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Entlastungsprogramm bei Demenz

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ad 4) Es war das Ziel der wissenschaftlichen Begleitung nachzuweisen, dass mit-<br />

tels der eingesetzten Konzepte die teilnehmenden Familien<br />

die Beratungsbesuche weniger als Kontrolle denn als Unterstützungsangebot<br />

wahrnehmen und Vertrauen zu den Beratern aufbauen,<br />

ihre Situation objektiver einschätzen können,<br />

mehr Wissen über entlastende und unterstützende Angebote haben,<br />

mehr Wissen und Fähigkeiten für den Umgang mit ihren demenzerkrankten<br />

Angehörigen haben,<br />

die Angebote des <strong>Entlastungsprogramm</strong>s gezielter wahrnehmen und die be-<br />

kannten Barrieren besser einschätzen und überwinden können,<br />

sich in der Summe nach der Feldphase wohler und gesünder fühlen und eine<br />

höhere Lebensqualität haben,<br />

objektiv nach der Feldphase in der Summe weniger belastet und besser<br />

unterstützt werden.<br />

Die genannten Ergebnisqualitätskriterien wurden für die Evaluation thematisch<br />

zusammengefasst und werden im Ergebnisteil der wissenschaftlichen Begleitung<br />

unter Einbeziehen flankierender Maßnahmen, wie zeitlicher Freiräume, in Kapitel<br />

6.1 dargestellt.<br />

ad 5) Die wissenschaftliche Begleitung hat sich im Projekt EDe nicht nur als<br />

Dienstleister im Sinne der Konzeptentwicklung und Evaluation verstanden, son-<br />

dern hat auch gemeinsam mit der Projektleitung Verantwortung für den gesam-<br />

ten Projektverlauf übernommen. Das <strong>bei</strong>nhaltete eine Beratung und eine Beglei-<br />

tung vor Ort sowie das regelmäßige Ar<strong>bei</strong>ten mit den Hauptakteuren, den Ge-<br />

sundheitsberaterinnen und -beratern.<br />

Methoden<br />

Da es sich <strong>bei</strong>m Einsatz der individuellen Unterstützungsprogramme um eine<br />

multidimensionale Intervention handelt, die zudem nicht in einem kontrollierten<br />

Studiendesign stattfand, können Effekte nicht eindeutig auf bestimmte Interven-<br />

tionen zurückgeführt werden. Jedoch wurden im Projekt verschiedene Evalua-<br />

tionsverfahren genutzt und deren Ergebnisse abschließend übergreifend inter-<br />

pretativ zusammengeführt, so dass dennoch eine hohe Plausibilität der Ergeb-<br />

nisse erreicht wurde.<br />

Folgende Evaluationsverfahren kamen im „<strong>Entlastungsprogramm</strong> <strong>bei</strong> <strong>Demenz</strong>“<br />

zum Einsatz:<br />

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