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Geschwister-Scholl-Gesamtschule Moers Kursangebot Jahrgangsstufe 11<br />

Geschichte<br />

„Jedes menschliche Individuum ist eingebunden in geschichtliche Bezüge und Traditionen.<br />

Historisches Erinnern ist ein wesentliches Element jeder Orientierung in der aktuellen Gegenwart,<br />

das eigene Dasein gründet auf persönlicher Zeiterfahrung, alles Denken und Handeln vollzieht sich<br />

in historisch gewachsenen Formen oder in Auseinandersetzung mit diesen... Gesellschaftliche und<br />

politische Umbrüche, Wertewandel oder strukturelle Veränderungen von Produktionsformen, wie<br />

sie viele Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts in unterschiedlichen Zeitschüben bestimmt<br />

haben, hat es zu allen Zeiten gegeben und werden auch die zukünftige Existenz des Menschen<br />

betreffen. Diese existentielle Betroffenheit durch Geschichte ist auch dann wirksam, wenn sich das<br />

Individuum seiner Eingebundenheit in diese Prozesse nicht bewusst ist oder sogar versucht,<br />

unbequemen Lasten der Vergangenheit zu entkommen. Sich der Geschichte zu stellen, ist daher eine<br />

notwendige Grundanforderung menschlicher Existenz.“ 1<br />

Für eine demokratisch strukturierte Gesellschaft ist die Auseinandersetzung mit Geschichte somit eine<br />

notwendige Bedingung zur Erhaltung ihrer Ordnung. Der Geschichtsunterricht in der Oberstufe will nun<br />

nach dem sogenannten ersten Durchgang in der Sekundarstufe I an besonderen Themen "charakteristische"<br />

Merkmale einzelner Epochen heraus arbeiten und verdeutlichen. Es geht also darum, einzelne Themen<br />

vertieft zu behandeln, um damit ein besseres Verständnis für die Geschichte/Gegenwart zu erhalten.<br />

Jahrgangsstufe 11/1: Ausgehend von der Frage, wie<br />

Herrschaftsformen historisch entstanden sind und welche<br />

ökonomischen, sozialen und politischen Aspekte dabei tragend waren,<br />

soll in der Jahrgangsstufe 1l/l der Frage nachgegangen werden, wo die<br />

historischen Grundlagen der westeuropäischen Demokratie zu finden<br />

sind, die sich ja nicht ausschließlich im Rahmen der neueren Geschichte<br />

seit 1789 erfassen lassen, sondern u.a. ihre Wurzeln in der attischen<br />

Demokratie, der römischen res publica usf. haben. Dabei soll der<br />

Sachverhalt beispielhaft am folgenden Thema erarbeitet werden:<br />

Thema: 1. Das antike Griechenland. Kann der soziale , politische<br />

und gesellschaftliche Aufbau zum Verständnis unseres eigenen<br />

Beitragen?<br />

Alternativ: (nach Rücksprache mit dem Lehrer) Bedingungen und<br />

Probleme agrarischer Gesellschaften am Beispiel Rom.<br />

Jahrgangsstufe 11/2: Im zweiten Kurshalbjahr werden wir<br />

uns mit der Bedeutung von Revolutionen in der Geschichte<br />

beschäftigen, da sie – verstanden als eine Form des sozialen<br />

und politischen Wandels- mit der Zunahme politischökonomischer<br />

Krisenerscheinungen in den letzten<br />

Jahrhunderten ( französische, amerikanische, deutsche und<br />

russische Revolution) zu einem zentralen Thema geworden<br />

sind.<br />

Thema: 1. Revolutionen – eine Notwendigkeit in der<br />

Menschheitsgeschichte?<br />

1) Richtlinien Geschichte, S.5<br />

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