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Entlastungsprogramm bei Demenz

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thoden zur Kompetenzentwicklung soll deren Bedeutung für das Beratungshan-<br />

deln herausstellen.<br />

b) Die Wirkung und den Erfolg der Beratung einschätzen<br />

Die Frage nach der Wirkung und den Erfolgen von Beratung ist eine zentrale<br />

Frage in der täglichen Ar<strong>bei</strong>t von Beraterinnen und Beratern, insbesondere vor<br />

dem Hintergrund, dass Beratungsprozesse über längere Zeit angelegt sind und<br />

Veränderungsprozesse oftmals noch darüber hinaus andauern. Anhand welcher<br />

Kriterien sollen Beraterinnen und Berater die Wirkung ihrer Ar<strong>bei</strong>t einschätzen?<br />

Woher sollen sie wissen, ob sie „erfolgreich“ beraten? Was ist überhaupt unter<br />

Beratungserfolg zu verstehen? Derartige Fragen lassen sich nicht zufriedenstel-<br />

lend im Lernbereich III bear<strong>bei</strong>ten, hier müssen begleitend zu den Beratungsbe-<br />

suchen angeleitete Reflexionen in Fallkonferenzen und Supervisionen stattfin-<br />

den, die die Gesundheitsberaterinnen und -berater dazu befähigen, auch selbst-<br />

ständig ihre Ar<strong>bei</strong>t zu bewerten und weiterzuentwickeln.<br />

5.5.3 Beurteilung des Qualifizierungskonzepts<br />

Das Qualifizierungskonzept wurde im Evaluationsworkshop mit den Gesund-<br />

heitsberaterinnen und -beratern als angemessen und erfolgreich bewertet. Die<br />

Lernbereiche wurden im Hinblick auf Zeit und Stundenumfang in der Schulung<br />

als angemessen beurteilt und es musste diesbezüglich keine Anpassung erfol-<br />

gen. Das Qualifizierungskonzept entsprach den Voraussetzungen der Teilneh-<br />

merinnen und Teilnehmer. Den zu Beginn teilweise gering vorhandenen Kompe-<br />

tenzen im Lernbereich „Vermittlung und Koordination von Hilfen“ konnte durch<br />

aufbauende Schulungstage und die kontinuierliche Begleitung in den Fallkonfe-<br />

renzen angemessen Rechnung getragen werden.<br />

Grundlegende EDV-Kenntnisse waren zwar gewünscht, aber auf Grund der<br />

technischen Praktikabilität des Assessmentinstruments nicht Bedingung für eine<br />

Mitar<strong>bei</strong>t im Projekt und auf Grund der als ausreichend eingeschätzten Schulung<br />

auch nicht unbedingt erforderlich.<br />

Die Gesundheitsberaterinnen und -berater schätzten die Ziele der Lernbereiche<br />

als erreicht ein, was durch die wissenschaftliche Begleitung punktuell inhaltlich<br />

überprüft wurde.<br />

Die Ergebnisse der Evaluation haben Eingang gefunden in die Weiterentwicklung<br />

des Konzepts. Diese bestand in einer Umbenennung und Reduzierung der Lern-<br />

bereiche und einer dementsprechenden Umsortierung der Inhalte. Die Inhalte<br />

selbst sowie die Methodenhinweise wurden nicht verändert. Die Stundenanzahl<br />

entspricht den tatsächlich im Projektverlauf durchgeführten Qualifizierungsstun-<br />

den.<br />

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