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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Zur Darstellung der Ergebnisse in diesem Kapitel werden folgende Evaluations-<br />

verfahren herangezogen:<br />

Evaluationsverfahren Aussage<br />

Assessmentauswertung Belastung durch den Umgang mit<br />

Institutionen des Gesundheitswesens,<br />

pflegebedingte finanzielle Belastung<br />

Analyse der Beratungsdokumentation Notwendigkeit leistungsrechtlicher Beratung<br />

Kontenführung 174 Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten der<br />

Leistungen der Pflegeversicherung<br />

Analyse der Fallkonferenzenprotokolle Umgang der pflegenden Angehörigen mit<br />

den Leistungen der Pflegeversicherung<br />

Evaluationsworkshops Einschätzung des Wissens der pflegenden<br />

Angehörigen zu Leistungen der Pflegeversicherung<br />

und deren Beantragung<br />

zu<br />

Projektbeginn und zu Projektende<br />

Teilnehmerbefragung der Schulungsreihen<br />

Informationsbedarf der Angehörigen zu<br />

der Thematik<br />

Telefoninterviews Wissen und Selbstständigkeit der Angehörigen<br />

bezüglich der Leistungen der<br />

Pflegeversicherung und der Unterstützungsangebote<br />

Assessmentauswertung<br />

Bereits im Erstassessment kam eine große Unkenntnis der Familien insbesonde-<br />

re bezogen auf die Leistungen der Pflegeversicherung zum Ausdruck. Die Fra-<br />

gen zu den bisher in Anspruch genommenen Unterstützungsleistungen konnten<br />

von ihnen oft nicht korrekt beantwortet werden. Im Kontakt zwischen Gesund-<br />

heitsberaterinnen und -beratern und den Leistungserbringern und Pflegekassen<br />

stellte sich im Nachhinein vielfach heraus, dass bestimmte Leistungen in An-<br />

spruch genommen wurden, obwohl die Angehörigen dies im Assessmentge-<br />

spräch verneint hatten. Den Angehörigen war oft nicht bewusst, mit welchen<br />

Pflegeversicherungsleistungen die Angebote abgerechnet wurden bzw. Begriff-<br />

lichkeiten, wie „Verhinderungspflege“, waren unklar.<br />

Im Assessment wurden die pflegenden Angehörigen außerdem zu ihrer Belas-<br />

tung im Umgang mit Behörden und Institutionen gefragt, z. B. „Haben Sie das<br />

Gefühl, dass Sie mit Behörden und Institutionen zu kämpfen haben?“ oder „Ha-<br />

174 Die Gesundheitsberaterinnen und -berater haben für die teilnehmenden Familien sog. „Kontoauszüge“<br />

geführt, auf denen dokumentiert wurde, zu welchem Zweck die Leistungen der Pflegeversicherung<br />

verwendet wurden.<br />

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