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Entlastungsprogramm bei Demenz

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weg 278 Erstberatungsanfragen <strong>bei</strong> 1.755 Anfragen insgesamt verbucht. Beson-<br />

derheit: 20 % der Zuweiser waren Ärzte. Bei ca. 1.300 Neuerkrankten im Kreis-<br />

gebiet (Inzidenz) werden über die bestehenden Beratungsangebote ca. 25–30 %<br />

der nachrückenden Erkrankten erreicht.<br />

Seit dem Jahr 2006 wurde mit maßgeblicher Unterstützung durch die regionale<br />

Alzheimergesellschaft „Leben mit <strong>Demenz</strong>“ die Vernetzung mit dem ärztlichen<br />

Bereich systematisch betrieben und auch ein hausärztlicher Leitfaden für die<br />

Diagnostik und Überleitung in die psychosozialen Hilfen geschaffen. 11 Auf Grund<br />

dieser Aktivitäten zählte der Trägerverbund <strong>Demenz</strong> zu den Preisträgern <strong>bei</strong>m<br />

Berliner Gesundheitspreis 2006 mit dem Titel „Brücken zum Hausarzt“. 12<br />

Seit dem 01.04.2007 ar<strong>bei</strong>tet, gefördert durch das Deutsche Hilfswerk, die Kom-<br />

petenzwerkstatt Pflege und <strong>Demenz</strong> und hält ein regionales Bildungsangebot für<br />

pflegende Angehörige, freiwillig Engagierte und Pflegeprofessionelle vor. Neben<br />

den zielgruppenspezifischen gibt es auch dialogisch bzw. trialogisch ausgerichte-<br />

te Angebote. 13 In diesem Kontext haben auch Teilnehmer des Modellvorhabens<br />

EDe I an den 13 Gruppenschulungen für pflegende Angehörige teilgenommen.<br />

Im Jahr 2008 wurden an sechs Standorten im Kreisgebiet 150 Teilnehmer in<br />

sechs Städten/Gemeinden erreicht.<br />

Seit dem 01.02.2009 (bis 30.09.2011) zielgruppenspezifische Neuausrichtung<br />

des Modellvorhabens „<strong>Entlastungsprogramm</strong> <strong>bei</strong> <strong>Demenz</strong>“ als „Entlastungspro-<br />

gramm <strong>bei</strong> <strong>Demenz</strong> II“ (EDe II) für gesetzlich Versicherte mit der Pflegestufe 0<br />

und erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz. 14<br />

Seit dem 01.05.2009 (bis 31.12.2010) Modellvorhaben Ambulante Basisversor-<br />

gung <strong>Demenz</strong> im Lotsentandem (kurz: Lotta), im Trägerverbund mit dem Diako-<br />

nischen Werk – Innere Mission – im Kirchenkreis Minden (siehe unten) mit Pra-<br />

xisförderung durch die Stiftung Wohlfahrtspflege des Landes NRW und wissen-<br />

schaftlicher Begleitung im Rahmen des Forschungsvorhabens „CM4DEMENZ“<br />

der KFH Mainz (aktuelle Förderrunde SILQUA-FH des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung „Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“).<br />

11 Vgl. http://www.leben-mit-demenz.info/content/index.php?action=34<br />

12 Vgl. http://www.aok-presse.de/aok/termine/preis/index_11297.html<br />

13 Vgl. http://www.kompetenzwerkstatt-pflege-und-demenz.de<br />

14 Vgl. http://www.projekt-ede.de/ede2/index.php<br />

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