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Attraktive Bewegungsangebote im Zusammenhang mit Ernährung: Fitti

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Landkreis Leer<br />

Bergmannstraße 37<br />

26789 Leer<br />

Ansprechpartner:<br />

Jugendamt<br />

Jugendbeauftragte Jutta Fröse<br />

Tel. 0491-9261340<br />

Email: jutta.froese@lkleer.de<br />

Konzept<br />

zur Förderung<br />

gesunder <strong>Ernährung</strong> & körperlicher Bewegung<br />

<strong>im</strong> Landkreis Leer


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Bündnis für Bewegung Grafische Darstellung 2<br />

2. Ausgangssituation 3<br />

3. Strukturgebende Kooperationsprojekte des Landkreises Leer (Jugendhilfe) 4<br />

4. Grundsätzliche Ziele 5<br />

5. Zielgruppe 7<br />

6. Inhaltliche Struktur des Projektes <strong>mit</strong> Darstellung der Teilziele und Maßnahmen 7<br />

7. Projektstruktur 9<br />

1<br />

Seite


Sportmobil<br />

Mobiles Sportangebot<br />

<strong>im</strong> LK<br />

Leer<br />

Schulungen<br />

<strong>mit</strong> dem<br />

Sportmobil<br />

(Sportjugend<br />

Leer)<br />

Schulungen<br />

<strong>im</strong> Rahmen<br />

der Juleica<br />

Einsätze in:<br />

Kindergarten<br />

Schulen<br />

Jugendarbeit<br />

In Planung:<br />

Aufbau regionaler<br />

Teams<br />

(Kreisjugendpflege)<br />

Z i e l e<br />

Ausgangssituation<br />

B ü n d n i s f ü r B e w e g u n g<br />

ein Kooperationsverbund<br />

Sport gegen<br />

Gewalt<br />

Aktionstage<br />

Faustlos<br />

Streitschlichtung<br />

Mitternachtssport<br />

Theater<br />

Erlebnispädagogik<br />

Fortbildungen<br />

Im Landkreis Leer<br />

Besser essen.<br />

Mehr bewegen<br />

„Fitty & Clever“<br />

Bewegung<br />

<strong>Ernährung</strong><br />

Fitty & Clever<br />

WOL (Print LK<br />

Leer)<br />

Koch-Show <strong>im</strong><br />

JHMML<br />

Gesunder Kiosk<br />

<strong>im</strong> JHMML<br />

2<br />

Einzelprojekte<br />

z. B.<br />

Übungsleiter-<br />

Assistenten-<br />

Ausbildung/Juleica<br />

Diskussionsforen<br />

Fachvorträge<br />

Kletterwand JHMML<br />

Sportpicknick<br />

Bewegungskindergarten<br />

Next Netz<br />

KJO Beachvolleyball-Turnier <br />

Teilnahmemöglichkeit<br />

der ErzieherInnen<br />

an<br />

Lehrgängen des<br />

Turnkreises Leer<br />

Stärkung der Selbstkompetenz/ Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen<br />

sowie deren Familien durch Ausbau eines gesundheitsfördernden Umfeldes <strong>im</strong> LK Leer<br />

Sensibilisierung der Bevölkerung für eine gesundheitsbewusste Erziehung<br />

Vernetzung/ Dialog der Akteure <strong>im</strong> LK Leer<br />

Förderung des Ehrenamtes<br />

Kompetenzteams<br />

Bewegung/ <strong>Ernährung</strong><br />

für<br />

Kindergärten<br />

Schulen<br />

Jugendeinrichtungen<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

Ministerien, Schulbehörden,Verwaltungsbehörden<br />

auf Kreis- und<br />

Gemeindeebene


Ausgangssituation<br />

Der Landkreis Leer strebt <strong>mit</strong> verschiedenen Kooperationspartnern ein flächendeckendes Konzept zur Förderung<br />

gesunder <strong>Ernährung</strong> und körperlicher Bewegung in Kindergärten, Schulen und weiteren Einrichtungen der Ju-<br />

gendarbeit an. Während der Projektlaufzeit von zunächst 1 ½ Jahren sollen möglichst viele Einrichtungen und<br />

Kooperationspartner zur aktiven Umsetzung des Konzeptes motiviert werden.<br />

An dieser Stelle wird auf das <strong>im</strong> Jahr 2001 gegründete „Bündnis für Bewegung- ein Kooperationsverbund <strong>im</strong><br />

Landkreis Leer“, unter der Schirmherrschaft des damaligen SPD- Landtagsabgeordneten Helmut Collmann, ver-<br />

wiesen. In der Folgezeit sind zahlreiche Projekte <strong>im</strong> Kontext „Gesundheitsförderung“ entstanden (s. Anlage 1).<br />

Die Jugendhilfe des Landkreises Leer unterstützt <strong>im</strong> Rahmen der Präventionsarbeit in Kooperation <strong>mit</strong> unter-<br />

schiedlichen regionalen Partnern zu aktuellen Problematiken seit einigen Jahren institutions- und fachübergrei-<br />

fende Projekte, um eine bedarfsgerechte Förderung und Integration junger Menschen zu erreichen. Dadurch hat<br />

sich ein Netzwerk <strong>mit</strong> unterschiedlichen Akteuren und Bildungseinrichtungen entwickelt. Neben der praktischen<br />

Ausrichtung der vielfältigen Projekte legt der Landkreis Leer großen Wert auf den Dialog zwischen den Einrich-<br />

tungen, um einzelne Konzepte und Herangehensweisen besser aufeinander abst<strong>im</strong>men zu können.<br />

Da gelingendes Leben in engem <strong>Zusammenhang</strong> <strong>mit</strong> gesundheitlichem Wohlbefinden steht und eine zukunftsfä-<br />

hige Gesellschaft auf die Gesundheit der nachwachsenden Generation angewiesen ist, möchte der Landkreis<br />

Leer über die Organisationseinheiten Jugendamt und Gesundheitsamt gemeinsam <strong>mit</strong> seinen Kooperationspart-<br />

nern zukünftig <strong>im</strong> Kreisgebiet <strong>mit</strong> einer gezielten Förderung gesunder <strong>Ernährung</strong> und körperlicher Bewegung<br />

schon in der Zeit der Kindheit und Jugend beginnen. Diese Aspekte sollen in Zukunft auch bei Projekten der<br />

Jugendhilfe stärker berücksichtigt werden, denn eine aktive Jugendarbeit hat die Aufgabe und zugleich die Chan-<br />

ce, die verschiedenen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, z. B. Elternhaus, Kindergarten, Schule,<br />

Beruf, Freizeit und Vereine <strong>mit</strong>einander zu verbinden.<br />

Mit dem Konzept sollen Kinder, Jugendliche und Eltern an gesunde Verhaltensweisen herangeführt werden.<br />

Der Landkreis Leer hat ca. 165.000 Einwohner und setzt sich aus zwei Städten, sieben Gemeinden und zwei<br />

Samtgemeinden sowie der Insel Borkum zusammen. Das Kreisgebiet umfasst eine Fläche von 1.100 Quadratki-<br />

lometern und ist durch eine ländliche Struktur geprägt. Der Landkreis Leer, als Flächenlandkreis erfordert in vie-<br />

len Bereichen dezentrale Angebote. In der Zielgruppe 0-10 Jahre leben <strong>im</strong> Landkreis Leer ca. 18.500 Kinder. Es<br />

gibt keine Grundschulen <strong>mit</strong> Mittagsverpflegung und nur wenige Kindergärten <strong>mit</strong> regelmäßigem Mittagsangebot.<br />

Die Einschulungsuntersuchung aus dem Jahr 2004 zeigt in den Jahrgängen 1997 / 1998 einen Anteil an Über-<br />

gewichtigen von 7 %. Die Erfahrung zeigt, dass sich dieser Anteil <strong>mit</strong> zunehmendem Alter erhöhen wird. Mit ver-<br />

schiedenen Kooperationspartnern soll ein flächendeckendes Konzept zur Förderung gesunder <strong>Ernährung</strong> und<br />

körperlicher Bewegung umgesetzt werden. Zugleich wird das Konzept zur Vermeidung und Reduktion von Über-<br />

gewicht bei Kindern und Jugendlichen genutzt.<br />

3


Strukturgebende Kooperationsprojekte des Landkreises Leer<br />

Folgende Projekte sind durch Initiative des Landkreises Leer in enger Kooperation <strong>mit</strong> den jeweils beteiligten<br />

Gemeinden und Institutionen entstanden und ermöglichen bzw. erleichtern die Integration des Themas „Gesund-<br />

heitsförderung“.<br />

Präventions- und Integrationsprojekt (Print) gefördert vom Land Niedersachsen –<br />

Neben der sozialpädagogisch ausgerichteten Projektarbeit wird ein regionales Präventions-Netzwerk aufgebaut.<br />

Der Grundbaustein des Print Projektes ist der Gemeinde Moormerland zugeordnet und der Schwerpunktbaustein<br />

<strong>mit</strong> der Zielsetzung Integration in (Sport) Vereine der Gemeinde Westoverledingen. Unterschiedliche Institutionen<br />

vom Kindergarten über Schule bis hin zu Vereinen versuchen durch Prävention die Integration junger Menschen<br />

in vielfältiger Weise zu unterstützen.<br />

Präventionsprojekt „Sport gegen Gewalt“ (Infos siehe beigefügten Folder)<br />

Mit der Einbeziehung des Sports in vielfältige Maßnahmen der Gewaltprävention wird der zunehmenden Gewalt-<br />

bereitschaft, dem Rechtsextremismus und der Fremdenfeindlichkeit der Kampf angesagt.<br />

Im Rahmen dieses Projektes ist ein Netzwerk entstanden, das hilfreich und effektiv zur<br />

Umsetzung der Gesundheitsförderung des Projektes „Besser essen. Mehr bewegen“<br />

genutzt werden kann.<br />

„Präventionsverbund Ostrhauderfehn“<br />

In drei Jahren wurden alle pädagogisch arbeitenden Einrichtungen vom Kindergarten über Kirchen, Vereine,<br />

Schulen, Ämter u.v.m. in einem Projekt zusammengefasst. Durch eine bessere Kommunikation der Einrichtun-<br />

gen, Fortbildungen, besondere Angebote in der Gemeinde und zwischen den Einrichtungen, Aktionstage u.v.m<br />

werden Grundlagen für eine Stützung von Kinderpersönlichkeiten geboten. Der Pädagogische Verbund „Präven-<br />

tionsverbund Ostrhauderfehn“ wurde in diesem Jahr vom Dekade-Nationalko<strong>mit</strong>ee der Deutschen UNESCO-<br />

Kommission ausgezeichnet als ein Projekt, das den Kriterien des UN-Jahrzehntes der "Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung“ entspricht.<br />

Auch bei diesem Projekt sind Strukturen vorhanden, die den Einstieg in das Thema „Gesunde <strong>Ernährung</strong> und<br />

Bewegung zur Vermeidung von Übergewicht“ erleichtern.<br />

4


Mobiles Sportangebot <strong>im</strong> LK Leer Sportmobil (Start März 2005, Infos siehe Folder)<br />

Das mobile Sportangebot kann <strong>im</strong> Landkreis Leer von Kindergärten, Schulen, Vereinen,<br />

Verbänden, der offenen Jugendarbeit und sonstigen Interessierten genutzt werden. Durch Einsätze des Sport-<br />

mobiles soll bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig das Interesse an körperlicher Bewegung und sportlicher<br />

Betätigung geweckt werden.<br />

Für den Umgang <strong>mit</strong> dem Sportmobil wurden seitens der Sportjugend bisher ca. 250 ErzieherInnen, Lehrkräfte,<br />

Übungsleiter und Jugendleiter geschult.<br />

Medienprojekt des LK Leer/ Jugendamt (Infos siehe Folder)<br />

Der Jugendserver schafft auf seiner Website eine Informations- und Präsentationsplattform für Einrichtungen der<br />

Jugendarbeit <strong>im</strong> LK Leer. Auf dieser Plattform können sich Einrichtungen präsentieren. Des weiteren bieten inter-<br />

aktive Tools die Möglichkeit <strong>mit</strong>einander in Kontakt zu treten, um sich gegenseitig auszutauschen. Durch die<br />

Anschaffung eines Medienmobiles <strong>mit</strong> umfangreichem Equipment besteht auch die Möglichkeit, mobile Angebote<br />

<strong>im</strong> LK Leer durchzuführen.<br />

Hebammenprojekt LK Leer/ Jugendamt (Infos siehe Folder)<br />

Familienhebammen betreuen bis zu einem Jahr junge Mütter/ Familien <strong>im</strong> Landkreis, die Unterstützung benöti-<br />

gen. Hier kann gerade <strong>im</strong> ersten Lebensjahr die Grundlage für eine gesunde <strong>Ernährung</strong> gelegt werden.<br />

Treffpunkt Anleger LK Leer/ Sozialamt (Infos siehe Folder)<br />

Der Treffpunkt „Anleger“ bietet an 3 Standorten <strong>im</strong> Kreisgebiet Klärung, Beratung und Begleitung bei allen Le-<br />

bensthemen vor allem für sozial benachteiligte Menschen. Die „Anleger“ sind <strong>mit</strong> Küchen ausgestattet, beispiels-<br />

weise könnten dort Koch- und <strong>Ernährung</strong>skurse insbesondere für benachteiligte Familien durchgeführt werden.<br />

Die Finanzierung der o.g. Projekte erfolgt durch Eigen<strong>mit</strong>tel des LK Leer sowie der beteiligten Gemeinden. Er-<br />

gänzt wird die Förderung durch Landes- und EU-Mittel, z. T. auch durch regionale Sponsoren.<br />

Grundsätzliche Ziele<br />

In Kindheit und Jugend werden wichtige Entscheidungen über die Lebensweisen getroffen, die best<strong>im</strong>mend für<br />

Gesundheitsrisiken <strong>im</strong> Erwachsenenalter sind; es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Kinder an ge-<br />

sunde Verhaltensweisen herangeführt werden. Schulen z. B. sind wichtige Orte für Aktionen zur Gesundheitsför-<br />

derung, sie können durch die Förderung gesunder <strong>Ernährung</strong> und körperlicher Bewegung wesentlich zum Schutz<br />

der Gesundheit der Kinder beitragen.<br />

5


Die Zunahme von Übergewicht bei Kindern und die spätere Manifestation <strong>im</strong> Erwachsenenalter hat finanzielle,<br />

soziale und gesundheitliche Auswirkungen für die gesamte Gesellschaft. Auch deshalb sollen <strong>im</strong> Landkreis Leer<br />

Präventionsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen <strong>mit</strong> einem breit angelegten Kooperationsnetzwerk entwickelt<br />

und durchgeführt werden.<br />

Der Landkreis Leer möchte <strong>mit</strong> seinen Kooperationspartnern Projekte und Strukturen aufbauen, um einer unge-<br />

sunden Lebensweise möglichst frühzeitig (Schwangerschaft, Kindergarten und Grundschule) entgegenwirken zu<br />

können. Die einzelnen Projekte werden in verschiedenen Settings angesiedelt, wo größtenteils die gesamte Fa-<br />

milie <strong>mit</strong> einbezogen werden kann. Hier soll ein besonderes Augenmerk auf Kinder aus sozial benachteiligten<br />

Schichten gelegt werden.<br />

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Multiplikatorenschulungen in Beratungseinrichtungen, Kindergärten,<br />

Schulen, Einrichtungen der offenen Jugendarbeit (Sport) Vereinen/Verbänden, Initiativen soll eine stärkere Sen-<br />

sibilisierung und Qualifizierung erreicht werden.<br />

Zentrale Herausforderung für alle Kooperationspartner ist der regelmäßige fachliche Austausch über Ansätze und<br />

Erfahrungen zur Gesundheitsförderung junger Menschen. In konkreten Schritten soll eine weitere Vernetzung<br />

von Organisationen, Initiativen sowie die Entwicklung von Bündnissen stattfinden. Diese gemeinsame Zielset-<br />

zung soll alle wichtigen AkteurInnen <strong>im</strong> Landkreis Leer wie Eltern, Ärzte und helfende Berufe des gesamten Ge-<br />

sundheitswesens, LehrerInnen, Gastronomiebetriebe, Fastfood-Ketten und die Fachkräfte der Kinder- und Ju-<br />

gendhilfe zusammenführen und in vielfältiger Weise kooperieren lassen.<br />

Der Landkreis Leer möchte das Projekt „<strong>Fitti</strong> & Clever“ auch als Plattform für die Alkoholprävention nutzen, weil<br />

das Einstiegsalter alkoholkonsumierender Kinder deutlich gesunken ist. Im Rahmen des Kinder- und Jugend-<br />

schutzes sollen durch gezielte Maßnahmen die Zugangsmöglichkeiten an alkoholische Getränke zu gelangen,<br />

erschwert und durch flankierende Maßnahmen, die zu einem maßvollen Umgang <strong>mit</strong> Alkohol führen, ergänzt<br />

werden.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass <strong>mit</strong> dem Projekt „<strong>Fitti</strong> & Clever“ folgende Ziele verfolgt werden:<br />

Verbesserung des Gesundheitsbewusstseins in den Settings: Kiga, Schule, Einrichtungen<br />

der Jugendhilfe/ Jugendarbeit<br />

Vermeidung und Reduktion von Übergewicht bei Kindern und jungen Menschen<br />

Motivation zur Bewegung und Verbesserung der Bewegungsmöglichkeiten in allen relevanten<br />

Settings<br />

Verbesserung der Körperwahrnehmung<br />

Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten zu Sportvereinen<br />

Aufbau/ Nutzung eines Präventions-Netzwerkes unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung-<br />

Bündnis für Bewegung<br />

6


Zielgruppe<br />

Kinder und Jugendliche (Schwerpunkt Kinder <strong>im</strong> Alter von 0-10 Jahren)<br />

junge Heranwachsende<br />

Schwangere<br />

Familien<br />

Multiplikatoren<br />

Inhaltliche Struktur des Projektes <strong>mit</strong> Darstellung der Teilziele und Maßnahmen<br />

Zur besseren Übersicht wird das Gesamtprojekt in einzelne Module eingeteilt. Jedes Modul hat eigene Teilziele<br />

und dazugehörige Maßnahmen zur spezifischen Zielerreichung. Die Teilziele dienen in ihrer Summe der Errei-<br />

chung des Hauptzieles „Vermeidung und Reduktion von Übergewicht bei der Zielgruppe der 0-10jährigen“.<br />

Modul Datenerhebung<br />

Modul Praxis-Projekte<br />

o Projektgruppe Schwangere, junge Eltern, Kinder 0-3 Jahre<br />

o Projektgruppe Kindergarten<br />

o Projektgruppe Schule<br />

o Projektgruppe Jugendhilfe/Jugendarbeit<br />

Modul Aufbau eines Referentenpools und Vernetzung der Akteure<br />

Modul Öffentlichkeitsarbeit<br />

Modul Datenerhebung<br />

Teilziel<br />

Verbesserung der Datenlage<br />

Maßnahme<br />

o Umfrage <strong>mit</strong> FHOOW<br />

o Schuleingangsuntersuchung Gesundheitsamt LK Leer<br />

7


Modul Praxis-Projekte<br />

Teilziele in allen Projektgruppen<br />

Sensibilisierung und Qualifizierung der Multiplikatoren, Eltern und Schwangeren für ernährungs- und<br />

bewegungsbewusste Lebensstile durch Ver<strong>mit</strong>tlung gesundheitsfördernder Kompetenzen in der Aus-,<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Schaffung eines ernährungs- und bewegungsfreundlichen Umfeldes in öffentlichen Bildungseinrichtungen<br />

Schaffung eines ernährungs- und bewegungsfreundlichen Umfeldes für Familien<br />

Kinder/ Jugendliche/ Eltern werden gezielt an Bewegungs- und <strong>Ernährung</strong>sangebote herangeführt<br />

Entwicklung geeigneter Zugangswege für schwer erreichbare Kinder <strong>mit</strong> und ohne Migrationshintergrund<br />

Stärkung des Selbstwertgefühls und der Sozialkompetenz <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />

Maßnahmen<br />

z. B.<br />

• Gesunde <strong>Ernährung</strong> in der Schwangerschaft<br />

• Stillfreundliche Stadt<br />

• Ausbau des Präventionsprojektes „Junge Mütter“<br />

• <strong>Ernährung</strong>s- und Kochkurse in allen Projektgruppen<br />

• Schaffung von <strong>Bewegungsangebote</strong>n für Kinder, Jugendliche und Familien<br />

• Verbesserung der städtebaulichen Bewegungsmöglichkeiten<br />

• Verpflegung in Bildungseinrichtungen und öffentlichen Veranstaltungen (Kiosk, Frühstück, Mittagstisch, Sport-<br />

feste etc.)<br />

• Konzept Bewegungskindergarten<br />

• Konzept Bewegte Schule<br />

• Konzept Klasse 2000<br />

• Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote für Multiplikatoren<br />

o Verbesserung der Eltern- und Familienbildung hinsichtlich gesundheitlicher Fragen<br />

o Ver<strong>mit</strong>tlung von gesundheitsfördernden Kompetenzen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

• Forumtheater <strong>mit</strong> Schülergruppen<br />

Modul Aufbau eines Referentenpools und Vernetzung der Akteure<br />

Erfassung gesundheitsfördernder Angebote <strong>im</strong> Landkreis Leer <strong>mit</strong> Kontaktmöglichkeit zu den jeweiligen<br />

Referenten (<strong>im</strong> Rahmen des Projektes)<br />

Schaffung eines Diskussions- und Aktionsnetzwerkes auf lokaler Ebene (LK Leer)<br />

8


Modul Öffentlichkeitsarbeit<br />

Mit folgenden Maßnahmen sollen Bürger für das Thema sensibilisiert werden:<br />

regelmäßige Berichterstattung über Printmedien, Radio und Projektdokumentation <strong>im</strong> Internet <strong>mit</strong> der Mög-<br />

lichkeit zur Interaktion<br />

jährlicher Aktionstag <strong>mit</strong> Projektbörse zum Thema<br />

Entwicklung eines Newsletters<br />

Projektlaufzeit/ Projektstruktur<br />

Das Projekt wird vom 1.2.2006 bis 31.07.2007 durchgeführt.<br />

Projektstruktur<br />

Projektkoordination Landkreis Leer (Jugendamt/ Gesundheitsamt) und zusätzliche Honorarkraft<br />

4 Projektgruppen (Treffen mindestens vierteljährlich, Protokoll)<br />

Plenum 2 jährlich (bestehend aus TeilnehmerInnen aller Projektgruppen)<br />

Aktionstag <strong>mit</strong> Projektbörse<br />

9

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