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Entlastungsprogramm bei Demenz

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4.3 Projektträger und weitere Akteure im Modellvorhaben<br />

4.3.1 PariSozial Minden-Lübbecke<br />

Die PariSozial – gemeinnützige Gesellschaft für paritätische Sozialdienste mbH<br />

im Kreis Minden-Lübbecke (folgend nur PariSozial Minden-Lübbecke genannt) ist<br />

in der Alten-, Behinderten- und Familienhilfe, der Hospizar<strong>bei</strong>t, der Selbsthilfeför-<br />

derung, der Freiwilligenar<strong>bei</strong>t, der Beratung und der Erwachsenenbildung tätig.<br />

Der Organisationsbereich „Pflege und Pflegeergänzende Dienste“ ist kreisweit<br />

tätig und abgesehen vom stationären Hospiz konsequent ambulant ausgerichtet.<br />

Er umfasst Sozialstationen, gerontopsychiatrisch ausgerichtete Tagespflegen,<br />

betreute Wohnanlagen für ältere und behinderte Menschen, das Projekt „Senio-<br />

ren leben in Gastfamilien“, das Hospiz „veritas“, Freiwilligendienste im Bereich<br />

der ambulanten Hospizar<strong>bei</strong>t, der frühen Hilfen (Prima) und der familienentlas-<br />

tenden Hilfen im Bereich <strong>Demenz</strong> sowie Beratungsangebote mit palliativem und<br />

<strong>Demenz</strong>schwerpunkt.<br />

Den <strong>Demenz</strong>schwerpunkt hat die PariSozial Minden-Lübbecke in Kooperation<br />

mit weiteren Akteuren in der Region in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich<br />

auf- und ausgebaut.<br />

Im Jahr 2000 wurde das kreisweit erste <strong>Demenz</strong>fachberatungsangebot eingerich-<br />

tet (mit Teilfinanzierung durch den Kreis Minden-Lübbecke im Rahmen des Lan-<br />

despflegegesetzes NRW und mit ergänzender Schulung von pflegenden Ange-<br />

hörigen sowie einem Selbsthilfegruppenangebot im Oberzentrum des Kreises).<br />

Von 2003 bis 2006 fand ein initialisierendes Modellvorhaben 9 , gefördert durch die<br />

Stiftung Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen statt, das eine Regio-<br />

nalisierung der Hilfestruktur, die Diversifikation der Angebote wie auch eine wei-<br />

testmögliche Vernetzung hervorgebracht hat. Durch die Gründung des Träger-<br />

verbunds <strong>Demenz</strong> gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Minden und unter<br />

Assoziation der regionalen Alzheimergesellschaft „Leben mit <strong>Demenz</strong>“ (siehe<br />

unten) ließen sich in der Folge viele Angebote verstetigen und auch neue entwi-<br />

ckeln.<br />

Seit 2006 besteht eine Weiterfinanzierung des Info-Telefons <strong>Demenz</strong> für den<br />

Kreis Minden-Lübbecke des Trägerverbunds <strong>Demenz</strong> in Kostenträgerschaft des<br />

Kreises Minden-Lübbecke. 10 Im Jahr 2008 wurden allein über diesen Zugangs-<br />

9<br />

Vgl. allg.: http://www.modellprojekte-demenz.de/regierungsbezirk_detmold.php?WEBYEP_DI=4<br />

und speziell: www.hilfen-<strong>bei</strong>-demenz.de<br />

10<br />

Vgl. http://www.minden-luebbecke.de/, dann „Gesundheit und Soziales“, dann „Behinderten-<br />

und Seniorenbelange“, dann „<strong>Demenz</strong>“<br />

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