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Entlastungsprogramm bei Demenz

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sammengeführt wurden. Auch wenn die Dimensionen von Entlastung ebenfalls<br />

miteinander in engem Zusammenhang stehen, werden sie aus analytischen<br />

Gründen in diesem Kapitel getrennt dargestellt und um zwei weitere Dimensio-<br />

nen, die sich in der Auswertung herausbildeten, ergänzt. Die entlastende Wir-<br />

kung der Interventionen wird damit für folgende fünf Dimensionen dargestellt:<br />

Umgang mit Verhaltensänderungen<br />

Konnten die pflegenden Angehörigen im Projekt einen besseren Umgang mit den<br />

demenzbedingten Verhaltensänderungen erreichen und hat das zu Entlastung<br />

geführt? (Kap. 6.1.1)<br />

Persönliche Bedürfnisse und zeitliche Freiräume<br />

Konnten die pflegenden Angehörigen persönlichen Bedürfnissen mit Hilfe von<br />

zeitlichen Freiräumen vermehrt nachgehen? Hat das in der Folge zu Entlastung<br />

geführt? (Kap. 6.1.2)<br />

Wissen um das Leistungsspektrum und Zugänge<br />

Haben die pflegenden Angehörigen im Projekt mehr Wissen um Entlastungsan-<br />

gebote in der Region erlangt? Sind ihnen jetzt die Wege, diese Angebote in An-<br />

spruch zu nehmen, besser bekannt? (Kap. 6.1.3)<br />

Situative Erleichterung<br />

Es zeigte sich, dass dieser Aspekt in den Beratungsprozessen eine große Rolle<br />

spielte. In diesem Kapitel wird deshalb die Bedeutung emotionaler Anteile in den<br />

Beratungsgesprächen dargestellt. (Kap. 6.1.4)<br />

Stabilisierung der häuslichen Lebens- und Pflegesituation<br />

Die vorher genannten Punkte konnten zu einer Stabilisierung der häuslichen Le-<br />

bens- und Pflegesituation <strong>bei</strong>tragen. Aus diesem Grund wird der Aspekt noch<br />

einmal gesondert aufgegriffen und anhand von Beispielen erläutert. (Kap. 6.1.5)<br />

Für die Veränderungsmessungen der Angehörigenbelastung mittels strukturier-<br />

ten Assessmentinstruments BIZA-D-M wird als Grundgesamtheit die Gruppe<br />

pflegender Angehöriger zu Grunde gelegt, <strong>bei</strong> denen jeweils zwei Assessments,<br />

(zu Beginn und zum Ende der Feldphase) durchgeführt wurden (n = 190).<br />

Zur Auswertung der Beratungsdokumentation wurden alle vorliegenden Materia-<br />

lien aus 940 Beratungsbesuchen verwendet (3 bis 6 Beratungsbesuche 142 pro<br />

pflegenden Angehörigen). Dazu gehören auch die Dokumentationen der Teil-<br />

nehmerinnen und Teilnehmer, die nach einigen Beratungsbesuchen auf Grund<br />

142 Dazu kamen 1-2 Assessmentbesuche je teilnehmender Familie (491), so dass es sich insgesamt<br />

um die Zahl von 1431 Hausbesuche handelte.<br />

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