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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Protokolle, wie die Einschätzung der Gesundheitsberaterinnen und -berater auf<br />

der VAS zeigt.<br />

Die Auswertung der<br />

Protokolle fiel(nach<br />

der ersten Einar<strong>bei</strong>tung)<br />

176<br />

schwer leicht<br />

Das Üben mit Fall<strong>bei</strong>spielen in der Schulung konnte hier nur Prinzipien verdeutli-<br />

chen. Erst durch das konkrete Tun und das regelmäßige Reflektieren in den Fall-<br />

konferenzen entstand eine größere Sicherheit. Die Protokolle der Fallkonferen-<br />

zen zeugen von einem konstruktiven Umgang mit Problemen, die Gesundheits-<br />

beraterinnen und -berater forderten in Einzelfällen Unterstützung durch die Pro-<br />

jektkoordinatorinnen oder die wissenschaftliche Begleitung an.<br />

Die Evaluation zur Anwendung des Assessmentinstruments hat auch ergeben,<br />

dass die Gesundheitsberaterinnen und -berater trotz der Schwierigkeiten die zu-<br />

sätzlichen Informationen aus den Assessmentgesprächen als unverzichtbar ein-<br />

schätzen, um die Assessmentergebnisse in ihrer Relevanz einordnen zu können.<br />

Assessmentergebnisse und zusätzliche Informationen hatten für sie gleicherma-<br />

ßen Beratungsrelevanz.<br />

Verstehen der Möglichkeiten und Grenzen des Assessmentinstruments<br />

Zur Anwendung eines Assessmentinstruments gehört die Einsicht, dass mit den<br />

Ergebnissen der diagnostische Prozess nicht beendet ist, sondern erst beginnt.<br />

Die Gesundheitsberaterinnen und -berater erläuterten im Evaluationsworkshop,<br />

dass mit dem Assessmentinstrument BIZA-D-M die beratungsrelevanten Berei-<br />

che erfasst wurden. Das Protokoll mit den Assessmentergebnissen war für sie<br />

Grundlage für die erste Beratung. Sie sahen in der Erstberatung aber auch die<br />

Chance und die Notwendigkeit, die Assessmentergebnisse zu besprechen und<br />

vertiefte Informationen zu erhalten.<br />

Die beratungsrelevanten<br />

Bereiche wurden<br />

erfasst<br />

trifft zu trifft nicht zu<br />

Damit wird auch deutlich, dass an ein solches Instrument nicht die Erwartung ge-<br />

stellt werden kann, dass sich aus den Ergebnissen im nächsten Schritt in logi-<br />

scher Abfolge Interventionen ermitteln lassen.<br />

Dennoch waren die Ergebnisse für die Gesundheitsberaterinnen und -berater<br />

Entscheidungsgrundlage für die Auswahl der Interventionen gemeinsam mit den<br />

Familien.

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