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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Ziele<br />

54<br />

5<br />

Ansätze und Konzepte der wissenschaftlichen<br />

Begleitung<br />

5.1 Ziele und Methoden<br />

Beim Projekt „<strong>Entlastungsprogramm</strong> <strong>bei</strong> <strong>Demenz</strong>“ handelt es sich um ein Ent-<br />

wicklungsprojekt mit Aktionsforschungscharakter. Es setzt am konkreten Problem<br />

der hohen Belastung von pflegenden Angehörigen demenzerkrankter Menschen<br />

und gleichzeitiger geringer Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen 53 an.<br />

Eine Optimierung der Unterstützung und damit eine Entlastung der pflegenden<br />

Angehörigen sowie eine Stabilisierung der häuslichen Lebens- und Pflegesitua-<br />

tionen sollten durch den Einsatz individueller Unterstützungsprogramme erreicht<br />

werden. Dazu wurden zu Projektbeginn Konzepte entwickelt, die in der Feldpha-<br />

se angewendet und weiter spezifiziert wurden. Diese Konzepte waren somit Pro-<br />

jektergebnisse und zugleich Mittel, um zu einer bedarfsgerechten Unterstützung<br />

pflegender Angehöriger <strong>bei</strong>zutragen.<br />

Im Einzelnen handelt es sich da<strong>bei</strong> um die<br />

Entwicklung eines Beratungs-, Schulungs- und Begleitkonzepts für Hausbe-<br />

suche nach § 37 Abs. 3 SGB XI, dazu zählte entsprechend dem Projektan-<br />

trag auch die Entwicklung des Qualifizierungskonzepts für die Gesundheits-<br />

beraterinnen und –berater,<br />

Anpassung/Entwicklung eines geeigneten Assessmentverfahrens,<br />

Optimierung der Pflegekursangebote nach § 45 SGB XI,<br />

Evaluation der Bedarfe, der Be- und Entlastungsgrade der beteiligten Pflege-<br />

personen und ihrer Angehörigen,<br />

Unterstützung des Antragstellers <strong>bei</strong> der Projektsteuerung/ Durchführung von<br />

Fachtagungen.<br />

ad 1,2 und 3) Es war das Ziel der wissenschaftlichen Begleitung, die Konzepte<br />

so zu entwickeln, dass sie fundiert, angemessen, praktikabel und erfolgreich ein-<br />

gesetzt werden konnten.<br />

53 Gemeint sind hier die Mittel der Pflegeversicherung und damit verbunden die Inanspruchnahme<br />

regionaler Unterstützungsangebote.

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