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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Niederschwellige Angebote in der Region für die Region entwickeln, ergän-<br />

zen und weiter ausdifferenzieren<br />

Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung durch die unterschiedli-<br />

chen örtlichen Zuständigkeiten<br />

Sektorübergreifende Bear<strong>bei</strong>tung von zielgruppenspezifischen Versorgungs-<br />

und Kooperationsdefiziten<br />

Diakonisches Werk – Innere Mission – im Kirchenkreis Minden e. V.<br />

Die Ar<strong>bei</strong>t im Diakonischen Werk Minden ist in sechs Fachbereichen organisiert.<br />

Die Einrichtungen der Altenhilfe sind im Wesentlichen den Fachbereichen Ambu-<br />

lante Dienste und Stationäre Pflege zugeordnet. Im Fachbereich Stationäre Pfle-<br />

ge werden 476 Plätze in fünf Altenheimen angeboten, die über gerontopsychia-<br />

trisch konzipierte Wohnbereiche verfügen, in denen altersverwirrten Menschen<br />

eine spezialisierte Betreuung geboten wird. Zum Fachbereich Ambulante Dienste<br />

zählen die Diakoniestationen, die seit über 20 Jahren neben der Alten- und Kran-<br />

kenpflege auch Sozialberatung bieten. Zudem ist das Diakonische Werk Minden<br />

seit vielen Jahren Anbieter von Altenwohnungen, Betreutem Wohnen für Senio-<br />

ren sowie Angeboten der offenen Altenar<strong>bei</strong>t. Darüber hinaus wurde vom<br />

01.05.2003 bis zum 30.04.2006 die <strong>Demenz</strong>beratungsstelle Vergissmeinnicht,<br />

ebenfalls gefördert von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, im Fachbereich Am-<br />

bulante Dienste des Diakonischen Werkes Minden aufgebaut und nach Projekt-<br />

ende weitergeführt. Die Fachberatungsstelle erbringt ihre Leistungen nach dem<br />

Ar<strong>bei</strong>tsansatz des Unterstützungsmanagements „Bedarfsorientierte Unterstützung<br />

<strong>bei</strong> <strong>Demenz</strong>“ (BUDe). 19<br />

Leben mit <strong>Demenz</strong> – Alzheimergesellschaft im Kreis Minden-Lübbecke e. V.<br />

Im August 2005 wurde „Leben mit <strong>Demenz</strong> – Alzheimergesellschaft Kreis Min-<br />

den-Lübbecke e. V.“ auf Grund der Initiative von Selbsthilfegruppensprecherin-<br />

nen und -sprechern 20 gegründet. Im Jahr 2008 konnten ungefähr 100 Mitglieder<br />

verzeichnet werden. Leben mit <strong>Demenz</strong> ist in erster Linie als Interessenvertre-<br />

tung von Menschen mit <strong>Demenz</strong> und ihren pflegenden Angehörigen zu sehen<br />

und zeichnet sich durch seine interdisziplinäre Ausrichtung aus. Unter dem Dach<br />

von Leben mit <strong>Demenz</strong> sind zu finden:<br />

Der Angehörigenrat als Ar<strong>bei</strong>tsausschuss des Vorstands. Dieser besteht aus den<br />

Sprechern der Selbsthilfegruppen im Kreisgebiet. Der Angehörigenrat ist Träger<br />

des Peer-Counseling-Angebots „Mutmachtelefon“. Auch hat er maßgeblich das<br />

Projekt „Doppelt hilft besser <strong>bei</strong> <strong>Demenz</strong>“ initiiert (Beginn Oktober 2008). Es wur-<br />

de in Kooperation mit dem Krankenhaus Lübbecke zur Verbesserung der Situa-<br />

19 Vgl. dazu Kap. 4.4.7 und auch unter www.hilfen-<strong>bei</strong>-demenz.de<br />

20 http://www.leben-mit-demenz.info

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