20110804_Bewertung Personalbemessung - GKV-Spitzenverband

Kombination von körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen (in Prozent, n=540)
Körperliche Beeintr. psychische Beeinträchtigungen
keine/geringe erhebl./schwere schwerste gesamt
keine/geringe 8,3 7,2 4,6 20,2
erhebl./schwere 4,1 11,3 25,0 40,4
schwerste 1,3 4,6 33,5 39,4
gesamt 13,7 23,1 63,1 100,0
Am häufigsten vertreten ist die Gruppe der Bewohner, die sowohl im körperlichen als auch
im geistigen/psychischen Bereich schwerste Beeinträchtigungen aufweisen (33,5%). Sehr
selten treten schwerste körperliche Beeinträchtigungen ohne bzw. mit nur geringen psychischen
Beeinträchtigungen auf (1,3%).
Der Nachteil dieser Fallgruppenzuordnung besteht darin, dass sie mit den Bedarfsgraden
zwar stark korreliert, aber nicht vollkommen übereinstimmt. Es gibt besonders innerhalb der
Bedarfsgrade 2 und 3 eine recht starke Streuung. Anders ausgedrückt: Es ist denkbar, dass
Bewohner, die nach den genannten Kriterien einer Fallgruppe zugeordnet sind, unterschiedliche
Bedarfsgrade aufweisen. Wie die folgende Tabelle erkennen lässt 21 , kommt es sogar
vor, dass in einer Fallgruppe drei Bedarfsgrade vertreten sind (z.B. erhebliche/schwere körperliche
Beeinträchtigungen und schwerste psychische Beeinträchtigungen ).
21 Nicht pflegebedürftige Heimbewohner bleiben bei diesen Berechnungen außer Betracht. Mit einer
Ausnahme sind sie erwartungsgemäß der Kombination keine/geringe körperliche Beeinträchtigungen
und keine/geringe psychische Beeinträchtigungen zugeordnet.
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