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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Ziel: Erweiterte zielgruppenspezifische pflegerische Kenntnisse<br />

in hohem Maße erreicht nicht erreicht<br />

Ziel: Kenntnisse in beratungsrelevanten Bereichen der <strong>Demenz</strong><br />

in hohem Maße erreicht nicht erreicht<br />

Aus den Telefoninterviews mit den pflegenden Angehörigen geht hervor, dass<br />

37 % der pflegenden Angehörigen in den Beratungsbesuchen etwas und weitere<br />

37 % viel über den Umgang mit der Erkrankung dazulernen konnten, was in fast<br />

allen Fällen auch zu einer Entlastung im Alltag führte (Kap. 6.1.1). Die Analyse<br />

der Beratungsdokumentation einzelner Beratungsprozesse zeigte deutlich, dass<br />

pflegefachliche Beratungen/häusliche Schulungen und Anleitungen zu einer ver-<br />

besserten Versorgung der <strong>Demenz</strong>erkrankten führten, was insgesamt eine stabi-<br />

lisierende Wirkung auf die häusliche Pflegesituation hatte (Kap. 6.1.5).<br />

Zur Schulung und Anleitung pflegender Angehöriger gehören ebenfalls die Erläu-<br />

terungen der Gesundheitsberaterinnen und -berater hinsichtlich der leistungs-<br />

rechtlichen Bestimmungen und Formalitäten der Beantragung von Leistungen<br />

der Pflegeversicherung. Die Analyse der Beratungsdokumentationen und der<br />

Fallkonferenzenprotokolle zeigt, dass dies im Hinblick auf eine größtmögliche<br />

Selbstständigkeit der Familien vielfach mehrmals stattfand. Die Gesundheitsbe-<br />

raterinnen und -berater haben in Eigenregie dazu Informationsblätter entwickelt,<br />

die sie den Familien ausgehändigt haben. In den Telefoninterviews haben 67 %<br />

der Befragten angegeben, dass sie sich nun in der Lage fühlen, die Leistungen<br />

auch ohne die Hilfe der Gesundheitsberaterinnen und -berater in Anspruch zu<br />

nehmen, 27 % schätzten ein, dies zumindest teilweise zu können oder zu wis-<br />

sen, wen sie fragen können.<br />

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