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Grundlagen der Genetik - GIDA

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GRUNDLAGEN<br />

DER GENETIK<br />

Sekundarstufe I, Klassen 7-9<br />

Die drei Mendel‘schen Regeln<br />

Chromosomen als Träger <strong>der</strong> Erbanlagen<br />

Mitose<br />

Meiose<br />

Mo<strong>der</strong>ne Tier- und Pflanzenzüchtung<br />

Biologie


Inhalt und Einsatz im Unterricht<br />

"<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Genetik</strong>" (Biologie Sek. I, Kl. 7-9)<br />

Diese DVD behandelt das Unterrichtsthema "<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Genetik</strong>" für die<br />

Klassen 7-9, in den Klassen 5+6 ist dieses Thema kein Lehrplangegenstand.<br />

Das DVD-Hauptmenü bietet folgende 5 Filme zur Auswahl:<br />

Die drei Mendel'schen Regeln 11:20 min<br />

Chromosomen als Träger <strong>der</strong> Erbanlagen 7:30 min<br />

Mitose 5:20 min<br />

Meiose 7:20 min<br />

Mo<strong>der</strong>ne Tier- und Pflanzenzüchtung<br />

(+ Grafikmenü mit 14 Farbgrafiken)<br />

11:00 min<br />

Umfangreiche und aufwändige 3D-Computeranimationen verdeutlichen die<br />

Kerninhalte <strong>der</strong> klassischen <strong>Genetik</strong>. Die Erkenntnisse Mendels (Erbse) und<br />

Morgans (Drosophila) ebenso wie Grundregeln <strong>der</strong> Zellteilungen und<br />

Weitergabe des Erbguts werden ausführlich behandelt. Ein Film stellt mo<strong>der</strong>ne<br />

bio- und gentechnische Methoden in Tier- und Pflanzenzüchtung vor. - Die<br />

Inhalte <strong>der</strong> Filme sind altersstufen- und lehrplangerecht aufbereitet. Die Filme<br />

sollten in <strong>der</strong> o.g. Reihenfolge eingesetzt werden, da sie teilweise aufeinan<strong>der</strong><br />

aufbauen.<br />

Die eigens für unsere 4 <strong>Genetik</strong>-DVDs (Sek.I+II) entwickelte Cartoon-Figur<br />

"Geni" führt als Protagonist und Chefkoch in seiner "Genküche" durch alle<br />

Filme. Geni vermittelt keine Lehrinhalte, son<strong>der</strong>n lockert den komplexen Stoff<br />

durch manchen unkonventionellen "Spruch" etwas auf. Geni und sein Küchen-<br />

Umfeld werden auf humoristische Weise genutzt, um motivierende Brücken<br />

zwischen thematischen Abschnitten zu bauen und um Neugierde auf die<br />

folgenden Inhalte zu wecken. Die aussergewöhnliche Figur "Geni" agiert als<br />

"didaktisches Vehikel", das mithilft, den Lernstoff stark ins Gedächtnis <strong>der</strong><br />

Schüler einzuprägen und so zum intensiven Lernerfolg beizutragen. Alle Filme<br />

bieten viel Information und reichlich Ansätze zur Vertiefung im Unterricht.<br />

Ergänzend zu den o.g. 5 Filmen finden Sie auf dieser DVD:<br />

- 14 Farbgrafiken, die das Unterrichtsgespräch illustrieren<br />

(in den Grafik-Menüs)<br />

- 13 ausdruckbare pdf-Arbeitsblätter, jeweils in Schülerund<br />

in Lehrerfassung (im DVD-ROM-Bereich)<br />

Im <strong>GIDA</strong>-"Testcenter" (auf www.gida.de)<br />

finden Sie auch zu dieser DVD "<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Genetik</strong>" interaktive und<br />

selbstauswertende Tests zur Bearbeitung am PC. Diese Tests können Sie<br />

online bearbeiten o<strong>der</strong> auch lokal auf Ihren Rechner downloaden, abspeichern<br />

und offline bearbeiten, ausdrucken etc.<br />

2


Begleitmaterial (pdf) auf dieser DVD<br />

Über den "Windows-Explorer" Ihres Windows-Betriebssystems können Sie die<br />

Dateistruktur <strong>der</strong> DVD einsehen. Sie finden dort u.a. den Ordner "DVD-ROM".<br />

In diesem Ordner befindet sich u.a. die Datei<br />

start.html<br />

Wenn Sie diese Datei doppelklicken, öffnet Ihr Standard-Browser mit einem<br />

Menü, das Ihnen noch einmal alle Filme und auch das gesamte Begleitmaterial<br />

<strong>der</strong> DVD zur Auswahl anbietet (PDF-Dateien von Arbeitsblättern, Grafiken und<br />

DVD-Begleitheft, Internetlink zum <strong>GIDA</strong>-TEST-CENTER, etc.).<br />

Durch einfaches Anklicken <strong>der</strong> gewünschten Begleitmaterial-Datei öffnet sich<br />

automatisch <strong>der</strong> Adobe Rea<strong>der</strong> mit dem entsprechenden Inhalt (sofern Sie den<br />

Adobe Rea<strong>der</strong> auf Ihrem Rechner installiert haben).<br />

Die Arbeitsblätter liegen jeweils in Schülerfassung und in Lehrerfassung vor (mit<br />

eingetragenen Lösungen). Sie ermöglichen Lernerfolgskontrollen bezüglich <strong>der</strong><br />

Kerninhalte <strong>der</strong> DVD und sind direkt am Rechner elektronisch ausfüllbar. Über<br />

die Druckfunktion des Adobe Rea<strong>der</strong> können Sie aber auch einzelne o<strong>der</strong> alle<br />

Arbeitsblätter für Ihren Unterricht vervielfältigen.<br />

Fachberatung bei <strong>der</strong> inhaltlichen Konzeption und Gestaltung dieser DVD:<br />

Frau Erika Doenhardt-Klein, Oberstudienrätin<br />

(Biologie, Chemie und Physik, Lehrbefähigung Sek.I + II)<br />

Unser Dank für Beratung, zur Verfügung gestelltes Bild-/Filmmaterial und<br />

Unterstützung unserer Dreharbeiten geht an folgende Institutionen:<br />

BDP Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.<br />

RUW Rin<strong>der</strong>-Union West eG<br />

Augustinian Abbey of Old Brno<br />

Landwirtschaftskammer NRW, Zentrum Ökologischer Land- u. Gartenbau<br />

Ruhr-Universität Bochum, AG Molekulare Zellbiochemie<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München, AG Elektronenmikroskopie,<br />

Institut für Humangenetik<br />

Inhaltsverzeichnis Seite:<br />

DVD-Inhalt - Strukturdiagramm 4<br />

Die Filme<br />

Die drei Mendel'schen Regeln 5<br />

Chromosomen als Träger <strong>der</strong> Erbanlagen 8<br />

Mitose 10<br />

Meiose 12<br />

Mo<strong>der</strong>ne Tier- und Pflanzenzüchtung 14<br />

3


DVD-Inhalt - Strukturdiagramm<br />

4<br />

Hauptmenü<br />

Menü<br />

Menü<br />

Grafiken<br />

Filme<br />

Die drei Mendel'schen Regeln<br />

1. Mendel'sche Regel (Modul)<br />

2. Mendel'sche Regel (Modul)<br />

3. Mendel'sche Regel (Modul)<br />

Chromosomen als Träger <strong>der</strong> Erbanlagen<br />

Mitose<br />

Meiose<br />

Mo<strong>der</strong>ne Tier- und Pflanzenzüchtung<br />

Grafiken<br />

1. Mendel'sche Regel<br />

2. Mendel'sche Regel<br />

1.+ 2. Mend. Regel, Phäno- / Genotyp<br />

Dihybri<strong>der</strong> Erbgang, F1<br />

3. Mendel'sche Regel<br />

Intermediärer Erbgang<br />

Drosophila, Genkopplung<br />

Aufbau Chromosom<br />

Allele auf homologen Chromosomen<br />

Phasen Mitose<br />

Phasen Meiose, 1. Reifeteilung<br />

Phasen Meiose, 2. Reifeteilung<br />

Weibl. Meiose mit 3 Polkörpern<br />

Crossing-over


Die drei Mendel'schen Regeln (7-9)<br />

Laufzeit: 11:20 min, 2009<br />

Lernziele:<br />

- Gregor Mendel als Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen <strong>Genetik</strong> kennenlernen;<br />

- Die drei Mendel'schen Regeln am Beispiel Erbsenpflanze nachvollziehen;<br />

- Die Begriffe Gen, Allel, Hybrid, monohybri<strong>der</strong> und dihybri<strong>der</strong> Erbgang,<br />

Phänotyp und Genotyp einordnen können;<br />

- Dominant-rezessiven und intermediären Erbgang unterscheiden können.<br />

Inhalt:<br />

Der Film leitet mit einer kurzen Vita von Johann Gregor Mendel ein, gefolgt von<br />

einer knappen Schil<strong>der</strong>ung seiner Forschungsarbeit an Erbsenpflanzen.<br />

Abbildung 1: Johann Gregor Mendel<br />

Dann werden Schauplatz und leiten<strong>der</strong> Protagonist unserer insgesamt 4<br />

<strong>Genetik</strong>-DVDs vorgestellt: Chefkoch "Geni" in seiner "Genküche".<br />

Abbildung 2: "Chefkoch Geni in seiner Genküche"<br />

Geni stellt die rotund<br />

weißblühenden<br />

Erbsenpflanzen<br />

vor, mit denen <strong>der</strong><br />

Film sich im<br />

folgenden intensiv<br />

befassen wird, um<br />

die Mendel'schen<br />

Vererbungsregeln<br />

zu erläutern.<br />

5


Die relativ lange Laufzeit dieses Mendel-Filmmoduls begründet sich u.a.<br />

dadurch, dass die ersten beiden Mendel'schen Regeln ("Uniformitätsregel" und<br />

"Spaltungsregel") am klassischen Beispiel "Blütenfarbe bei Erbsenpflanzen"<br />

sehr kleinschrittig und gründlich entwickelt werden. Es ist den Autoren wichtig,<br />

den Schülern bei diesem ersten Schritt in das weite Feld <strong>der</strong> <strong>Genetik</strong> ein<br />

grundlegendes Verständnis <strong>der</strong> Vererbungsprinzipien zu vermitteln (es stehen im<br />

Menü auch drei separate Filmmodule zur Auswahl, je ein Modul pro Mendel-Regel).<br />

Im folgenden werden nun die Begriffe "Phänotyp" und "Genotyp"<br />

herausgearbeitet und anschließend die bislang entwickelte Kreuzungstabelle<br />

um genotypische Kennzeichnungen ergänzt.<br />

Die Kombination <strong>der</strong> Allele im Genotyp - rot=dominant und weiß=rezessiv -<br />

und ihre Auswirkungen im Phänotyp werden intensiv verständlich gemacht.<br />

6<br />

Abbildung 3: Vererbung im monohybriden Erbgang, Phänotyp<br />

Abbildung 4: Vererbung im monohybriden Erbgang, Genotyp


Der Film leitet über zur 3. Mendel'schen Regel ("Unabhängigkeits- und<br />

Neukombinationsregel"), die am dihybriden Erbgang von Form und Farbe <strong>der</strong><br />

Erbsensamen erklärt wird. Hier arbeitet <strong>der</strong> Film aber nicht mehr ganz so<br />

detailliert, d.h. es werden nur die phänotypischen Muster dieses Erbgangs<br />

erläutert.<br />

Abbildung 5: Vererbung im dihybriden Erbgang, Phänotyp<br />

Die Herleitung <strong>der</strong> Genotypen von P-, F1- und F2-Generation wird ganz gezielt<br />

dem nachfolgenden Unterricht überlassen, um die Schüler mit einer konkreten<br />

"Denksport"-Aufgabe zu motivieren und anzuspornen.<br />

Ähnliches gilt für ein abschließendes, kurzes Beispiel zum intermediären<br />

Erbgang. Das bekannte Beispiel <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>blume wird hier plakativ genutzt.<br />

Abbildung 6: Vererbung im intermediären Erbgang, Phänotyp<br />

* * *<br />

7


Chromosomen als Träger <strong>der</strong> Erbanlagen (7-9)<br />

Laufzeit: 7:30 min, 2009<br />

Lernziele:<br />

- Thomas Hunt Morgan und seine Forschung an <strong>der</strong> Fruchtfliege Drosophila<br />

melanogaster kennenlernen<br />

- Die Begriffe Kopplungsgruppe und Chromosom einordnen können;<br />

- Den Aufbau eines Chromosoms kennenlernen und die Platzierung <strong>der</strong> Allele<br />

eines Merksmals auf den homologen Chromosomen erkennen.<br />

Inhalt:<br />

Der Film geht von Kenntnis <strong>der</strong> Mendel'schen Regeln aus und stellt auf dieser<br />

Basis die weiterführenden Forschungen und Erkenntnisse von T.H. Morgan vor:<br />

8<br />

Abbildung 7: Thomas Hunt Morgan und Drosophila melanogaster<br />

Abbildung 8: "Chefkoch Geni in seiner Genküche"<br />

Chefkoch Geni ergänzt<br />

die Filmsequenzen wie<br />

gewohnt mit "wertvollen"<br />

Bemerkungen<br />

zu Fliegen und ihren<br />

Vermehrungsgewohnheiten.


Abbildung 9: Drosophila melanogaster, gekoppelte<br />

Gene im Erbgang<br />

Der Film arbeitet nun<br />

heraus, wie Morgan<br />

durch viele Kreuzungsversuche<br />

mit<br />

seinen Fruchtfliegen<br />

entdeckte, dass bestimmte<br />

Gene nur<br />

gemeinsam vererbt<br />

werden. Er prägte den<br />

Begriff <strong>der</strong> "Kopplungsgruppe"<br />

für<br />

diese im Erbgang<br />

zusammengefassten<br />

Gene.<br />

Es wird ein dominantrezessiver<br />

Erbgang mit<br />

den klassischen Beispiel-<br />

Merkmalen "Körperfarbe"<br />

und "Flügelfarbe" durchgespielt,<br />

<strong>der</strong> im Schritt<br />

von <strong>der</strong> F1 zur F2 einen<br />

Wi<strong>der</strong>spruch zu Mendels<br />

dritter Vererbungsregel<br />

offenbart.<br />

Es werden nun die vor<br />

Morgans Drosophila-<br />

Arbeiten von an<strong>der</strong>en Abbildung 10: Chromosom = Kopplungsgruppe<br />

Forschern in Zellen<br />

entdeckten "Chromosomen" neben Morgans Kopplungsgruppen gestellt, -<br />

Morgans Schlußfolgerungen werden nachvollzogen: "Die Erbanlagen liegen auf<br />

den Chromosomen", und "Ein Chromosom entspricht einer Kopplungsgruppe".<br />

Abbildung 11: Aufbau eines Chromosoms<br />

Abschließend stellt <strong>der</strong><br />

Film in knapper Form<br />

den Aufbau eines<br />

Chromosoms vor.<br />

Außerdem wird <strong>der</strong><br />

Begriff des homologen<br />

Chromosomenpaars<br />

eingeführt.<br />

* * *<br />

9


Mitose (7-9)<br />

Laufzeit: 5:20 min, 2009<br />

Lernziele:<br />

- Die Mitose als gleichförmige Reduplikation <strong>der</strong> Körperzellen erkennen;<br />

- Den genauen Ablauf <strong>der</strong> Teilungsphasen während <strong>der</strong> Mitose nachvollziehen<br />

können.<br />

Inhalt:<br />

Der Film führt am Beispiel <strong>der</strong> bereits bekannten Drosophila ins Thema ein und<br />

stellt dann in allgemeiner Form den Ablauf einer Mitose dar.<br />

Die Darstellung arbeitet am 3D-Schnittmodell einer stilisierten Zelle, die nur<br />

Chromosomen bzw. Chromatingerüst, Kernmembran und Kernkörperchen zeigt.<br />

Außerdem werden alle Teilungsschritte anhand eines homologen<br />

Chromosomenpaares erklärt.<br />

Abbildung 12: Zelle in <strong>der</strong> Interphase, Chromatingerüst<br />

10<br />

Abbildung 13: Prophase mit sichtbaren Chromosomen


Abbildung 14: Metaphase, Äquatorialebene<br />

Abbildung 15: Anaphase, getrennte Chromatiden<br />

Abbildung 16: Telophase, Teilung in zwei Zellen<br />

Abschließend zeigt <strong>der</strong> Film die Replikation <strong>der</strong> Chromatiden zu vollständigen<br />

Chromosomen, die ja für die nächste Zellteilung wie<strong>der</strong> benötigt werden.<br />

* * *<br />

11


Meiose (7-9)<br />

Laufzeit: 7:20 min, 2009<br />

Lernziele:<br />

- Die Meiose als eine beson<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong> Zellteilung erkennen, in <strong>der</strong>en Verlauf<br />

Keimzellen gebildet werden;<br />

- Die wesentlichen Unterschiede zur Mitose, insbeson<strong>der</strong>e den Sinn und den<br />

Ablauf <strong>der</strong> Reduktionsteilung erkennen;<br />

- Unterschiede bei <strong>der</strong> Bildung männlicher und weiblicher Keimzellen erkennen.<br />

Inhalt:<br />

Der Film arbeitet detailliert die Unterschiede zur Mitose heraus, zentral dabei<br />

die Kombination aus "Reduktionsteilung" und "Äquationsteilung". Es wird auch<br />

verdeutlicht, dass die vier aus <strong>der</strong> Mitose bekannten Teilungsphasen zweimal<br />

ablaufen. (Lehrer können die diversen I- und II-Phasen-Benennungen je nach<br />

Anspruch und Belieben an einem DVD-Arbeitsblatt wie<strong>der</strong>holen bzw. vertiefen).<br />

Abbildung 17: Sinn und Zweck <strong>der</strong> Meiose<br />

Dann startet <strong>der</strong> Film mit<br />

<strong>der</strong> ersten Beson<strong>der</strong>heit<br />

<strong>der</strong> Meiose: Chromosomenpaarung<br />

in <strong>der</strong><br />

Prophase 1, Bildung <strong>der</strong><br />

Chromatiden-Tetrade.<br />

12<br />

Zunächst wird noch einmal<br />

festgestellt, was die Meiose<br />

von <strong>der</strong> Mitose<br />

grundlegend unterscheidet:<br />

In <strong>der</strong> Mitose teilen sich<br />

Körperzellen, in <strong>der</strong><br />

Meiose werden Keimzellen<br />

gebidet.<br />

Abbildung 18: Chromatiden-Tetrade, Prophase 1


Abbildung 19: Chromatiden-Tetrade, Metaph.1<br />

Abbildung 20: Reduktionsteilung<br />

Abbildung 21: 4 männl. Keimzellen<br />

Abbildung 22: 1 weibl. Keimzelle + Polkörper<br />

Die Metaphase 1 <strong>der</strong> Meiose:<br />

Die gepaarten homologen<br />

Chromosomen legen sich in<br />

die Äquatorialebene <strong>der</strong> Zelle.<br />

Nun erfolgt die eigentliche<br />

Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Meiose, die<br />

Reduktion <strong>der</strong> diploiden Zelle<br />

in zwei Zellen mit haploidem<br />

Chromosomensatz (Anaphase<br />

1, danach Telophase 1)<br />

Nach einer weiteren Teilung<br />

(Prophase 2 bis Telophase 2)<br />

ist <strong>der</strong> Endstand <strong>der</strong> Meiose<br />

erreicht: Vier Keimzellen mit<br />

haploidem Chromosomensatz<br />

(hier das erste Beispiel mit 4<br />

gleichgroßen männlichen<br />

Keimzellen).<br />

Der Film zeigt dann kurz auch<br />

die Meiose einer Ei-<br />

Mutterzelle zur befruchtungsfähigen<br />

Eizelle und drei<br />

Polkörpern, die absterben.<br />

* * *<br />

13


Mo<strong>der</strong>ne Tier- und Pflanzenzüchtung (7-9)<br />

Laufzeit: 11:00 min, 2009<br />

Lernziele:<br />

- Praktische Beispiele für herkömmliche und mo<strong>der</strong>ne Züchtungsmethoden bis<br />

hin zur biotechnologisch und gentechnologisch unterstützten Züchtung<br />

kennenlernen.<br />

- Prinzipielle Funktion gentechnischer Methoden wie Gentransfer und Klonen<br />

verstehen.<br />

- Chancen und Risiken mo<strong>der</strong>ner Züchtungsmethoden (zumindest<br />

ansatzweise) diskutieren können.<br />

Inhalt:<br />

Der Film zeigt ein Kaleidoskop verschiedenster herkömmlicher<br />

Züchtungsmethoden, wie sie sich historisch entwickelt und verfeinert haben.<br />

Generelles Ziel je<strong>der</strong> Züchtung ist es seit jeher, bessere Erträge bei stabiler<br />

Qualität für die Ernährung <strong>der</strong> wachsenden Weltbevölkerung bereitzustellen.<br />

Abbildung 23: Genkoch Geni mit Forschungsobjekten<br />

Abbildung 24: Gewebekultur Getreide<br />

14<br />

Chefkoch Geni hat in<br />

den folgenden Filmkapiteln<br />

manches<br />

"lockere<br />

reden.<br />

Wort" mitzu-<br />

Zunächst wird eine<br />

historische Sequenz<br />

von Auslese- und<br />

Kombinationszüchtung<br />

gezeigt, ...<br />

... die dann übergeht in<br />

mo<strong>der</strong>ne Methoden wie<br />

Mutationszüchtung und<br />

Gewebekultur<br />

Pflanzenzucht.<br />

in <strong>der</strong><br />

Mit <strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong><br />

Chromosomenanzahl<br />

in leistungsstarken<br />

Weizensorten ist man<br />

auf <strong>der</strong> Grenze von <strong>der</strong><br />

Biologie.<br />

zur Gentechno


Abbildung 25: Gentransfer in Pflanzenzellen<br />

Abbildung 26: Künstl. Besamung + Embryotransfer<br />

Abbildung 27: Klonen von erwachsenen Tieren<br />

Am Beispiel Mais zeigt<br />

<strong>der</strong> Film den Schritt in<br />

die Gentechnik:<br />

Auf Maispflanzen übertragene<br />

Bakteriengene<br />

schützen den Mais vor<br />

Attacken des Maiszünslers,<br />

einem Fraßschädling.<br />

Bei <strong>der</strong> Milchvieh-Zucht<br />

ist heute die künstliche<br />

Besamung gängige<br />

Praxis.<br />

Der Embryotransfer von<br />

beson<strong>der</strong>s wertvollen<br />

Spen<strong>der</strong>tieren auf viele<br />

Ammenkühe ist seltener<br />

praktizierte Biotechnologie<br />

in <strong>der</strong> Tiervermehrung.<br />

Gentechnik auf Seiten<br />

<strong>der</strong> Tierzucht wäre erst<br />

das Klonen von Tieren.<br />

Dazu wird eine frische<br />

Eizelle entkernt und ihr<br />

dann <strong>der</strong> Zellkern eines<br />

erwachsenen Tieres<br />

mit beson<strong>der</strong>s guten<br />

Eigenschaften eingesetzt.<br />

Es wächst ein<br />

genetisch identisches<br />

Tier heran.<br />

Abschließend regt <strong>der</strong> Film zur sachlichen Diskussion an: Ist alles Machbare<br />

auch wünschenswert? - Wie wägt man das Recht einer wachsenden<br />

Weltbevölkerung auf Ernährung gegen Umwelt- und Artenschutzinteressen ab?<br />

* * *<br />

15


<strong>GIDA</strong> Gesellschaft für Information<br />

und Darstellung mbH<br />

Feld 25<br />

51519 Odenthal<br />

Tel. +49-(0)2174-7846-0<br />

Fax +49-(0)2174-7846-25<br />

info@gida.de<br />

www.gida.de<br />

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