23.04.2013 Aufrufe

Entlastungsprogramm bei Demenz

Entlastungsprogramm bei Demenz

Entlastungsprogramm bei Demenz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

9<br />

Empfehlungen aus dem Modellvorhaben<br />

Die abschließenden Empfehlungen und Diskussionsanregungen des Projektträ-<br />

gers sowie der wissenschaftlichen Begleitung fußen auf den Ergebnissen, Er-<br />

kenntnissen und Erfahrungen des erfolgreich durchgeführten Modellprojekts<br />

„<strong>Entlastungsprogramm</strong> <strong>bei</strong> <strong>Demenz</strong> – EDe“ und beziehen sich im Schwerpunkt<br />

auf eine zukünftige Ausgestaltung, Weiterentwicklung und Umsetzung des Pfle-<br />

geversicherungsgesetzes. Da<strong>bei</strong> knüpft das Modellprojekt auch und insbesonde-<br />

re an der im Pflege-Weiterentwicklungsgesetz strukturell angelegten Zielgrup-<br />

penorientierung an und setzt diese konsequent mit einer Bedarfsorientierung im<br />

Hinblick auf Familien, in denen demenzerkrankte Menschen leben, fort. Die er-<br />

folgreiche Durchführung des Projekts, mit dem gezeigt werden konnte, unter wel-<br />

chen Voraussetzungen und mit welchen Ansätzen und Mitteln es gelingen kann,<br />

die betroffenen Familien effektiv zu entlasten und damit die häusliche Lebens-<br />

und Pflegesituation nachhaltig zu stabilisieren, verleiht den Empfehlungen den<br />

maßgeblichen Nachdruck. Sie werden gemäß den zusammengeführten Ergeb-<br />

nissen sowohl an den Struktur- und Prozesselementen des Modellprojekts EDe<br />

als auch an den Konsequenzen, die sie für die konkrete Ausgestaltung des SGB<br />

XI haben, aufgeführt.<br />

In dem Modellprojekt hat es sich sehr bewährt, ein systematisches Entlastungs-<br />

programm <strong>bei</strong> <strong>Demenz</strong> mit definierten und wissenschaftlich fundierten Struktur-<br />

und Prozesselementen zu Grunde zu legen. Insbesondere die Kombination von<br />

geeigneten Konzepten und die konsequente Umsetzung von proaktiven und zu-<br />

gehenden Interventions- und Beratungsangeboten mit dem Ziel, individuelle<br />

Unterstützungsprogramme zur Entlastung der pflegenden Angehörigen zu entwi-<br />

ckeln, waren sehr erfolgreich. Auf dieser Grundlage werden die folgenden sechs<br />

zentralen Empfehlungen ausgesprochen.<br />

291

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!