20110804_Bewertung Personalbemessung - GKV-Spitzenverband
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Der größte Teil der ergänzenden aufwandsrelevanten Faktoren wird im C-Wert zusammengefasst.<br />
Die Beobachtung dieses Wertes im Zeitverlauf ermöglicht es, Veränderungen der<br />
Arbeitsbelastung zu erfassen. Daneben können einige besonders aufwändige Faktoren als<br />
Pflegevariablen patientenindividuell und teilweise in Echtzeit erfasst werden. In der Tätigkeitsgruppe<br />
Begleitung/Betreuung und Sterbebegleitung wird etwa die 1 : 1 Betreuung aufgeführt<br />
(Zeitstrahlvariable), sowie in der Tätigkeitsgruppe Sicherheit, Überwachungs-, Isolations-<br />
und Zwangsmaßnahmen. Aufwendungen im Zusammenhang mit Fallbesprechungen<br />
oder Reisezeiten für externe Abklärungen können in der Tätigkeitsgruppe Besprechungen<br />
hinterlegt werden (Zeitstrahlvariablen).<br />
Die Bedienung des Programms bedarf einer Schulung. Die Dateneingabe benötigt in etwa 2-<br />
3- Minuten pro Patient. Bei der integrierten Softwarelösung ist von einem geringeren Schulungsbedarf<br />
und Eingabeaufwand auszugehen, weil der überwiegende Teil der LEPrelevanten<br />
Daten im Rahmen der elektronischen Pflegedokumentation erfasst und übertragen<br />
wird.<br />
Literatur<br />
Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (Hg.) (2001): Pflegequalität und Pflegeleistungen I Zwischenbericht<br />
zur ersten Phase des Projektes Entwicklung und Erprobung eines Modells zu Planung und Darstellung<br />
von Pflegequalität und Pflegeleistungen . Verfügbar unter: http://www.diphome.de/material/downloads/bericht-pflegeleistung1.pdf,<br />
abgerufen am 16.06.2009<br />
Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (Hg.) (2002): Pflegequalität und Pflegeleistungen 2 Zweiter<br />
Zwischenbericht zur zweiten Phase des Projektes: Entwicklung und Erprobung eines Modells zu Planung<br />
und Darstellung von Pflegequalität und Pflegeleistungen . Verfügbar unter: http://www.diphome.de/material/downloads/bericht-pflegeleistung2.pdf,<br />
abgerufen am 16.06.2009<br />
LEP AG (2007): Variablenliste LEP Nursing 2.3. Verfügbar unter: http://www.lep.ch/index.php/de/wissenspoolmainmenu-76?func=download&id=85&chk=e0cf82c3ad6993dab59040aae3e017f2&no_html=1,<br />
abgerufen am<br />
19.06.2009<br />
Maeder, C./Bamert, U./Baumberger, D./Dubach, A./Kühne, G. (2006): Kurzbeschreibung der Methode LEP. Verfügbar<br />
unter: http://www.lep.ch/index.php/de/wissenspool-mainmenu-76?func= download&id=24&chk=14810cb23e8dd5eaf892b3c6d92d1bb9&no_html=1,<br />
abgerufen am 19.06.2009<br />
Confoederatio Helvetica Nursing Minimum Data Set (CH-NMDS)<br />
Das schweizerische Nursing Minimum Data Set ist ein EDV gestütztes Pflegeinformationssystem,<br />
das eine Datenerhebung in den drei Gesundheitsbereichen stationäre Krankenpflege<br />
(Spital), stationäre Altenpflege (sozialmedizinische Institutionen) und Hauspflege ermöglicht.<br />
Das CH-NMDS soll für die schweizerische Gesundheitsstatistik herangezogen werden.<br />
Das Klassifikationssystem gibt notwendige Informationen zur Tarifgestaltung der Leistungen<br />
im Gesundheitsbereich.<br />
In der Literatur lassen sich unterschiedliche Bezeichnungen für das NMDS und in verschiedenen<br />
Ländern unterschiedliche Varianten des NMDS finden. Das Nursing Minimum Data<br />
Set wurde anfang der 1970er Jahre in den USA entwickelt. In Belgien wird es seit 1983 verpflichtend<br />
für die stationäre Krankenpflege angewandt. Die Entwicklung der Leitlinien des<br />
schweizerischen NMDS erfolgte in der Zeit von 1998-2000. In einer zweiten Phase (2001-<br />
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