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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Sind im Antrag bzw. Bescheid für die zusätzlichen Betreuungsmöglichkeiten<br />

alle Nutzungsmöglichkeiten aufgeführt?<br />

Barrierenanalyse mittels Fragebögen zur Erfassung von systemimmanen-<br />

ten Barrieren <strong>bei</strong> der Nutzung von Pflegemoratorienleistungen <strong>bei</strong> be-<br />

stehender Anspruchsberechtigung<br />

Die Gesundheitsberaterinnen und -berater, die Leistungserbringer und die Pfle-<br />

gekassen sollten auf einem Fragebogen mit visueller Analogskala einschätzen,<br />

wie sie die Kenntnisse und Fähigkeiten der jeweils anderen Beteiligten sowie die<br />

eigenen bezüglich der sechs Bereiche<br />

(Un-)Kenntnis über Grundansprüche,<br />

Wissen um Einsetzbarkeit der Leistungen,<br />

Verfahren der Antragstellung,<br />

Herstellung von Passgenauigkeit,<br />

Wissen um Restansprüche und<br />

Abrechnungsprobleme<br />

zu Beginn des Projekts und zum Abschlusszeitpunkt einschätzten. Für die Befra-<br />

gung und Auswertung wurden gleiche Fragebögen an alle versandt, einzeln aus-<br />

gewertet, im Workshop der Akteure diskutiert, als Transkriptauswertung bzw.<br />

Protokolle an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des jeweiligen Workshops<br />

verschickt und nach Freigabe im Vergleich mit den Aussagen der anderen Akteu-<br />

re für den Abschlussbericht aufgear<strong>bei</strong>tet. Allen Beteiligten wurde Transparenz<br />

und Anonymität im Verfahren zugesichert. Durch die begrenzte Zahl an teilneh-<br />

menden Leistungserbringern und Mitar<strong>bei</strong>tern aus Pflegekassen in den Evalua-<br />

tionsworkshops liegt die Aussagekraft der vorliegenden Ergebnisse im Bereich<br />

der Tendenz und sie sind natürlich auf den Kontext des Modellvorhabens bezo-<br />

gen. Wie insbesondere von den Pflegekassenmitar<strong>bei</strong>tern angemerkt wurde,<br />

konnten teilweise gar keine generalisierten Aussagen getätigt werden, weil nie-<br />

mals alle, teils nur wenige andere Akteure in der jeweiligen Rolle im Modellvor-<br />

haben (z.B. als Mitar<strong>bei</strong>ter eines Dienstes oder als Gesundheitsberaterin, etc.)<br />

bekannt waren. Teilweise war auch eine Bewertung erschwert, weil nur aus-<br />

schnittsweise eine Wahrnehmung der anderen Akteure vorhanden war. Der Fra-<br />

gebogen ist als Anlage <strong>bei</strong>gefügt. (Anlage Nr. 11)<br />

Evaluationsworkshops mit den Akteuren zum Thema Abrechnungsproble-<br />

me im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Pflegemoratorienleis-<br />

tungen<br />

In den Evaluationsworkshops mit den Pflegekassen und den Leistungserbringern<br />

wurde mit den Akteuren eine Sammlung von Abrechnungsproblemen im Zu-

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