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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Grundleistungsbezug der Versicherten<br />

Bei Einschreibung ins Modellvorhaben haben die Versicherten zu 40,8 % Geld-<br />

leistungen, zu 32,7 % Sachleistungen und zu 26,5 % Kombinationsleistungen<br />

bezogen. Um diese Daten im größeren Bezug zu sehen, wurden Vergleichsdaten<br />

der ambulanten <strong>Demenz</strong>pflege aus der Studie MuG III 23 und von allen ambulant<br />

Pflegebedürftigen bundesweit 24 wie kreisweit 25 miteinander verglichen.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 4: Verteilung der Leistungsarten im Vergleich<br />

Die Gruppe der teilnahmebereiten Geldleistungsempfänger war vergleichsweise<br />

gering. Das ist möglicherweise damit zu erklären, dass durch die Akquisitions-<br />

ar<strong>bei</strong>t der ambulanten Dienste ein guter Zugang zu den Sach- und Kombileis-<br />

tungsempfängern bestanden hat. Es mag auch daran liegen, dass pflegende An-<br />

gehörige von Menschen mit <strong>Demenz</strong> als Pflegegeldempfänger weniger Bereit-<br />

schaft zeigten, an einem Interventionsprojekt teilzunehmen und sich damit<br />

„grundsätzlich“ für fremde Hilfen zu öffnen. 26 Der deutlich geringere Anteil der<br />

Geldleistungsempfänger zu Beginn des Modellvorhabens ist für die Repräsenta-<br />

tivität der Gesamtteilnehmergruppe von Bedeutung und lenkt den Blick auf die<br />

23<br />

Schneekloth, U.; Wahl, H.-W. (2006), Möglichkeiten und Grenzen selbständiger Lebensführung<br />

in privaten Haushalten, 120<br />

24<br />

http://www.bmg.bund.de/cln_162/nn_1193090/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken/ Statistiken<br />

_20 Pflege/Leistungsempfaenger-nach-Leistungsarten-und-Pflegestufen, templteId<br />

=raw,property=publicationFile.pdf/Leistungsempfaenger-nach-Leistungsarten- und-<br />

Pflegestufen.pdf (Stand 01.06.2009)<br />

25<br />

http://www.lds.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2006/pdf/184_06.pdf (Stand 27.12.2007)<br />

26<br />

Im Vergleich zu MuG III kann dies erklären, warum dort eine größerer Umfang an Geldleistungsempfängern<br />

einbezogen werden konnte, denn dort wurde „nur“ eine telefonische Befragung<br />

durchgeführt und keine Intervention durchgeführt.<br />

36<br />

40,8<br />

32,7<br />

26,5<br />

68<br />

Leistungsarten im Überblick in %<br />

10,7<br />

18,7<br />

71<br />

13,3<br />

15,7<br />

Ede 15.11.2007 (n = 304) nach MUG III, 2003/4 bundesweit,<br />

Jahresdurchschnitt 2007<br />

61,2<br />

Geldleistung Sachleistung Kombileistung<br />

38,8<br />

Kreis Minden Lübbecke,<br />

Dezember 2005

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