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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Verhandlung mit Sozialleistungsträgern und Leistungserbringern im Rahmen<br />

des Fallmanagements,<br />

Teilnahme an regelmäßigen Fallkonferenzen zur kollegialen Intervision Fort-<br />

bildung zu unterschiedlichen Themenbereichen und Auseinandersetzung mit<br />

Antragsformularen und Informationsmaterial für die teilnehmenden Familien<br />

und Teilnahme an monatlichen Supervisionstreffen,<br />

Mitwirkung und Mitar<strong>bei</strong>t: in der Akquisition der teilnehmenden Versicherten,<br />

<strong>bei</strong> der Erstellung von Informationsmaterial für die Familien, <strong>bei</strong> der Gestal-<br />

tung eines Informationsstands auf der Fachtagung „Ein täglicher Balanceakt:<br />

Dich pflegen und für mich sorgen“.<br />

Durch die aktive Mitar<strong>bei</strong>t im Modellvorhaben hat NADel e. V. die Erreichung der<br />

Projektziele gefördert und darüber hinaus auch die Versorgungsstruktur in der<br />

Region weiterentwickelt. Im Gegenzug haben sich die einzelnen Dienste wie<br />

auch das Netzwerk durch die Teilnahme am Modell weiterentwickelt.<br />

4.3.3 Regionale Pflegekassen<br />

Schon im Zuge der Antragsstellung wurden die örtlichen AOK- und IKK-<br />

Geschäftsstellen über die Ziele des Modellvorhabens informiert, weil mit <strong>bei</strong>den<br />

Pflegekassen langjährige Verträge zur Durchführung von Pflegekursen bestehen<br />

bzw. bestanden. Mit allen großen in der Region vertretenen Kassen gab es in-<br />

tensive Ar<strong>bei</strong>tskontakte, die z. B. auch schon <strong>bei</strong> der Schaffung und Abrechnung<br />

niederschwelliger Betreuungsangebote genutzt werden konnten. Die regionalen<br />

Pflegekassen waren bereits an der Akquisition von Versicherten für die Teilnah-<br />

me am Modellprojekt beteiligt. Sie informierten die Versicherten bzw. deren Pfle-<br />

gepersonen über das Projekt durch Auslegen und Zusenden von Projekt-Flyern<br />

sowie im Rahmen von anlass- und pflegegutachtenbezogenen Beratungen. Zwar<br />

gaben nur drei Familien an, durch ihre Pflegekasse für die Teilnahme am Projekt<br />

geworben worden zu sein, aber es ist zu vermuten, dass die Fürsprache durch<br />

eine Pflegekasse den Gesamtentscheidungsprozess zu Gunsten der Teilnahme<br />

positiv beeinflusst hat. Hiervon haben die Akquisitionsmitar<strong>bei</strong>ter berichtet.<br />

Im Projektverlauf fanden fünf Kooperationstreffen (November 2006 bis November<br />

2009) mit den Vertretern der Pflegekassen statt, die folgende Themenschwer-<br />

punkte <strong>bei</strong>nhalteten:<br />

Konzeption des EDe-Modellvorhabens, Zielgruppe, Einschreibungsunterla-<br />

gen<br />

Optionsrecht für die teilnehmenden Versicherten, Vorpflegezeit bezüglich<br />

umgewandelter Kurzzeitpflege

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