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Entlastungsprogramm bei Demenz

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Dieser Ansatz entspricht auch dem Bedürfnis der meisten Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer, Erlebtes und Belastendes „loszuwerden“ und Verständnis für die<br />

eigene Situation zu finden, was häufig im sozialen Umfeld vermisst wird. 135<br />

Aufbau<br />

Die Schulungsreihe ist in zehn Module gegliedert und umfasst in der Regel zehn<br />

zweistündige Veranstaltungen, die in Absprache mit den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern auch um einen oder zwei Termine erweitert werden können. Die<br />

Schulungsinhalte werden an dieser Stelle stichpunktartig in Form des Inhaltsver-<br />

zeichnisses dargestellt.<br />

Allgemeine Einführung und Rahmengestaltung<br />

Modul 1 / Menschen mit <strong>Demenz</strong> verstehen, behandeln und beschäftigen<br />

<strong>Demenz</strong> verstehen als Bedrohung des Selbst-/Personseins<br />

<strong>Demenz</strong> verstehen als Krankheit des Vergessens<br />

Scham, Angst, Verzweiflung<br />

Die Prozesse im Gehirn verstehen<br />

Folgen des Gedächtnisabbaus<br />

Interventionen<br />

Modul 2 / Einfühlen in Menschen mit <strong>Demenz</strong>, ihnen wertschätzend begegnen<br />

Zugangsformen zur Lebenswelt des demenzerkrankten Menschen<br />

Wertschätzender Umgang<br />

Integrative Validation<br />

Erinnerungspflege<br />

Modul 3 / Mit speziellen Verhaltensänderungen umgehen<br />

Wirklichkeitsferne Überzeugungen<br />

Aggressivität<br />

Wandern und Umherlaufen<br />

Depression und Passivität<br />

Misstrauen<br />

Nächtliche Unruhe<br />

Anhänglichkeit – Angst den letzten Halt zu verlieren<br />

Verstecken, Nesteln, Kratzen<br />

Modul 4 / Eigene Bedürfnisse erkennen, Grenzen setzen und akzeptieren<br />

Pflegende Angehörige<br />

Motivation zur Pflegeübernahme<br />

Belastung von pflegenden Angehörigen<br />

Selbstpflege<br />

135 Vgl. Dörpinghaus, S.; Weidner, F. (2006), 116<br />

111

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