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Entlastungsprogramm bei Demenz

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men und Risiken. So gehen mit einer <strong>Demenz</strong>erkrankung häufig eine einge-<br />

schränkte Nahrungsaufnahme oder veränderte Ernährungsgewohnheiten einher.<br />

Die Ausprägung einer Inkontinenz wird durch die Erkrankung beeinflusst 151 ,<br />

ebenso besteht eine erhöhte Sturzgefahr. Pflegehilfsmittel und technische Hilfs-<br />

mittel müssen der Gesamtsituation entsprechend ausgewählt werden. Die Anzahl<br />

der diesbezüglichen Beratungen geht ebenfalls aus der Grafik hervor.<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

134<br />

Abb. 23: Anzahl pflegefachlicher Beratungen/häuslicher Schulungen im Projekt EDe<br />

In den Beratungen und Schulungen in der häuslichen Umgebung war den Ge-<br />

sundheitsberaterinnen und -beratern ein Eingehen auf spezifische individuelle<br />

Verhaltensweisen der <strong>Demenz</strong>erkrankten und der sich daraus ergebenden weite-<br />

ren Probleme möglich: „Wie kam es dazu?“, „Wie sind Sie damit umgegangen?“,<br />

„Wie hat dann der Erkrankte reagiert?“ Dazu gehörten Erläuterungen sowie die<br />

gemeinsame Suche mit den pflegenden Angehörigen nach geeigneten Um-<br />

gangsweisen oder konkrete Hinweise und Tipps.<br />

Durch die gemeinsame Analyse spezieller Situationen konnte nach Einschätzung<br />

der Gesundheitsberaterinnen und -berater Stück für Stück ein besseres Ver-<br />

ständnis der pflegenden Angehörigen für die Erkrankung und die veränderten<br />

Verhaltensweisen erreicht werden.<br />

92<br />

Häufigkeiten pflegefachlicher Beratung<br />

Fachberatung gesamt n = 875<br />

Fachanleitung gesamt n = 68<br />

73<br />

Ernährung Inkontinenz techn. Hilfsmittel Pflegehilfsmittel Sturzprophylaxe Umgang mit<br />

<strong>Demenz</strong><br />

151 Die demenzbedingte Störung im Reizleitungssystem des Gehirns kann ebenfalls zu einem<br />

Kontrollverlust bezüglich der Ausscheidungsfunktionen führen, und so kann auch eine Inkontinenz<br />

einen direkten Bezug zur <strong>Demenz</strong>erkrankung haben und durch die Verhaltensänderungen<br />

weiter verstärkt werden.<br />

108<br />

111<br />

357<br />

68<br />

praktische<br />

Anleitung<br />

125

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