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164 GRIECHISCHE SONDERG(")TTER<br />

des gottes abein stand, während ein bild der Epione im oder am<br />

dortigen tempel der Artemis sich befand und im heiligthum<br />

der inneren stadt Asklepios und Epione vereinigt waren. Dass<br />

dort mit dem gotte auch seine kinder verehrt wurden, wissen<br />

wir*ä; ein ausdrückliches zeugniss für ihre epidaurischen namen<br />

haben wir noch nicht. Aber zu Athen zogen sie mit Asklepios<br />

und Epione zusammen ein (anm. 3), und hier können wir<br />

die herrschenden Vorstellungen mit Sicherheit angeben. Schon<br />

Aristophanes lässt an der heilung des Plutos (v. 701 f. 730)<br />

laso und Panakeia theilnehmen, und so wird auch auf den<br />

ältesten reliefs des Asklepieion der gott nui- von zwei töchtern<br />

begleitet**; stellen wir dazu die Akcso, so haben wir die dreiheit<br />

von töchtern, von welchen das iv jahrh. Asklepios umgeben<br />

dachte *°. Als namen attischer schiffe kommen aus dieser<br />

gruppe 'laffuj TTavdKeia 'YYieia vor. Um die wende des iv und<br />

III jahrh. stellt der maier Nikophanes, ein schüler des Pausias,<br />

mit Asklepios die vier tochter Hygieia Aigle Panakeia laso<br />

zusammen*". Hier ist ausser Hygieia, von der nachher zu<br />

handeln ist, Aigle hinzugewachsen; sie kann aus dem cultus<br />

von Epidauros entlehnt sein, wo sie als mutter des Asklepios<br />

betrachtet wurde; aber schon der komiker Hermippos, der das<br />

vor einfübrung des Asklepios in Athen gedichtet haben muss*',<br />

hatte laso Panakeia Aigle genannt, denen er Lampetia, die<br />

43 weihinschrift 'AaKXrimoO iraiaiv Fouilles n. 43 (ebenso in dem<br />

benachbarten Heraia: Bull, de corr. hell. 3,190), vgl. den dem Apollon,<br />

Asklepios und dessen fe.vieXr\ gemeinsamen altar ebd. n. 138. Von<br />

attischer seite vgl. auch Aristoph. Plut. 639 dvaßodoonai xöv euiraiba<br />

... 'AoKXirmöv.<br />

44 s. FKoepp Athen, mittheil. 10, 260.<br />

45 die opfervorschrift für das Asklepieion des Piraeus CIA ii<br />

1651 zieht'laad)'AKefftuTTavÖKeia in betracht; das von JZiehen Athen.<br />

mitth. 17, 243 veröffentlichte athenische relief stellt Asklepios und<br />

'H[Tiiövri] sitzend dar und bezeichnet durch Unterschrift die hinter<br />

A,sklepios stehenden Jungfrauen als 'AKeoiij '[aavj TTavdKeia, und dieselben<br />

drei finden wir auf dem votivrelief Bullet, de corr. hell. 1, 162<br />

n. 27. Über die zeit der reliefs s. Körte Ath. mitth. 18, 245.<br />

46 Plinius n. h. 35, 137 vgl. Brunns Künstlerg. 2, 154 f.<br />

47 Hermippos im schol. Ar. Plut. 701 vgl. Meineke hist. crit.<br />

p. 96. über Aigle s. Rhein, mus. 49, 470 und oben s. 135.

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