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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Pflegende Töchter machten mit fast einem Drittel den größten Teil der Haupt-<br />

pflegepersonen aus, Ehefrauen und Schwiegertöchter waren mit Anteilen von<br />

22 % und 16 % in der Teilnehmergruppe vertreten.<br />

Tochter<br />

Ehefrau<br />

Schwiegertochter<br />

Ehemann<br />

Sohn<br />

Sonstige<br />

Enkelin<br />

Schwiegersohn<br />

Schwester<br />

Nichte<br />

1,6<br />

1,1<br />

1,1<br />

1,1<br />

Verwandschaftsbezug der Hauptpflegeperson<br />

zum Erkrankten in Prozent<br />

Abb. 6: Verwandtschaftsbezug der Hauptpflegeperson zum <strong>Demenz</strong>erkrankten<br />

33,2 % der pflegenden Angehörigen waren berufstätig, 7,6 % von ihnen hatten<br />

die Berufstätigkeit zu Gunsten der Pflege aufgegeben. In der eher ländlichen Re-<br />

gion Minden-Lübbecke lebte ein Großteil der Befragten in einem Ein- oder Zwei-<br />

familienhaus (84,1 %), nur 14,8 % in einer Wohnung, und in 82,7 % der Fälle leb-<br />

te die/der Pflegebedürftige mit im selben Haushalt.<br />

Gesundheitszustand der pflegenden Angehörigen<br />

Die Hälfte der pflegenden Angehörigen schätzten ihren eigenen Gesundheitszu-<br />

stand im Vergleich zu anderen Menschen im gleichen Alter als durchschnittlich<br />

ein, 21,6 % als schlecht oder sehr schlecht. 73,4 % von ihnen litten selbst unter<br />

bestimmten Erkrankungen oder gesundheitlichen Beschwerden. In 27,6 % der<br />

Fälle war die Erkrankung im Laufe der Pflegetätigkeit entstanden. 52,8 % gaben<br />

an, dass sich ihr Gesundheitszustand in den letzten fünf Jahren etwas schlechter<br />

bis viel schlechter entwickelt hatte. Dies war jedoch nicht zwingend im Zusam-<br />

menhang mit den Pflegeaufgaben zu sehen.<br />

3,7<br />

Umfang der Pflege- und Betreuungsaufgaben<br />

10<br />

12,6<br />

Der überwiegende Teil der Angehörigen pflegte seit bis zu acht Jahren. Der<br />

größte Teil (70,8 %) übernahm rund um die Uhr Pflege- und Betreuungsaufga-<br />

ben. Ein weitaus geringerer Teil (23,6 %) pflegte und betreute die Erkrankten<br />

mehrmals täglich. Ein geringeres Ausmaß an Pflegeaufgaben, wie ein- bis zwei-<br />

15,8<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

22,1<br />

31,1<br />

39

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