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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Zwischenstand der Akquisition, Vorstellung des Kooperationspartners NADel<br />

e. V., Möglichkeit des Datenaustauschs zwischen den Pflegekassen und dem<br />

Modellvorhaben<br />

Sachstand zum Projektverlauf, Thema „Erheblich eingeschränkte Alltags-<br />

kompetenz“<br />

Evaluationsworkshop zur Barrierenanalyse, Sachstand zum Projekt<br />

An dieser Stelle soll herausgestellt werden, dass die meisten regionalen Pflege-<br />

kassen eine positive Grundeinstellung zum Projekt EDe hatten, obwohl die Ko-<br />

operation für sie mit einem hohen Mehraufwand verbunden war. Während des<br />

Projekts bestand stets ein guter Kontakt zwischen den regionalen Pflegekassen<br />

und den Gesundheitsberaterinnen und –beratern, so dass, wenn nötig, nach kur-<br />

zer Abstimmung einzelfallbezogene Regelungen getroffen werden konnten. Lei-<br />

der war es den Pflegekassen allgemein nicht möglich, dem Projektträger und der<br />

wissenschaftlichen Begleitung Daten zum Zweck der Evaluation zur Verfügung<br />

zu stellen. 16 Dennoch kann insgesamt die Zusammenar<strong>bei</strong>t als sehr kooperativ<br />

und konstruktiv bezeichnet werden.<br />

4.3.4 Medizinischer Dienst der Krankenkassen Westfalen-Lippe<br />

(MDK)<br />

Bereits im November 2006 hat das erste Abstimmungstreffen zwischen der Pro-<br />

jektleitung, der wissenschaftlichen Begleitung, dem Bezirksleiter des MDK, Dr.<br />

Westphal aus Herford, und dem Leiter der Begutachtungs- und Beratungsstelle<br />

in Minden, Dr. Dunkel, stattgefunden. Es wurde vereinbart, dass die Gutachter<br />

nicht nur den Informationsflyer zum Modellvorhaben ausgeben, sondern <strong>bei</strong><br />

Feststellung einer familiären Überlastungssituation auch eine standardisierte<br />

Empfehlung zur Teilnahme am EDe-Modellvorhaben ins Pflegegutachten setzen.<br />

Dies erfolgte dann auch im Formulargutachten unter Punkt 6.4 „Verbesse-<br />

rung/Veränderung der Pflegesituation“ und unter Punkt 7 „Zusätzliche Empfeh-<br />

lungen/ Erläuterungen für die Pflegekasse“. Es gaben zwölf Versicherte an, dass<br />

sie sich auf Grund einer Empfehlung des MDK zur Teilnahme am Modellvorha-<br />

ben entschlossen haben. Inwieweit die Pflegekassen wie vereinbart auf die Emp-<br />

fehlung im Gutachten in der mündlichen, telefonischen Beratung zurückgegriffen<br />

haben, ist nicht bekannt. Der MDK war <strong>bei</strong> allen fünf Kooperationstreffen anwe-<br />

send und hat das Modell stets nach bestem Vermögen gefördert, zumal die Be-<br />

teiligung zu erheblicher Mehrar<strong>bei</strong>t geführt hat.<br />

16 Vgl. Alter und Soziales (Hg.) (2007), Fazit, 19: Im Modellprojekt wurde empfohlen, dass der<br />

Zugang zu Daten der Pflegekasse für Forschungszwecke erleichtert werden sollte und dass die<br />

Pflegekassen selbst ein Interesse an der Forschung mit Routinedaten haben und dies unter<br />

stützen sollten.<br />

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