52 weihungen 'YYieiai Fouilles d'Epidaure n. 142, ohne nachlautendes iota ebd. 69. 134. 159; an dreiheiten 'AnöXXujvi 'AoKXaTTiüJi YYieiai 250. 20 'AffKXniriüüi 'YYeiai TeXeoqpöptu äXeSiirövoic; 78 vgl. 82. Über die münzen haben Imhoof-Blumer und PGardner, Numism. commentary on Pausanias p. 44 und Körte Athen, mitth. 18, 250, 1 richtig geurtheilt. 53 FKoepp s. anm. 55, bestätigt durch die Inschrift des Euphronios CIA iv p. 154 vgl. Wolters Ath. mitth. 16, 154 Körte ebd. 18, 249 f. 54 CIA I 335 vgl. O.Iahn zu Paus, arx Ath. 23, 4 p. 6 f. und Wolters Athen, mitth. 16, 153 ff.
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In Epidauros war Hygieia ursprünglieb nicht heimisch, vieb<br />
leicht ist sie dort erst durch die rückwirkung des athenischen<br />
cultus zu anselin gelangt; vordem II jahrh. erscheint sie nicht<br />
auf den inschriften 5-; die göttin der münzen auf sie statt auf<br />
Epione zu bezieben war unzulässig. EKöpps richtiges urtheil<br />
über diese frage ist inzwischen urkundlich bestätigt worden ^^.<br />
Wir haben zudem die angäbe des actenstücks über die einsetzung<br />
des Asklepioscults (anm. 3): 'mit ihnen zusammen kam<br />
Hygieia'. Sie wird dort ganz nachträglich und getrennt von<br />
Asklepios und seiner sippe erwähnt; sie wurde also zwar gleichzeitig<br />
ins Asklepieion eingeführt, aber nicht von Epidauros,<br />
nicht vom athenischen Eieusinion her. Dies letztere scheint<br />
mir entscheidend auch gegen Körtes annähme, dass die heimath<br />
der Hygieia eine ältere cultstätte des Peloponnes, als<br />
welche wir zb. Titane und Sekyon kennen, gewesen sei (ao.<br />
250). Der cultus Athens selbst hatte die mögliebkeit gegeben,<br />
sie als nächstverwandte gottbeit den Asklepiaden beizugesellen;<br />
der eignen heimath wurde sie entlehnt. Da wurde sie schon<br />
vor der zeit des peloponnesisehen kriegs verehrt, wie nicht<br />
allein die Inschrift des Euphronios^' zeigt. Die von Pyrros<br />
gearbeitete statue und der altar der 'Aörivd 'YYieia sind, wie<br />
Wolters in um.sichtiger erwägung festgestellt hat, unmittelbar<br />
nach der pest auf der bürg errichtet worden ^*; man hatte eine<br />
xe 'AaKXnirioü Kai xfi; 'YYieiai;; opfer desselben xiln 'AcricXriTTiöji Kai xf|i<br />
'YYieiai Kai xoi; ÖXXOK; öeot; oi; irdxpiov rjv CIA n 453 ö 5 f. p. 418 vgl.<br />
373& 6 f. 34 f. p. 426; opfer der iaxpoi 6aoi brmomeüouoiv ebd. 352&<br />
p. 426. Weihungen 'AaKXnTTiOi Kai 'Yfxdq. CIA li 1204.1469.1500. 1504<br />
III 99. 102. 132 (nebst dem Zuwachs p. 485 f.) 182 f. 181 a—h p. 491 f.<br />
usw., nur an Hygieia ebd. in 185. Über die reliefs s. FKoepp Athen.<br />
mitth. 10, 258 Thraemer in Roschers lex. 1, 2782.<br />
52 weihungen 'YYieiai Fouilles d'Epidaure n. 142, ohne nachlautendes<br />
iota ebd. 69. 134. 159; an dreiheiten 'AnöXXujvi 'AoKXaTTiüJi<br />
YYieiai 250. 20 'AffKXniriüüi 'YYeiai TeXeoqpöptu äXeSiirövoic; 78 vgl. 82.<br />
Über die münzen haben Imhoof-Blumer und PGardner, Numism.<br />
commentary on Pausanias p. 44 und Körte Athen, mitth. 18, 250, 1<br />
richtig geurtheilt.<br />
53 FKoepp s. anm. 55, bestätigt durch die Inschrift des Euphronios<br />
CIA iv p. 154 vgl. Wolters Ath. mitth. 16, 154 Körte ebd.<br />
18, 249 f.<br />
54 CIA I 335 vgl. O.Iahn zu Paus, arx Ath. 23, 4 p. 6 f. und<br />
Wolters Athen, mitth. 16, 153 ff.