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Entlastungsprogramm bei Demenz

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7.2.2 Methoden der Barrierenanalyse<br />

Die Erfassung der Barrieren <strong>bei</strong> der Inanspruchnahme von Unterstützungsleis-<br />

tungen im Rahmen des Modellvorhabens erfolgte mit zehn verschiedenen Zu-<br />

gängen, mittels<br />

Erfassung der Versichertenanzahl, die eine Teilnahme am Modellvorhaben in<br />

der Akquisitionsphase ablehnte, nachdem ihnen das Programm vorgestellt<br />

worden war.<br />

Literatursichtung zum Thema Nutzungsbarrieren (Kap. 7.1.2)<br />

Auswertung des Assessmentinstruments<br />

Auswertung der Beratungsdokumentationen<br />

Telefoninterviews mit pflegenden Angehörigen<br />

Auswertung der Klärungsprozesse zur Erlangung einer Anspruchsberechti-<br />

gung nach §§ 39, 42 und 45a SGB XI<br />

Dokumentenauswertung von Antrags- und Bescheiddokumenten für Pflege-<br />

moratorienleistungen<br />

Fragebögen zur Erfassung von systemimmanenten Barrieren <strong>bei</strong> der Nutzung<br />

von Pflegemoratorienleistungen <strong>bei</strong> bestehender Anspruchsberechtigung<br />

Evaluationsworkshops mit den Akteuren Pflegekassen, Leistungserbringer<br />

und Gesundheitsberaterinnen und -berater zum Thema Abrechnungsproble-<br />

me im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Pflegemoratorienleis-<br />

tungen<br />

Evaluationsworkshop zum beraterischen Umgang der Gesundheitsberaterin-<br />

nen und -berater mit Nutzungsbarrieren<br />

Im Folgenden werden diese unterschiedlichen methodischen Zugänge beschrie-<br />

ben.<br />

Ablehnen der Teilnahme als Einstiegsbarriere<br />

Der Anteil der Versicherten bzw. deren pflegender Angehöriger, die <strong>bei</strong>m Akqui-<br />

sitionsbesuch die Teilnahme am Projekt ablehnten, war mit 44 relativ gering. Da-<br />

von lehnten 20 Personen die Teilnahme ab, weil sie keine Notwendigkeit sahen<br />

und angaben, mit familiärer Hilfe oder Hilfe von außerhalb zurechtzukommen.<br />

Für 6 Personen bedeuteten die Beratungsbesuche eine zusätzliche Belastung,<br />

andere vereinzelte Gründe waren: Misstrauen gegenüber Fremden, keine Ver-<br />

änderung erwünscht, Projekt wurde nicht als hilfreich eingeschätzt.<br />

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