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Entlastungsprogramm bei Demenz

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auch <strong>bei</strong> den Gesundheitsberaterinnen und -beratern und <strong>bei</strong> den Leistungs-<br />

erbringern ein Zuwachs an Kenntnissen stattgefunden hat, einige der Leis-<br />

tungserbringer waren auch vor dem Projekt bereits sehr vertraut mit den Ver-<br />

fahren<br />

Als Ergebnis aus den Telefoninterviews kann zum Thema Antragsverfahren fest-<br />

gehalten werden, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen großen Ge-<br />

winn darin sehen, nun zu wissen, wohin man sich wenden kann, „wenn es Pro-<br />

bleme gibt“.<br />

Begrenzte Versicherteninformation über Grund- und Restansprüche als Barriere<br />

Als Ergebnis der Auswertung der Fragebögen mit visueller Analogskala zum<br />

Unterpunkt „Kenntnisse über Grundansprüche“ kann festgehalten werden, dass<br />

sich aus Sicht aller Beteiligten die Kenntnisse der anderen Akteure im Laufe<br />

des Modellvorhabens verbesserten<br />

insbesondere <strong>bei</strong> den Familien die Kenntnisse über Grundansprüche wäh-<br />

rend des Projekts erheblich gesteigert werden konnten, ebenso die Kenntnis-<br />

se der Gesundheitsberaterinnen und -berater selbst sowie die der Leistungs-<br />

erbringer. Einige der Gesundheitsberaterinnen und -berater haben in den<br />

ambulanten Pflegediensten Schulungen zu den Leistungen der Pflegeversi-<br />

cherung durchgeführt<br />

Als Ergebnis der Auswertung der Fragebögen mit visueller Analogskala zum<br />

Unterpunkt „Wissen um Restansprüche“ kann festgehalten werden, dass<br />

es <strong>bei</strong> den Familien und <strong>bei</strong> den Gesundheitsberaterinnen und -beratern<br />

selbst im Laufe des Projekts zu einem deutlichen Wissensanstieg gekommen<br />

ist. Bei den Leistungserbringern wird hier vereinzelt noch Verbesserungs-<br />

potenzial gesehen<br />

von den Gesundheitsberaterinnen und -beratern wie auch den Diensten ein-<br />

geräumt wird, dass es für die Abrechnungsstellen der ambulanten Dienste<br />

und Tagespflegen schwierig ist, vollständige Kenntnis über Restansprüche zu<br />

haben<br />

Einigkeit unter den Gesundheitsberaterinnen und -beratern besteht, dass es<br />

im Sinne der Familien notwendig ist, Abrechnungen und Schriftverkehr zu<br />

sichten oder die Pflegekassen zu kontaktieren, da ohne die genaue Kenntnis<br />

über Restansprüche keine Beratungsleistung und keine Inanspruchnahme<br />

von Entlastungsangeboten möglich ist. Dazu werden Beispiele genannt<br />

die Pflegekassenmitar<strong>bei</strong>ter den Aufmerksamkeitsfokus <strong>bei</strong> den Familien in<br />

der Durchführung der Pflege und nicht in der „Verwaltung ihrer Grund- und<br />

Restansprüche“ sehen<br />

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