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T()CIITBR DES ASKLEPIOS 165<br />

aus der Odyssee (|u 132. 375) bekannte hüterin der sonnenrinder,<br />

eine begriffsverwandte der Aigle, zur mutter gab: an<br />

anderen cultusstätteu war man also mit der anreihung der<br />

Aigle an die Asklepiostöchter schon vorangegangen. Akcso<br />

fehlt, aber ebenso bei Nikophanes, sie ist weil begrifflich gleich<br />

mit laso ausgeschieden. Hiermit ist die spätere liste abgeschlossen,<br />

wie sie der paean des Makedonios ua. geben**:<br />

laso Akeso Aigle Panakeia Hygieia. Wie wenig in älterer<br />

zeit die cultusorte des Asklepios darin übereinstimmten, beweist<br />

ausser Hermippos der berühmte cultus von Kos: das<br />

gebet bei Herondas (4, 4 f.) wendet sich an Asklepios und<br />

Hygieia, die deutlich als eheliche gemahlin gekennzeichnet wird,<br />

und gesellt ihnen die tochter Paiiake (so, vgl. s. 10), Epio<br />

und laso.<br />

Mit ausnähme von Aigle, die wie Asklepios und Alkon<br />

aus dem bereich des lichtes übertragen ist, sind alle diese<br />

göttinnen durchsichtige begriffe der heilkunst. Über laso,<br />

das weibliche seitenstüek zu Iason, und über Akeso bedarf<br />

es keines wortes mehr, Panakeia spricht für sich; bemerkenswerth<br />

ist, dass Panakeia auch auf der dorischen insel Kalymna<br />

verehrt wurde {IGA 472). 'H TT i ö v ri weist ebenso wie<br />

die kölsche 'H TT i o» zurück auf *'HTTiujv, eine Weiterbildung des<br />

adj. fiTTio?, das mit vorbebe von der schmerzstillenden, wohb<br />

thuenden Wirkung der heilmittel gebraucht wird*''. Asklepios<br />

48 paean des Makedonios CIA in 171& 16 f. p. 489 (Bergk PL<br />

,3, 678) r\b' 'laöih 'AKeod) xe Kai A'i'xXn Kai TTavdKeia 'H-iriövric; [euxaxpe?<br />

oöv] dpiTTp^TTxuj 'YYieia, und in derselben reihenfolge gibt sie der zu<br />

Athen (CIA in 171c p. 490) und weniger beschädigt in Oberaegypten<br />

gefundene hymnus s. EPreuner Rhein, mus. 49, 315. Aristeides r.<br />

7 t, I p. 70 D. schliesst sich eng an diese hymnen an und lässt nur<br />

Akeso weg aus dem oben berührten gründe. Vgl. auch Suidas unter<br />

'Hiriövr).<br />

49 rjma tpdpuaKaHom. A 218 A 830 Herodot 3,130. 7, 142; ebeiSa<br />

Kpdoei; riTTÜuv dKeonäxuuv Aisch. Prom. 482. Krinagoras AP vi 244<br />

umschreibt den begriff paXaKai; x^pöi abv 'H-Kxövrxc, (von entbindung),<br />

Herondas 4, 17 ir)xpa vouaoiv. .. xd^ äul^r^aac, iu' r\nia

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