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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Bislang lagen zur Prüfung der Konstruktvalidität des BIZA-D durch die Entwickle-<br />

rinnen bereits Faktorenanalysen vor, die die Zuordnung der einzelnen Items zu<br />

den neun Dimensionen prüften. Genauer beschrieben handelte es sich hier<strong>bei</strong> in<br />

einem ersten Schritt um exploratorische Hauptkomponentenanalysen, die alle<br />

Komponenten mit einem Eigenwert größer 1,0 berücksichtigten und die Kompo-<br />

nenten einer Varimax-Rotation unterzogen, also die Komponenten als von ei-<br />

nander unabhängig konzipierten. Später im Projekt (LEANDER) wiederholten<br />

Zank/Schacke die Ergebnisse mit konfirmatorischen Faktorenanalysen.<br />

Im Projekt EDe wurde entschieden, die exploratorischen Faktorenanalysen ge-<br />

mäß den Evaluationen von Zank/Schacke zu wiederholen, um zu überprüfen, ob<br />

mit der gleichen Methode ein gleiches oder ähnliches Ergebnis bezüglich der<br />

eingesetzten Hauptskalen ermittelt werden konnte. Da<strong>bei</strong> zeigten sich die fol-<br />

genden Ergebnisse:<br />

68<br />

Belastung durch praktische Betreuungsaufgaben (25 Items) 3 Abweichungen<br />

Verhaltensänderungen und Veränderungen der Beziehung zum Pflegebedürf-<br />

tigen (23 Items) 6 Abweichungen<br />

Schwierigkeiten und Einschränkungen (23 Items) keine Abweichung<br />

Finanzen und Beruf (8 Items) keine Abweichung<br />

Familie und Partnerschaft (5 Items)keine Abweichung<br />

Wenn der Geduldsfaden reißt (7 Items) 1 Abweichung<br />

Gute Seiten der Pflege (5 Items) keine Abweichung<br />

Bewältigungsmöglichkeiten (27 Items) 6 Abweichungen<br />

Seelische Befindlichkeit (15 Items) keine Abweichung<br />

Damit bestätigten sich insgesamt die Ergebnisse, wie Zank/Schacke sie berech-<br />

net hatten. Auch in der zweiten Messung war dies ähnlich, was darauf hinweist,<br />

dass es sich um stabile Dimensionen handelt. 88,5 % der gemessenen Items<br />

stimmten hinsichtlich der Faktorenladungen vollständig mit den Ergebnissen<br />

überein. Eine hohe Übereinstimmung der Items hinsichtlich ihrer Hauptkompo-<br />

nentenladungen insgesamt spricht dafür, dass die Hauptskalen tatsächlich<br />

eigenständige Dimensionen sind und voneinander abgegrenzte Inhalte darstel-<br />

len.<br />

Einzelne Items wurden bereits <strong>bei</strong> Zank/Schacke nicht den empirisch gemesse-<br />

nen, sondern den inhaltlich passenden Kategorien und Hauptkomponenten zu-<br />

geordnet. So lassen sich teilweise die ermittelten Abweichungen erklären, die<br />

bereits <strong>bei</strong> Zank/Schacke zu beobachten sind. Einzelne Items wiesen darüber

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