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Entlastungsprogramm bei Demenz

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sich, dass <strong>bei</strong>de Gruppen vor der Feldphase nahezu gleich viel Gebrauch von<br />

Pflegemoratorien gemacht hatten. Damit kann von gleichen Ausgangsbedingun-<br />

gen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in dieser Frage ausgegangen werden.<br />

Allerdings haben die speziell vorberatenen Familien verstärkt Kombinationen<br />

dieser Leistungen genutzt.<br />

7.3.2 Nutzung im Vergleich der Jahre 2007/2008 und Bildung<br />

von Nutzergruppen<br />

Wie der folgende Überblick zur Entwicklung der Nutzung von Pflegemoratorien-<br />

leistungen zeigt, konnte erreicht werden, dass die Versicherten mehr Gebrauch<br />

von diesen Leistungen gemacht haben:<br />

Anzahl Nutzer im<br />

Jahr 2007<br />

n = 285<br />

Anzahl Nutzer<br />

im Jahr 2008<br />

n = 190<br />

Zunahme<br />

Verhinderungspflege 61 % 87,9 % 26,9 %<br />

Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />

Kurzzeitpflege<br />

davon über Optionsrecht<br />

40,5 % 65,3 % 24,8 %<br />

37,5 % 87,4 % 49,9 %<br />

10,9 % 51,1 % 40,2 %<br />

Abb. 43: Inanspruchnahme von Pflegemoratorien im Projektverlauf<br />

Das Projektziel „Förderung der Nutzung von Pflegemoratorien“ zur Pflegeentlas-<br />

tung der Zielgruppe wurde damit erreicht. In besonderem Maße haben die Fami-<br />

lien von der Nutzung des Optionsrechts auf ambulante Nutzung der Kurzzeitpfle-<br />

gemittel Gebrauch gemacht.<br />

Wie genau die Nutzung in den unterschiedlichen Leistungsarten ausgesehen hat,<br />

wird im folgenden Kapitel dargestellt. Da<strong>bei</strong> werden auch die abgrenzbaren,<br />

unterschiedlichen Nutzergruppen im Vergleich zur Gesamtstichprobe (n = 190)<br />

beschrieben. Dazu zählen:<br />

Maximalnutzer von Verhinderungspflege<br />

Nutzergruppe von Leistungen der Kurzzeitpflege<br />

Maximalnutzer von zusätzlichen Betreuungsleistungen<br />

Nutzer von Kombinationen von Leistungen<br />

Nichtnutzer von Leistungen<br />

Nutzergruppe der Geldleistungsempfänger<br />

Teilnehmergruppe mit zusätzlicher privater Finanzierung von Pflegeauszeiten<br />

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