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20110804_Bewertung Personalbemessung - GKV-Spitzenverband

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Die Module 7 und 8, die zur Einschätzung der Selbständigkeit in den Bereichen Haushaltsführung<br />

und Außerhäusliche Aktivitäten dienen: Diese beiden Module werden zur<br />

Einschätzung eines Bedarfsgrades mit dem NBA nicht benötigt.<br />

Beurteilung der Rehabilitationsbedürftigkeit: Hierzu wurden lediglich diejenigen Informationen<br />

erfasst, die Ausgangspunkt bei der Feststellung der Rehabilitationsbedürftigkeit mit<br />

Hilfe des NBA sind. Die Einschätzung erstreckte sich also auf die Frage, inwieweit sich<br />

Veränderungen von Fähigkeiten in den zurückliegenden Wochen und Monaten ergeben<br />

hatten und wo ggf. Verbesserungsmöglichkeiten festgestellt werden konnten. Die Erfassung<br />

dieser Informationen diente der Identifizierung des Anteils der Bewohner, bei denen<br />

durch gezielte Maßnahmen der Ressourcenförderung möglicherweise eine Verbesserung<br />

der Pflegebedürftigkeit erreicht werden kann. Schlussfolgerungen auf den Bedarf an<br />

Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation hingegen wurden nicht gezogen.<br />

Ergänzt wurden Variablen, die zu anderen Auswertungszwecken oder zur Beschreibung der<br />

erfassten Personengruppe herangezogen wurden. Dazu zählen auch die Erfassung von Einzel-<br />

und Gruppenaktivitäten zur Förderung von individuellen Ressourcen in den Bereichen<br />

Mobilität und Kognition sowie biografieorientierte Einzel- und Gruppenaktivitäten (vgl. Leistungsbeschreibungen<br />

des Projekts Referenzmodelle , Korte-Pötters et al. 2007).<br />

Die Datenerfassung erfolgt durch ausgewählte, vorab geschulte Mitarbeiter dieser Einrichtungen,<br />

die während der Erhebungen durch Projekt-Personal des IPW unterstützt wurden.<br />

Die Einschätzungsergebnisse wurden in vollständig anonymisierter Form dokumentiert. Im<br />

vorliegenden Bericht bleiben auch die beteiligten Einrichtungen anonym. Sie werden mit den<br />

Buchstaben A F gekennzeichnet.<br />

An den Schulungen nahmen ausgewählte Mitarbeiter der Einrichtung teil. Es handelte sich<br />

größtenteils um Pflegefachkräfte, die in der Regel Erfahrung mit der Erhebung von Daten<br />

hatten. Die Schulung wurde von einer Mitarbeiterin des IPW vorbereitet und einrichtungsindividuell<br />

durchgeführt. Damit entfiel der Fahrtaufwand für die Teilnehmer, die Teilnahme mehrerer<br />

Mitarbeiter wurde erleichtert. Wesentlicher Schulungsinhalt waren die Erhebungsinstrumente.<br />

Ein eigens vorbereitetes Manual stand allen Schulungsteilnehmern zur Verfügung.<br />

Bestandteil waren auch organisatorische Fragen bei der Durchführung der Doppelerhebungen<br />

zur Testung der methodischen Güte.<br />

In Ergänzung zu den bewohnerbezogenen Einschätzungen erfolgte eine teilstandardisierte<br />

Erfassung ausgewählter organisatorischer und konzeptioneller Merkmale vollstationärer<br />

Pflegeinrichtungen, anhand derer sich u.a. die Erfüllung der Qualitätsanforderungen der Referenzkonzepte<br />

einschätzen lässt. Die Erfassung wurde in Form einer rund einstündigen<br />

Befragung der jeweiligen Einrichtungsleitung oder Pflegedienstleitung durchgeführt. Sie umfasste<br />

sechs Themenblöcke mit folgenden Inhalten:<br />

Aufgabenprofil der für den Bewohner zuständigen Pflegefachkraft<br />

Pflegerisches Assessment und Biografieerfassung<br />

Pflegedokumentation<br />

Ausgewählte Bereiche des Leistungsprofils<br />

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