J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 1 - Stadt Giengen
J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 1 - Stadt Giengen
J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 1 - Stadt Giengen
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GROSSE KREISSTADT GIENGEN AN DER BRENZ<br />
J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 1<br />
Fakten - Zahlen - Statistiken
Seiten<br />
3 – 10 Chronik<br />
11 Organe der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
1. Innere Dienste<br />
12 – 17 1.1 Hauptamt<br />
18 – 28 1.2 <strong>Stadt</strong>kämmerei<br />
2. Bürgerdienste<br />
29 – 37 2.1 Ordnungsamt<br />
38 – 47 2.2 Amt für Bildung und Soziales<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
48 – 68 2.3 Amt für Kultur, Sport und Tourismus<br />
3. Technische Dienste<br />
69 – 72 3.1 Baurechts- und Planungsamt<br />
73 – 74 3.2 Tiefbauamt<br />
75 3.3 Eigenbetrieb Gebäudemanagement<br />
- 2 -
Chronik 2011<br />
Die Chronik soll einen bunten Querschnitt des kommunalen, wirtschaftlichen, kulturellen,<br />
sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in <strong>Giengen</strong> an der Brenz aufzeigen. Dies kann<br />
wegen der Fülle und Vielschichtigkeit nur facettenhaft erfolgen. Wir erheben daher keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit. Regelmäßig wiederkehrende Ereignisse sind nicht erwähnt,<br />
soweit keine außergewöhnlichen Vorfälle zu verzeichnen sind.<br />
Januar<br />
Januar Die 22-jährige Annika Kosa und der 19-jährige Ralf Burr schließen ihre<br />
Ausbildung bei der Firma Ziegler mit großem Erfolg ab, wofür sie von<br />
der Industrie- und Handelskammer als Landesbeste ausgezeichnet<br />
werden.<br />
01.01. Die Gesellschaft „Einhorn Energie GmbH“, gegründet von der ODR und<br />
den <strong>Stadt</strong>werken <strong>Giengen</strong>, nimmt ihre Tätigkeit auf. Die <strong>Stadt</strong>werke<br />
können in der Folgezeit Strom und Gas aus einer Hand anbieten und<br />
entwickeln sich damit zum Energie-Vollversorger. Neuer<br />
Geschäftsführer wird Tobias Koller, der in Personalunion weiterhin auch<br />
die <strong>Stadt</strong>werke leitet, sowie von Thorsten Ruprecht von der ODR, dort<br />
verantwortlich für den Energievertrieb.<br />
Februar<br />
Februar <strong>Giengen</strong> und die Teilorte zählen 19.538 Einwohner.<br />
11.02. Das Bundeskartellamt verhängt gegen insgesamt drei Hersteller von<br />
Feuerwehrfahrzeugen, darunter die Firma Albert Ziegler, Bußgelder in<br />
Höhe von insgesamt 20,5 Millionen Euro wegen verbotener<br />
Preisabsprachen.<br />
04.02. Der aus <strong>Giengen</strong> stammende Thomas Heger, Professor für Kunst und<br />
Design in Halle, präsentiert im Bürgerhaus Schranne die Ausstellung<br />
„Jetzt“, die bis zum 27. Februar zu sehen ist.<br />
Im Rahmen einer kleinen Feier erfolgt die Amtseinsetzung von Monika<br />
Heizmann als Leiterin der Jakob-Herbrandt-Schule. Sie übernimmt die<br />
Stelle von Rudolf Weidmann, der im August des Vorjahres in den<br />
Ruhestand getreten war.<br />
14.02. Ein implodierendes Fernsehgerät verursacht in einem Zwei-<br />
Hohenmemmingen familienhaus am Kiefernweg einen Wohnungsbrand, bei dem zwei<br />
Personen Rauchvergiftungen erleiden.<br />
23.02. In der Gemeindehalle findet der Kreisbauerntag statt. Landwirt-<br />
Hohenmemmingen schaftsminister Rudolf Köberle tritt als Gastredner auf.<br />
24.02. Der Gemeinderat beschließt die Einrichtung von Bildungshäusern in<br />
Burgberg und Hürben. Schulen und Kindergärten sollen zum<br />
pädagogischen Verbund werden. Ziel ist das Angebot einer<br />
durchgängigen Bildungsbiografie vom Kindergarten bis zum Abschluss<br />
der Grundschule.<br />
- 3 -
24.02. Die vom Gemeinderat beschlossene Haushaltssatzung für das laufende<br />
Jahr enthält u. a. folgende Festsetzungen: die angesetzten Einnahmen<br />
und Ausgaben betragen insgesamt 42.484.093 Euro, davon 37.211.297<br />
Euro Verwaltungshaushalt und 5.272.796 Euro Vermögenshaushalt.<br />
28.02. Ein 41-jähriger Mann springt in selbstmörderischer Absicht von der<br />
Autobahnbrücke bei <strong>Giengen</strong>. Er erleidet tödliche Verletzungen.<br />
März<br />
März Vier weitere Kindergärten nehmen am Förderprogramm „Singen-<br />
Bewegen-Sprechen“ teil, das eine Kooperation mit der städtischen<br />
Musikschule vorsieht. Seit Oktober ist der Kindergarten St. Peter<br />
bereits in diese Aktion einbezogen.<br />
Die Stuttgarter Historikerin Dr. Gabriele Katz veröffentlicht die „erste<br />
kritische Biografie“ über Margarete Steiff.<br />
16.03. Die Hauptversammlung des Gewerbe- und Handelsvereins wählt<br />
Thomas Nock zum neuen Vorsitzenden. Herr Nock löst Hermann<br />
Brender ab, der sich nach zwölf Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl<br />
stellt.<br />
27.03. Amtliches Endergebnis für die Wahl zum Landtag von Baden-<br />
Württemberg, <strong>Giengen</strong> einschließlich Teilorte:<br />
Wahlberechtigte: 13.395<br />
Wähler: 7.698<br />
Wahlbeteiligung 57,5 Prozent<br />
Es erhielten an Stimmen:<br />
CDU 2.790<br />
SPD 2.512<br />
Grüne 1.282<br />
FDP 199<br />
BIG 29<br />
DKP 9<br />
Die Linke 295<br />
Republikaner 144<br />
NPD 79<br />
ÖDP 86<br />
Piraten 175<br />
29.03 Schulleiter Hermann Weiß vom Margarete-Steiff-Gymnasium und<br />
Carlito Voss, Werksleiter der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH<br />
unterzeichnen einen Partnerschaftsvertrag für eine<br />
Bildungspartnerschaft, deren Ziel es ist, Schülern Orientierung zu<br />
bieten, Einblicke in die Berufswelt zu gewähren, sie zu fördern und sie<br />
an das Unternehmen zu binden.<br />
- 4 -
April<br />
April Nach Beendigung einer vierjährigen Probephase bietet die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun dauerhaft<br />
die Möglichkeit alternierender Teleheimarbeit an, um Familie und Beruf<br />
besser miteinander vereinbaren zu können.<br />
Mai<br />
Der Geschäftsführer der Firma Ziegler, Dr. Rolf Schildknecht, verlässt<br />
die Firma. Seine Nachfolge tritt Marc-René Faerber an. Dieser<br />
Führungswechsel wird im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren<br />
gegen die Firma gesehen.<br />
Mai Im Zuge interkommunaler Kooperation übernimmt der Eigenbetrieb<br />
<strong>Stadt</strong>entwässerung die Betriebsführung der Kläranlage in Hermaringen.<br />
Die Demontage von sechs Behältern der markanten Siloanlage der<br />
früheren Firma Zirn an der Bahnhofstraße ist nach sechs Wochen<br />
abgeschlossen.<br />
Stuttgart Nach einer durch das Ergebnis der Landtagswahl bedingten<br />
Umstrukturierung im Haus der Abgeordneten wird nach räumlicher<br />
Zusammenlegung ein Saal nach Lina Hähnle benannt.<br />
11.05. Nach der Geburt des siebten Kindes der Eheleute Victoria und Florian<br />
Daniel Milian übernimmt Bundespräsident Christian Wulff die<br />
Patenschaft für die jüngstgeborene Parascheva.<br />
14.05. Nach rund 15-monatiger Sanierungszeit wird das Eichamt bzw. das alte<br />
Spritzenhaus seiner Bestimmung übergeben. Das Gebäude dient in der<br />
Folgezeit als neue Heimat für die <strong>Stadt</strong>kapelle sowie zur<br />
Infrastrukturverbesserung für das Bürgerhaus Schranne.<br />
Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen wählen bei Ihrer<br />
Hauptversammlung Hartmut Gräter zu ihrem neuen Sprecher.<br />
15./16. Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften Prellball<br />
Burgdorf belegt die Frauenmannschaft der TSG den ersten Platz.<br />
25.05. Im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums des größten Vereins der <strong>Stadt</strong>,<br />
der Turn- und Sportgemeinde <strong>Giengen</strong>, TSG, finden das Jahr über<br />
mehrere Veranstaltungen statt. So wird im Bürgerhaus Schranne die<br />
Ausstellung „Alles unter einem Dach“ eröffnet.<br />
Juni<br />
Juni Die im März begonnenen Arbeiten zur Renaturierung der Brenz auf<br />
rund 1.200 Metern zwischen dem Ortsrand an der Herbrechtinger<br />
Straße und der Autobahnbrücke sind abgeschlossen.<br />
12.06. Letztmals findet das Pfingsttreffen der Donauschwaben aus<br />
Pantschowa in <strong>Giengen</strong> statt.<br />
13.06. Georg Sipple, ältester Einwohner <strong>Giengen</strong>s, stirbt im Alter von 104<br />
Jahren.<br />
- 5 -
19.06. Das Radwegnetz der Heidenheimer Brenzregion wird am Höhlen-<br />
Hürben haus offiziell eröffnet.<br />
26.06. Die Arbeiten der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins und der<br />
Burgberg Dorfgemeinschaft auf einem 1,8 Hektar großen Wiesengelände am<br />
unteren Stettberg zur Schaffung einer Naherholungs- und<br />
Freizeitanlage finden mit der offiziellen Einweihung ihren Abschluss.<br />
Juli<br />
Juli Johannes Treß, Leiter der Robert-Bosch-Realschule, scheidet aus dem<br />
Amt und wechselt nach Laichingen, wo er die Stelle des<br />
Realschulleiters übernimmt.<br />
01.07. Nach dem Ausscheiden von Hermann Schmid, der als Vorsitzender der<br />
Verwaltungsgemeinschaft nach Langenau wechselt, übernimmt Franz<br />
Becker von der <strong>Stadt</strong>verwaltung die Leitung des städtischen<br />
Eigenbetriebs Gebäudemanagement.<br />
03.07. Im Rahmen eines Gottesdienstes verabschiedet die Gemeinde den<br />
geschäftsführenden Pfarrer Hans-Jörg Mack. Pfarrer Mack wechselt zu<br />
einer neuen Stelle in Ulm-Böfingen.<br />
09.07. Ein Unwetter mit Hagelschlag verursacht im <strong>Stadt</strong>gebiet erheblichen<br />
Sachschaden. Der Sturm deckt das Blechdach des Ostbaues der Firma<br />
Steiff aus dem Jahr 1903 ab.<br />
12.07. Im Rahmen einer Mitarbeiterinformationsveranstaltung im Bürgerhaus<br />
Schranne stellen Oberbürgermeister Elser und Bürgermeister Franz<br />
Heger die neue Gliederung der <strong>Stadt</strong>verwaltung vor. Die Umstellung<br />
erfolgt in den folgenden Monaten.<br />
15.07. Firma Steiff eröffnet im Ausstellungsbereich des Flughafens Chitose in<br />
Japan die „Steiff Nature World“ nach dem Vorbild des <strong>Giengen</strong>er<br />
Erlebniszentrums.<br />
16.07. Vier Geschäfte in der oberen Marktstraße schließen sich unter dem<br />
Namen Neon zusammen und organisieren ihre erste öffentliche<br />
Veranstaltung. Der Erlös kommt der Verschönerung des<br />
Rathausplatzes zugute.<br />
21.07. Der Gemeinderat beschließt die Fortsetzung der zunächst auf ein Jahr<br />
begrenzten nächtlichen Teilabschaltung der Straßenbeleuchtung in<br />
<strong>Giengen</strong> und den Teilorten.<br />
23./24.07. Witterungsbedingt entfällt das <strong>Stadt</strong>fest.<br />
- 6 -
27.07. Letztmals findet Unterricht in der Bergschule als eigenständiger<br />
Einrichtung statt. Im neuen Schuljahr entfällt die offizielle Bezeichnung<br />
„Bergschule“ als neuer Außenstelle der Lina-Hähnle-Schule. Die<br />
Leitung übernimmt Ingwald Schüßler, Leiter der Grund- und<br />
Hauptschule in der Schwage. Infolgedessen entfällt auch ein<br />
eigenständiges Rektorat in der Bergschule. Gabriele Fink, seit 2008<br />
Rektorin, scheidet aus dem Amt.<br />
August<br />
Die katholische Kirchengemeinde verabschiedet Vikar Alin Kausch, der<br />
nach zwei Jahren Dienst in der Seelsorgeeinheit Unteres Brenztal eine<br />
Pfarreistelle bei Biberach übernimmt.<br />
August Nach Installation einer neuen Druckerhöhungsanlage verliert der<br />
Wasserturm in der Südstadt seine Funktion und dient in der Folgezeit<br />
nicht mehr der Trinkwasserversorgung der <strong>Stadt</strong>.<br />
Die angemietete Produktionsstätte der Vereinigten Filzfabriken AG auf<br />
der Ziegelei im Industriepark A7 wird geschlossen, die Herstellung von<br />
Nadelfilz nach Fulda verlagert. Die Hallen im Industriepark wurden<br />
angemietet nach dem Großfeuer in Gerschweiler an Ostern 2008.<br />
01.08. Eine neue Gliederung der <strong>Stadt</strong>verwaltung tritt in Kraft. Den drei<br />
Geschäftskreisen sind folgende Ämter und Sachgebiete zugeordnet:<br />
1. Innere Dienste: 1.1 Hauptamt<br />
1.2 <strong>Stadt</strong>kämmerei,<br />
1.3 Rechnungsprüfungsamt<br />
2. Bürgerdienste: 2.1 Ordnungsamt<br />
2.2 Amt für Bildung und Soziales<br />
2.3 Amt für Kultur, Sport und<br />
Tourismus<br />
3. Technische Dienste: 3.1 Baurechts- und Planungsamt<br />
3.2 Tiefbauamt<br />
3.3 Eigenbetrieb<br />
Gebäudemanagement.<br />
Die Neuausrichtung ist Anfang 2012 abgeschlossen.<br />
05.08. Im <strong>Stadt</strong>museum eröffnet die Sonderausstellung „Thesauri<br />
Hürben <strong>Giengen</strong>ses. Schätze aus der Rathausbibliothek“.<br />
05.08. Das Regierungspräsidium Stuttgart genehmigt per Erlass die<br />
Haushaltssatzung 2011. Der Haushaltsplan ist festgesetzt mit<br />
Einnahmen und Ausgaben von je 37.211.297 EUR im<br />
Verwaltungshaushalt und je 5.272.796 EUR im Vermögenshaushalt.<br />
16.08. Die Feuerwehrgerätefabrik Ziegler meldet beim Amtsgericht Aalen<br />
Insolvenz an. Die Firma hat weltweit über 1.000 Mitarbeiter, in <strong>Giengen</strong><br />
sind 620 Mitarbeiter beschäftigt wodurch Ziegler zum zweitgrößten<br />
Arbeitgeber der <strong>Stadt</strong> gehört.<br />
- 7 -
16.08. Die AWG Fittings GmbH übernimmt die Geschäftstätigkeit der Lancier<br />
Hydraulik, einem Komplettanbieter für hydraulische Rettungsgeräte mit<br />
Stammsitz und Produktionsstandort in Ostbevern (Nordrhein-<br />
Westfalen).<br />
23.08. Nach einem Demonstrationsmarsch von der Firma Ziegler zum<br />
Rathaus findet dort unter Anwesenheit politischer Prominenz eine<br />
Solidaritätskundgebung für die Mitarbeiter der von Insolvenz bedrohten<br />
Firma statt. Rund 700 Personen nehmen an der Veranstaltung teil.<br />
September<br />
04.09. Im Alter von 83 Jahren stirbt der ehemalige Rektor der Grundschule<br />
Hürben Herbert Hölker. Herr Hölker leitete die Schule von 1957 bis 1990.<br />
11.09. Nach einer Vakanz von eineinhalb Jahren kann die Stelle eines<br />
leitenden Pfarrers neu besetzt werden. Reiner Stadlbauer ist in der<br />
Folgezeit für die katholische Seelsorgeeinheit „Unteres Brenztal“ mit<br />
<strong>Giengen</strong>, Burgberg, Sontheim und Hermaringen zuständig. Der 41-<br />
Jährige war zuvor Vikar in Aalen.<br />
11.09. Bis zum letzten Öffnungstag zählt das Bergbad insgesamt 74.800<br />
Besucher für die auslaufende Saison.<br />
13.09. Offizielle Einweihung einer modernen Beleuchtung der Charlotten-<br />
Hürben höhle mit LED-Lampen. Durch diese Maßnahme kommen die<br />
Tropfsteinformationen zu neuer Geltung. Die Stromkosten reduzieren<br />
sich auf einen Bruchteil.<br />
13.09. Eine außerordentliche Abteilungshauptversammlung wählt den 29-<br />
jährigen Jochen Wawrzinek zum neuen Kommandanten der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, Abteilung <strong>Giengen</strong>. Nach dem Ausscheiden von Karsten<br />
Weber Ende Juli blieb dieser Posten eineinhalb Monate unbesetzt.<br />
17.09. Nach einer Pause von vier Jahren findet wieder die Musiknacht statt,<br />
erstmals unter städtischer Regie. Die Veranstaltung mit 20 Bands in 18<br />
Lokalitäten wird zum Publikumsmagneten.<br />
29.09. Im Rahmen einer offiziellen Feier wird Bürgermeister Franz Heger nach<br />
43 Jahren im öffentlichen Dienst in den Ruhestand verabschiedet. Herr<br />
Heger kam 1985 von Schwäbisch Gmünd nach <strong>Giengen</strong> als<br />
Hauptamtsleiter und Standesbeamter. Herr Heger wurde 1996<br />
<strong>Stadt</strong>kämmerer und Erster Beigeordneter, bei der Erhebung <strong>Giengen</strong>s<br />
zur Großen Kreisstadt auch Bürgermeister.<br />
Oktober<br />
Oktober Im Werk der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH BSH läuft das<br />
70-millionste Kältegerät seit 1949 vom Band.<br />
08./09.10. Als „größte Bigband der Welt beschreibt Dozent Adi Becker das<br />
Abschlusskonzert des ersten <strong>Giengen</strong>er Bigband-Workshops, der von<br />
der BSH-Bigband organisiert wird.<br />
16.10. Beim ersten <strong>Stadt</strong>lauf neuer Prägung nehmen mehr als 500 Starter teil.<br />
- 8 -
19.10. Nach eineinhalb Jahren kommissarischer Besetzung kann das Amt des<br />
<strong>Stadt</strong>brandmeisters wieder bekleidet werden. In einer<br />
außerordentlichen Hauptversammlung wählt die Freiwillige Feuerwehr<br />
den 43-jährigen Hans-Frieder Eberhardt zum neuen Chef der<br />
<strong>Giengen</strong>er Gesamtwehr. Bis zu seiner Wahl war Herr Eberhart<br />
Abteilungskommandant in Burgberg.<br />
28.10. Im Bürgerhaus Schranne eröffnet die Ausstellung „Straße des<br />
Friedens“ mit Kunstwerken von Helmut Braig.<br />
November<br />
November Es wird bekannt, dass im Zuge einer Restrukturierungsmaßnahme rund<br />
150 der rund 650 Mitarbeiter der insolventen Feuerwehrgerätefabrik<br />
Ziegler entlassen werden sollen. Am 28. November erhalten die<br />
betroffenen Mitarbeiter ihr Kündigungsschreiben.<br />
13.11. Der 42-jährige Dr. Joachim Kummer aus Bösingen tritt die Nachfolge<br />
von Pfarrer Hans-Jörg Mack an. Im Rahmen eines feierlichen<br />
Gottesdienstes erfolgt die Investitur in der <strong>Stadt</strong>kirche.<br />
14.11. In der Walter-Schmid-Halle wählt der Kreistag unter zwei Bewerbern<br />
den 53-jährigen Juristen Thomas Reinhardt zum neuen Landrat als<br />
Nachfolger von Herrn Mader. Herr Reinhardt war knapp drei Jahre als<br />
Erster Landesbeamter dessen Stellvertreter im Landratsamt.<br />
19.11. Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschließt<br />
die Nord-Ostdeutsche Landsmannschaft ihre Auflösung zum<br />
Jahresende.<br />
27.11. Eine 18-jährige aus <strong>Giengen</strong> stirbt in den Trümmern ihres Fahrzeugs,<br />
das auf der Fahrt vom Oggenhauser Keller Richtung <strong>Giengen</strong> gegen<br />
einen Baum prallt.<br />
27.11. Bei der Volksabstimmung über „Stuttgart 21“ fällt die Mehrheit der<br />
abgegebenen Stimmen zugunsten des Bahnprojekts aus. Von<br />
insgesamt 13.413 Stimmberechtigten machen 5.221 von ihrem<br />
Stimmrecht Gebrauch (38,9 Prozent). Für das Bahnprojekt stimmen<br />
3.376 (64,9 Prozent), dagegen 1.828 (35,1 Prozent).<br />
30.11. Mit einer symbolischen Einweihung geht der Breitbandanschluss<br />
Sachsenhausen im Ort in Betrieb. Der mit hohen Kosten verbundene Anschluss war<br />
durch einen Baukostenzuschuss der Firma Extra Computer möglich<br />
geworden.<br />
Für alle städtischen Kindertageseinrichtungen wird ein<br />
Gesamtelternbeirat ins Leben gerufen. Aufgabe dieses neuen<br />
Gremiums soll die Förderung der Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung, Trägern, Einrichtungen und Eltern sein.<br />
- 9 -
Dezember<br />
Dezember Martin Sattler von der TSG läuft in Barcelona beim Ultramarathon in der<br />
Altersklasse M60 über 64,968 Kilometer neuen Weltrekord.<br />
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer DIHK zeichnet Florian<br />
Sing als besten deutschen Auszubildenden im Ausbildungsberuf<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fachrichtung<br />
Fahrzeugbautechnik aus. Herr Sing schloss seine Ausbildung im Juli<br />
bei der Feuerwehrgerätefabrik Ziegler ab.<br />
01.12. Erstmals veranstaltet die Firma Steiff einen Weihnachtsmarkt<br />
gemeinsam mit dem Verein für <strong>Stadt</strong>marketing und Tourismus. Die vier<br />
Tage dauernde Veranstaltung findet zwischen Margarete-Steiff-Platz<br />
und Marktstraße statt.<br />
03.12. Im Alter von 79 Jahren stirbt Architekt Heinrich Weiß, der 1970<br />
Burgberg in den Gemeinderat der damals noch selbständigen Gemeinde<br />
Burgberg gewählt wurde. Nach der Eingemeindung 1972 rückte Herr<br />
Weiß in den <strong>Stadt</strong>rat <strong>Giengen</strong>s ein, wo er bis 1994 in der SPD-Fraktion<br />
aktiv war. Herr Weiß war rege im Vereinsleben tätig, ehrenamtlich aktiv<br />
und Träger der Ehrenmedaille der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> in Gold.<br />
04.12. Nach drei Jahren als Pfarrer zur Anstellung wird Matthias Hammer<br />
Hürben als ständiger Pfarrer in Hürben, Burgberg und <strong>Giengen</strong> im Rahmen<br />
eines feierlichen Gottesdienstes verpflichtet.<br />
15.12. Im Rahmen einer feierlichen Jahresabschlussveranstaltung des<br />
Gemeinderats scheiden Peter Joel und Jörg Ehrlinger aus dem<br />
<strong>Stadt</strong>parlament aus. Beide <strong>Stadt</strong>räte traten 1971 in das <strong>Stadt</strong>parlament<br />
als Mitglieder der SPD-Fraktion bei. Die Nachfolge von Herrn Ehrlinger<br />
im Fraktionsvorsitz als auch von Herrn Joel als Stellvertreterin des<br />
Oberbürgermeisters übernimmt <strong>Stadt</strong>rätin Gaby Streicher.<br />
15.12. Der Gemeinderat beschließt die Beendigung der Kooperation von<br />
<strong>Giengen</strong>er und Herbrechtinger Musikschule zum 1. April des<br />
darauffolgenden Jahres.<br />
18.12. Das ehemalige Firmengebäude der Schreinerei Maier an der<br />
Riedstraße geht in Flammen auf. Bei dem Großfeuer gehen eine<br />
Autowerkstatt und eine Oldtimer-Sammlung verloren. Als Brandursache<br />
ermittelt die Polizei einen defekten Kühlschrank.<br />
27.12. Ein Großbrand zerstört ein Zweifamilienhaus in der<br />
Burgberg Wallersteinstraße. Die Polizei vermutet einen Küchenbrand als<br />
Ursache. Fünf Personen werden verletzt.<br />
31.12. Die fünf Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr rückten im<br />
auslaufenden Jahr zu insgesamt 208 Einsätzen aus, davon 29 zu<br />
Bränden, 147 zu technischer Hilfe, 28 zur Menschenrettung.<br />
31.12. Mit 815 Straftaten im auslaufenden Jahr kann die Polizei einen<br />
Rückgang gegenüber 2010 mit 974 Straftaten verzeichnen. Die<br />
Aufklärungsquote liegt bei 56,3 Prozent.<br />
- 10 -
Organe der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Gemeinderat Oberbürgermeister<br />
27 Mitglieder Gerrit Elser seit 19.10.2009<br />
ehrenamtliche Stellvertreter:<br />
seit Gemeinderatswahl Herr <strong>Stadt</strong>rat Rudolf Boemer<br />
am 7. Juni 2009 Herr <strong>Stadt</strong>rat Peter Joel<br />
Herr <strong>Stadt</strong>rat Rubens Link<br />
Fraktionsvorsitzende:<br />
Zusammensetzung des Gemeinderats<br />
- Fraktionen - Anzahl der Mitglieder -<br />
41%<br />
11%<br />
- 11 -<br />
48%<br />
CDU-WB SPD Unabhängige und Grüne<br />
CDU-Wählerblockfraktion: <strong>Stadt</strong>rat Rudolf Boemer<br />
SPD-Fraktion: <strong>Stadt</strong>rat Jörg Ehrlinger<br />
Unabhängige und Grüne: <strong>Stadt</strong>rat Rubens Link
1. Innere Dienste<br />
1.1 Hauptamt<br />
1.10 Hauptverwaltung, Liegenschaften, Wirtschaftförderung<br />
Wirtschaftförderung<br />
Den Jahresbericht der Wirtschaftsförderung finden Sie als separates Dokument unter der<br />
gleichen Rubrik.<br />
Agenda<br />
Den Agenda-Jahresbericht finden Sie als separates Dokument unter der gleichen Rubrik.<br />
- 12 -
Geschäftsstelle Gemeinderat<br />
Statistik Sitzungsdienst<br />
GR<br />
UPT/WA<br />
VA<br />
Stiftungsbeirat<br />
LG Kultur und<br />
Bildung<br />
Ehrungsbeirat<br />
Fachbeirat<br />
Land- und<br />
Forstwirtschaft<br />
VVG <strong>Giengen</strong> -<br />
Hermaringen<br />
Anzahl der<br />
Sitzungen<br />
13<br />
11<br />
10<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Tagesordnungs-<br />
punkte<br />
öffentlich<br />
119<br />
37<br />
11<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
3<br />
- 13 -<br />
Tagesordnungs-<br />
punkte<br />
nichtöffentlich<br />
58<br />
51<br />
43<br />
5<br />
6<br />
1<br />
4<br />
--<br />
Sitzungsdauer<br />
in Stunden/<br />
Minuten<br />
43,30<br />
13,05<br />
15,15<br />
0,30<br />
1,40<br />
1<br />
0,52<br />
0,10<br />
Gesamt: 76,02<br />
Kürzeste Sitzung: 8 Minuten<br />
Längste Sitzung: 7 Stunden 45 Minuten<br />
Abkürzungen:<br />
GR Gemeinderat<br />
UPT Ausschuss für Umwelt, Planung und Technik<br />
VA Verwaltungsausschuss<br />
LG Lenkungsgruppe<br />
VVG Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft
Nachfolgend werden noch einige wichtige Beratungspunkte des Gemeinderats und seiner<br />
Gremien aufgeführt.<br />
20.01.2011 Stellungnahmen der Fraktionen zum Haushaltsplanentwurf 2011<br />
Beschluss zur interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />
Hermaringen im Bereich des Kläranlagenbetriebs<br />
03.02.2011 Beschluss über den Nutzungs- und Kulturplan für das Forstwirtschaftsjahr<br />
2011<br />
24.02.2011 Beschluss bzw. Verabschiedung der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan<br />
sowie den Wirtschaftsplänen der Eigenbetriebe für das Jahr 2011<br />
Bildungshauskonzepte für Burgberg und Hürben im Rahmen der Umsetzung<br />
des Schulentwicklungsplans mit Beginn des 2. Schulhalbjahres 2010/2011<br />
24.03.2011 Fortschreibung des Kinderbetreuungsplans 2008/2009 und 2009/2010<br />
Beschluss des Straßensanierungsprogramms 2011<br />
Festlegung des Verteilungsmaßstabes der Niederschlagswassergebühr<br />
im Rahmen der Einführung der gesplitteten Abwassergebühr<br />
26.05.2011 Bestellung von Herrn Franz Becker zum Werkleiter des Eigenbetriebs<br />
Gebäudemanagement<br />
Änderungsbeschluss zum Bebauungsplan „Nordöstlicher Ehbach -<br />
Änderung“<br />
Änderungsbeschluss zum Bebauungsplan „Seewiesen“ in Hürben<br />
30.06.2011 Beschluss über die interkommunale Zusammenarbeit mit der <strong>Stadt</strong><br />
Heidenheim im Bereich des Archivwesens<br />
Neufassung der Satzung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Giengen</strong> an der<br />
Brenz<br />
21.07.2011 Satzung nach § 74 Landesbauordnung zur Gestaltung von<br />
Photovoltaik- und Solarthermieanlagen im Bereich der Altstadt von<br />
<strong>Giengen</strong><br />
Änderung der Marktsatzung und Marktgebührensatzung<br />
Beschluss des Feuerwehrbedarfsplans<br />
Beschluss über die Investitionen bei der Kleinkindbetreuung<br />
Fortführung des <strong>Stadt</strong>busses<br />
Beschluss über die Abgrenzung des Geschäftskreises des<br />
Beigeordneten im Zuge der Neuausrichtung der Verwaltungsorganisation<br />
29.09.2011 Satzung zur Verlängerung der Satzung ''Veränderungssperre im<br />
Geltungsbereich des zu ändernden ''Bebauungsplanes ehem.<br />
Filzfabriken - 2. Änderung''<br />
Besetzung der Schulleiterstelle an der Grundschule in <strong>Giengen</strong>-<br />
Burgberg mit Frau Ursula Barth zum 01.02.2012<br />
17.11.2011 Auswahl des Planentwurfs für den Neubau der Kindertageseinrichtung<br />
Salztröge<br />
Billigungs- und Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan<br />
„Bruckersberg Mitte-West - Salztröge“<br />
Beschluss über die Einführung von Rasengräbern auf dem <strong>Giengen</strong>er<br />
Friedhof<br />
- 14 -
15.12.2011 Einbringung des Entwurfs der Haushaltssatzung, des Haushaltsplans<br />
und der Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe für das Jahr 2012<br />
Neuabschluss der Gas- und Wasserkonzessionsverträge für das<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet und den Industriepark A7<br />
Abschluss einer Budgetvereinbarung über die Sanierung von Straßen<br />
Beschluss über das Ausscheiden der <strong>Stadt</strong>räte Jörg Ehrlinger und Peter Joel<br />
sowie das Nachrücken von Herrn Bernd Kluge und Frau Inge Stoch<br />
Neubesetzung der Ausschüsse, Beiräte und sonstiger Vertretungen des<br />
Gemeinderats<br />
Beschluss über die Verleihung der Ehrenmedaille der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> in Gold<br />
an die <strong>Stadt</strong>räte Jörg Ehrlinger und Peter Joel<br />
Ernennung von Herrn Klaus Kunzmann zum Ehrenmitglied der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Giengen</strong><br />
Kalkulation der Abwassergebühren und Änderung der Abwassersatzung<br />
- 15 -
1.11 Personalamt, Interne Dienste<br />
Personal<br />
einschließlich <strong>Stadt</strong>entwässerung und Gebäudemanagement<br />
- 16 -<br />
Stand<br />
31.12.2010<br />
Stand<br />
31.12.2011<br />
Beamte 18 18<br />
Beschäftigte 205 206<br />
darunter Schwerbehinderte 15 16<br />
Auszubildende<br />
Verwaltungspraktikanten<br />
Gehobener Verwaltungsdienst im 1. Praxisjahr<br />
Inspektoren-Anwärter<br />
Gehobener Verwaltungsdienst im 2. Praxisjahr<br />
- -<br />
- -<br />
Verwaltungsfachangestellte 9 7<br />
BA Sozialmanagement 1 2<br />
Fachkraft für Abwassertechnik<br />
Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung<br />
Musikschule<br />
- -<br />
Schulleiter und vollbeschäftigte Musikschullehrer 4 4<br />
Nebenberufliche und teilzeitbeschäftigte<br />
Musikschullehrer und Honorarkräfte<br />
30 28<br />
Gesamt 274 265
Interne Dienste<br />
Versicherungen - Schadensfälle 2011 2010 2009<br />
Allgemeine Haftpflichtversicherung 14 8 13<br />
Gebäudeschäden (einschl. Feuer) 6 2 6<br />
Sturmschäden 2 0 1<br />
Kfz-Haftpflichtversicherung 0 4 4<br />
Kfz-Kaskoversicherung 2 4 12<br />
Dienstreisekaskoversicherung 3 4 5<br />
Elektronikversicherung 4 4 3<br />
Inhaltsversicherung 2 2 3<br />
Eigenschadenversicherung 1 3 3<br />
Ausstellungsversicherung 0 0 2<br />
Glasversicherung 0 0 0<br />
Garderobenversicherung 0 0 1<br />
Rechtschutzversicherung 4 4 3<br />
Bauleistungsversicherung 3 6 2<br />
Unfallversicherung 0 0 0<br />
Summe 41 41 61<br />
- 17 -
1.2 <strong>Stadt</strong>kämmerei<br />
Jahresrechnung 2011<br />
Allgemeines<br />
1. Vom 4. bis 6. Mai 2010 fand in Lübeck die 136. Sitzung des Arbeitskreises<br />
„Steuerschätzungen“ statt. Geschätzt wurden die Steuereinnahmen für die Jahre<br />
2010 bis 2014.<br />
Der Arbeitskreis stellte unter anderem Folgendes fest:<br />
Der Steuerschätzung wurden die gesamtwirtschaftlichen Eckwerte der<br />
Frühjahrsprojektion der Bundesregierung zugrunde gelegt. Die Projektion geht davon<br />
aus, dass sich die konjunkturelle Erholung im weiteren Jahresverlauf nach<br />
zögerlichem Jahresauftakt fortsetzen wird. Sie wird wohl zunächst zu einem großen<br />
Teil von außenwirtschaftlichen Impulsen getragen. Im nächsten Jahr dürfte die<br />
Binnennachfrage mehr zum Wirtschaftswachstum beitragen als in diesem Jahr. Der<br />
Arbeitsmarkt hat sich bisher gegenüber dem krisenbedingten Konjunktureinbruch<br />
erfreulich robust gezeigt. Im Jahresdurchschnitt 2010 und 2011 dürfte die Zahl der<br />
arbeitslosen Personen nahezu stabil bleiben.<br />
Für den gesamten mittelfristigen Schätzzeitraum wird eine Fortsetzung der<br />
wirtschaftlichen Erholung erwartet. Nach dem scharfen Konjunktureinbruch im<br />
Winterhalbjahr 2008/2009, mit dem eine deutliche Unterauslastung der<br />
gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten einherging, wird die deutsche<br />
Wirtschaft voraussichtlich bis 2014 wieder zu einer konjunkturellen Normallage<br />
zurückgekehrt sein.<br />
Die Bundesregierung hat ihre Erwartung für das nominale Bruttoinlandsprodukt (BIP)<br />
des Jahres 2010 im Vergleich zur Herbstprojektion 2009 von + 1,6 % auf<br />
+ 1,8 % leicht angehoben. Für das Jahr 2011 wird beim nominalen BIP ein Zuwachs<br />
von + 2,4 % unterstellt, und für die Folgejahre bis 2014 wird eine stärkere Zunahme<br />
von jährlich + 2,9 % prognostiziert.<br />
Die Leistungen des Baubetriebshofs und der <strong>Stadt</strong>gärtnerei sind nun wieder<br />
durchgängig in Inneren Verrechnungen dargestellt. Die Praxis,<br />
Verrechnungsleistungen auf Unterkonten …/777 darzustellen wurde gänzlich<br />
aufgegeben. Dies schafft einerseits für den Gemeinderat größere Transparenz, da<br />
jetzt wieder in den einzelnen Unterabschnitten erkennbar ist, wo die Leistungen der<br />
Technischen Betriebe auflaufen – andererseits ist es der Verwaltung nun auch wieder<br />
möglich, flexibler zu wirtschaften, da das Rechnungswesen nicht mehr als Kosten-<br />
und Leistungsrechnung missbraucht wird.<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> hat am 24. Februar 2011 die Haushaltssatzung<br />
und den Haushaltsplan für das Jahr 2011 verabschiedet.<br />
Haushaltsvolumen<br />
Verwaltungshaushalt EUR 37.211.297<br />
Vermögenshaushalt EUR 5.272.796<br />
Insgesamt EUR 42.484.093<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> hat auf Forderung des Regierungspräsidiums Stuttgart für das<br />
Haushaltsjahr 2010 ein Haushaltssicherungskonzept aufgestellt. Dieses wird im Jahr<br />
2011 fortgeschrieben, da der Haushaltsausgleich für die Finanzplanung der Jahre<br />
2012 bis 2014 noch nicht darstellbar ist.<br />
- 18 -
Erst nach der Feststellung der Jahresrechnung 2010, wird mit Erlass vom<br />
5. August 2011 die Gesetzmäßigkeit gemäß § 121 GemO vom Regierungspräsidium<br />
Stuttgart bestätigt.<br />
2. Haushaltsvollzug<br />
Im Vergleich zu den Planansätzen mit 42,484 Mio. EUR weicht das Ergebnis der<br />
Jahresrechnung mit 44,572 Mio. EUR um + 4,9 v. H. ab.<br />
3. Haushaltsrechnung<br />
Die Jahresrechnung 2011 schließt mit einem Überschuss von 629 TEUR, der der<br />
allgemeinen Rücklage zugeführt wird. Gegenüber der geplanten Rücklagenentnahme<br />
i. H. v. 2,590 Mio. EUR. bedeutet dies eine Verbesserung von 3,219 Mio. EUR.<br />
4. Eckdaten<br />
a) Steuereinnahmen<br />
Die Nettosteuereinnahmen der <strong>Stadt</strong> im Jahr 2011 (Hauptgruppierung 0 Steuern und<br />
Zuweisungen abzgl. steuerabhängige Umlagen) erhöhen sich auf 771 EUR je<br />
Einwohner (Vorjahr 754 EUR).<br />
b) Gewerbesteuer<br />
Das Gewerbesteueraufkommen (brutto) der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> verbessert sich im<br />
Vergleich zum Vorjahr um + 50 v. H. auf 9,66 Mio. EUR. Bei einem Planansatz von<br />
7,26 Mio. EUR bedeutet dies Mehreinnahmen von 2,4 Mio. EUR.<br />
c) Anteil an der Einkommensteuer<br />
Der Haushaltserlass 2011 geht von einem Basiswert zur Errechnung des<br />
Gemeindeanteils an der Einkommensteuer von 3,9 Mrd. EUR aus. Der hieraus<br />
berechnete Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> mit 5,984 Mio. EUR erhöht sich um 454 TEUR<br />
auf 6,438 Mio. EUR. Die Verbesserung gründet auf verbesserten Rahmendaten aus<br />
der Novembersteuerschätzung. Der Einkommensteueranteil verbessert sich<br />
gegenüber dem Vorjahr um + 346 TEUR.<br />
d) Umsatzsteueranteil<br />
Zum Ausgleich der durch die Abschaffung der Gewerbekapitalsteuer entstehenden<br />
Mindereinnahmen erhalten die Gemeinden einen Anteil von 2,2 v. H. der<br />
Umsatzsteuereinnahmen. Der für 2011 geltende Anteil beträgt 1,187 Mio. EUR oder<br />
umgerechnet je Einwohner 61 EUR.<br />
e) Grundsteuer<br />
Das Steueraufkommen aus der Grundsteuer B mit 3,420 Mio. EUR verringert sich<br />
gegenüber dem Vorjahr (3,489 Mio. EUR) um - 2 v. H.. Ursächlich dafür ist ein im<br />
Vorjahr erhöhtes Steueraufkommen aufgrund Nachzahlungen aus dem Industriepark<br />
A7. Die Grundsteuer A bleibt mit 63 TEUR nahezu konstant.<br />
f) Schlüsselzuweisungen<br />
Die Schlüsselzuweisungen des Landes mit 5,289 Mio. EUR vermindern sich<br />
gegenüber dem Vorjahr um - 23 v. H. oder - 1,604 Mio. EUR. Bei der kommunalen<br />
Investitionspauschale ist eine Verringerung um - 3 v. H. zu verzeichnen. Im Ergebnis<br />
2011 führt dies dazu, dass dadurch gegenüber dem Vorjahr insgesamt<br />
Wenigereinnahmen von - 1,631 Mio. EUR zu verzeichnen sind.<br />
Schlüsselzuweisungen und kommunale Investitionspauschale ergeben bei einem<br />
Planansatz von 5,173 Mio. EUR im Ergebnis 6,173 Mio. EUR oder pro Einwohner<br />
318 EUR (Vorjahr 399 EUR).<br />
- 19 -
g) Gebühren und Entgelte<br />
Die Gebühreneinnahmen haben sich in <strong>Giengen</strong> bei einem Aufkommen von 1,663<br />
Mio. EUR um + 9 v. H. oder 141 TEUR verbessert. Um die Haushaltskonsolidierung<br />
weiterhin zu verstetigen bedarf es einer laufenden Überprüfung der Gebühren sowie<br />
sukzessiver Anpassungen.<br />
h) Sonstige Finanzeinnahmen<br />
Die Mehreinnahmen bei den Zinserträgen (+ 41 TEUR), den Gewinnanteilen (+ 82<br />
TEUR), der Konzessionsabgabe (+ 31 TEUR) und den Bußgeldern (+ 5 TEUR),<br />
sowie die Wenigereinnahmen bei der Vollverzinsung (- 544 TEUR), führen insgesamt<br />
zu Wenigereinnahmen von rund 385 TEUR.<br />
i) Personalausgaben<br />
Die Personalausgaben 2011 mit 7,779 Mio. EUR liegen mit + 0,4 v. H. über den<br />
Ausgaben des Vorjahres (7,745 Mio. EUR.). Gegenüber dem Planansatz ergeben<br />
sich Wenigerausgaben von - 470 TEUR.<br />
j) Laufender Sachaufwand<br />
Beim sächlichen Verwaltungs- und Betriebsaufwand ergeben sich, unter<br />
Nichtberücksichtigung der Inneren Verrechnungen und Kalkulatorischen Kosten, mit<br />
8,962 Mio. EUR Wenigerausgaben gegenüber dem Vorjahr mit<br />
- 4 v. H. oder - 0,419 Mio. EUR. Höchste Veränderungen:<br />
Unterhaltungsaufwand - 983 TEUR<br />
Mieten und Pachten + 45 TEUR<br />
Verwaltungs- und Betriebsaufwand - 45 TEUR<br />
Geschäftsausgaben + 81 TEUR<br />
Erstattung an EB Gebäudemanagement<br />
und EB <strong>Stadt</strong>entwässerung + 546 TEUR<br />
k) Zuweisungen und Zuschüsse<br />
Die von der <strong>Stadt</strong> gewährten Zuweisungen und Zuschüsse für laufende Zwecke<br />
erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr um + 106 TEUR auf 1,580 Mio. EUR. Diese<br />
Erhöhung ist im Wesentlichen begründet durch die Betriebskostenumlage an den<br />
Zweckverband Industriepark A 7. Im Ergebnis ergeben sich gegenüber dem<br />
Planansatz Mehrausgaben von + 6 TEUR.<br />
l) FAG-Umlage und Gewerbesteuerumlage<br />
An das Land werden an FAG-Umlage für das Jahr 2011 4,458 Mio. EUR bezahlt<br />
(Vorjahr 4,140 Mio. EUR). Durch die steigende Steuerkraftsumme 2011 (Ist 2009)<br />
erhöht sich die FAG-Umlage um + 8 v. H. oder + 319 TEUR.<br />
Die Gewerbesteuerumlage mit 1,765 Mio. EUR errechnet sich aus den Ist-<br />
Zahlungseingängen an Gewerbesteuer bei einem Bemessungsfaktor von 70<br />
Punkten. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich ein Mehr-Aufwand von + 704 TEUR.<br />
Innerhalb des Finanzausgleichs fließen im Jahr 2011 in Form der FAG- und<br />
Gewerbesteuerumlage 6,223 Mio. EUR wieder in die Kasse des Landes ab.<br />
m) Kreisumlage<br />
6,985 Mio. EUR werden bei einem Kreisumlagesatz von 35 v. H. (Vorjahr 33,5 v. H.)<br />
an den Kreis ausbezahlt. Durch die gegenüber dem Vorjahr steigende<br />
Steuerkraftsumme als Bemessungsgrundlage erhöht sich die Kreisumlage um 710<br />
TEUR oder + 11 v. H..<br />
Die Summe der Umlagen (Gewerbesteuer-, FAG-, Kreis-) erhöht sich gegenüber dem<br />
Vorjahr von 11,476 Mio. EUR auf 13,209 Mio. EUR im Jahr 2011. Damit fließen über<br />
35 v. H. des Verwaltungshaushalts an Umlagen ab.<br />
- 20 -
n) Verschuldung, Zinsen, Tilgungen<br />
Zur Finanzierung von Investitionen wurden im Jahr 2011 von der <strong>Stadt</strong> Kredite i. H. v.<br />
1,415 Mio. EUR aufgenommen. Da im Haushaltsjahr 2011 eine<br />
Kreditaufnahmeermächtigung mit insgesamt 1,407 Mio. EUR zur Verfügung steht und<br />
als Finanzierungsmittel vorgesehen ist und aus dem Haushaltsjahr 2010 eine<br />
Kreditermächtigung i. H. v. 1,941 Mio. EUR übertragen wurde, kann eine<br />
Kreditaufnahmeermächtigung i. H. v. 1,933 Mio. EUR als Haushaltseinnahmerest in<br />
das Folgejahr 2012 weitergegeben werden. Der Schuldenstand der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong><br />
(Kameralhaushalt ohne <strong>Stadt</strong>werke <strong>Giengen</strong> GmbH und die Eigenbetriebe<br />
<strong>Stadt</strong>entwässerung und Gebäudemanagement) beträgt zum 31. Dezember 2011<br />
16,826 Mio. EUR, das sind pro Einwohner<br />
868 EUR. Der Ist-Schuldenstand hat sich gegenüber dem Vorjahr um - 0,684 Mio.<br />
EUR oder - 3,9 v. H. verringert.<br />
Die Zinsausgaben des städtischen Haushalts erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr<br />
um + 99 TEUR oder + 13,5 v. H..<br />
Die Tilgungsleistungen im Kameralhaushalt betragen 2011 2,099 Mio. EUR. 2011<br />
wurden zwei Darlehen mit insgesamt 715 TEUR außerordentlich getilgt. Die<br />
ansonsten fällige, ordentliche Tilgung hätte 1,383 Mio. EUR betragen.<br />
Die Wohnbaugebiete Bruckersberg in <strong>Giengen</strong>, Westliches Bühlfeld in Hürben,<br />
Mittelfeld in Burgberg sowie Flecken in Hohenmemmingen werden seit April 2005,<br />
der Gewerbepark Ried seit April 2006 außerkameral über die Landesbank Baden-<br />
Württemberg finanziert. Sie weisen zum 31. Dezember 2010 den negativen<br />
Kontenstand (Gewinn- und Verlustrechnung) von 2,222 Mio. EUR (Vorjahr 2,577 Mio.<br />
EUR) aus.<br />
o) Zuführungsrate<br />
Der Verwaltungshaushalt erwirtschaftet im Jahr 2011 die gesetzliche<br />
Mindestanforderung (= Höhe der Tilgungen) als Zuführung an den<br />
Vermögenshaushalt. Dem Vermögenshaushalt kann ein Betrag in Höhe von 2,707<br />
Mio. EUR zugeführt werden.<br />
Die Netto-Investitions-Rate als freie Spitze (Zuführung Verwaltungshaushalt zum<br />
Vermögenshaushalt abzüglich Tilgungen und Deckung von Fehlbeträgen) ist positiv.<br />
Unter Berücksichtigung der o. a. ordentliche Tilgung beträgt sie 1,324 Mio. EUR.<br />
p) Finanzierungssaldo<br />
(Errechnet sich aus: Gesamteinnahmen abzgl. Gesamtausgaben abzgl. Rücklagen<br />
zzgl. Kreditbewegungen)<br />
Der kommunale Finanzierungssaldo im Jahr 2011 beträgt im städtischen Haushalt -<br />
71 EUR je Ew (Vorjahr + 145).<br />
q) Bauinvestitions-Schwerpunkte<br />
Nach dem Verwendungs- und Finanzierungsnachweis bewegen sich die<br />
Baumaßnahmen im Rahmen der Finanzierungspläne.<br />
Die Investitionsschwerpunkte des Jahres 2011 im kameralen Haushalt waren:<br />
TEUR<br />
Naherholungsanlage Unterer Stettberg 37<br />
Teilausbau Ottostraße 80<br />
Straßensanierungsprogramm 439<br />
Brückensanierungen 90<br />
Erweiterung der Straßenbeleuchtungsanlagen 25<br />
Die Bauinvestitionen der <strong>Stadt</strong> mit 731 TEUR erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr<br />
(47 TEUR). Es sollte nach wie vor angestrebt werden, die im Haushaltsplan<br />
veranschlagten Vorhaben auch im selben Haushaltsjahr durchzuführen, um die<br />
Bildung von Haushaltsausgaberesten auf ein Mindestmaß zurückzuführen.<br />
- 21 -
) Zuweisungen und Zuschüsse<br />
Die Zuwendungen im Rahmen des Förderprogrammes „Fit for Familiy“ werden als<br />
Haushaltsrest übertragen (29 TEUR).<br />
s) Fremdfinanzierungsquote<br />
Die Fremdfinanzierungsquote des Vermögenshaushalts setzt die bereinigten<br />
investiven Ausgaben in Relation zu den Kreditaufnahmen. Durch die bereinigten<br />
Investitionsausgaben i. H. v. 2,093 Mio. EUR (Vorjahr 0,351 Mio. EUR) und der<br />
gleichzeitigen Kreditaufnahme von 1,407 Mio. EUR ergibt sich eine<br />
Fremdfinanzierungsquote von 67,22 v. H. (Vorjahr 84,65 v. H.).<br />
t) Verpflichtungsermächtigungen<br />
Im Haushaltsjahr 2011 waren keine Verpflichtungsermächtigungen veranschlagt. Die<br />
verbindlich eingegangenen Verpflichtungen für die Jahre 2012 ff sind derzeit im<br />
Finanzplan nicht veranschlagt!<br />
u) Kostenrechnende Einrichtungen<br />
Der Gesamtzuschussbedarf der kostenrechnenden Einrichtungen im Jahr 2011<br />
belastet den Verwaltungshaushalt mit - 1,824 Mio. EUR. Lässt man bei der<br />
Betrachtung der kostenrechnenden Einrichtungen die kalkulatorischen Kosten<br />
(Abschreibung und Eigenkapitalverzinsung) außen vor, so ergibt sich immer noch ein<br />
Fehlbetrag von 1,591 Mio. EUR. (Vorjahr 1,340 Mio. EUR).<br />
v) Realsteuerhebesätze 2011<br />
Die Realsteuerhebesätze betragen:<br />
Vorjahr Durchschnitt Land<br />
Grundsteuer A 320 v. H. 320 v. H. 348 v. H.<br />
Grundsteuer B 440 v. H. 440 v. H. 383 v. H.<br />
Gewerbesteuer 370 v. H. 370 v. H. 363 v. H.<br />
5. Fazit und Ausblick<br />
Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer (+ 2,404 Mio. EUR), beim Gemeindeanteil an<br />
der Einkommensteuer (+ 0,454 Mio. EUR), bei den Schlüsselzuweisungen (+ 1,0 Mio.<br />
EUR) und bei der Veräußerung von Grundstücken (+ 359 TEUR), sowie<br />
Einsparungen bei den Personalkosten (- 0,470 Mio. EUR), sind die<br />
finanzwirtschaftlich erfreulichen Ergebnisse des Haushaltsjahres 2011. Trotz erhöhter<br />
Gewerbesteuerumlage (+ 0,607 Mio. EUR) kann eine Rücklagenzuführung in Höhe<br />
von insgesamt 629 TEUR erreicht werden. Diese Rücklagenzuführung ist auch<br />
notwendig, um die durch die Gewerbesteuereinnahmen im Jahr 2013 verringerten<br />
FAG-Zuweisungen und erhöhten Umlagen wieder auffangen zu können. Die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Giengen</strong> wird inzwischen auf 90 % „abgeschöpft“. Die Mindestzuführung vom<br />
Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt wird weit übertroffen.<br />
Die positive Entwicklung des Jahres 2011 ließ es zu, dass der Gemeinderat im<br />
laufenden Jahr eine außerordentliche Tilgung in Höhe von 715 TEUR beschließen<br />
konnte. Die Rückführung der Verschuldung wird weiterhin ein großes Thema bei den<br />
Finanzen der <strong>Stadt</strong> sein.<br />
Auch im Jahr 2012 bleibt die <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> „Haushaltssicherungskonzeptstadt“,<br />
wobei auf die bisher im Haushaltssicherungskonzept dargestellte „Liste der<br />
Grausamkeiten“ verzichtet werden kann.<br />
Der Haushaltsplan 2012 wurde am 12. März 2012 genehmigt und setzt eindeutige<br />
Zeichen im investiven Bereich. Die Sanierung der Straßen wird in einem<br />
mittelfristigen Programm mit eindeutig definierten Zielen ein investiver Schwerpunkt<br />
sein. Die Feuerwehr wird in den kommenden Jahren entsprechend ihrem Auftrag<br />
ausgerüstet. Die <strong>Stadt</strong> baut in der Südstadt einen Kindergarten und geht damit das<br />
Thema Kleinkindbetreuung an.<br />
- 22 -
Das Jahr 2011 war ein finanzwirtschaftlich gutes Jahr für die <strong>Stadt</strong>. Das Jahr 2012<br />
wird ein mäßiges Jahr werden - der Haushaltsausgleich ist nur über eine<br />
Rücklagenentnahme von derzeit voraussichtlich 2,7 Mio. EUR zu schaffen - die<br />
Zuführungsrate ist negativ. Das Jahr 2013 lässt sich ebenfalls nur über eine<br />
Rücklagenentnahme in Höhe von knapp 730 TEUR finanzieren, erst in den Jahren<br />
2014 und 2015 wird dann ein ausgeglichener Haushalt möglich sein.<br />
Die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben der Jahresrechnung 2011<br />
Verwaltungshaushalt Einnahmen TEUR<br />
a) Steuern und allgemeine Zuweisungen 28.169<br />
davon<br />
Grundsteuer 3.484<br />
Gewerbesteuer 9.664<br />
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 6.438<br />
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 1.187<br />
Hundesteuer, Vergnügungssteuer, Verpachtungen 440<br />
Schlüsselzuweisungen 6.174<br />
Familienleistungsausgleich 614<br />
Zuweisungen Große Kreisstadt 168<br />
b) Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb 9.680<br />
davon<br />
Gebühren 1.663<br />
Einnahmen aus Verkauf, Mieten, Sonstiges 776<br />
Erstattungen für Ausgaben 590<br />
Innere Verrechnungen 4.236<br />
Zuweisungen und Zuschüsse 2.415<br />
c) Sonstige Finanzeinnahmen 1.811<br />
davon<br />
Zinseinnahmen 110<br />
Gewinnanteile, Konzessionsabgaben 1.185<br />
Ersatz von sozialen Leistungen 0<br />
Weitere Finanzeinnahmen 231<br />
Kalkulatorische Einnahmen 285<br />
Zuführung vom Vermögenshaushalt 0<br />
- 23 -
Verwaltungshaushalt Ausgaben TEUR<br />
d) Personalausgaben 7.779<br />
e) Sächlicher Verwaltungs- und Betriebsaufwand 13.483<br />
inklusive<br />
Innere Verrechnungen 4.236<br />
Kalkulatorische Kosten 285<br />
f) Zuweisungen und Zuschüsse 1.580<br />
g) Sonstige Finanzausgaben 16.818<br />
davon<br />
Zinsausgaben 831<br />
Gewerbesteuerumlage 1.765<br />
FAG-Umlage 4.459<br />
Kreisumlage 6.985<br />
Weitere Finanzausgaben 71<br />
Zuführung zum Vermögenshaushalt 2.707<br />
Globale Minderausgaben 0<br />
Vermögenshaushalt Einnahmen<br />
h) Zuführung vom Verwaltungshaushalt 2.707<br />
i) Entnahmen aus Rücklagen 0<br />
j) Rückflüsse von Darlehen 42<br />
k) Rückflüsse von Kapitaleinlagen 0<br />
l) Einnahmen aus der Veräußerung von Sachen des Anlagevermögens 665<br />
m) Beiträge und ähnliche Entgelte 211<br />
n) Zuweisungen und Zuschüsse - 119<br />
o) Kreditaufnahmen 1.407<br />
davon Umschuldungen 0<br />
Vermögenshaushalt Ausgaben<br />
p) Zuführung zum Verwaltungshaushalt 0<br />
q) Zuführung an Rücklagen 629<br />
r) Gewährung von Darlehen 0<br />
s) Vermögenserwerb 1.629<br />
t) Baumaßnahmen 731<br />
Tilgungen 2.099<br />
davon Umschuldungen 0<br />
u) Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen - 175<br />
v) Deckung von Fehlbeträgen 0<br />
Steuerkraft der <strong>Stadt</strong><br />
Die Steuerkraftsumme der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> für das Jahr 2011 beträgt 19.957.040 EUR und ist<br />
gegenüber dem Vorjahr mit 18.731.247 EUR um 1.225.793 EUR höher. Nach der<br />
fortgeschriebenen Einwohnerzahl vom 30. Juni 2010 hat sich die Steuerkraftsumme je<br />
Einwohner von 1.021 EUR gegenüber dem Vorjahr um 65 EUR erhöht.<br />
Allgemeine Rücklage TEUR<br />
Mindestsoll nach § 20 Absatz 2 GemHVO 728<br />
Stand 1. Januar 6.310<br />
Zuführung 2011 629<br />
Entnahmen 2011 0<br />
Stand 31. Dezember 6.939<br />
- 24 -
Zweckgebundene Rücklagen Stand 31. Dezember 2011 TEUR<br />
1. Kultur-Stiftung 305<br />
2. Bürger-Stiftung 43<br />
3. Vallendor 581<br />
4. Infrastrukturpauschale 149<br />
5. Multi-Media Schulen 60<br />
6. 800-Jahre-Burgberg/Bücherverkauf 2<br />
Verschuldung TEUR<br />
Schuldenstand zum 1. Januar 17.511<br />
abzüglich Tilgungen 2011 2.099<br />
Kreditaufnahmen 2011 1.415<br />
Schuldenstand zum 31. Dezember ohne Haushaltseinnahmereste 16.826<br />
oder Pro-Kopf zum 31. Dezember 867 EUR<br />
In diesem Betrag sind die Kredite der Städtischen Eigenbetriebe nicht enthalten.<br />
Geldanlagen<br />
Stand zum 31. Dezember TEUR<br />
Aktien bei der MÜAG, jetzt ODR 1<br />
Stammeinlage Kreisbau GmbH 184<br />
Geschäftsanteile Volksbank <strong>Giengen</strong> 1<br />
Stammkapital Industriepark A 7 102<br />
Stammkapital <strong>Stadt</strong>werke GmbH 1.500<br />
Darlehensforderungen 519<br />
Geldanlage Vallendor 581<br />
Kulturstiftung 305<br />
Bürgerstiftung 43<br />
- 25 -
Kassen- und Rechnungswesen, <strong>Stadt</strong>kasse<br />
1. Bei der <strong>Stadt</strong>kasse ergeben sich im Kalenderjahr 2011 nachstehende Kennzahlen und<br />
Fälle (Vorjahr):<br />
Anzahl der beplanten Haushaltsstellen 2.007 (2.103)<br />
Anzahl der bebuchten Adressen 13.504 (13.563)<br />
Anzahl der Auszahlungsanordnungen 17.552 (18.392)<br />
Anzahl der Annahmeanordnungen 24.408 (23.684)<br />
Anzahl der Mahnungen 2.162 (2.155)<br />
2. Im Kalenderjahr 2011 gehen bei der <strong>Stadt</strong>kasse <strong>Giengen</strong> 22 TEUR an Spenden ein.<br />
Insgesamt werden 49 Spendenbescheinigungen ausgestellt.<br />
Steuern und Abgaben<br />
Darstellung der Steuer-Veranlagungen anhand von Fallzahlen der EDV-Erfassung 2011<br />
1. Grundsteuer<br />
Grundsteuer A<br />
Anzahl der Objekte für den Veranlagungszeitraum 2011<br />
<strong>Stadt</strong>bezirke Alle per EDV Alle per EDV Alle per EDV<br />
erfasste Fälle erfasste Fälle erfasste Fälle<br />
ab 0,01 EUR 0,00 EUR<br />
<strong>Giengen</strong> 275 154 121<br />
Hohenmemmingen 253 143 110<br />
Sachsenhausen 65 57 8<br />
Burgberg 26 18 8<br />
Hürben 172 102 70<br />
Gesamt 791 474 317<br />
Anordnungssoll in EUR 63.320<br />
davon 2011 63.562<br />
Vorjahre - 242<br />
Grundsteuer B<br />
Anzahl der Objekte für den Veranlagungszeitraum 2011<br />
<strong>Stadt</strong>bezirke Alle per EDV Alle per EDV Alle per EDV<br />
erfasste Fälle erfasste Fälle erfasste Fälle<br />
ab 0,01 EUR 0,00 EUR<br />
<strong>Giengen</strong> 5.473 5.171 302<br />
Hohenmemmingen 564 541 23<br />
Sachsenhausen 71 70 1<br />
Memminger Wanne 1.021 820 201<br />
Burgberg 798 766 32<br />
Hürben 455 440 15<br />
Gesamt 8.382 7.808 574<br />
Anordnungssoll in EUR 3.420.697<br />
davon 2011 3.411.577<br />
Vorjahre 9.120<br />
- 26 -
2. Gewerbesteuer<br />
Gewerbesteuer-Vorauszahlungen<br />
Stand Erfasste Fälle Erfasste Fälle Zehn größten Fälle<br />
ab 0,01 EUR über 20.000,00 EUR<br />
(jeweils prozentualer Anteil der Gesamtvorauszahlungen)<br />
12/2004 170 23 10<br />
(100,00 %) (79,39 %) (62,43 %)<br />
12/2005 176 24 10<br />
(100,00 %) (77,36 %) (59,47 %)<br />
12/2006 191 23 10<br />
(100,00 %) (73,46 %) (57,08 %)<br />
12/2007 207 27 10<br />
(100,00 %) (85,98 %) (73,61 %)<br />
12/2008 209 27 10<br />
(100,00 %) (87,29 %) (73,59 %)<br />
12/2009 234 21 10<br />
(100,00 %) (84,22 %) (76,66 %)<br />
12/2010 232 22 10<br />
(100,00 %) (83,85 %) (75,27 %)<br />
12/2011 242 23 10<br />
(100,00 %) (87,98 %) (81,96 %)<br />
Erfasste Fälle nach Betriebsformen<br />
Betriebsform Per EDV erfasste Fälle Per EDV erfasste Fälle ab 0,01 EUR<br />
Einzelperson bzw. 257 128<br />
Einzelfirmen<br />
Personengesell- 90 42<br />
schaften<br />
Kapitalgesell- 126 57<br />
schaften<br />
Banken 3 2<br />
Untern. m. geringen<br />
Freibetr. (Vereine) 11 1<br />
Gesamt 487 230<br />
Anordnungssoll 2011 in EUR 9.663.661<br />
2012 29.727<br />
2011 6.497.919<br />
2010 2.097.511<br />
2009 682.319<br />
2008 432.602<br />
2007 - 16.711<br />
2006 - 11.726<br />
2005 73.013<br />
2004 - 5.011<br />
2003 und Vorjahre - 115.982<br />
- 27 -
Gewerbe- und Grundsteueraufkommen der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong><br />
Jahr Gewerbesteuer Hebesatz Grundsteuer A + B Hebesatz Hebesatz<br />
EUR v. H. EUR v. H. v. H.<br />
Gr. A Gr. B<br />
2001 6.532.824 350 2.299.549 310 320<br />
2002 15.486.442 350 2.328.889 310 320<br />
2003 10.316.195 350 2.352.733 310 320<br />
2004 6.919.423 370 2.581.158 310 350<br />
2005 3.461.122 370 2.595.585 310 350<br />
2006 7.523.510 370 2.835.767 310 380<br />
2007 6.212.228 370 2.855.035 320 380<br />
2008 6.008.164 370 2.869.113 320 380<br />
2009 7.393.915 370 2.875.336 320 380<br />
2010 6.452.130 370 3.553.040 320 440<br />
2011 9.663.661 370 3.484.017 320 440<br />
3. Vergnügungssteuer<br />
Anzahl der Aufsteller von Spielgeräten 17<br />
Art der Geräte 2011 2010 2009 2008<br />
Geldspielgeräte 80 77 77 61<br />
TV-Unterhaltungsgeräte 9 9 11 14<br />
Flipper 0 0 0 0<br />
Vorführung von Filmen 0 0 0 0<br />
Darbietungen in Nachtlokalen 1 1 0 0<br />
insgesamt 90 87 88 75<br />
4. Hundesteuer<br />
Jahresveranlagungen 636<br />
- 28 -<br />
2011 2010 2009 2008<br />
Ersthunde 579 585 573 571<br />
Zweithunde 19 15 12 14<br />
ermäßigte Hunde 3 3 0 0<br />
Steuerfreie Hunde 49 46 44 50<br />
Zwingerhaltung 2 2 3 3<br />
Kampfhunde 3 3 1 1<br />
insgesamt 655 654 633 639
2. Bürgerdienste<br />
2.1 Ordnungsamt<br />
1. Aufgaben<br />
Das Ordnungsamt 2.1 gliedert sich in folgende Aufgabenbereiche auf:<br />
♦ Ortspolizeibehörde: allgemeines Ordnungs- und Polizeirecht, Gewerbe- und<br />
Gaststättenrecht, Waffen- und Sprengstoffrecht<br />
♦ Straßenverkehrsbehörde: Verkehrsrechtliche Anordnungen, Schwertransporte,<br />
Verkehrsbericht<br />
♦ Bußgeldstelle: Ahndung von Verkehrsverstößen und sonstigen Ordnungswidrigkeiten<br />
♦ Bürgeramt: An-, Ab- und Ummeldungen, Pass- und Ausweiswesen, Fischereischeine,<br />
Wehrerfassung, Schwerbehindertenausweise, Fundsachen<br />
♦ Ausländerwesen: Aufenthaltsregelungen für Ausländer und Asylbewerber<br />
♦ Standesamt: Geburts-/Sterbefälle, Eheschließungen, Kirchenaustritte<br />
♦ Freiwillige Feuerwehr: Mitgliederzahlen, Einsätze, Lehrgänge, Übungen<br />
- 29 -
2. Statistik<br />
Waffen-/Sprengstoffrecht 2011 2010<br />
Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis 11 21<br />
Widerruf waffenrechtliche Erlaubnis 0 0<br />
Auszüge aus Bundeszentralregister/Zuverlässigkeits-<br />
prüfung 73 130<br />
Erteilung/Verlängerung Erlaubnis nach §27 SprengG 6 2<br />
Ausstellung Befähigungsschein nach §20 SprengG 1 0<br />
Ausst. Unbedenklichkeitsbeschein. nach §34 1. SprengVO 1 0<br />
Obdachlosenunterbringung/Personen 13 9<br />
Sondernutzungsgenehmigungen<br />
Plakatierung 131 134<br />
Straße (Container, Baumaterial, Baugerüst, Kran/Hebebühne) 39 36<br />
Veranstaltungen (Fußgängerzone/Postberg) 29 22<br />
Geschäfte, Gastronomie (Werbetafel, Außenbewirtschaftung) 46 45<br />
Straßenverkehrsbehörde<br />
Verkehrsrechtliche Anordnungen<br />
der Straßenverkehrsbehörde 48 93<br />
Einzelerlaubnis § 46 Abs. 1 Z. 5 StVO (Schwertransporte) 357 326<br />
Dauererlaubnis § 29 Abs. 3 StVO (Schwertransporte) 159 152<br />
Bußgeldstelle<br />
Verwarnungen ruhender und fließender Verkehr und 8.156 5.713<br />
Verwarnungen (sonst. Owi) 28 35<br />
Bußgeldbescheide (Straßenverkehr) 421 649<br />
Bußgeldbescheide (sonst. Owi) 54 43<br />
Kostenbescheide 408 241<br />
- 30 -
Bürgeramt<br />
Einwohnerzahl zum 31.12.2011 EV. RK. 31.12.2010<br />
<strong>Giengen</strong> 14.883 4.659 5.145 14.803<br />
Burgberg 1.684 258 1.192 1.720<br />
Hohenmemmingen 1.296 662 429 1.323<br />
Hürben 1.011 603 246 1.028<br />
Sachsenhausen 217 161 29 221<br />
Gesamt 19.091 6.343 7.041 19.095<br />
Bearbeitete Vorgänge 2011 2010<br />
Reisepässe 694 704<br />
Vorläufige Reisepässe 21 15<br />
Kinderreisepässe 166 162<br />
Personalausweise 1.950 2.415<br />
Vorläufige Personalausweise 130 157<br />
Verlustanzeigen 134 119<br />
Führungszeugnisse 555 581<br />
Gewerbezentralregisterauszüge 64 67<br />
Führerscheinanträge 396 421<br />
Einbürgerung durch das Landratsamt 42 22<br />
Anträge auf Staatsangehörigkeitsausweis 5 1<br />
Anträge auf Jagdschein 18 12<br />
Fischereischeine 50 46<br />
Beglaubigungen 1.066 481<br />
Landesfamilienpass 8 6<br />
Gutscheine Landesfamilienpass 29 28<br />
Erziehungsgutscheine „Stärke“ 145 144<br />
Ausstellung und Verlängerung „Einhornkarte“ 146 133<br />
Zuzüge 1.089 966<br />
Wegzüge 1.019 971<br />
Umzüge 1.036 953<br />
Aufenthalts- und Meldebestätigung 517 375<br />
Haushalts- und Lebensbescheinigungen 474 390<br />
Auskunft Steuer ID 98 -<br />
Melderegisterauskünfte schriftlich 2.633 3.120<br />
Melderegisterausk. Meldeportal gebührenfrei 4.283 2.519<br />
Melderegisterausk. Meldeportal gebührenpfl. 778 735<br />
Telefonische Anfragen 4.893 6.300<br />
Fundsachen 79 93<br />
Fundsachenversteigerung - -<br />
Gewerbeanmeldungen 158 156<br />
Gewerbeummeldungen 41 50<br />
Gewerbeabmeldungen 131 127<br />
Gewerbeauskünfte 315 200<br />
- 31 -
Ausländeramt<br />
An das Ausländerzentralregister gemeldete Vorgänge<br />
Aktenanforderung 145<br />
BZR - Anfragen 155<br />
Ersteinreise 173<br />
Geburt 5<br />
Aufenthaltsrecht löschen 16<br />
Aufenthaltsrecht verlängern 78<br />
Aufenthaltsrecht übertragen 197<br />
Aufenthaltsrecht Neuanlage 174<br />
Sonst. Passersatzpapiere 1<br />
BA-Anfragen 39<br />
Einbürgerung 36<br />
Staatsangehörigkeiten bearbeiten 19<br />
Sterbefälle 14<br />
Wegzug 172<br />
Wiederzuzug Ausland 62<br />
Zuzug von ABH (BRD) 120<br />
Änderungen Personaldaten 188<br />
Akte Rückerhalt 4<br />
Aktenabgabe 38<br />
Bundesdruckerei Antragsverfahren bearbeiten 11<br />
Pass bearbeiten 566<br />
LKA-Anfrage 2<br />
AZR-Daten online Bearbeitung 6<br />
eAT-Antrag 96<br />
Sonstige AZR-Meldungen 77<br />
Gesamt: 2.394<br />
Ausländer nach Staatsangehörigkeit<br />
Nr. Schlüssel Herkunftsstaat Gesamtzahl Prozent<br />
1 163 TUERKEI 1.028 39,04 %<br />
2 137 ITALIEN 474 18,00 %<br />
3 134 GRIECHENLAND 345 13,10 %<br />
4 165 UNGARN 77 2,92 %<br />
5 152 POLEN 68 2,58 %<br />
6 130 KROATIEN 62 2,35 %<br />
7 150 KOSOVO 59 2,24 %<br />
8 160 RUSSISCHE FOEDERATION 50 1,90 %<br />
9 132 SERB.MONTEN. (EHEMALS) 45 1,71 %<br />
10 161 SPANIEN 40 1,52 %<br />
11 151 OESTERREICH 39 1,48 %<br />
12 154 RUMAENIEN 38 1,44 %<br />
13 444 KASACHSTAN 36 1,37 %<br />
14 122 BOSNIEN U. HERZEGOWINA 33 1,25 %<br />
15 170 SERBIEN 30 1,14 %<br />
16 327 BRASILIEN 18 0,68 %<br />
17 155 SLOWAKISCHE REPUBLIK 16 0,61 %<br />
18 432 VIETNAM 15 0,57 %<br />
19 476 THAILAND 14 0,53 %<br />
20 479 CHINA 13 0,49 %<br />
- 32 -
Nr. Schlüssel Herkunftsstaat Gesamtzahl Prozent<br />
21 451 LIBANON 12 0,46 %<br />
22 477 USBEKISTAN 9 0,34 %<br />
23 168 GROßBR. M. NORDIRLAND 8 0,30 %<br />
24 125 BULGARIEN 7 0,27 %<br />
25 166 UKRAINE 7 0,27 %<br />
26 140 MONTENEGRO 6 0,23 %<br />
27 223 ANGOLA 6 0,23 %<br />
28 129 FRANKREICH 5 0,19 %<br />
29 133 SERBIEN (EHEMALS) 5 0,19 %<br />
30 436 INDIEN 5 0,19 %<br />
31 restliche Staaten 63 2,41 %<br />
Gesamt: 2.633 100,00 %<br />
davon männlich: 1.363<br />
davon weiblich: 1.270<br />
Anzahl Staatsangehörigkeiten: 61<br />
Ausländischer Anteil der Einwohner<br />
von <strong>Giengen</strong> mit Teilorten 2011 Prozent<br />
2.633 13,79%<br />
Liste der Ausländer nach Aufenthaltsgenehmigungen zum 31. Dezember 2011<br />
Aufenthaltstitel nach dem Aufenthaltsgesetz (neues Recht)<br />
Niederlassungserlaubnis nach AufenthG<br />
(einschließlich Daueraufenthalt EG): 842<br />
Aufenthaltserlaubnisse nach AufenthG: 324<br />
Sonstiges / Befreiungen: 40<br />
EU-Aufenthaltsrechte nach FreizügG/EU: 217<br />
Ausl. mit Aufenthaltsgestattung: 0<br />
Aussetzung der Abschiebung -Duldungen-: 4<br />
Anhängige Asylverfahren: 0<br />
Gesamt: 1.427<br />
Aufenthaltstitel nach dem Ausländergesetz (altes Recht)<br />
Aufenthaltserlaubnis befristet: 40<br />
Aufenthaltserlaubnis unbefristet: 305<br />
Aufenthaltsberechtigung: 124<br />
Aufenthaltsbewilligung 1<br />
EU-Recht (bis 27. August 2007) § 5 Bescheinig. 44<br />
Aufenthaltserlaubnis EG befristet: 118<br />
Aufenthaltserlaubnis EG unbefristet 430<br />
Ausreisepflichtige: 5<br />
Abgeschlossene Asylverfahren: 138<br />
Zu anhängigen Asylverfahren 1<br />
Gesamt: 1.206<br />
- 33 -
Standesamt<br />
Geburten 2011 2010<br />
In <strong>Giengen</strong> geborene: 1 0<br />
Auswärts geborene Kinder: 142 144<br />
(Wohnort <strong>Giengen</strong>)<br />
Mädchen: 65 76<br />
Knaben: 78 68<br />
Häufigste Vornamen Mädchen Knaben<br />
Anna Jakob<br />
Lena Elvin<br />
Lina Finn<br />
Samira Hannes<br />
Timo<br />
Tom<br />
Eheschließungen 2011 2010<br />
Insgesamt: 85 89<br />
Deutsch-Deutsch: 68 76<br />
Deutsch-Ausländer: 10 7<br />
Ausländer-Ausländer: 7 6<br />
Ältester Bräutigam: 76 Jahre 77 Jahre<br />
Älteste Braut: 68 Jahre 62 Jahre<br />
Jüngster Bräutigam: 19 Jahre 19 Jahre<br />
Jüngste Braut: 19 Jahre 18 Jahre<br />
Durchschnittsalter Bräutigam: 34,54 Jahre 34,64 Jahre<br />
Durchschnittsalter Braut: 31,87 Jahre 31,82 Jahre<br />
Trauungen:<br />
Oberbürgermeister Elser: 2 3<br />
Bürgermeister Heger: 1 0<br />
Frau Eutinger: 10 3<br />
Frau Frölich: 5 10<br />
Frau Hartmann: 67 69<br />
Herr Wannenwetsch: 0 2<br />
Herr Becker: 0 2<br />
Anmeldungen/Ehefähigkeitszeugnisse: 102 102<br />
Ehescheidungen 41 41<br />
davon in <strong>Giengen</strong> beurkundet: 33 29<br />
außerhalb beurkundet: 8 12<br />
Durchschnittliche Ehedauer: 13,18 Jahre 15,34 Jahre<br />
Durchschnittsalter bei Mann<br />
zum Zeitpunkt der Scheidung: 42,41 Jahre 42,52 Jahre<br />
Durchschnittsalter der Frau<br />
zum Zeitpunkt der Scheidung: 39,43 Jahre 40,50 Jahre<br />
In <strong>Giengen</strong> wurden nur die Scheidungen beurkundet, bei denen der Eheschließungsort<br />
<strong>Giengen</strong> an der Brenz war.<br />
- 34 -
Kirchenaustritte: 2011 2010<br />
53 76<br />
davon evangelisch: 21 25<br />
davon römisch-katholisch: 32 51<br />
Sterbefälle: 2011 2010<br />
In <strong>Giengen</strong> Verstorbene: 120 117<br />
weiblich: 72 64<br />
männlich: 48 52<br />
davon:<br />
<strong>Giengen</strong>er Einwohner: 106 107<br />
Ausländer - Wohnsitz <strong>Giengen</strong> 4 3<br />
Ortsfremde Deutsche: 10 7<br />
Ortsfremde Ausländer: 0 0<br />
Auswärts verstorbene <strong>Giengen</strong>er: 106 84<br />
Lebensalter der Verstorbenen:<br />
In <strong>Giengen</strong> Auswärts Insgesamt<br />
Verstorbene Verstorbene<br />
2011 2010 2011 2010 2011 2010<br />
unter 1 Jahr 0 0 0 0 0 0<br />
von 1 - 19 Jahre 2 1 1 2 3 3<br />
von 20 - 29 Jahre 1 0 0 0 1 0<br />
von 30 - 39 Jahre 2 0 1 0 3 0<br />
von 40 - 49 Jahre 1 2 4 3 5 5<br />
von 50 - 59 Jahre 5 3 6 3 11 6<br />
von 60 - 69 Jahre 8 10 14 8 22 18<br />
von 70 - 79 Jahre 25 24 31 27 56 51<br />
von 80 - 89 Jahre 51 47 44 39 95 86<br />
über 90 Jahre 25 30 5 6 30 36<br />
- 35 -
Bericht für die Gesamtfeuerwehr <strong>Giengen</strong> Mannschaftsstärke Gesamtwehr<br />
Die Mannschaftsstärke der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Giengen</strong> betrug im Jahr 2011<br />
140 aktive Feuerwehrangehörige und<br />
142 passive Feuerwehrangehörige<br />
und gliedert sich wie folgt auf:<br />
Abt. <strong>Giengen</strong> 55 Feuerwehrangehörige<br />
Abt. Burgberg 23 Feuerwehrangehörige<br />
Abt. Hohenmemmingen 32 Feuerwehrangehörige<br />
Abt. Hürben 16 Feuerwehrangehörige<br />
Abt. Sachsenhausen 1 4 Feuerwehrangehörige<br />
Spielmannszug 35 Feuerwehrangehörige<br />
Altersabteilung 94 Feuerwehrangehörige<br />
Jugendfeuerwehr 13 Feuerwehrangehörige<br />
Aus- und Eintritte<br />
Austritte 8 Feuerwehrangehörige<br />
Eintritte 6 Feuerwehrangehörige<br />
Einsätze Gesamtwehr<br />
Insgesamt wurde die Feuerwehr <strong>Giengen</strong> 2011 zu 208 Einsätzen gerufen.<br />
Im Einzelnen gliedern sich diese wie folgt auf:<br />
29 Brandeinsätze<br />
147 Einsätze zur technischen Hilfeleistung<br />
3 Einsätze Tiere / Insekten<br />
15 Fehlalarme<br />
12 Alarmierung über Brandmeldeanlagen<br />
14 Sonstige Einsätze<br />
Bei den Bränden und Unfällen konnten wir<br />
28 Personen retten,<br />
5 Personen konnten nur noch tot geborgen werden.<br />
Lehrgänge und Seminare<br />
Lehrgänge auf Kreisebene<br />
8 Teilnehmer Lehrgang Truppmann<br />
9 Teilnehmer Lehrgang Truppführer<br />
6 Teilnehmer Lehrgang Sprechfunker<br />
5 Teilnehmer Lehrgang Maschinist für Löschfahrzeuge<br />
4 Teilnehmer Lehrgang Grundlehrgang Atemschutzgeräteträger<br />
0 Teilnehmer Lehrgang Maschinist für Drehleiter<br />
0 Teilnehmer Sonstige Lehrgänge<br />
- 36 -
Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal<br />
2 Teilnehmer Lehrgang Gruppenführer<br />
1 Teilnehmer Lehrgang Zugführer<br />
3 Teilnehmer Lehrgang Kommandant<br />
0 Teilnehmer Lehrgang Dekon-Führungskräfte<br />
Sonstige Lehrgänge und Seminare<br />
0 Teilnehmer Seminar für Führungskräfte an der<br />
Landesfeuerwehrschule Bruchsal<br />
0 Teilnehmer Seminar Heißausbildung Brandcontainer<br />
FeuRex<br />
0 Teilnehmer Seminar Ausbildung Atemschutz-Rettungstrupp<br />
0 Teilnehmer Lehrgang Türöffnungen<br />
0 Teilnehmer Seminar Fahrsicherheitstraining für<br />
Einsatzfahrer<br />
5 Teilnehmer Lehrgang Ausbilderlehrgang für<br />
Spielmannszüge<br />
1 Teilnehmer Seminar Zug- und Geschäftsführer<br />
(Spielmannszug)<br />
2 Teilnehmer Seminar Einsatzleitersymposium Technische<br />
Hilfeleistung<br />
28 Teilnehmer Seminar ResQDay Technische Unfallrettung<br />
Sicherheitswachdienste<br />
<strong>Giengen</strong> 6<br />
Übungen<br />
Dienste nach Dienstplan 101<br />
Sonderdienste 70<br />
Jugendfeuerwehr 28<br />
Höhenrettungsgruppe Landkreis Heidenheim 17<br />
DEKON-Gruppe des Katastrophenschutzes 3<br />
Spielmannszug 37<br />
Abteilungs-Ausschüsse<br />
Sitzungen 37<br />
Ausschuss Freiwillige Feuerwehr <strong>Giengen</strong>/Brenz<br />
Sitzungen 5<br />
Übungen und Veranstaltungen Gesamtwehr<br />
Anzahl 256<br />
Resümee<br />
Insgesamt leisteten die 140 aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Giengen</strong> dabei<br />
bei<br />
208 Einsätzen<br />
sechs Brandsicherheitswachdiensten,<br />
191 Übungen,<br />
zehn Lehrgängen und Seminaren,<br />
eine Gesamt-„Arbeitszeit“ (ohne Jungendabteilung und Spielmannszug) von<br />
ca. 10.800 Stunden.<br />
- 37 -
2.2 Amt für Bildung und Soziales<br />
Kinder-, Jugend- und Familienarbeit<br />
Einhornkarte<br />
2011 2010 2009<br />
Anzahl der Anträge 55 44 52<br />
Anzahl der bewilligten Anträge 55 44 52<br />
Anzahl der Nutzer 146 133 157<br />
Kindergartenplätze 2011 (Stand: 01.03.2011)<br />
Träger: Kindergarten: Plätze: Belegung:<br />
St. Maria 54 42<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong><br />
Am Kirchplatz 42 44<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Verein Freie<br />
Waldorfpädagogik e. V.<br />
Memminger Wanne 69 78<br />
St. Peter 74 84<br />
Am Käppelesberg 32 31<br />
Lederstraße 57 50<br />
Hainbuchenweg 39 30<br />
Schwage 57 58<br />
Hürben 30 34<br />
St. Martin 47 47<br />
St. Michael 67 67<br />
Waldorfkindergarten 10 7<br />
Gesamt: 578 572<br />
Sprachförderung im Kindergarten 2011<br />
Hausaufgaben-Sprach-und-Lernhilfe (HSL) und Intensive Sprachförderung im Kindergarten<br />
(ISK)<br />
Träger: Kindergarten: Teilnehmende<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong><br />
Ev.<br />
Kirchengemeinde<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
- 38 -<br />
Kinder:<br />
Sprachförderstunden:<br />
St. Maria 10 120<br />
Am Kirchplatz 18 240<br />
Memminger Wanne 44 396<br />
St. Peter 10 120<br />
Am Käppelesberg 15 154,5<br />
Lederstraße 40 259<br />
Hainbuchenweg 22 264<br />
Schwage 37 258<br />
Hürben 10 120<br />
St. Martin 20 213,5<br />
St. Michael 29 332<br />
Gesamt: 255 2.477
Kommunale Jugendarbeit<br />
Haus der Jugend<br />
Personal<br />
Gisela Rink 100 %<br />
Corinna Eisenbarth 100 %<br />
Matthias Raschke 100 % (Dienstbeginn: 1. November 2010, Austritt 31. Oktober 2011)<br />
Violetta Mengele 100 % (Dienstbeginn: 1. November 2011)<br />
Zwei Zivildienstleistende<br />
Ein Bundesfreiwilligendienstleistender<br />
Vier Praktikanten und zwei DHBW Studenten übers Jahr verteilt<br />
Öffnungszeiten Haus der Jugend<br />
Dienstag und Donnerstag von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Mittwoch und Freitag von 15.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Samstags von 17.00 Uhr bis 22. 00 Uhr<br />
Das Jugendhaus ist insgesamt 27 Stunden wöchentlich geöffnet.<br />
Schließtage: 5<br />
Besucherzahl: ca. 30<br />
Öffnungszeiten Container Südstadt<br />
Dienstag von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Mittwoch von 16.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Donnerstag von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Besucherzahl: 25<br />
Anzahl der Kinderbeteiligung<br />
Kinderprogramm ca. 130 Kinder<br />
Kinderferienprogramm ca. 250 Kinder<br />
Kinderbetreuung ca. 170 Kinder<br />
Veranstaltungen und Aktionen<br />
♦ Nachsport in der Bühlsporthalle<br />
♦ Konzert „3B Stoff“<br />
♦ Jugendfasching<br />
♦ Kinderfasching<br />
♦ Jugenddisco: „Let´s dance“<br />
♦ Kinderdisco<br />
♦ Kulturnacht<br />
♦ Tag der Kultur<br />
♦ Kinderdisco<br />
♦ Konzert „Lotus Theorie“ und „Javiot“<br />
♦ Teilnahme am Volleyballturnier der TSG<br />
♦ Kultur an der Mauer<br />
♦ Disco<br />
♦ Konzert „Percus“, „Start a Fire“ und “NotFound”<br />
♦ Streetball Challenge<br />
♦ Soccer Challenge<br />
♦ Volleyball Challenge<br />
♦ After School Party<br />
♦ Konzert “Asstereoidiots”, “MyResfless” .45<br />
♦ Weltkindertag<br />
- 39 -
♦ <strong>Stadt</strong>meisterschaft<br />
♦ Weihnachtsfeier<br />
♦ Geburtstagsfeiern<br />
♦ Tag der Experimente<br />
♦ SMV - Sitzungen<br />
Programme<br />
♦ Kinderprogramm<br />
♦ Jugendprogramm<br />
♦ Mädchenprogramm<br />
Besprechung/Sitzung/Weiterbildung<br />
♦ Klausurtage<br />
♦ AK Sexuelle Gewalt im Landratsamt<br />
♦ AK Mädchen – und Jungenarbeit im Landratsamt Heidenheim<br />
♦ Fachgruppe Suchtprävention in der Jugendarbeit im Landratsamt Heidenheim<br />
♦ Lenkungsgruppe Kultur und Bildungseinrichtungen<br />
♦ Jugendhausleitertreffen des Landkreises Heidenheim<br />
♦ Teamsitzung wöchentlich<br />
♦ Monatl. Besprechung zwischen AL/Jugendreferentin/Hausleitung<br />
♦ Treffen der Jugendreferenten (Kirchen und <strong>Stadt</strong>)<br />
♦ Teilnahme an der Heidenheimer Jugendkonferenz<br />
Projekte<br />
♦ Notinsel<br />
♦ Homepage<br />
♦ Südstadt<br />
♦ Gewaltprävention<br />
Teilnehmerzahl an den Veranstaltungen und Aktionen<br />
Anzahl der Angebote Anzahl der Teilnehmer<br />
25 Veranstaltungen ca. 2.800<br />
85 Aktivitäten ca. 700<br />
(ohne offenen Betrieb)<br />
Besucherstatistik Jugendhaus<br />
Vor allem in den Wintermonaten wurde das Jugendhaus regelmäßig von ca. 30<br />
Jugendlichen besucht. Wie jedes Jahr war ein deutlicher Rückgang während der<br />
Sommermonate zu verzeichnen. Wie auch schon in den vergangenen Jahren waren beide<br />
Geschlechter gleichermaßen vertreten.<br />
30%<br />
7%<br />
10%<br />
3%<br />
- 40 -<br />
50%<br />
Italienischer Herkunft<br />
Spätaussiedler<br />
Türkischer Herkunft<br />
Griechischer Herkunft<br />
Sonstige<br />
Im Vergleich zum Jahr 2010 ist ein Rückgang der Besucher mit türkischer Herkunft von 50 %<br />
auf 30 % zu bemerken.
Besucherstatistik Container Südstadt<br />
Geschlecht: männlich: 34 weiblich: 4<br />
Alter Gesamt Männlich Weiblich<br />
10 Jahre 0 0 0<br />
11 Jahre 5 5 0<br />
12 Jahre 4 4 0<br />
13 Jahre 5 4 1<br />
14 Jahre 5 4 1<br />
15 Jahre 6 4 2<br />
16 Jahre 4 4 0<br />
17 Jahre 3 3 0<br />
18 Jahre 3 3 0<br />
19 Jahre 2 2 0<br />
20 Jahre 1 1 0<br />
- 41 -
Seniorenarbeit<br />
Städt. Begegnungsstätte<br />
Treff „Alte Malzfabrik“<br />
Planiestraße 10, 89537 <strong>Giengen</strong> an der Brenz<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag, sowie sonn- und feiertags: 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr,<br />
Samstag geschlossen<br />
Ehrenamtliche<br />
Arbeitsstunden<br />
Gäste pro Monat Gäste pro Tag<br />
Januar 301 466 24,5<br />
Februar 401 614 25,6<br />
März 495 660 24,4<br />
April 306 455 26,8<br />
Mai 476 572 21,2<br />
Juni 433 564 22,7<br />
Juli 413 497 19,9<br />
August 168 187 18,7<br />
September 400 591 22,7<br />
Oktober 398 574 25<br />
November 585 907 34,9<br />
Dezember 238 349 24,9<br />
Gesamt: 4.614 6.436 291,3<br />
Seniorennachmittage 2011<br />
21.10. <strong>Giengen</strong>, Hohenmemmingen, Sachsenhausen<br />
06.11. Hürben<br />
27.11. Burgberg<br />
Senioren/innen ab 70 Jahre<br />
2011 2010 2009<br />
<strong>Giengen</strong> 2.596 2.531 2.449<br />
Hohenmemmingen 229 225 219<br />
Sachsenhausen 28 29 30<br />
Burgberg 304 301 282<br />
Hürben 191 193 178<br />
Gesamt: 3.348 3.279 3.158<br />
- 42 -
Schulverwaltung<br />
Entwicklung der Schülerzahlen<br />
Schule<br />
- 43 -<br />
Stichtag<br />
21.10.2009<br />
Stichtag<br />
20.10.2010<br />
Stichtag<br />
19.10.2011<br />
Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen<br />
Gymnasium 671 28 662 29 648 29<br />
Realschule 578 22 556 21 522 20<br />
Grund- u. Werkrealschule Bühlschule 503 24 550 26 552 26<br />
Lina-Hähnle-Schule einschl. Außenstelle<br />
Grund- und Hauptschule<br />
Jakob-Herbrandt-Schule<br />
Förderschule<br />
243 13 194 11 403 20<br />
57 7 53 6 51 6<br />
Grundschule Bergschule 276 13 244 12<br />
- s. Außenstelle<br />
Lina-Hähnle-Schule-<br />
Grundschule Hohenmemmingen 86 5 72 4 69 4<br />
Grundschule Hürben 33 2 36 2 39 2<br />
Grundschule Burgberg 65 4 65 4 60 4<br />
Summen 2.512 118 2.432 115 2.432 115<br />
Kernzeitenbetreuung/ Verlässliche Grundschule (Stand Schuljahr 2011/2012)<br />
Grundschule Außenstelle Lina-Hähnle-Schule (Bergschulgebäude)<br />
Eine Gruppe mit 23 Kindern<br />
Betreuungszeiten<br />
7.10 Uhr bis 8.30 Uhr (vor Unterrichtsbeginn) und<br />
11.10 Uhr bis 13.10 Uhr (nach Unterrichtsbeginn)<br />
Grundschule Hürben<br />
Eine Gruppe mit sechs Kindern<br />
Betreuungszeiten<br />
7.30 Uhr bis 8.35 Uhr (vor Unterrichtsbeginn) und<br />
11.15 Uhr bis 13.00 Uhr (nach Unterrichtsbeginn)<br />
Grundschule Burgberg<br />
Eine Gruppe mit acht Kindern<br />
Betreuungszeiten<br />
7.00 Uhr bis 8.30 Uhr (vor Unterrichtsbeginn) und<br />
11.10 Uhr bis 13.00 Uhr (nach Unterrichtsbeginn)
Ganztagesschulbetrieb<br />
Bühlschule<br />
Teilnehmende Schüler/innen am Ganztagesschulbetrieb (bezogen auf Schuljahr<br />
2011/2012):<br />
Grundschule 96<br />
Haupt-Werkrealschule 343<br />
Teilnehmende Schüler/innen am Mensabetrieb*:<br />
Grundschule 160<br />
Haupt-/Werkrealschule 240<br />
Kindergarten 36<br />
Gymnasium<br />
Teilnehmende Schüler/innen am<br />
Ganztagesschulbetrieb (Klassen 5 bis 7): 95<br />
Teilnehmende Schüler am Mensabetrieb*:<br />
Gymnasium 110<br />
Grundschule (Lina-Hähnle-Schule) 130<br />
* Durchschnittliche Schülerzahl pro Woche.<br />
- 44 -
Rentenversicherung<br />
2009 2010 2011<br />
Anträge Altersrenten 97 89 90<br />
Anträge Erwerbsminderungsrenten 51 65 45<br />
Anträge Weitergewährung von<br />
Erwerbsminderungsrenten 24 9 11<br />
Widersprüche bei BU/EU 7 3 1<br />
Klagen beim Sozialgericht 0 0 0<br />
Anträge auf Hinterbliebenen-Rente 65 85 67<br />
Anträge Waisenrenten 3 3 10<br />
Weitergewährung Waisenrenten 10 6 9<br />
Anträge Erziehungsrente 0 1 0<br />
Rentenanträge Ausland 4 1 2<br />
Anträge auf Zusatzversorgungen:<br />
ZVK/VBL 3 4 0<br />
SOKA-Bau 1 2 0<br />
Gartenbau 0 0 0<br />
Amtshilfeersuchen 4 4 0<br />
Regress Unfall / Befragungen 2 1 1<br />
Anträge auf Kontenklärung 213 174 111<br />
ausländische Kontenklärungen 9 8 13<br />
Versorgungsausgleich 9 3 3<br />
Ausstellung von Lebensbescheinigungen 83 67 72<br />
Sonstiges (Weiterleitungen, Beglaubigungen, usw.) 73 132 89<br />
- 45 -
Sozialwesen<br />
2010 2011<br />
Befreiung von Rundfunk-/Fernsehgebühren 102 39<br />
Bundeserziehungsgeld 0 0<br />
Landeserziehungsgeld 32 52<br />
Elterngeld 106 71<br />
Weiterleitungen (Beratungen) an LRA/Job<br />
Center/Sonstiges<br />
103 118<br />
Wohngeldstelle<br />
2010 2011<br />
Zugänge Erstanträge<br />
Mietzuschuss 96 47<br />
Lastenzuschuss<br />
Zugänge Weiterbewilligungsanträge<br />
3 3<br />
Mietzuschuss 295 270<br />
Lastenzuschuss<br />
Zugänge Erhöhungsanträge<br />
13 11<br />
Mietzuschuss 20 14<br />
Lastenzuschuss 3 2<br />
Gesamt:<br />
Abschließend bearbeitete Anträge<br />
Erstanträge<br />
428 347<br />
Mietzuschuss 100 56<br />
Lastenzuschuss<br />
Abschließend bearbeitete Anträge<br />
Weiterbewilligungsanträge<br />
4 17<br />
Mietzuschuss 291 255<br />
Lastenzuschuss<br />
Abschließend bearbeitete Anträge<br />
Erhöhungsanträge<br />
14 68<br />
Mietzuschuss 20 12<br />
Lastenzuschuss 4 2<br />
Gesamt: 433 410<br />
Bescheide<br />
2010 2011<br />
Anträge wurden bewilligt<br />
Mietzuschuss 484 404<br />
Lastenzuschuss 21 19<br />
Gesamt<br />
Anträge wurden abgelehnt<br />
505 423<br />
Mietzuschuss 102 77<br />
Lastenzuschuss 4 1<br />
Gesamt:<br />
Widersprüche<br />
106 78<br />
Mietzuschuss - 3<br />
Lastenzuschuss - -<br />
- 46 -
Auszahlungsbeträge in EUR:<br />
(von Landesoberkasse Karlsruhe)<br />
2010 2011<br />
Mietzuschuss 409.886,50 EUR 299.477,00 EUR<br />
Lastenzuschuss 24.620,50 EUR 27.951,00 EUR<br />
Gesamt: 434.507,00 EUR 327.428,00 EUR<br />
Zahlfälle Durchschnitt pro Monat 230 195<br />
Wohnberechtigungsscheine* 6<br />
*wird seit 2011 nicht mehr von der Wohngeldstelle bearbeitet<br />
- 47 -
2.3 Amt für Kultur, Sport und Tourismus<br />
1. Hallenbelegung der Festhallen: Ergebnisse und Statistiken<br />
Das Amt verwaltet folgende städtische Hallen (ohne Sporthallen):<br />
♦ Walter-Schmid-Halle<br />
♦ Maria-von-Linden-Halle Burgberg<br />
♦ Gemeindehalle Hohenmemmingen<br />
♦ Hürbetal-Halle Hürben<br />
♦ Bürgerhaus Schranne<br />
Diese Hallen wurden 2011 insgesamt 193 Mal belegt mit:<br />
♦ Kulturellen Veranstaltungen<br />
♦ Öffentliche Tanz- und Unterhaltungsveranstaltungen - gesellig<br />
♦ Ausstellungen<br />
♦ Privaten und nichtöffentlichen Veranstaltungen sowie<br />
♦ Sonstigen Veranstaltungen<br />
Dauerbelegungen von Vereinen und Schulen sind dabei nicht berücksichtigt!<br />
Kulturelle<br />
Veranstaltungen<br />
Öffentliche<br />
Tanz- und<br />
Unterhaltung -<br />
gesellig<br />
<strong>Stadt</strong> Vereine Gewerbe Privat<br />
2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011<br />
6 11 20 19 5 13 0 0<br />
1 0 9 5 6 3 0 0<br />
Ausstellungen 2 2 0 1 1 2 0 0<br />
Private und<br />
nichtöffentliche<br />
Veranstaltungen<br />
Sonstige<br />
Veranstaltungen<br />
3 0 7 11 10 8 19 25<br />
12 27 65 54 12 12 2 0<br />
Gesamt 24 40 101 90 34 38 21 25<br />
Im Vorjahr waren die Hallen 185 Mal mit Veranstaltungen belegt, d. h. 2011 wurden die<br />
Hallen rund 4,15 % mehr genutzt.<br />
Verteilung der Veranstaltungen auf die einzelnen Hallen:<br />
Gesamtnutzung<br />
Walter-Schmid-Halle 66<br />
Maria-von-Linden-Halle 18<br />
Gemeindehalle Hohenmemmingen 14<br />
Hürbetal-Halle 21<br />
Bürgerhaus Schranne 74<br />
Gesamt 193<br />
- 48 -
Gewerbe<br />
20%<br />
Gew erbe<br />
30%<br />
Privat<br />
13%<br />
Veranstaltungen 2011<br />
- 49 -<br />
<strong>Stadt</strong><br />
21%<br />
Vereine<br />
46%<br />
Kulturelle Veranstaltungen<br />
Privat<br />
0%<br />
Vereine<br />
44%<br />
Die <strong>Giengen</strong>er Vereine haben 44 % der kulturellen Veranstaltungen organisiert. Die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Giengen</strong> hat 26 % und die gewerblichen Veranstalter 30 % der<br />
Veranstaltungen auf die Beine gestellt.<br />
<strong>Stadt</strong><br />
26%<br />
<strong>Stadt</strong><br />
Vereine<br />
Gewerbe<br />
Privat<br />
<strong>Stadt</strong><br />
Vereine<br />
Gew erbe<br />
Privat
Gew erbe<br />
38%<br />
Öffentliche Tanz- und Unterhaltung - gesellig<br />
<strong>Stadt</strong><br />
0%<br />
Privat<br />
0%<br />
- 50 -<br />
Vereine<br />
62%<br />
<strong>Stadt</strong><br />
Vereine<br />
Gew erbe<br />
Von den insgesamt acht öffentlichen Tanz- und Unterhaltungsveranstaltungen wurden drei<br />
von gewerblichen Veranstaltern organisiert und fünf von Vereinen durchgeführt.<br />
Gew erbe<br />
40%<br />
Ausstellungen<br />
Vereine<br />
20%<br />
Privat<br />
0%<br />
<strong>Stadt</strong><br />
40%<br />
Privat<br />
<strong>Stadt</strong><br />
Vereine<br />
Gew erbe<br />
Im Jahr 2011 waren insgesamt fünf Ausstellungen. Eine wurde von einem Verein organisiert<br />
und zwei Ausstellungen waren gewerblich. Die <strong>Stadt</strong> organisierte ebenfalls zwei<br />
Ausstellungen.<br />
Privat
Private und nichtöffentliche Veranstaltungen<br />
Privat<br />
57%<br />
<strong>Stadt</strong><br />
0%<br />
- 51 -<br />
Vereine<br />
25%<br />
Gewerbe<br />
18%<br />
Vereine und Gewerbe führen einige nichtöffentliche Veranstaltungen durch wie z. B. die<br />
Versammlungen, Tagungen und Sitzungen. Die Anzahl der Veranstaltungen von<br />
Privatpersonen (Hochzeiten, Geburtstagsfeiern etc.) sind im Jahr 2011 von 19 auf 25<br />
gestiegen.<br />
Gew erbe<br />
13%<br />
Vereine<br />
58%<br />
Sonstige VA<br />
Privat<br />
0%<br />
Unter sonstigen Veranstaltungen werden z. B. Jahrgangsfeiern, Vereinsveranstaltungen,<br />
Frauenfrühstück oder der Blutspendedienst des DRK verstanden.<br />
<strong>Stadt</strong><br />
29%<br />
<strong>Stadt</strong><br />
Vereine<br />
Gewerbe<br />
Privat<br />
<strong>Stadt</strong><br />
Vereine<br />
Gew erbe<br />
Privat
2. Hallenbelegung<br />
Die Sportstätten sind wochentags regelmäßig mit Schul- und Vereinssport belegt.<br />
An den Wochenenden finden Rundenspiele von Sportabteilungen, z. B. Handball, Volleyball,<br />
Basketball und auch Freizeitturniere statt.<br />
Sportstätte Wochenend-<br />
veranstaltungen<br />
Schwagehalle 65<br />
Bühlsporthalle 33<br />
Bergturnhalle<br />
(Wandertage, Kleintierausstellung, Flohmarkt, sonst.<br />
schulische Veranstaltungen der Bergschule)<br />
Maria-von-Linden-Halle Burgberg<br />
(TTC Rundenspiele)<br />
38<br />
Gesamt 143<br />
3. Belegung der Sportplätze<br />
Auf den drei städtischen Sportplätzen auf dem Schießberg und auf der Sportanlage bei der<br />
Bühlschule finden am Wochenende regelmäßig Fußballspiele statt. Zudem trainieren die<br />
Fußballabteilungen der TSG und des SC <strong>Giengen</strong> wochentags auf den Spielfeldern der<br />
Schießberganlage.<br />
Sportplätze Anzahl der<br />
Spiele<br />
Bühlsportplatz 20<br />
Hinterer Platz auf dem Schießberg 30<br />
Vorderer Platz auf dem Schießberg 0<br />
Neuer Platz auf dem Schießberg 25<br />
Gesamt 75<br />
Die Sportanlagen in den Teilorten Burgberg, Hürben und Hohenmemmingen werden von den<br />
örtlichen Sportvereinen selbst verwaltet. Auch auf ihnen finden regelmäßig<br />
Sportveranstaltungen statt.<br />
- 52 -<br />
7
2.31 <strong>Stadt</strong>archiv<br />
Die Zuständigkeit des <strong>Stadt</strong>archivs liegt in der Mitverantwortung für die Sicherung von<br />
Kulturgut, wobei die Übernahme, Ordnung, Verzeichnung und Auswertung von Schriftgut der<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung zu den wichtigsten Aufgaben gehört.<br />
1. Beständeergänzungen<br />
Regalmeter/<br />
Anzahl<br />
♦ Akten <strong>Stadt</strong>verwaltung ca. 2,0 m<br />
♦ Privater Nachlass ca. 1,5 m<br />
♦ Fotografien ca. 1.500<br />
♦ Plakate 40<br />
♦ Literatur 8<br />
♦ Schriftgut 13<br />
2. Beteiligung an<br />
♦ Mitgestaltung historischer Tafeln im alten Eichamt<br />
♦ Mitwirkung an mehrfacher Bestückung der Vitrine im Rathaus<br />
♦ Historischer Beitrag zum Brandgedenkgottesdienst am 5. September<br />
♦ Redaktionsarbeit am neuen Jahrbuch „Kaleidoskop“<br />
♦ Presseveröffentlichungen<br />
♦ Kulturnacht am 9. April<br />
3. <strong>Stadt</strong>führungen<br />
♦ Für Grundschulklassen Bergschule und Hohenmemmingen<br />
♦ Nächtliche Führung im historischen Kostüm<br />
♦ Vermittlung und Organisation von 42 öffentlichen und angemeldeten<br />
Führungen mit insgesamt 1.065 Personen<br />
4. Nutzung der Archivbestände<br />
♦ Benutzer insgesamt 42<br />
♦ Benutzungstage 95<br />
♦ Anfragen an das <strong>Stadt</strong>archiv einschl. <strong>Stadt</strong>verwaltung 89<br />
- 53 -
2.31 <strong>Stadt</strong>museum<br />
Die Hauptaufgabe des <strong>Stadt</strong>museums liegt in der Sammlung, Sicherung, Inventarisierung<br />
und Präsentation von Kulturgut zur Dokumentation der Geschichte unserer <strong>Stadt</strong>. Für<br />
Besucher soll ein Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität <strong>Giengen</strong>s geleistet werden.<br />
1. Bestandserweiterung<br />
♦ Schenkungen aus privater Hand sowie Zukauf 29<br />
darunter:<br />
o Ergänzung der Tafeln in der Abteilung Jungsteinzeit durch Hermann<br />
Huber<br />
o Schenkung einer Dedikationsplatte aus Zinn (18. Jahrhundert) durch<br />
Jahrgang 1939 unter Leitung von Altstadtrat Werner Haag<br />
o Anschaffung eines Bechers aus Zinn aus dem 18. Jahrhundert, Ankauf bei<br />
Herrn Lettow<br />
♦ Bestandsbereinigung zwischen <strong>Stadt</strong>archiv und <strong>Stadt</strong>museum 5<br />
2. Präsentation<br />
♦ Bestückung von vier Schaukästen im alten Eichamt<br />
♦ Sonderausstellung „Hohenmemmingen. Fotoreise ins letzte und vorletzte<br />
Jahrhundert“ vom 3. April bis 10. Juli 2011<br />
♦ Sonderausstellung „Thesauri <strong>Giengen</strong>ses. Schätze aus der Rathausbibliothek“<br />
vom 7. August bis 30. Oktober 2011. Beide Ausstellungen unter Mitwirkung des<br />
„Freundeskreises <strong>Stadt</strong>museum“.<br />
♦ Modernisierung und Aktualisierung der Abteilung NABU (aktuelle Beschriftungen und<br />
Infos sowie neuer PC mit neuem Programm)<br />
♦ Beiträge in Medien<br />
3. Veranstaltungen und Besucher<br />
♦ Museumsfest am 8. Mai (Muttertag) mit ca. 600 Besuchern und Darbietungen<br />
von Hohenmemminger Vereinen und Vereinigungen<br />
♦ Besucher: Museum insgesamt 595<br />
davon zahlende Besucher 577<br />
zusätzlich Besucher Museumsfest ca. 600<br />
4. Sonstiges<br />
♦ Vorbereitung Umzug des Museumsmagazins von der Grabenschule in den<br />
Keller der Robert-Bosch-Realschule<br />
- 54 -
2.31 Musikschule<br />
Statistisches zur Arbeit der Städtischen Musikschule im Schuljahr 2011/2012<br />
Schülerzahl 595 Schüler (2009/2010: 639)<br />
weiblich: 346 58,2 % 2010/2011: 398 59,7 %<br />
männlich: 249 41,8 % 269 40,3 %<br />
Herkunft der Schüler<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> 497 83,5 %<br />
Kerngemeinde 379 63,8 %<br />
Teilorte: Burgberg 12 2,0 %<br />
Hohenmemmingen 53 8,9 %<br />
Hürben 48 8,1 %<br />
Sachsenhausen 5 0,8 %<br />
zusammen 118 19,8 %<br />
Hermaringen 19 3,2 %<br />
Übriger Kreis Heidenheim 55 9,2 %<br />
Bayern 24 4,0 %<br />
Verteilung der Schüler auf die verschiedenen Altersstufen:<br />
Entwicklung der Schülerzahlen<br />
11/12 in % 10/11 in % 09/10 in % 08/09 in % 07/08 in %<br />
Elementarstufe 73 12,3 111 16,6 80 12,5 116 18,6 148 22,1<br />
Primarstufe<br />
6 bis 9 Jahre<br />
Sekundarstufe I<br />
10 bis 14 Jahre<br />
Sekundarstufe II<br />
15 bis 18 Jahre<br />
Erwachsene über<br />
18 Jahre<br />
232 39,0 237 35,5 239 37,4 216 34,7 231 34,5<br />
189 31,8 204 30,6 205 32,1 172 27,6 176 26,3<br />
71 11,9 88 13,2 89 13,9 89 14,3 92 13,7<br />
30 5,0 27 4,0 26 4,1 30 4,8 23 3,4<br />
Schülerzahl insgesamt 595 667 639 623 670<br />
503<br />
482<br />
557<br />
596<br />
687 663<br />
631<br />
623<br />
610 616<br />
597597587601 592<br />
627 630<br />
609611<br />
641<br />
625<br />
592<br />
- 55 -<br />
650649 642 652<br />
670<br />
642 647<br />
625<br />
616615613 620 623 639<br />
667<br />
595<br />
74/75 76/77 78/79 80/81 82/83 84/85 86/87 88/89 90/91 92/93 94/95 96/97 98/99 00/01 02/03 04/05 06/07 08/09 10/11
Lehrkörper<br />
Marion Zenker Schulleiterin<br />
Violine, Viola, Orchester<br />
Ulrich Meier stellvertretender Schulleiter<br />
Violoncello, Orchester<br />
Fedele Antonicelli Klavier<br />
Marlis Bernet-Götz Gesang<br />
Edgar Bürger Blechblasinstrumente<br />
Jugendblasorchester, Bläservororchester<br />
Blechbläserensembles<br />
Krzysztof Debski Gitarre<br />
Leila Gemes Klavier<br />
Gabriele Gentner Blockflöte<br />
Margareta Gerny Akkordeon<br />
Sigrid Mohr-Grohmann Blockflöte, Querflöte<br />
Roman Guggenberger Violoncello<br />
Renate Hermann Rhythmisch-Musikalische Früherziehung, SBS<br />
Konstantin Jakovlev Saxophon<br />
Wilfried Lang Schulchöre GS Hürben<br />
Cosima Marius Violine<br />
Sibylle Mathia Blockflöte, SBS<br />
Barbara Meier Violine, Viola<br />
Patrick Müller E-Gitarre, E-Bass, Bandcoaching, Gitarre-Klassenmusizieren<br />
Gerd Neher Schlagzeug<br />
Daniela Nürnberger Musikgarten<br />
Nathalija Raithel Violine, Streicher-Klassenmusizieren<br />
Hans-Peter Reich Kontrabass<br />
Marcel Schwager Schlagzeug<br />
Hildegard Schweigardt Blockflöte, Violine, Viola<br />
Francesca Tortora Musiktheorie<br />
Andrea Trautnitz Blockflöte, Querflöte,<br />
Blockflötenensemble, Querflötenensemble<br />
Ursula Weischedel Blockflöte - Großgruppenunterricht<br />
Christian Zenker Gesang<br />
Tommy Zink Oboe<br />
Ute Zink Klarinette<br />
Ulrike Zürn Blockflöte, Klavier<br />
Insgesamt 31 Lehrkräfte davon<br />
14 mit TVöD-Vertrag<br />
17 mit Honorarvertrag<br />
- 56 -
Unterrichtsräume<br />
Seit 2009 findet der Großteil des Unterrichts in den Räumen der Musikschule im<br />
Gymnasium statt.<br />
Bergschulturnhalle: Drei Räume für den Unterricht in Blech- und Holzblasinstrumenten<br />
und für die Proben des Bläservororchesters, Schlagzeug.<br />
Bühlschule: Räume für den Unterricht in Blockflöte und für das Klassenmusizieren<br />
Eichamt: Proben des Jugendblasorchesters<br />
Außenstelle Lina-Haehnle-Schule: Großgruppenunterricht Blockflöte<br />
In den Schulgebäuden von Hohenmemmingen und Hürben findet Blockflötenunterricht für<br />
die Schüler der Teilorte statt.<br />
Der Kindergarten Käppelesberg in Hohenmemmingen stellt Räume für die „Musikalische<br />
Früherziehung“ zur Verfügung.<br />
Jahreswochenstunden<br />
625 616 615 613<br />
642<br />
312 308 306 309 309<br />
620<br />
- 57 -<br />
647<br />
670<br />
329 342 346<br />
623<br />
639<br />
667<br />
595<br />
322 325 327 326<br />
00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12<br />
Insgesamt werden im laufenden Schuljahr 326 (327) Unterrichtsstunden pro Woche erteilt.
Unterrichtsangebot und Aufgliederung auf die Schüler:<br />
Grundkurse<br />
Instrumentalunterricht<br />
Musikgarten 29 (18) Schüler in 4 (2) Kursen<br />
Musik. Früherziehung 44 (71) Schüler in 5 (6) Kursen<br />
zusammen 73 (89) Schüler in 9 (8) Kursen<br />
Schuljahr 11/12 10/11 09/10 08/09 07/08 06/07 05/06 04/05 03/04 02/03 95/96 94/95<br />
Blockflöte 72 84 70 83 88 91 98 104 136 159 192 185<br />
Violine 62 70 69 76 84 76 80 80 75 67 78 74<br />
Viola 9 7 7 13 16 9 11 10 11 11 11 10<br />
Violoncello 19 24 29 30 32 27 26 26 24 23 21 19<br />
Kontrabass 4 4 3 2 3 3 4 2 1 5 3 3<br />
Querflöte 39 39 40 38 40 36 31 28 25 21 10 12<br />
Oboe 2 1 2 2<br />
Klarinette 9 9 10 14 14 21 25 29 24 25 20 19<br />
Saxophon 12 11 14 12 12 17 17 18 23 24 17 15<br />
Horn 14 13 11 9 4 4 5 6 4 3 4 4<br />
Posaune 5 6 5 5 5 6 5 5 5 5 3 1<br />
Trompete 11 9 11 13 20 19 18 18 21 26 12 15<br />
Tenorhorn 0 1 2 3 3 1 1 1 2 1 5 5<br />
Tuba 2 2 3 2 2 2 3 2 2 1 1 2<br />
Akkordeon 9 12 12 12 12 12 11 11 11 8 0 0<br />
Klavier 63 65 69 66 67 59 61 42 40 43 50 51<br />
Schlagzeug 21 24 17 18 19 19 29 9 10 7 10 10<br />
Gitarre 47 52 50 51 50 50 47 48 47 45 41 38<br />
E-Gitarre 4 7 7<br />
E-Bass 4 3 3<br />
Ergänzungsfächer Leitung<br />
Liederorchester Meier<br />
Vororchester I Meier<br />
Jugendorchester Zenker<br />
Kammerorchester Zenker<br />
Jugendsinfonieorchester Zenker<br />
2 Querflötenensembles Trautnitz<br />
Bläservororchester Bürger<br />
Jugendblasorchester Bürger<br />
Blechbläserensemble Bürger<br />
Akkordeonensemble Gerny<br />
Schulchor GS Hürben Lang<br />
- 58 -
Kooperationen mit allgemeinbildenden Schulen<br />
In Zusammenarbeit mit drei allgemeinbildenden Schulen gibt es im laufenden Schuljahr<br />
verschiedene Projekte.<br />
Bühlschule Klassenmusizieren Blockflöte<br />
Drei Gruppen mit insgesamt 56 Kindern der 2. Klassen<br />
Klassenmusizieren Streicher<br />
Eine Gruppe mit 15 Kindern der 3. und 4. Klassen<br />
Grundschule Hürben Schulchor<br />
Alle Klassen der Grundschule nehmen teil in<br />
zwei Gruppen.<br />
Margarete-Steiff-Gymnasium Mittagsbetreuung Percussion<br />
Eine Gruppe mit acht Teilnehmern<br />
Verhältnis Gruppenunterricht zu Einzelunterricht<br />
Mittagsbetreuung Bandcoaching<br />
Eine Gruppe mit sieben Teilnehmern<br />
424 Schülerbelegungen gibt es beim instrumentalen Hauptfachunterricht<br />
davon 73 Gruppenunterricht = 17,2 %<br />
351 Einzelunterricht = 82,8 %<br />
Im instrumentalen Hauptfachunterricht werden insgesamt 271,33 (285) Wochenstunden<br />
à 45 Min. unterrichtet.<br />
21 Unterrichtseinheiten entfallen auf den Gruppenunterricht = 7,7 %<br />
250 Unterrichtseinheiten entfallen auf den Einzelunterricht = 92,3 %<br />
Singen - Bewegen - Sprechen (SBS)<br />
Am Landesförderprogramm „Singen-Bewegen-Sprechen“ hat sich die Musikschule seit dem<br />
Projektstart im Jahr 2010 intensiv beteiligt.<br />
Fünf Bildungskooperationen mit Kindergärten wurden in das Förderprogramm<br />
aufgenommen:<br />
♦ KiGa Kirchplatz<br />
♦ KiGa Schwage<br />
♦ KiGa St. Peter<br />
♦ KiGa St. Martin<br />
♦ KiGa St. Michael<br />
An jedem dieser Kindergärten gab es im letzten Jahr zwei Projekte, insgesamt also zehn.<br />
Die Kurse werden von einer Lehrkraft der Musikschule gehalten im Tandem mit einer<br />
Erzieherin. Insgesamt ca. 160 Kinder profitieren von der ganzheitlichen Förderung.<br />
Leider dürfen diese 160 Kinder nicht bei der Gesamtschülerzahl einberechnet werden, da die<br />
Förderrichtlinien dies nicht zulassen.<br />
- 59 -
Musikschulveranstaltungen 2011<br />
07.01. Das Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule bestreitet das<br />
Neujahrskonzert in der Walter-Schmid-Halle; solistisch spielen<br />
<strong>Giengen</strong>er Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“.<br />
09.01. Ein Violinquartett spielt beim Neujahrsempfang der <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> in<br />
der Schranne.<br />
14.11. Das Blechbläserensemble wirkt bei der Jubilarfeier der Firma Steiff mit.<br />
19.01. Klassenvorspiel der Teilnehmer am Wettbewerb „Jugend musiziert“<br />
21. bis 23.01. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Aalen<br />
28.01. Schüler von Frau Zenker spielen im Rahmen der Vesperkirche in der<br />
<strong>Stadt</strong>kirche.<br />
30.01. Das Jugendblasorchester spielt im Rahmen der Vesperkirche.<br />
04.02. Schülerinnen von Frau Schweigardt spielen im Rahmen der Vesper-<br />
kirche in der <strong>Stadt</strong>kirche.<br />
13.02. Das Kammerorchester der Musikschule wirkt bei einem Kirchenkonzert<br />
in Hermaringen mit.<br />
02.03. Vortragsabend / Musikschule<br />
05.03. Ein Quartett des Jugendorchesters umrahmt die Sportlerehrung der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> in der Schranne.<br />
09.03. Kammer- und Jugendorchester wirken bei der Kulturnacht in der<br />
<strong>Stadt</strong>kirche mit.<br />
20.03. Kammer- und Jugendorchester und Percussionensemble Djemb<br />
wirken bei einem Kirchenkonzert in der evang. Kirche in<br />
Hohenmemmingen mit.<br />
25.03. Klassenvorspiel Frau Meier<br />
25.03. Das Blechbläserensemble wirkt bei der Eröffnung der Ausstellung des<br />
Gewerbe- und Handelsvereins mit.<br />
30.03. bis 03.04. Teilnahme von Musikschülern am Landeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ in Ulm<br />
01.04. Klassenvorspiel Frau Wethmar in der Bergschulturnhalle<br />
09.04. Kammerorchester, Jugendorchester und Djemb wirken bei der<br />
Kulturnacht in der <strong>Stadt</strong>kirche mit.<br />
14.04. Klassenvorspiel Herr Bürger<br />
15.04. Vortragsabend / Musikschule<br />
19.04. Klassenvorspiel Frau Mohr-Grohmann<br />
15.05. Das Blechbläserensemble umrahmt die Feier zur Jubiläumsveran-<br />
staltung 40 Jahre „<strong>Giengen</strong> - Le Pré Saint Gervais“ in der Schranne.<br />
25.05. Das Jugendblasorchester spielt zusammen mit der <strong>Stadt</strong>kapelle beim<br />
<strong>Giengen</strong>er Kinderfest.<br />
26.05. Vortragsabend Musikschule<br />
06.06. Der Schulchor Hürben unter der Leitung von Wilfried Lang führt in der<br />
Hürbetal-Halle das Musical „Ferdinand der Stier““ auf. Außerdem spielt<br />
das Bläservororchester der städtischen Musikschule.<br />
10.06. Klassenvorspiel Frau Schweigardt und Frau Gemes<br />
26. bis 29.05. Das Blechbläserensemble fährt in die Partnerstadt Pré Saint Gervais.<br />
01.07. Klassenvorspiel Herr Meier<br />
08.07. Konzertle mit Ensembles und solistischen Beiträgen in der Walter-<br />
Schmid-Halle<br />
09.07. Schnuppernachmittag der Musikschule <strong>Giengen</strong><br />
14.07. Das Blechbläserensemble gestaltet die Teichserenade im Paul-<br />
Gerhardt-Stift.<br />
15.07. Klassenvorspiel Frau Mathia in Hohenmemmingen<br />
20.07. Klassenvorspiel Frau Gerny<br />
- 60 -
21.07. Vortragsabend / Musikschule<br />
Flötenschülerinnen von Frau Trautnitz beteiligen sich erfolgreich am<br />
AZUMI CD Wettbewerb.<br />
29.09. Lehrerquartett umrahmt die Verabschiedung von Herrn Bürgemeister<br />
Heger.<br />
03.10. Stipendiatenkonzert der Hermine-Klenz-Stiftung im Blauen Saal der<br />
Walter-Schmid-Halle<br />
7. bis 9.10. Probenwochenende des Jugendblasorchesters in Bliensbach<br />
30.10. Das Kammerorchester wirkt mit beim Kantatengottesdienst in der<br />
<strong>Stadt</strong>kirche.<br />
18.11. Klassenvorspiel Frau Zink<br />
21.11. Das Blechbläserensemble spielt am Ehrenmal in Sachsenhausen.<br />
25.11. Klassenvorspiel Frau Meier<br />
26.11. Klassenvorspiel Herr Antonicelli<br />
02.12. Bläservororchester und Blechbläserensemble spielen beim<br />
Adventsmarkt.<br />
04.12. Weihnachtskonzert der Musikschule in der <strong>Stadt</strong>kirche.<br />
11.12. Der Schulchor der Grundschule Hürben unter der Leitung von Wilfried<br />
Lang führt bei der Weihnachtsfeier in der Hürbetal-Halle das Singspiel<br />
„Der Friedensstern“ auf.<br />
11.12. Das Jugendorchester sowie Schülerinnen und Schüler von Frau<br />
Schweigardt spielen für die Bewohner des Johanneshauses.<br />
15.12. Schüler der Musikschule umrahmen die Abschlussfeier des<br />
Gemeinderates im Blauen Saal der Walter-Schmid-Halle.<br />
16.12. Vortragsabend / Musikschule<br />
16.12. Weihnachtsvorspiele des Vororchester I unter der Leitung von Uli<br />
Meier<br />
17.12. Bläservororchester und Jugendblasorchester spielen bei der<br />
Weihnachtsfeier der <strong>Stadt</strong>kapelle <strong>Giengen</strong>.<br />
18.12. Das Jugendorchester spielt für die Bewohner des Johanneshauses.<br />
24.12. Bläservororchester und Jugendblasorchester spielen Weihnachtslieder<br />
in den Straßen der <strong>Stadt</strong>.<br />
- 61 -
2.31 Volkshochschule<br />
Kurse<br />
Die Anzahl der Kurse der Volkshochschule stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14 %, die<br />
Unterrichtsstunden erhöhten sich um 5 % und die Anzahl der Teilnehmer um 10 %.<br />
Übersicht über angebotene Kurse<br />
Programmbereich Anzahl Kurse Anzahl Unterrichtsstd. Anzahl Teilnehmer<br />
Gesellschaft/Politik/Umwelt 13 55 173<br />
Kultur/Gestalten 33 310 238<br />
Gesundheit 87 1494 1.136<br />
Sprachen 36 932 351<br />
Arbeit/Beruf 15 351 135<br />
Grundbildung/Schulabschlüsse 2 20 20<br />
Summe 186 3162 2.053<br />
Einzelveranstaltungen<br />
Bei den Einzelveranstaltungen (Vorträge etc.) gab es eine Steigerung zum Vorjahr um 32 %,<br />
die Anzahl der Besucher dieser Veranstaltungen erhöhte sich um 56 %.<br />
Die größte Veranstaltung war der Vortrag des international bekannten dänischen Pädagogen<br />
Jesper Juul zum Thema Pubertät in der Schranne mit 280 Teilnehmern, der überregional<br />
großes Echo fand. Zeitgleich mit dem Vortrag fand die Eröffnung der Wanderausstellung des<br />
Tagesmüttervereins des Kreises Heidenheim statt. Diese Kooperation verlief sehr<br />
erfolgreich. Diesem Vortrag ist die dramatische Erhöhung bei der Anzahl der Besucher/innen<br />
bei den Vorträgen zu verdanken.<br />
Übersicht Einzelveranstaltungen/Vorträge<br />
Programmbereich Anzahl Vorträge Besucher/innen<br />
Gesellschaft/Politik/Umwelt 46 1.593<br />
Kultur/Gestalten 11 268<br />
Gesundheit 3 42<br />
Sprachen 1 60<br />
Arbeit/Beruf<br />
Grundbildung/Schulabschlüsse<br />
Summe 61 1.963<br />
- 62 -
Studienfahrten<br />
Insgesamt wurden elf Studienfahrten durchgeführt.<br />
02.01. Tagesfahrt zur Augsburger Puppenkiste zu "Frau Holle"<br />
25.02. Tagesfahrt Ausstellung Hans Holbein d. Ä. Stuttgart<br />
07.04. Tagesfahrt Der Opernball Parktheater Göggingen bei Augsburg<br />
09.04. Tagesfahrt Augsburg - die einstige Kulturmetropole Süddeutschlands<br />
08.06. Tagesfahrt Ausstellung Neo Rauch im Museum Frieder Burda<br />
01.10. Tagesfahrt "Götterdämmerung - König Ludwig II. und seine Zeit"<br />
21.10. Tagesfahrt "Die Salier. Macht im Wandel"<br />
25.11. Tagesfahrt "Weltsichten - Blick über den Tellerrand"<br />
01.12. Tagesfahrt Christkindlmarkt in Regensburg<br />
11.12. Weihnachtsmatinee Weißenhorn<br />
26.12. Tagesfahrt zur Augsburger Puppenkiste zu " Wie das Eselchen das<br />
Christkind suchte"<br />
Studienreisen<br />
Alle geplanten Studienreisen mit insgesamt 212 Teilnehmern konnten stattfinden.<br />
20.03. bis 28. 03. Apulien<br />
19.06. bis 24.06. Auf der Hanseroute<br />
31.07. bis 13.08. London Sprachreise für Schüler<br />
01.09. bis 07.09. Burgundreise<br />
06.10. bis 09.10. Nach Paris mit dem TGV<br />
24.10. bis 29.10. Venedig - Romantik und glanzvolle Geschichte<br />
Das Landesprogramm STÄRKE für Eltern mit neugeborenen Kindern, das von der<br />
Landesregierung Baden-Württemberg finanziert wird, findet nach wie vor Anklang bei den<br />
jungen Familien. Es konnten 17 PEKiP-Kurse (Frühförderung für Kinder bis zu einem Jahr)<br />
stattfinden. In Kooperation mit dem Landratsamt Heidenheim und dem Haus der Familie<br />
Heidenheim werden kostenlose „Elternführerscheine“ für Eltern angeboten.<br />
- 63 -
2.31 <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
1. Bilanz 2011 - Entwicklung<br />
1.1. Angebot und Leistungen laut Produktplan auf einen Blick:<br />
Jahr 2011 2010 2009 2008<br />
Medieneinheiten 16.090 15.620 15.183 14.390<br />
ME pro Einwohner 0,80 0,78 0,75 0,71<br />
Gesamtausleihe 28.500 27.490 30.215 30.111<br />
Erneuerungsrate 1292 1558 1912 1.285<br />
Ausgeschiedene Medien 822 1121 1111 1.459<br />
Aktive Leser<br />
davon Erwachsen<br />
davon Kinder bis zwölf<br />
Jahren<br />
867<br />
531<br />
336<br />
- 64 -<br />
799<br />
513<br />
286<br />
867<br />
531<br />
336<br />
843<br />
541<br />
302<br />
Besucher 13.962 13.326 13.902 13.602<br />
Veranstaltungen<br />
davon für Erwachsene<br />
davon für Kinder/<br />
66<br />
3<br />
50<br />
Jugendliche<br />
Anzahl der Lesepaten 43 43 43 43<br />
Klassenführungen 12 12 8 10<br />
OPAC-Einführungen 1.650 1.650 1650 1.650<br />
Öffnungszeiten pro Woche 17 17 17 17<br />
Personalstellen 1,5 1,5 1,5 1,5<br />
Budget für<br />
Medienanschaffung<br />
in EUR<br />
11.400 5.612 11.250 11.250<br />
Ausgaben in EUR 103.630 103.630 105.653 108.201<br />
Einnahmen in EUR 6.300 5.427 6.300 6.600<br />
1.2. Ist und Soll - Daten laut Bibliothekskonzept<br />
Ist-Zustand Richtlinie Bibliotheksder<br />
Fachstelle Konzept 2004<br />
Medienbestand 16.090 40.000 20.000<br />
Pro Einwohner 0,80 2 1<br />
Öffnungszeiten<br />
/Woche<br />
17 Stunden 40 Stunden 20 Stunden<br />
Personalstellen 1,5 8 2<br />
Fläche 150 m² 1.200 m² 600 m²<br />
Nach wie Vor weichen Ist und Soll der Bibliothek stark voneinander ab. Die unverändert<br />
schlechten Rahmenbedingungen lassen noch immer keine substantiellen Verbesserungen<br />
zu.<br />
Die <strong>Stadt</strong>bibliothek wurde im Jahr 2011 gut genutzt. Der Samstag hat sich als Ausleihtag<br />
bewährt und wird besonders von Familien gern in Anspruch genommen. Die Leserkartei<br />
weist nun 4.020 Leser auf.<br />
66<br />
4<br />
62<br />
56<br />
3<br />
53<br />
32<br />
4<br />
28
Besucherzahlen sind im Jahr 2011 mit 13.962 Personen die Medien ausgeliehen haben gut<br />
repräsentiert. Umstand welcher darauf hinweist, dass viele Familien mit Kleinkindern die<br />
Bücherei besuchen.<br />
867 Personen sind als aktive Leser verzeichnet, haben also mindestens einmal im Jahr<br />
Medien entliehen. Davon sind 336 Entleiher Kinder bis einschließlich zwölf Jahre. Mit 531<br />
Personen überwiegt in der Nutzung der Bibliothek der Anteil der Jugendlichen und<br />
Erwachsenen.<br />
1.3. Entwicklung der letzten fünf Jahre<br />
1.3.1. Bestand<br />
Jahr 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Öffnungstage 242 225 229 242 242<br />
Besucher 13.896 13.602 13.902 13.326 13.962<br />
Aktive Benutzer 863 843 867 799 867<br />
Benutzer bis zwölf<br />
Jahre<br />
318 541 336 286 336<br />
Neuanmeldungen 219 193 253 186 254<br />
Der Medienbestand der <strong>Stadt</strong>bibliothek ist in diesem Jahr um ca. 500 Medien gestiegen.<br />
Medienbeschaffung konnte nur zögerlich im ersten Halbjahr getätigt werden, da unser<br />
Haushaltsbudget erst relativ spät verabschiedet wurde. Sehr entgegen kam uns die Spende<br />
von 2.000 EUR für Medienbeschaffung des Fördervereins der <strong>Stadt</strong>bibliothek. So konnten<br />
wir bis zur endgültigen Haushaltsfreigabe doch einige Medien einkaufen. Der<br />
Sachbuchbereich benötigt eine regelmäßige Aktualisierung in den Wissensgebieten. Die<br />
Bibliothek <strong>Giengen</strong> setzt Schwerpunkte in den Bereichen Sprache, Pädagogik, Literatur,<br />
Geographie, Musik, Gesundheit, Hauswirtschaft.<br />
Eingekauft und eingearbeitet wurden in diesem Jahr 1.292 Medien, 822 Medien wurden aus<br />
dem Bestand ausgesondert.<br />
Medieneinheiten 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Schöne Literatur 5.126 3.697 3.870 3.798 3.737<br />
Sachliteratur 3.963 4.969 5.081 5.112 5.253<br />
Kinder-, Jugendliteratur 4.036 4.183 4.586 5.092 4.985<br />
CD 845 868 1.061 947 1.041<br />
CD-ROM 131 158 267 160 198<br />
Zeitschrift, Zeitung 22 22 22 22 22<br />
DVD 191 222 282 303 354<br />
Gesamtbestand 14.563 14.390 15.183 15.620 16.090<br />
- 65 -
1.3.2. Medienausleihe<br />
28.500 Ausleihen wurden registriert. Damit wurde der Bestand von Medien beinahe zwei Mal<br />
umgesetzt. Es sind rund 1.000 Ausleihen mehr als im Vorjahr. Auch wenn die Ausleihzahlen<br />
sich leicht erholt haben, sind diese im Zusammenhang mit dem Umzug der Musikschule in<br />
das Margarete Steiff Gymnasium zurückzuführen.<br />
Nach Medienarten aufgeschlüsselt:<br />
Medienausleihe 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Sachliteratur 4.030 4.095 3.982 3.298 3.637<br />
Schöne Literatur 6.053 6.343 6.339 5.964 5.758<br />
Kinder- und<br />
14.169 13.217 13.841 12.323 13.078<br />
Jugendliteratur<br />
Zeitschriften 1.779 2.116 2.095 2.045 2.185<br />
CD 2.674 2.594 3.510 3.525 3.437<br />
CD-ROM 620 560 448 335 368<br />
Gesamtausleihe 30.677 30.111 30.215 27.490 28.500<br />
Besonders gefragt sind die "Neuen Medien", die Ausleihen im Bereich Sachbuch und<br />
Belletristik sind im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich geblieben. Der neue Bestand an<br />
Hörbüchern für Erwachsene wurde von den Benutzern gut angenommen, das jetzige<br />
Angebot umfasst 131 Hörbücher, damit wäre die Kapazität der Aufbewahrung und<br />
bibliotheksgerechten Präsentation auch erreicht.<br />
Kinder und Jugendliche leihen besonders viel aus, deshalb wäre das Platzproblem der<br />
gesamten Bücherei dringend zu lösen, um gerade in diesem Bereich quantitativ mehr<br />
anbieten zu können.<br />
Die vom Förderverein der <strong>Stadt</strong>bibliothek gespendeten DVD´s bieten die Möglichkeit einen<br />
Film in bis zu fünf Sprachen zu sehen. Auch bieten sie zusätzlich einen Sprachmodus für<br />
Hörgeschädigte an. Das Erlernen von Fremdsprachen wird durch DVD´s hervorragend<br />
unterstützt. Durchschnittlich sieben Mal wurde jede DVD ausgeliehen. Der DVD Bestand<br />
beträgt 354 ausgewählte Filme für alle Altersgruppen.<br />
2. Der Förderverein der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Der Förderverein hat neben den 126 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden in der<br />
Bibliothek über die Anschaffung von Medien im Großdruckbereich wesentlich zur Attraktivität<br />
der Einrichtung beigetragen. Dazu gehörten auch weitere Hörbücher und zahlreiche Romane<br />
in Großdruck. Neue Medien im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur konnten auch<br />
zusätzlich angeschafft werden. Zudem nutzten zahlreiche Kinder in vier Schach-Kursen die<br />
gespendeten Schachgarnituren erfolgreich. Die Initiative der Bibliothek in Kooperation mit<br />
dem Förderverein und dem Schachlehrer Rudolf Widmann, mit dem Schlagwort Schach statt<br />
Glotze, versteht sich als pädagogische Förderung des Denkens und einer sinnvollen<br />
Beschäftigung von Kindern als Alternative zum Fernsehen.<br />
Die Kooperationsarbeit mit dem Förderverein der <strong>Stadt</strong>bibliothek hat sich in diesem Jahr<br />
intensiviert. Viele Fördervereinsmitglieder engagieren sich als Ehrenamtliche aktiv im Projekt<br />
für Sprachförderung und zur Verbesserung der Lesekompetenz in Schulen und Kindergärten<br />
im Lesenetz - <strong>Giengen</strong>.<br />
Zugunsten der Bibliothek organisiert der Förderverein regelmäßig Bücherflohmärkte.<br />
- 66 -
3. Bibliothekspersonal<br />
Die 1,5 Personalstellen sind besetzt mit Diplom Bibliothekarin Daniela Galter (23 Stunden<br />
pro Woche) und Bibliotheksassistentin Annemarie Binder (28 Stunden pro Woche). Befristet<br />
verstärkt Irmgard Schäfer als Teilzeitkraft mit 8 Stunden pro Woche das Team.<br />
4. Dienstleistungen<br />
4.1. Veranstaltungen und/ Kooperationsarbeit<br />
Insgesamt wurden 66 Veranstaltungen, davon 50 für Kinder und Jugendliche und drei für<br />
Erwachsene durchgeführt, der Rest sind Klassenführungen. Die <strong>Stadt</strong>bibliothek hat im<br />
Berichtsjahr mit den Schulen, den Kindergärten, der Agenda Netzwerk Verständigung, dem<br />
Haus der Jugend, der Volkshochschule, dem Amt für Kultur, Sport und Tourismus, der<br />
Musikschule, dem Förderverein der <strong>Stadt</strong>bibliothek kooperiert.<br />
♦ Eine gelungene Kooperation unter Regie des Amtes für Kultur, Sport und Tourismus mit<br />
Volkshochschule, Archiv, Musikschule, Haus der Jugend, Evangelische<br />
Kirchengemeinde und Vereinen stellte die Kulturnacht am 9. April 2011 dar.<br />
♦ Wie in jedem Jahr organisierte die Bibliothek eine Lesenacht für Kinder in Kooperation<br />
mit dem Haus der Jugend.<br />
♦ Im September organisierte das Haus der Jugend, zahlreiche Vereine gemeinsam mit der<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek den Weltkindertag.<br />
♦ Am Tag der Bibliotheken bot die <strong>Stadt</strong>bibliothek, in Kooperation mit „Frau und Beruf“ -<br />
der Kontaktstelle Ostwürttemberg, einen Beratungstag für Frauen die sich wieder in<br />
ihrem Beruf eingliedern wollen erfolgreich an.<br />
♦ Im Rahmen der "Frederick - Buchfesttage" organisierte die Bibliothek sieben<br />
Veranstaltungen. Darunter Lesungen der bekannten Literaturpreisträger für Kinder- und<br />
Jugendbücher, Dagmar Chidolue und Ralf Isau. Angeboten wurden Veranstaltungen für<br />
Kinder verschiedener Altersgruppen. Für Erwachsene wurden unter „Buchmesse aktuell“<br />
die Neuheiten am Buchmarkt präsentiert. Interessant war auch die Veranstaltung<br />
„Bücherrallye - Spiele, Rätsel rund ums Buch“. Realschulkinder erarbeiteten in der<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek gemeinsam mit Bibliothekarin Daniela Galter aktuelle<br />
Jugendliteraturthemen. Im Haus der Jugend fanden sich Kinder zu Spukgeschichten ein.<br />
Für unsere Kleinsten wurde ein Bilderbuchkino und das Kindertheater „Das<br />
Hexeneinmaleins“ der Stuttgarter Hör- und Schaubühne angeboten.<br />
♦ Ein Highlight im November stellte die Kooperation mit der Bühlschule im Rahmen des<br />
Lesewettbewerbes dar.<br />
♦ In der Adventszeit wurde für Kinder ein Bilderbuchkino angeboten.<br />
4.2. Führungen für Schulklassen und Gruppen<br />
♦ Zwölf Schulklassen haben von der Bibliothekseinführung Gebrauch gemacht. Für weitere<br />
Gruppen und auch einzelne Personen wurden 1.650 Einführungen in die<br />
Bibliotheksbenutzung bzw. OPAC - Recherche angeboten.<br />
♦ Der Auskunftsservice in den Bereichen Information, Bibliothek, Katalognutzung,<br />
Literaturrecherche, Bibliographieren ist ein Serviceschwerpunkt, der sich während der<br />
Ausleihzeiten stetig vollzieht. Seit Oktober 2006 bietet der öffentliche Internetzugang eine<br />
zusätzliche Möglichkeit der Recherche. Die Mitarbeiterinnen der <strong>Stadt</strong>bibliothek bieten<br />
auf Wunsch Einführungen in die Online-Medien-Recherche.<br />
♦ Eltern, Kindergärten und Schulen werden gerne in Bezug auf den kompetenten Umgang<br />
mit Medien beraten. Das wichtigste Ziel ist die Lesefreude zu fördern.<br />
- 67 -
4.3. Sprachförderung<br />
♦ Die Bücherkiste, eine Literatur- und Vorlesestunde für Kinder zwischen fünf und acht<br />
Jahren, fand elf Mal statt und wurde von den Kindern mit Begeisterung besucht. Jede<br />
dieser Sprachförderungsstunden hat als Ziel das spielerische Vermitteln von Sprache,<br />
von Büchern und Autoren, sowie den Spaß am Lesen zu fördern. Jede Stunde wird<br />
entsprechend thematisch und zielgruppengerecht aufgebaut.<br />
♦ Die Erweiterung des Bibliotheksangebots mit der Vorlesestunde in englischer Sprache für<br />
Kinder von fünf bis acht Jahren findet großen Anklang bei Kindern und Eltern. In<br />
STORYtime bringt Annemarie Binder den Kindern spielerisch erste englische Worte bei.<br />
♦ Nachhaltigkeit hat das Eltern-Kind-Frühstück im Rahmen des Kooperations-Projektes der<br />
Landesstiftung Stuttgart „Sag mal was“ durch die Vernetzung Kindergarten - Bibliothek<br />
gefunden. Es dient der Stärkung der Sprach- bzw. Medienkompetenz und wirbt für die<br />
Belange der Bibliothek.<br />
4.4. Das Lesenetz in <strong>Giengen</strong><br />
Das im Jahr 2005 begonnene Projekt Lesenetz <strong>Giengen</strong> wurde 2010 entsprechend<br />
fortgesetzt.<br />
Alle Beteiligten haben ihre Bereitschaft erklärt weiter mitzuarbeiten. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Giengen</strong> stellte<br />
kein Budget im Haushalt zur Verfügung.<br />
Die Bibliothek unterstützt weiterhin das Projekt der Agendagruppe Netzwerk Verständigung,<br />
mit Frau Christine Mack als Koordinatorin, an den <strong>Giengen</strong>er Grundschulen. Bedarfsbedingt<br />
sind Lesepaten ab 2009 auch in den fünften Klassen aktiv.<br />
Die <strong>Stadt</strong>bibliothek bietet in regelmäßigen Abständen Treffen zum Erfahrungsaustausch der<br />
Lespaten. Gleichwohl stellt die Bibliothek einen gesonderten Bücherbestand, bzw.<br />
Gruppensätze á sechs Buchexemplare den Lesepaten zur Verfügung.<br />
In Zusammenarbeit mit Lehrern betreut die Bibliothek auch Antolin - Leseclubs an Schulen.<br />
Lesebetreuung in Kindergärten<br />
Auch für den Einsatz in Kindergärten bildet die Bibliothek ehrenamtliche Erwachsene zu<br />
Lesepaten aus. Diese lesen vor, lenken Gespräche, hören zu und begeistern zahlreiche<br />
Kinder für ausgewählte Bilderbücher. Lespaten aber auch Kindergärtnerinnen nutzen die<br />
Medienkisten der Bibliothek, die ca. zehn verschiedene Medien zu einem bestimmten Thema<br />
beinhalten.<br />
24 Medienkisten werden derzeit intensiv genutzt. Auch Lesepaten an Kindergärten stehen im<br />
Seminarraum der Bibliothek ein gesonderter Bilderbuchbestand für ihre Arbeit zur<br />
Verfügung.<br />
5. Fazit<br />
Die Bibliothek hat ihre Arbeit im Rahmen der gegebenen Umstände weiter professionalisiert,<br />
das Medienangebot mit Unterstützung des Fördervereins erweitert und auf aktuelle<br />
Nachfragen reagiert. Außerdem wurde durch mehr Veranstaltungen und<br />
Kooperationsangebote die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt.<br />
- 68 -
3. Technische Dienste<br />
3.1 Baurechts- und Planungsamt<br />
3.11 Sachgebiet Bauordnung<br />
Zwölf Abgeschlossenheitsbescheinigungen nach dem Wohnungseigentumsgesetz gingen<br />
beim Baurechts- und Planungsamt ein. Die Gebühren beliefen sich auf 5.700 EUR.<br />
Nachstehende Angelegenheiten wurden den Gremien zur Beratung vorgelegt:<br />
Anzahl der<br />
Sitzungen<br />
Tagesordnungspunkte<br />
öffentlich<br />
- 69 -<br />
Tagesordnungspunkte<br />
nichtöffentlich<br />
GR 12 17 9<br />
UPT -<br />
UPT/Werksausschuss<br />
11 10 16<br />
VA 9 - -<br />
VVG <strong>Giengen</strong>-Hermaringen 2 2 -<br />
FB für Land- und Forstwirtschaft<br />
- - -<br />
Gesamt 34 29 25<br />
Eingegangene Bauanträge nach dem Baugenehmigungsverfahren<br />
<strong>Giengen</strong><br />
Neubau Gewerbe 2<br />
Umbau Gewerbe 2<br />
Neubau Wohnhaus bis 2 WE 1<br />
Neubau Garage 3<br />
Neubau Carport 2<br />
Erweiterung gewerbliche Anlage 1<br />
Nutzungsänderung Gewerbe 6<br />
Errichtung Werbeanlage 6<br />
Errichtung Nebenanlage 2<br />
Erweiterung Wohnhaus 5<br />
Umbau Wohnhaus 8<br />
Öffentliche Baumaßnahme 1<br />
Sonstiges 1<br />
Insgesamt 40<br />
Burgberg<br />
Nutzungsänderung Gewerbe 2<br />
Erweiterung Landwirtschaft 1<br />
Umbau Wohnhaus 4<br />
Erweiterung Wohnhaus 1<br />
Neubau Garage 1<br />
Errichtung Nebenanlage 1<br />
Insgesamt 10
Hohenmemmingen<br />
Neubau Wohnhaus 2<br />
Erweiterung Wohn- und Geschäftshaus 1<br />
Neubau Garage 1<br />
Erweiterung Landwirtschaft 1<br />
Insgesamt 5<br />
Hürben<br />
Neubau Landwirtschaft 2<br />
Erweiterung Gewerbe 1<br />
Neubau Garage 1<br />
Öffentliche Baumaßnahme 1<br />
Umbau Wohnhaus 2<br />
Nutzungsänderung 1<br />
Insgesamt 8<br />
Sachsenhausen<br />
Neubau Gewerbe 1<br />
Insgesamt 1<br />
Eingegangene Bauanträge nach dem Vereinfachten Baugenehmigungsverfahren<br />
Neubau Wohngebäude bis 2 WE 1<br />
Umbau Wohnhaus 1<br />
Neubau Garage 1<br />
Errichtung Werbeanlage 1<br />
Sonstiges 2<br />
Insgesamt 6<br />
Eingegangene Anträge nach dem Kenntnisgabeverfahren<br />
<strong>Giengen</strong><br />
Neubau Wohngebäude bis 2 WE 10<br />
Neubau Garage 1<br />
Abbruch Gewerbe 1<br />
Abbruch Haus 2<br />
Insgesamt 14<br />
Burgberg<br />
Abbruch Gewerbe 1<br />
Neubau Wohngebäude 1<br />
Insgesamt 2<br />
Hohenmemmingen<br />
Abbruch Wohngebäude 2<br />
Insgesamt 2<br />
- 70 -
Hürben<br />
Abbruch Landwirtschaft 1<br />
Insgesamt 1<br />
Sonstige Verfahren<br />
Anträge über „Sonstige Entscheidungen“ (u. a. immissionsschutzrechtliche<br />
Genehmigung, wasserschutzrechtliche Genehmigung, Erlaubnis für<br />
Pflanzenkläranlagen)<br />
Anträge auf Abweichung/Ausnahme/Befreiung bei verfahrensfreien<br />
Vorhaben<br />
Bauvoranfragen 6<br />
Denkmalschutzrechtliche Entscheidungen 4<br />
Sanierungsantrag 1<br />
Formelle Antragsentscheidungen insgesamt 179<br />
Baulasten 40<br />
Entscheidungen zum Vorkaufsrecht 18<br />
Gebühren für Vorkaufsrecht 450 EUR<br />
Die Baukosten der genehmigten Bauanträge beliefen sich auf 5.500.000 EUR.<br />
Die Baukosten für die bestätigten Kenntnisgabeverfahren betrugen 3.000.000 EUR.<br />
Die Gebühren für die Baugenehmigungen, einschl. vereinfachtes<br />
Baugenehmigungsverfahren, Bauvoranfragen, Sonstige Entscheidungen,<br />
Sanierungsgenehmigungen und Befreiungen betrugen 96.000 EUR.<br />
Die Gebühren für die Bestätigungen im Kenntnisgabeverfahren betrugen 6.500 EUR.<br />
Entgangene Gebühren infolge Gebührenfreiheit (u. a. Denkmalschutzgenehmigungen,<br />
städtische Bauvorhaben, gemeinnützige Bauträger) 900 EUR.<br />
Wohnungsbauförderung<br />
♦ Keine LAKRA-Beratungen<br />
♦ Anzahl der Freistellungen 12<br />
(von den öff. Bestimmungen der Wohnungsbindung)<br />
♦ Anzahl der Wohnberechtigungsscheine 9<br />
Geschäftsstelle Gutachterausschuss<br />
Anzahl der vom Gutachterausschuss erstellten Gutachten 25<br />
Die Gebühren für die Erstellung der Gutachten betrugen 11.700 EUR.<br />
Gebührenfreie Gutachten 6<br />
Entgangene Gebühren 3.800 EUR<br />
- 71 -<br />
45<br />
12
3.12 Sachgebiet Städtebau<br />
<strong>Stadt</strong>planung<br />
Im Jahr 2011 wurden mehrere Projekte zum Abschluss gebracht. Insbesondere wurden<br />
folgende Arbeiten vorangetrieben bzw. abgeschlossen:<br />
♦ Beratungsleistungen und planungsrechtliche Beurteilungen von Ansiedlungen im<br />
Industriepark A 7,<br />
♦ Mitarbeit am touristischen Radwegenetz des Landkreises im Bereich <strong>Giengen</strong>,<br />
♦ Mitarbeit in der Agendagruppe FahrRad,<br />
♦ Mitwirkung an der Erstellung des Radverkehrsplanes des Landkreises Heidenheim,<br />
♦ Entwurfsskizzen für Entwicklung Industriegebiet „Steinwiesen“,<br />
Wohngebieterweiterung „Bruckersberg - Süd“, Gewerbeansiedlung „Saun“ in<br />
Burgberg,<br />
♦ Datenbereitstellung, Datenpflege und Aktualisierung der Fachschalen sowie neue<br />
Sachdatenerstellung im GIS; Mitwirkung am Runden Tisch GIS des Landkreises<br />
Heidenheim,<br />
♦ Erarbeitung von Unterlagen zu Ausgliederungsanträgen aus dem<br />
Landschaftsschutzgebiet „Lone - Hürbetal“ in Hürben (abgeschlossen), Burgberg (in<br />
Bearbeitung).<br />
Folgende Bauleitplanverfahren/Satzungen wurden weiter bearbeitet bzw. begonnen:<br />
♦ Gesamtfortschreibung des FNP (in Bearbeitung), hierzu insbesondere<br />
Bestandsaufnahmen und die Neuaufstellung eines Landschaftsplanes,<br />
Leistungsphasen 1, 2 und 3 (in Bearbeitung),<br />
♦ Bebauungsplan „Ehemalige Filzfabriken - 2. Änderung“ (in Bearbeitung),<br />
♦ Satzung über Verlängerung der Veränderungssperre zum Bebauungsplan<br />
„Ehemalige Filzfabriken - 2. Änderung“,<br />
♦ Vergnügungsstättenkonzeption (in Bearbeitung),<br />
♦ Solaranlagensatzung für Innenstadt (in Bearbeitung),<br />
♦ Bebauungsplan „Bruckersberg Mitte/West - Salztröge“ (in Bearbeitung),<br />
♦ Bebauungsplan „Seewiesen - Änderung und Erweiterung“ (in Bearbeitung),<br />
♦ Bebauungsplan „Rechbergwanne 6. Änderung“ (in Bearbeitung),<br />
♦ Bebauungsplan „Nördlicher Ehbach - Nesselhalde“ (in Bearbeitung),<br />
♦ Bebauungsplan „Erholungsgärten Stockmähder“ (in Bearbeitung).<br />
Laufende Aufgabenbereiche:<br />
♦ Koordination des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere des <strong>Stadt</strong>busses mit<br />
umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit<br />
♦ Bearbeitung verkehrsplanerischer Sachfragen<br />
♦ <strong>Stadt</strong>sanierung seit August 2011 (Arbeiten zum Abschluss des Sanierungsgebietes<br />
Planie und Vorbereitung des Sanierungsgebietes „<strong>Stadt</strong>mitte“)<br />
♦ Planungsrechtliche Beratung und Beurteilung in diversen<br />
Baugenehmigungsverfahren, Stellungnahmen zu diversen Planungsvorhaben<br />
anderer Kommunen und Planungsträger<br />
♦ Auskünfte zur kleinräumigen Gliederung und Hausnummernvergabe (ca. 35),<br />
♦ Bebauungsplanauskünfte und Geodateninformationen (ca. 75) sowie Erstellung von<br />
Plangrundlagen unterschiedlichen Detaillierungsgrads für externe und interne<br />
Nutzung<br />
♦ Bereitstellung von Datengrundlagen zur Aktualisierung von <strong>Stadt</strong>plänen,<br />
Bereitstellung von Bodenrichtwertkarten<br />
- 72 -
3.2 Tiefbauamt<br />
Beitragswesen<br />
♦ Anzahl der Veranlagungen zu den Erschließungsbeiträgen 50<br />
♦ Ablösung von Erschließungsbeiträgen im Rahmen des Kaufvertrages<br />
bzw. im Rahmen von Ablösevereinbarungen 8<br />
♦ Keine Widerspruchsbescheide<br />
3.21 Sachgebiet Straßenbau<br />
Neubau<br />
♦ Naherholungsanlage in Burgberg<br />
Straßensanierungen<br />
♦ Berliner Straße<br />
♦ Iglauer Straße<br />
♦ Barbarossastraße<br />
♦ Ulmer Straße<br />
♦ Weinbergstraße<br />
♦ Wilhelmstraße<br />
♦ Schmiedgasse in Sachsenhausen<br />
♦ Lange Straße<br />
♦ Gehweg Taubentäle<br />
♦ Jauchertweg<br />
♦ Friesenstraße in Burgberg<br />
Feldwegunterhaltung<br />
♦ Hürben, Hohenmemmingen und Sachsenhausen<br />
Verschiedenes<br />
♦ Hohlweg in Hürben<br />
♦ Fußwegverlängerung Neuffenstraße (Memminger Wanne)<br />
3.22 Sachgebiet Grünflächen und Friedhöfe<br />
Grünflächen und Landschaftspflege<br />
♦ Biotop- und Landschaftspflege im LSG Salztröge<br />
♦ Nachpflege der Wacholderheide im LSG Höhlenweg<br />
Friedhöfe<br />
1. Urnenstelenanlage Friedhof Burgberg.<br />
Im 2. Bauabschnitt wurde ein Urnenstelen-Ensemble mit 12 Urnenkammern erstellt.<br />
2. Während des vergangenen Jahres wurden insgesamt 180 teils in <strong>Giengen</strong>, teils auswärts<br />
Verstorbene auf den Friedhöfen der <strong>Stadt</strong> und den <strong>Stadt</strong>teilen beigesetzt.<br />
- 73 -
Im Einzelnen waren in<br />
Anzahl der<br />
Beerdigungen<br />
<strong>Giengen</strong> 134<br />
Burgberg 18<br />
Hürben 8<br />
Hohenmemmingen 18<br />
Sachsenhausen 2<br />
Gesamt 180<br />
Im Jahr 2011 wurde ein Kostendeckungsgrad von 86,7 % erreicht.<br />
Forstwirtschaft<br />
Holzeinschlag 2011<br />
insgesamt 5.879 Fm<br />
davon<br />
Sturmholz 230 Fm<br />
Käferholz 0 Fm<br />
Pflanzung von Kulturen<br />
Nadelholz 1.640 St.<br />
Laubholz 150 St.<br />
Jungbestandspflege 6,7 ha<br />
Schlagpflege 1,6 ha<br />
Verbiss- und Fegeschutz 1,3 ha<br />
- 74 -
3.3 Eigenbetrieb Gebäudemanagement<br />
Den Jahresbericht des Eigenbetriebs Gebäudemanagement finden Sie als separates<br />
Dokument unter der gleichen Rubrik.<br />
- 75 -