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Entlastungsprogramm bei Demenz

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obwohl diese Themen bereits einen großen Raum in den Schulungen einge-<br />

nommen hatten.<br />

Sowohl in den Gruppenschulungen als auch in den häuslichen Beratungen und<br />

Schulungen haben die Familien umfangreiches Informationsmaterial zur Erkran-<br />

kung und zum Umgang bekommen. Sie machten in den Beratungen häufig von<br />

der Möglichkeit Gebrauch, die Gesundheitsberaterinnen und -berater <strong>bei</strong> Ver-<br />

ständnisschwierigkeiten nach Erläuterungen und Veranschaulichungen zu fra-<br />

gen.<br />

Telefoninterviews<br />

Die pflegenden Angehörigen wurden in den abschließenden Telefoninterviews<br />

gebeten, rückblickend ihre Fähigkeiten im Umgang mit den Verhaltensänderun-<br />

gen einzuschätzen 153. Auf die Frage „Wie gut konnten Sie vor dem Projekt mit der<br />

Erkrankung Ihres Angehörigen umgehen?“ antworteten 38 %, dass sie vorher<br />

schon gut mit der Erkrankung umgehen konnten (was zum Teil wahrscheinlich<br />

auf die langen Pflegezeiten zurückzuführen ist), 35 % waren der Meinung, dass<br />

sie vorher teilweise mit der Erkrankung umgehen konnten, 27 % schätzten ihren<br />

Umgang mit der Erkrankung zu Projektbeginn als schlecht ein.<br />

Bezogen auf die aktuelle Situation gaben 37 % der Befragten an, im Projekt viel<br />

über den Umgang mit der Erkrankung dazugelernt zu haben, ebenfalls 37 %<br />

antworteten, dass sie etwas dazugelernt haben. Von den 26 % der Befragten, die<br />

meinten, nichts dazugelernt zu haben, gaben 18 % als Begründung an, dass sie<br />

vorher schon viel wussten, 8 % hatten andere Gründe (z. B. „habe die Krankheit<br />

akzeptiert“).<br />

153 Eine zusätzliche Befragung zu Projektbeginn neben dem Assessment, um entsprechende<br />

Ausgangseinschätzungen zu erheben, erschien für die Angehörigen nicht zumutbar.<br />

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