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Bleib locker - Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen

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Ein Stresspräventionstraining <strong>für</strong> Kinder im Grundschulalter<br />

<strong>Bleib</strong> <strong>locker</strong><br />

Stresspräventionstraining <strong>für</strong> Kinder im Grundschulalter<br />

Vortrag im Rahmen der Fachtagung<br />

Resilienz – Was Kinder stärkt<br />

der <strong>Landesvereinigung</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Niedersachsen</strong> e.V.<br />

Prof. Dr. Arnold Lohaus, Universität Bielefeld


Stressprävention im Grundschulalter<br />

Einführung<br />

Trainingsbestandteile<br />

Überprüfung der Wirksamkeit<br />

Rahmenbedingungen und Teilnahmevoraussetzungen


Stress im Kindesalter<br />

• Konkrete Stresserfahrungen bei 72% der 7 - 11jährigen und<br />

81% der 12-16jährigen<br />

• Keine Vorstellungen über die Verursachung von Stress bei<br />

36% der jüngeren und 17% der älteren Schüler<br />

• Betonung externaler Stressursachen in den jüngeren Altersgruppen<br />

• Nennung physischer Stresssymptome (wie Kopf- und<br />

Bauchschmerzen) und psychischer Stresssymptome (wie<br />

Ängste, aggressives Verhalten, Erschöpfung)<br />

• Kaum Kenntnisse über Stressbewältigungsstrategien (25% der<br />

Kinder nehmen an, nichts gegen Stress machen zu können)<br />

• Veränderung der Zeitplanung und Ruhepausen die am<br />

häufigsten genannten Bewältigungsstrategien


Stress als Prozess: Der transaktionale Stressansatz<br />

Potentielle Stressoren<br />

Problemlösendes<br />

Coping<br />

Bewertung der Ausgangssituation<br />

positiv! irrelevant!<br />

stressbezogen!<br />

Herausforderung Bedrohung<br />

Schaden/Verlust<br />

Bewertung der Bewältigungsmöglichkeiten<br />

Stressreaktionen<br />

Bewältigungsverhalten<br />

Kritische Lebensereignisse<br />

Entwicklungsprobleme<br />

Daily Hassles<br />

emotional<br />

Emotionsregulierendes Coping<br />

verhaltensbezogen<br />

kognitiv


Potentielle Stressoren<br />

Kritische Lebensereignisse<br />

Alltägliche Spannungen<br />

Entwicklungsbedingte Probleme


Stressquellen bei Kindern<br />

Stressquellen in der Familie<br />

• elterliche Konflikte<br />

• Geburt von Geschwistern<br />

• Geschwisterrivalität<br />

Stressquellen in der Freizeit<br />

• wenig „freie Zeit“<br />

• starke Präsenz von Medien<br />

• Verhalten der Peers<br />

Stressquellen in der Schule<br />

• Lehrer-Schüler-Interaktion<br />

• Leistungsstress<br />

• Schüler-Schüler-Interaktion<br />

Stressquellen in der Umwelt<br />

• fehlende Spielflächen<br />

• wenig Freiraum<br />

• Lärm


Stressreaktionen<br />

Zwei Bewältigungsfunktionen<br />

Bewältigungsverhalten<br />

emotional<br />

Emotionsregulierendes<br />

Coping<br />

verhaltensbezogen<br />

kognitiv<br />

Problemorientiertes<br />

Coping<br />

Potentielle Stressoren Situationsvariablen<br />

Personvariablen<br />

Bewältigungsverhalten


Potentielle Ebenen der Stresswirkung<br />

Ebene der Stresswirkung Beispiele <strong>für</strong> mögliche Stresssymptome<br />

Physiologisch-vegetative<br />

Ebene<br />

Kognitiv-emotionale<br />

Ebene<br />

Verhaltensbezogene<br />

Ebene<br />

Kopf- und Bauchschmerzen<br />

Ein- und Durchschlafstörungen<br />

Erschöpfungszustände<br />

Kognitive Leistungsbeeinträchtigung<br />

Lust- und Antriebslosigkeit<br />

Entstehung von Ängsten<br />

Körperliche Unruhe<br />

Konzentrationsschwierigkeiten<br />

Veränderung des Sozialverhaltens


Relative Häufigkeiten der Nennung von körperlichen Symptomen<br />

(bezogen auf den Zeitraum einer Woche)<br />

Kopfweh<br />

Bauchweh<br />

Schwindel<br />

Erschöpfung<br />

Schlafschwierigkeiten<br />

Übelkeit<br />

Appetitlosigkeit<br />

3./4. Klasse 5./6. Klasse<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Relative Häufigkeiten<br />

Kopfweh<br />

Bauchweh<br />

Schwindel<br />

Erschöpfung<br />

Schlafschwierigkeiten<br />

Übelkeit<br />

Appetitlosigkeit<br />

keinmal einmal mehrmals<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Relative Häufigkeiten


23<br />

21<br />

19<br />

17<br />

15<br />

13<br />

Physische und psychische Symptomatik nach Geschlecht<br />

(Summenscores)<br />

Mädchen Jungen<br />

23<br />

21<br />

19<br />

17<br />

15<br />

13<br />

11<br />

Mädchen Jungen<br />

Physische Symptomatik Psychische Symptomatik


Potentielle Stressoren<br />

Bewertung der Ausgangssituation<br />

positiv! irrelevant!<br />

stressbezogen!<br />

Bewertung der Bewältigungsmöglichkeiten<br />

Stressreaktionen<br />

Ansatzpunkte <strong>für</strong> die Prävention<br />

Herausforderung Bedrohung<br />

Schaden/Verlust<br />

Kritische Lebensereignisse<br />

Entwicklungsprobleme<br />

Daily Hassles<br />

Bewältigungsverhalten<br />

emotional<br />

verhaltensbezogen<br />

kognitiv<br />

Erhöhung der Sensivität<br />

<strong>für</strong> potentielle Stressoren<br />

Einüben von<br />

Möglichkeiten zur<br />

kognitiven<br />

Umstrukturierung<br />

Aufbau eines<br />

Bewältigungspotentials<br />

und seines<br />

situationsgerechten<br />

Einsatzes<br />

Erhöhung der Sensitivität <strong>für</strong><br />

Stressreaktionen


Zusammenfassung und Fazit<br />

Bereits Kinder im Grundschulalter leiden unter Stress<br />

Kinder im Grundschulalter wissen wenig über<br />

Stressverursachung und Stressbewältigung<br />

Die Förderung der Stressbewältigungskompetenzen schon<br />

im Kindesalter kann einen wichtigen Beitrag zur<br />

Krankheitsprävention und <strong>Gesundheit</strong>sförderung leisten


Hinzu kommt, dass Stressprävention auch einen wichtigen Beitrag<br />

zur Vermeidung von Folgeproblemen leidet:<br />

Wenn Kinder über ein Spektrum angemessener<br />

Bewältigungsmöglichkeiten verfügen, ist die Gefahr geringer,<br />

dass sie auf unangemessene Bewältigungswege zurückgreifen, um<br />

später ihre Probleme zu lösen.<br />

Beispiele:<br />

Risikoreiches Verhalten, um Anerkennung bei<br />

Gleichaltrigen zu bekommen<br />

Alkohol- und Drogenkonsum, um Problemen<br />

auszuweichen


Stressprävention im Grundschulalter<br />

Einführung<br />

Trainingsbestandteile<br />

Überprüfung der Wirksamkeit<br />

Rahmenbedingungen und Teilnahmevoraussetzungen


Trainingsbausteine<br />

Bausteine<br />

Spiele und Übungen<br />

FallgeschichtenRollenspiele<br />

Arbeitsbogen<br />

Stressmodell<br />

Stressreaktionen Stresssituationen Bewältigungsstrategien<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Auf<strong>locker</strong>ungsspiele<br />

Malen<br />

Brainstormings<br />

Entspannung/Ruhepausen<br />

Kognitive Strategien<br />

Diskussionen<br />

Comics<br />

Interviews<br />

Sich Mitteilen<br />

Entspannungsübungen<br />

Fragebogen<br />

Hausaufgaben


Material <strong>Bleib</strong> <strong>locker</strong><br />

Kursleitermanual<br />

Folien<br />

Stresswaage<br />

Stress haben<br />

Wann man Stress<br />

haben kann<br />

Zufrieden sein<br />

Was man gegen<br />

Stress tun kann


Material <strong>Bleib</strong> <strong>locker</strong><br />

Materialhefter<br />

Entspannungs-CD<br />

Spielgerät


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

Stressreaktionen<br />

Stress haben<br />

Wann man Stress<br />

haben kann<br />

Stresssituationen<br />

Zufrieden sein<br />

Was man gegen<br />

Stress tun kann<br />

Bewältigungsstrategien


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

Pantomime „Gefühle raten“<br />

Ziel: Wahrnehmung von Gefühlen,<br />

die mit „Stress haben“ und<br />

„Zufrieden sein“ zusammenhängen<br />

Ich bin<br />

gestresst Ich bin<br />

Ich bin<br />

stolz<br />

Ich bin<br />

aufgeregt<br />

ängstlich<br />

Ich bin<br />

nervös<br />

Ich bin<br />

<strong>locker</strong>


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

Gesucht wird: STRESS<br />

Wann hast Du ihn das letzte Mal<br />

bemerkt?<br />

Woran hast Du ihn erkannt?


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Rollenspiele<br />

Beispiel: Paul Peinlich


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Suche nach sozialer Unterstützung


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Entspannungsübungen<br />

Progressive Muskelrelaxation<br />

Imagination


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Entspannungsübungen<br />

Indianerschrei:<br />

Kurze Atemübung zum Abbau<br />

von Stress in akuten<br />

Belastungssituationen. Kinder<br />

stellen sich aufrecht hin und<br />

holen tief Luft. Danach stoßen<br />

sie einen lautlosen Schrei aus.<br />

Instruktion besagt, dass diese<br />

Übung <strong>für</strong> Indianer wichtig<br />

war, um sich auf den Feind<br />

vorzubereiten, wenn er schon<br />

in der Nähe war. Soll die<br />

Anspannung abbauen.


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Entspannungsübungen<br />

Sprung in die Wachheit:<br />

Ebenfalls kurze Atem- und<br />

Bewegungsübung zur<br />

Stressreduktion. Kinder stellen<br />

sich mit ausreichendem Platz<br />

hin. Sie konzentrieren sich und<br />

sammeln ihre Kräfte.<br />

Trainingsleiter zählt langsam<br />

von vier rückwärts auf null. Bei<br />

null springen die Kinder hoch,<br />

indem sie Arme und Beine<br />

nach außen werfen. Kinder<br />

reißen dabei die Augen weit<br />

auf und schreien "ha".


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Bitte-nicht-stören-Schild<br />

Ziel:<br />

Die Kinder erfahren, dass es wichtig<br />

ist, sich auch einmal zurückziehen<br />

zu können, und welche<br />

Möglichkeiten es dazu gibt.


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Einplanen von Ruhepausen<br />

Geschichte von einem Jungen,<br />

der sich den ganzen Tag lang<br />

keine Ruhe gönnt:<br />

Vier Stunden Schule<br />

dann Mittagessen und<br />

Hausaufgaben machen<br />

danach Flötenunterricht<br />

dann kurzer Besuch auf der<br />

Geburtstagsfeier eines<br />

Freundes<br />

schließlich Fußballtraining<br />

bis sieben<br />

Auswertung durch die Kinder<br />

und Suche nach Lösungen


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

12-13<br />

Uhr<br />

13-14<br />

Uhr<br />

14-15<br />

Uhr<br />

15-16<br />

Uhr<br />

16-17<br />

Uhr<br />

17-18<br />

Uhr<br />

18-19<br />

Uhr<br />

19-20<br />

Uhr<br />

20-21<br />

Uhr<br />

Einplanen von Ruhepausen<br />

Termine außerhalb der Schule<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

SO


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

12-13<br />

Uhr<br />

13-14<br />

Uhr<br />

14-15<br />

Uhr<br />

15-16<br />

Uhr<br />

16-17<br />

Uhr<br />

17-18<br />

Uhr<br />

18-19<br />

Uhr<br />

19-20<br />

Uhr<br />

20-21<br />

Uhr<br />

Einplanen von Ruhepausen<br />

Termine außerhalb der Schule<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

SO


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Einplanen von Ruhepausen


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Spielen und Spaß haben<br />

als Stressbewältigungsstrategie<br />

zur Auf<strong>locker</strong>ung<br />

während des Trainings


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien<br />

Negatives Denken


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien<br />

Positives Denken<br />

„Vielleicht“ mit „v“<br />

das merk‘ ich mir!<br />

Diesmal klappt es<br />

bestimmt!


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien<br />

Komme<br />

gleich!<br />

Ich übe nur<br />

noch ein<br />

bisschen.<br />

Morgen wird bestimmt ein schöner Tag!


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien<br />

Es schmeckt mir<br />

hervorragend. Mama,<br />

hast du noch mehr?<br />

Wie „vielleicht“<br />

geschrieben wird,<br />

weiß ich ja, aber<br />

„Afrika“?


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien<br />

Positives Denken<br />

Ich bin stolz - Rundblitz<br />

Kinder sitzen im Kreis: Jedes<br />

Kind nennt etwas, worauf es<br />

stolz ist und wird im Anschluss<br />

von den anderen beklatscht.<br />

Ziele:<br />

1. Reflektieren eigener Stärken<br />

2. Bahnen positiver Gedanken


Elternabende<br />

Erster Elternabend<br />

1. Begrüßung der Eltern und Kennenlernen<br />

2. Stress: Was ist das eigentlich<br />

3. Erläuterung der Stresswaage<br />

4. Vorstellung der Inhalte des Kindertrainings<br />

Zweiter Elternabend<br />

1. Rückblick und Erfahrungsaustausch<br />

2. Einsatz von Bewältigungsstrategien<br />

3. Rückmeldung und offene Fragen


Begrüßung der Eltern und Kennenlernen<br />

Nach der Begrüßung der Eltern ist eine Vorstellungsrunde<br />

vorgesehen. Dabei nennen die Eltern auch den Grund <strong>für</strong> die<br />

Teilnahme an dem Stressbewältigungstraining und die<br />

Erwartungen und Be<strong>für</strong>chtungen, die sie mit dem Training<br />

verbinden.


Stress – Was ist das eigentlich<br />

Den Eltern werden die Grundideen der Stressentstehung vorgestellt.<br />

Dazu wird zunächst ein Brainstorming durchgeführt. Die Eltern<br />

nennen alles, was ihnen zu Stress einfällt. Danach differenziert der<br />

Leiter zwischen Stressauslösern und Stressreaktionen. An<br />

Beispielen wird verdeutlicht, dass Kinder auf die gleichen Stress-<br />

Situationen sehr unterschiedlich reagieren können.<br />

Es ist auch möglich, anhand von Checklisten mit den Eltern<br />

zusammen Stressauslöser und Stressreaktionen zu erarbeiten.


Erläuterung der Stresswaage<br />

Den Eltern wird das Stressmodell des Kindertrainings<br />

vorgestellt. Zur Veranschaulichung sammeln die Eltern in<br />

Kleingruppen Stress-Situationen, Stressreaktionen und<br />

Stressbewältigungsstrategien, notieren sie auf Karten und<br />

heften sie an die entsprechende Stelle der Stresswaage.


Vorstellung der Inhalte des Kindertrainings<br />

Den Eltern werden die Inhalte des Kindertrainings und ihre zeitliche<br />

Abfolge erläutert.<br />

Einzelne Übungen (wie beispielsweise die PMR) können zur<br />

Erläuterung auch mit den Eltern durchgeführt werden. Zur<br />

Entspannung sollte mit den Eltern besprochen werden, dass nicht<br />

alle Kinder dies mögen und dass kein Druck ausgeübt werden<br />

sollte, um Kindern Entspannungsübungen nahe zu bringen.


Elternabende<br />

Erster Elternabend<br />

1. Begrüßung der Eltern und Kennenlernen<br />

2. Stress: Was ist das eigentlich<br />

3. Erläuterung der Stresswaage<br />

4. Vorstellung der Inhalte des Kindertrainings<br />

Zweiter Elternabend<br />

1. Rückblick und Erfahrungsaustausch<br />

2. Einsatz von Bewältigungsstrategien<br />

3. Rückmeldung und offene Fragen


Rückblick und Erfahrungsaustausch<br />

Die Themen des letzten Elternabends werden kurz<br />

zusammengefasst und es werden Beobachtungen gesammelt, die<br />

die Eltern in den letzten Wochen bei ihren Kindern oder bei sich<br />

selbst gemacht haben.<br />

Denkbar ist auch, dass die Eltern durch die Teilnahme ihres<br />

Kindes an dem Training über ihr eigenes Stresserleben und<br />

Stressbewältigungsverhalten nachgedacht haben und darüber<br />

sprechen möchten.


Einsatz von Bewältigungsstrategien<br />

Den Eltern werden die Bewältigungsstrategien erläutert<br />

(emotionsregulierende, problemlösende, problemvermeidende<br />

Strategien). Es wird gefragt, welche Beobachtungen die Eltern<br />

bisher zum Einsatz dieser Strategien gemacht haben und in<br />

welchen Situationen sie sinnvoll sein könnten. Weiterhin wird<br />

der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten Eltern haben,<br />

ihre Kinder beim Einsatz geeigneter Bewältigungsstrategien zu<br />

unterstützen.<br />

Auch hier kann gegebenenfalls zusätzlich eine Checkliste zum<br />

Einsatz kommen.


Möglicherweise können auch einige typische Situationen<br />

besprochen werden, die bei Kindern Stress auslösen können, z.B.<br />

der Umgang mit Hausaufgaben.<br />

Hier können den Eltern beispielsweise einige Tipps an die Hand<br />

gegeben werden, wie sie diese Situationen zusammen mit ihren<br />

Kindern bewältigen können.<br />

Beispiele finden sich auf den folgenden Seiten:


Wenn es Probleme mit den Hausaufgaben gibt,<br />

(a) ... eine Lernatmosphäre schaffen (z.B. die Hausaufgaben jeden Tag zur<br />

gleichen Zeit und am gleichen Ort erledigen lassen, Arbeitsatmosphäre<br />

schaffen)<br />

(b) ... Störquellen beseitigen (durch eine konzentrationsfördernde und<br />

möglichst ablenkungsarme Umgebung)<br />

(c) ... erst die Hausaufgaben, dann das Spiel (wenn die Hausaufgaben zu<br />

weit nach hinten verschoben werden, sind die Kinder häufig schon zu<br />

erschöpft)<br />

(d) ... das Kind <strong>für</strong> die getane Arbeit loben (auch <strong>für</strong> Konzentriertheit loben,<br />

nicht nur <strong>für</strong> das Resultat)<br />

(e) ... ein Aufgabenheft führen (sowohl das Kind selbst als auch die Eltern<br />

behalten dadurch die Übersicht über die Aufgaben)<br />

(f) ... die Hausaufgaben planen (damit die Kinder lernen, den Aufwand von<br />

Hausaufgaben einzuschätzen, ist es hilfreich, mit ihnen gemeinsam die<br />

Arbeit zu planen)


Rückmeldung und offene Fragen<br />

Den Eltern wird ein Rückblick über das Training gegeben und<br />

sie erhalten vom Trainingsleiter eine Rückmeldung zum<br />

Trainingsgeschehen. Danach können die Eltern bewerten, ob<br />

sich ihre Erwartungen erfüllt haben und in welchen Bereichen<br />

sie weiteren Handlungsbedarf sehen.<br />

Den Eltern können weitere mögliche Hilfsangebote und<br />

Unterstützungsmöglichkeiten genannt werden (z.B. Hinweise<br />

auf örtliche Beratungsstellen oder auf<br />

Stressbewältigungstrainings <strong>für</strong> Erwachsene). Auch auf einige<br />

Elternratgeber könnte in diesem Zusammenhang verwiesen<br />

werden.


Stressprävention im Grundschulalter<br />

Einführung<br />

Trainingsbestandteile<br />

Überprüfung der Wirksamkeit<br />

Rahmenbedingungen und Teilnahmevoraussetzungen


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spiel/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien<br />

Stichprobe<br />

170 Kinder der dritten bis<br />

sechsten Klasse<br />

Acht Trainingssitzungen im<br />

Umfang von 90 Minuten im<br />

wöchentlichen Abstand<br />

Durchführung in Kleingruppen<br />

von 8 bis 12 Kindern


Bausteine des<br />

Stressbewältigungstrainings<br />

(1) Kennenlernen eines<br />

Stressmodells<br />

(2) Wahrnehmung eigener<br />

Stressreaktionen<br />

(3) Erkennen von Stresssituationen<br />

(4) Einsatz von<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Eigenes Stresserleben<br />

mitteilen<br />

Ruhepausen<br />

Spielen/Spaß haben<br />

Kognitive Strategien<br />

Wissenstraining<br />

Vermittlung eines Basiswissens zu<br />

Stress und Stressbewältigung<br />

Entspannungstraining<br />

Vermittlung eines Basiswissens mit<br />

Schwerpunktsetzung auf die Einübung<br />

einer Entspannungstechnik<br />

Problemlösetraining<br />

Vermittlung eines Basiswissens mit<br />

Schwerpunktsetzung auf die Einübung<br />

von Problemlösekompetenzen<br />

Kombinationstraining<br />

Vermittlung eines Basiswissens mit<br />

Einübung von Entspannung und<br />

Problemlösekompetenzen


Untersuchungsinstrumente<br />

Kinderfragebogen mit den Komponenten<br />

Fragen zum Wissen über Stresssymptome und Bewältigungsstrategien<br />

Fragen zum Stresserleben<br />

Bewertung des Trainings<br />

Elternfragebogen mit den Komponenten<br />

Fremdeinschätzung zum Stresserleben der Kinder<br />

Fremdeinschätzung zur Stresssymptomatik der Kinder<br />

Bewertung des Trainings<br />

Einsatz der Fragebögen vor sowie eine Woche und sechs Monate nach<br />

der Intervention


Kurzzusammenfassung der Ergebnisse zur Evaluation des<br />

Stressbewältigungsprogramms<br />

Das Trainings führt nicht nur zu Wissensverbesserungen bei den<br />

Schülern, sondern auch zu einer Abnahme des Stresserlebens und der<br />

körperlichen Stresssymptomatik<br />

Die Trainingswirkungen lassen sich nicht nur kurzfristig, sondern auch<br />

längerfristig nachweisen. Teilweise finden sich nach sechs Monaten<br />

sogar noch deutlichere Trainingswirkungen.<br />

Die Trainingsvarianten unterscheiden sich in ihrer Wirksamkeit. Die<br />

günstigsten Effekte finden sich bei der problemlöseorientierten<br />

Trainingsvariante, gefolgt vom kombinierten Training, dem<br />

Wissenstraining und der entspannungsorientierten Trainingsvariante.


Durchschnittliche Rangplätze der vier Trainingsvarianten im<br />

Posttest bzw. in der Follow-up Befragung<br />

3,5<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

Problemlösetraining<br />

Kombinationstraining<br />

Wissenstraining<br />

Entspannungstraining<br />

Post-Test<br />

Follow up


Bewertung der Ergebnisse zur Entspannungsvariante<br />

Im Vergleich zu den anderen Trainingsvarianten weniger<br />

positive Wirkungen<br />

Aber: Bewertung der Ergebnisse unklar:<br />

Konsequenz:<br />

- erklärbar durch generelle Defizite im Umgang mit<br />

emotionsregulierenden Strategien<br />

- erklärbar durch Besonderheiten der Progressiven Muskelrelaxation<br />

- erklärbar durch zu geringen Trainingsumfang<br />

Konzentration auf die Evaluation der Einsatzmöglichkeiten von<br />

Entspannungstrainings im Kindesalter


Entspannungsvarianten <strong>für</strong> Kinder<br />

unsystematisch<br />

Imaginative Verfahren<br />

Progressive<br />

Muskelrelaxation<br />

Autogenes Training<br />

systematisch<br />

Biofeedback<br />

Kombinierte Verfahren


Ziele von Entspannungstrainings<br />

längerfristig erreichbar,<br />

nach Übungsphase<br />

Strategie zur Belastungsbewältigung:<br />

Kurzfristig erreichbar,<br />

unmittelbar beobachtbar<br />

• mit emotionsregulierender Funktion<br />

• mit problemorientierter Funktion Altersunterschiede bei<br />

der Nutzung der<br />

Bewältigungsmodi


Entspannungsbedingung<br />

Sensorischer Entspannungszugang<br />

(Progressive<br />

Muskelrelaxation)<br />

Imaginativer Entspannungszugang(Phantasiegeschichten)<br />

Kombinierter Entspannungszugang<br />

mit sensorischen<br />

(Schwere- und<br />

Wärmesuggestion) und<br />

imaginativen Elementen<br />

Kontrollbedingung<br />

(Neutrale Geschichten)<br />

Stichprobe<br />

n=163<br />

n=164<br />

n=216<br />

n=178<br />

Trainingsumfang<br />

Fünf 10 bis 15minütige<br />

Trainingssitzungen im wöchentlichen<br />

Abstand.<br />

Kurzfristige Evaluationskriterien<br />

(gemessen vor und<br />

nach jeder Sitzung):<br />

• Systolischer Blutdruck<br />

• Pulsfrequenz<br />

• Körpertemperatur<br />

• Stimmung<br />

• Körperliches Befinden<br />

Längerfristige Evaluationskriterien<br />

(gemessen vor und<br />

eine Woche bzw. zwei Monate<br />

nach dem Training):<br />

• Streßerleben<br />

• Streßsymptomatik


Zentrale Ergebnisse<br />

Es finden sich deutliche kurzfristige Effekte während einer<br />

Entspannungssitzung:<br />

• Abnahme der Herzrate<br />

• Abnahme der Hautleitfähigkeit<br />

• Zunahme der Körpertemperatur<br />

• Verbesserung der Stimmung<br />

• Verbesserung der physischen Befindlichkeit<br />

Es finden sich keine Unterschiede zwischen den einzelnen<br />

Entspannungsvarianten (sogar bei den neutralen Geschichten finden sich<br />

kurzfristige Entspannungseffekte)<br />

Längerfristige Effekte (über die unmittelbare Entspannungssitzung hinaus)<br />

treten nicht auf


Weitere Ergebnisse<br />

Das Ausmaß des Unruhe- bzw. Störverhaltens wirkt sich auf die<br />

Entspannungswirkungen aus:<br />

bei unruhigen und störenden Kindern sind die selbst berichteten<br />

Entspannungswirkungen reduziert<br />

bei den mit betroffenen (aber ansonsten ruhigen) Kindern in der<br />

jeweiligen Kindergruppe finden sich keine Effekte auf die selbst<br />

berichteten Entspannungswirkungen


Kurzzusammenfassung der Ergebnisse zur Evaluation<br />

unterschiedlicher Entspannungszugänge bei Schülern<br />

Mit Entspannungsverfahren lassen sich unmittelbare, kurzfristige<br />

Entspannungseffekte bei Schülern erzielen (mit systematischen wie<br />

unsystematischen Entspannungszugängen).<br />

Das Ziel einer längerfristigen Nutzung von Entspannungsverfahren im<br />

Alltag dürfte weit schwerer erreichbar sein. Hier ist ein Trainingsumfang<br />

von fünf Sitzungen offenbar nicht hinreichend.<br />

In sekundärpräventiven Kontexten (z.B. bei der Krankheitsbewältigung)<br />

können die Ergebnisse positiver aussehen, da die Wirkungen <strong>für</strong> die<br />

betroffenen Kinder und Jugendlichen unmittelbarer erfahrbar sind.


Stressprävention im Grundschulalter<br />

Einführung<br />

Trainingsbestandteile<br />

Überprüfung der Wirksamkeit<br />

Rahmenbedingungen und Teilnahmevoraussetzungen


Rahmenbedingungen <strong>Bleib</strong> <strong>locker</strong><br />

Acht Doppelstunden à 90 Minuten in wöchentlichem Abstand<br />

Zwei begleitende Elternabende am Beginn und am Ende des<br />

Kurses<br />

Zielgruppe: Kinder des zweiten bis fünften Schuljahres


Rahmenbedingungen <strong>Bleib</strong> <strong>locker</strong><br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

(a) Kinder werden durch Gruppensituation nicht<br />

übermäßig belastet<br />

(b) Kinder stören Gruppenarbeit nicht<br />

Kontraindikationen:<br />

(a) Starke soziale Ängstlichkeit<br />

(b) Hyperaktives/aggressives Verhalten<br />

Ein Stresspräventionstraining kann keine Therapie ersetzen!


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