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134 GRIKCIIISCIII.; SONDERGÖTTER auch in dem athenischen Blaste und Kurotrophos. Der schluss liegt nahe, dass das attische Charitenpaar die ionische, das peloponnesische die dorische Sondergestaltung einer alten zweiheit durchsichtiger gottesbegriffe sind. Das verständniss der ' führerin'Hegemone wird man nicht durch willkürliche zurückführmig auf Artemis Hegemone''^ sondern eher im hinbbek auf römische indigamentengötter wie Abeona Adeona, Domid7(,ca und Lterduca gewinnen. Aufs engste verwandt mit den Chariten sind die Hören. Während die Eleer den Dionysos riefen, in ihren reinen tempel zu kommen 'sammt den Chariten', sang Pindar in seinem für Athen verfassten dithyrambos von den wunderzeichen die Dionysos wirke, 'wenn der purpurgekleideten Hören gemach sich aufthue und der duftige frühling nektarische blumen bringe', und so erscheinen die Hören wirkbeb im gefolge des Dionysos an den Anthesterien ^^. Auf den schwer fassbaren begriff" des worts, den Lehrs schön entwickelt hat, brauchen wir nicht einzugehen. Göttlich gedacht sind sie die für den landmanu wichtigen zeiten des jahrs (iLpai). Die Athener verehrten ihrer zwei (anm. 55), ©aXXin und KapTtuu, also göttinnen der sprossenden und der reifenden frucht. Gleichbedeutend mit Thallo ist GaXia. Dieser name ist zur benennung einer Muse benutzt worden, GdXeia in der theogonie 77, 0dXr|a auf der basis von Thespiai {CIGS l 1798). Im hinbbek auf diese lässt Plutarch s" den Dionysios sagen: 'auch wir landleute eignen uns die Thalia zu, in deren band wir die pflege und erhaltung der pflanzen und Saaten während ihrer entwicklung legen'. Damit ist die dritte der Hesiodischen Chariten aufgehellt: sie ist dem gleichen vorstellungskrcis entlehnt wie die altattischen namen der Cha- 28 so Robert ao. 146 f. 'Apxef-uq 'H-feiuövn ist bezeugt für den Piraeus (AeXxiov dpx. 7, 125 'Apx^iuibo? 'Opeuiaiai; 'Hxe|uiövri
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