2011 03 Programm BBS Tag - GEW Niedersachsen
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Referat Berufliche Bildung<br />
und Weiterbildung<br />
KOMPETENZ<br />
TRAUM(A)<br />
ZENTRUM<br />
Berufsschultag<br />
Montag, 28. März <strong>2011</strong><br />
09:30 bis 16:30 Uhr<br />
Hannover<br />
Raschplatzpavillon
KOMPETENZ TRAUM(A) ZENTRUM<br />
BILDUNG ALS ANPASSUNG?<br />
Der Kompetenzbegriff hat einen starken Bedeutungswandel durchgemacht. Heute befinden wir uns in einem wahren<br />
Kompetenzdschungel, denn eine einheitliche und bildungstheoretisch fundierte Begriffsdefinition existiert momentan<br />
nicht. Gleichzeitig ist jedoch eine inflationäre Verwendung des Kompetenzbegriffs festzustellen.<br />
Für Krautz nimmt der Kompetenzbegriff im Kontext der ökonomisierten Bildung einen hohen Stellenwert ein. Zweck ist<br />
hierbei, den Menschen als Humankapital verwertbar zu machen und hauptsächlich auf das Funktionieren im<br />
Wirtschaftssystem vorzubereiten.<br />
Krautz setzt ein Bildungskonzept dagegen, das am humanistischen Menschenbild orientiert ist und die Zweckfreiheit<br />
- nicht die Zwecklosigkeit - von Bildung betont.<br />
Wie sieht in diesem Zusammenhang die Rolle der sogenannten „Regionalen Kompetenzzentren“ und ihrer Lehrkräfte<br />
aus? Unter anderem darüber wollen wir auf dem Berufsschultag diskutieren.<br />
<strong>Programm</strong><br />
<strong>Programm</strong><br />
09:30 Uhr-10:00 Uhr Eintreffen der Gäste, kleiner Imbiss<br />
10:00 Uhr-10:15 Uhr Begrüßung der Gäste durch<br />
das Referat Berufliche Bildung und Weiterbildung der <strong>GEW</strong><br />
10:15 Uhr-12:00 Uhr Professor Dr. Jochen Krautz<br />
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Bonn<br />
Fachbereich Bildungswissenschaft<br />
12:00 Uhr - 13:00 Uhr Mittagessen<br />
BILDUNG ALS ANPASSUNG?<br />
- Vortrag mit anschließender Diskussion -<br />
13:00 Uhr - 16:30 Uhr Arbeit in Arbeitsgruppen (einschließlich Kaffeepause)<br />
ab 16:30 Uhr Abschlussfoyer<br />
Für alle <strong>GEW</strong> – Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos.<br />
Nicht-Mitglieder zahlen 50 €, Studierende sowie Referendarinnen und Referendare 5 €.<br />
Für Verpflegung ist gesorgt. Fahrtkosten können nicht erstattet werden.<br />
Die Teilnehmer-/Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt. Es gibt keine Anmeldebestätigung.<br />
Im Fall einer Überbelegung erfolgt rechtzeitig eine Absage.<br />
Für die Teilnahme muss ein Antrag auf Sonderurlaub nach § 2 der Sonderurlaubsverordnung gestellt und<br />
genehmigt werden.<br />
Weitere Anmeldeformulare sind zu erhalten bei den <strong>GEW</strong>-Vertrauensleuten, den <strong>GEW</strong>-Personalräten in den<br />
Schulen oder unter www.gew-nds.de/anmeldung-berufsschultag.php.<br />
Anmeldeschluss ist Freitag, der 11. März <strong>2011</strong>.<br />
Anfahrtbeschreibung (per PKW und ÖPNV) zum <strong>Tag</strong>ungsort unter www.pavillon-hannover.de.
1<br />
2<br />
Arbeitsgruppen<br />
Fritz Hobel, <strong>BBS</strong> Winsen, Schulbezirkspersonalrat<br />
Gudrun Spöring, <strong>BBS</strong> Winsen<br />
Kompetenz im Zentrum? – ProReKo -Transfer im Stresstest<br />
Wesentliche Aspekte des ProReKo –Transfers werden in Hinblick auf praxistaugliche gewerkschaftliche Handlungsstrategien<br />
unter die Lupe genommen: Sicherung der kollegialen Beteiligung an schulischen Prozessen, Einrichtung von<br />
Bildungsgang- und Fachgruppen, Machtverteilung in den <strong>BBS</strong>en, Rolle von Schulleitung, Schulvorstand und Beirat, die<br />
neuen Budgets, Aufgaben der Personalvertretung.<br />
Sabine Seidel, Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (IES) GmbH<br />
an der Universität Hannover<br />
ProfilPASS – der Weg zum Erfolg?<br />
Der Profilpass ist ein Selbstevaluationsinstrument, das dazu dient, Fähigkeiten, Kompetenzen, Vorlieben und auch Wünsche<br />
in Hinsicht auf die gesetzten Ziele – sowohl im Berufs- als auch im Privatleben – zu bilanzieren und im Bedarfsfall<br />
auch neu auszurichten. In der AG wird das Verfahren vorgestellt sowie Erfahrungen und Anwendungsmöglichkeiten<br />
diskutiert.<br />
3 Karsten Eichenseher, <strong>BBS</strong> I Leer, Schulsozialarbeiter<br />
„Ich bin gemobbt worden!“ – Mobbingintervention bei Schülerinnen und Schülern<br />
Mobbing unter Schülerinnen und Schülern hat im Schulalltag eine erschreckende Normalität angenommen. Aber was<br />
kann man praktisch dagegen unternehmen? - In der AG wird das „No–Blame“-Verfahren vorgestellt, mit dem Mobbing<br />
sofort oder in kürzester Zeit gestoppt werden kann. Praktische Übungen sollen dazu beitragen, diese Methode anschließend<br />
effektiv in den Schulalltag zu integrieren.<br />
4 Angela van Lengen, <strong>BBS</strong> Varel<br />
Kollegiale Beratung – Stärkung für den Schulalltag!<br />
Bei der „Kollegialen Beratung“ handelt es sich um ein Verfahren, in dem sich Lehrkräfte gegenseitig Hilfe zur Selbsthilfe<br />
geben können. Die klare Struktur und Regeln bieten hohe Orientierungs- und Handlungssicherheit. In dieser AG wird<br />
neben der Darstellung der theoretischen Grundlagen auch die praktische Verfahrenweise dargestellt und durch kurze<br />
Übungssequenzen ergänzt<br />
5 Olaf Ansorge, <strong>BBS</strong> I Northeim, Studienseminar LbS Göttingen<br />
6<br />
7<br />
Politische Bildung an berufsbildenden Schulen - was soll das noch?<br />
Wie sieht die Situation der politischen Bildung nach 16 Jahren innovativer Rahmenrichtlinien aus? Welchen Beitrag<br />
können die in Arbeit befindlichen neuen Rahmenrichtlinien zur Verbesserung einer aufklärerischen und emanzipativen<br />
Bildung leisten?<br />
Anne Dinges, Schulpädagogin<br />
Ehemalige didaktische Leiterin der Robert-Bosch-Gesamtschule Hildesheim<br />
Kooperatives Lernen – Das Potential der Unterschiedlichkeit nutzen!<br />
Kooperatives Lernen ermöglicht es, produktiv mit Heterogenität umzugehen und Verschiedenheit als Chance zu nutzen.<br />
Lernprozesse werden individualisiert, während zugleich eine soziale Gemeinschaft entsteht. Zentrales Anliegen ist es,<br />
Schülerinnen und Schüler zu aktivieren und ihnen die Verantwortung für ihr Lernen zu geben. Die AG gibt einen Einblick<br />
in das grundlegende Prinzip des kooperativen Lernens. In Simulationsphasen werden kooperative Verfahren erprobt und<br />
auf ihre Tauglichkeit für den schulischen Alltag überprüft.<br />
Tanja Opitz, Pädagogin MA, Eltern-Medien-Trainerin<br />
Stefan Schaper, Dipl.-Sozialpädagoge/-arbeiter, Eltern-Medien-Trainer<br />
Facebook, Schüler-VZ und Co – Alles easy oder voll gefährlich?<br />
Jugendliche nutzen das Internet mittlerweile ganz selbstverständlich, um online Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Sie<br />
können ihre Filme und Fotos einstellen und bewerten lassen oder in Blogs ihre Meinung kundtun. Diese AG gibt einen<br />
Überblick über verschiedene Wege und Möglichkeiten der Kommunikation, aber auch über die Gefährdungspotenziale<br />
und mögliche Lösungen dafür.
Berufsschultag am 28. März <strong>2011</strong><br />
im Pavillon am Raschplatz in Hannover<br />
Anmeldung bitte bis Freitag, 11. März <strong>2011</strong> bei<br />
<strong>GEW</strong>-<strong>Niedersachsen</strong> oder<br />
z.Hd. Ulla Riechelmann Fax: 0511-338 04 46<br />
Berliner Alle 16 Email: U.Riechelmann@<strong>GEW</strong>-Nds.de<br />
30175 Hannover Online: www.gew-nds.de/anmeldung-<br />
berufsschultag.php<br />
Hiermit melde ich mich für die Veranstaltung am 28. März <strong>2011</strong> verbindlich an.<br />
Name, Vorname<br />
Schule<br />
Email<br />
Tel./Fax:<br />
Referat Berufliche Bildung<br />
und Weiterbildung<br />
-Mitglied Studentin/Student Referendarin/Referendar<br />
Erstwunsch<br />
1. Ersatzwunsch<br />
2. Ersatzwunsch<br />
AG<br />
Nur Teilnahme<br />
am Vormittag?<br />
Bitte ankreuzen!<br />
Bitte vollständig ausfüllen! Nach Möglichkeit wird der Erstwunsch berücksichtigt.<br />
Es werden keine Anmeldebestätigungen versandt; bei Überbelegung der Veranstaltung erfolgt eine<br />
rechtzeitige Absage.<br />
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Datum, Unterschrift