Der Wirtschaftsraum Ruhrgebiet

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Dennis Klawitter „Der Wirtschaftsraum Ruhrgebiet“ Seite 1 Vorgelegt im Rahmen der Facharbeit im Fach Erdkunde an der Geschwister- Scholl- Ge. Moers GK 12.2 bei Herrn Markus Moers, den 08.03.01

Dennis Klawitter<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Wirtschaftsraum</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong>“<br />

Seite 1<br />

Vorgelegt im Rahmen der Facharbeit im Fach<br />

Erdkunde an der Geschwister- Scholl- Ge. Moers<br />

GK 12.2 bei Herrn Markus<br />

Moers, den 08.03.01


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einleitung 3<br />

2. Beschreibung der Lage 3<br />

3. Verkehrsinfrastruktur 3<br />

Seite 2<br />

4. Aufstieg des <strong>Ruhrgebiet</strong>s zu einem industriellen Ballungsraum 6<br />

5. Die Krise im Revier 9<br />

6. <strong>Der</strong> Strukturwandel 11<br />

7. Fazit 12<br />

8. Anhang 14<br />

9. Quellenangabe 16<br />

10. Erklärung 17


1. Einleitung<br />

Seite 3<br />

Das Thema meiner Facharbeit lautet: „ <strong>Der</strong> <strong>Wirtschaftsraum</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong>“<br />

Die Arbeit ist in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt. Anfangen werde ich mit einer<br />

Beschreibung der geographischen Lage und der Verkehrsinfrastruktur, die das Rückgrad<br />

des <strong>Ruhrgebiet</strong>s bildet. Im Vordergrund stehen aber die geschichtliche Entwicklung, die<br />

Krise und der Strukturwandel im <strong>Ruhrgebiet</strong> (mit Grafiken im Anhang). Abschließend<br />

folgt mein eigenes Fazit über das Revier. Erwähnenswert ist außerdem für das<br />

Verständnis, daß man bei der Bezeichnung <strong>Ruhrgebiet</strong> von einem schwankenden<br />

Namen redet. Von vielen Menschen wird es einfach nur „Pott“ oder „Revier“ genannt.<br />

2. Beschreibung der Lage<br />

Das <strong>Ruhrgebiet</strong> ist die Kernzone des Rheinisch- Westfälischen Industriegebietes und<br />

der wichtigste <strong>Wirtschaftsraum</strong> in Europa.<br />

Grob kann man sagen, daß die Ruhr im Süden, die Lippe im Norden, Kamp- Linfort im<br />

Westen und Hamm, Unna, Herdecke im Osten das Industriegebiet begrenzen. Es umfaßt<br />

die 11 kreisfreien Städte Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Gladbeck, Mülheim a. d.<br />

Ruhr, Gelsenkirchen, Herne, Bochum, Hagen, Dortmund und Hamm. Außerdem die 4<br />

Landkreise Wesel, Recklinghausen, Ennepe- Ruhr und Unna. Auf einer Fläche von rund<br />

4900 km² leben 5,3 Mio. Menschen.<br />

Das Besondere am <strong>Ruhrgebiet</strong> ist der gigantische Vorrat an Steinkohle, der auf etwa 20<br />

Mrd. Tonnen ( 85% der Vorräte in Deutschland) geschätzt wird. Das Revier liegt am<br />

wichtigsten Schiffahrtsweg, dem Rhein, und an den alten Ost- West Handelsstraßen.<br />

Die günstige Verkehrslage in der Mitte Kontinentaleuropas ist einer der Gründe für den<br />

wirtschaftlichen Aufschwung des Region. Darüber hinaus sind im <strong>Ruhrgebiet</strong>,<br />

besonders für die alte Montanindustrie, die großen Wasserreserven des angrenzenden<br />

Sauerlandes wichtig.<br />

Ein weiters Merkmal ist die hohe Wohndichte, die 1225 Einwohner/ km² beträgt, im<br />

Kernraum sogar 2744 Einwohner/ km².<br />

3. Verkehrsinfrastruktur<br />

Schon seit den Anfängen des <strong>Ruhrgebiet</strong>s ist das Wasserstraßen- und Hafennetz<br />

besonders wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung gewesen.


Seite 4<br />

Rückgrat des Wasserstraßennetzes im <strong>Ruhrgebiet</strong> ist dabei der Rhein, der das Revier<br />

mit Süddeutschland, der Schweiz, Lothringen, mit den holländischen Seehäfen,<br />

Antwerpen in Belgien und auch den deutschen Nord- und Ostseehäfen verbindet.<br />

Das Netz besteht weiterhin aus dem Dortmund- Ems- Kanal (DEK), der 1899<br />

fertiggestellt wurde und eine Länge von 269 km hat. Die Endhäfen sind im Binnenland<br />

Dortmund und an der Nordsee Emden. Dieser Kanal wurde gebaut, um die eisen- und<br />

stahlschaffende Industrie konkurrenzfähig zu halten.<br />

<strong>Der</strong> Rhein- Herne- Kanal verläuft parallel zur Emscher, der sogenannten Kloake des<br />

Reviers, und ist 49 km lang. Er wurde 1914 in Betrieb genommen und verbindet den<br />

Rhein mit dem Dortmund- Ems- Kanal. Dieser Kanal wurde besonders stark als<br />

Transportweg für die Kohle genutzt, weil viele Zechen direkt am Ufer standen.<br />

<strong>Der</strong> Lippe- Seitenkanal liegt im Norden des Reviers und wird zur Beförderung von<br />

Massengutfracht genutzt. Auch er verbindet den Rhein mit dem DEK.<br />

Die Ruhr hat eine nebensächliche Bedeutung, da sie nur bis Mülheim für die Schiffahrt<br />

ausgebaut wurde.<br />

An diesen Wasserstraßen liegen viele öffentliche und private Häfen. Die öffentlichen<br />

Häfen sind multifunktionale Häfen, die also mehrere Aufgaben haben. Sie dienen zum<br />

Güterumschlag, der Versorgung von Menschen und Industrie im Bezug auf Rohstoffe<br />

oder zum Versand der hergestellten Produkte.<br />

<strong>Der</strong> wichtigste und größte Hafen ist der Duisburg- Ruhrorter, der gleichzeitig auch der<br />

größte Binnenhafen in Europa ist. Er gewann an Bedeutung durch den Umschlag von<br />

Kohle, Eisen, Stahl und Eisenwaren. Wie gigantisch groß dieser Hafen ist, wird<br />

deutlich, wenn man hört, daß er etwa 40 km Kai- und Uferanlagen, 100 Portal- und<br />

Brückenkräne, sowie 506 Erdöltanks mit einem Fassungsvermögen von 907500 m³<br />

besitzt.<br />

Das zweite Standbein im Güter- aber auch Personenverkehr ist das Eisenbahnnetz.<br />

Neben den etwa 5000 km Gleisanlagen der Deutschen Bahn im Revier gibt es auch<br />

noch viele tausend km Privat- oder Werksbahnen. Mit einem dichten Netz von<br />

Rangierbahnhöfen konnten früher die Erzeugnisse und Rohstoffe der Montanindustrie<br />

im Revier oder für den Transport ins Umland schnell transportiert werden. In der<br />

Blütezeit der Schwerindustrie dominierten Güter wie Rohstoffe, Chemikalien, Rohstahl-<br />

und Walzerzeugnisse, Maschinen und Fahrzeuge. Heute gibt es nur noch wenige große<br />

Rangierbahnhöfe, die Container und Stückgut abfertigen. Viele Strecken müssen<br />

geschlossen werden, weil der Güterverkehr sich immer mehr auf die Straße verlagert.


Seite 5<br />

Eher das Gegenteil kann man im ÖPNV beobachten: Hier wird das S- Bahnnetz mehr<br />

und mehr ausgebaut, um eine größere Mobilität den Menschen zu ermöglichen. Die<br />

Hauptachse ist die Route Duisburg- Dortmund über Mülheim, Essen und Bochum und<br />

bietet von Duisburg auch einen schnellen Anschluss nach Düsseldorf.<br />

Neben der S- Bahn wird auch das Stadtbahnnetz innerhalb der Städte ausgebaut.<br />

Moderne Tunnelanlagen machen die Bahnen zum schnellsten Verkehrsmittel innerhalb<br />

der Städte.<br />

Das wichtigste Verkehrsmittel im <strong>Ruhrgebiet</strong> ist wohl das Straßen- und Autobahnnetz.<br />

Neben den unzähligen Gütern, die jeden Tag in Lkws transportiert werden, wird es auch<br />

von vielen tausend Pendlern, die im <strong>Ruhrgebiet</strong> oder den Randgebieten ( Sauerland,<br />

Niederrhein) leben, genutzt. Die wichtigste Autobahn im <strong>Ruhrgebiet</strong> ist die A40, die<br />

dem Weg des alten Hellwegs folgt. Sie verbindet die Städte Duisburg, Mülheim, Essen,<br />

Bochum und Dortmund. Als diese Strecke 1963 fertiggestellt wurde, gab es deutlich<br />

weniger Fahrzeuge. Heute ist die zweispurige Strecke, die sich wie eine Ader durch die<br />

Städte zieht und dabei teilweise nur wenige Meter vor den Häusern verläuft,<br />

hoffnungslos überlastet. Weitere wichtige Autobahnen sind die A2 und A42 im Norden<br />

des Reviers, die die Städte Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne und<br />

Dortmund verbinden. Die A3 kreuzt in Duisburg die A40 und A42. Sie verbindet das<br />

Revier mit Düsseldorf und den Niederlanden. Die Hauptaufgabe des Autobahnnetzes<br />

ist, das <strong>Ruhrgebiet</strong> mit anderen Wirtschaftsräumen zu verbinden.<br />

Neben dem Autobahnnetz gibt es im Revier ein dichtes Netz von Straßen innerhalb der<br />

Städte. In Verbindung mit den Autobahnen bildet es das wichtigste Verkehrsmittel im<br />

Revier.<br />

Besonders gefördert wird auch in den letzten Jahren das Nahverkehrsnetz. Ein<br />

außerordentlich dichtes Netz an Bus- und Straßenbahnlinien ermöglicht es den<br />

Menschen, sich schnell innerhalb einer Stadt zu bewegen. Durch eigene Trassen und<br />

Ampelfreischaltungen fahren Busse und Straßenbahnen am Stau vorbei und sind somit<br />

meist innerhalb der Städte das schnellste Verkehrsmittel, da die Straßen meistens<br />

verstopft sind, besonders zur Hauptzeit. Das erkennen immer mehr Menschen und<br />

steigen auf Bus und Bahn um. Dazu kommt, daß es im Revier seit Anfang der 80er<br />

Jahre einen gemeinsamen Verkehrsverbund gibt, den VRR ( Verkehrsverbund- Rhein-<br />

Ruhr), der ein Preissystem für das ganze Revier eingeführt hat.


Seite 6<br />

Das gut ausgebaute Verkehrsnetz begünstigt noch heute das Revier als attraktiven<br />

Wirtschaftsstandort und schuf auch in der Vergangenheit ein schnelles Wachstum zum<br />

wichtigsten Standort der Montanindustrie in Europa.<br />

4. Aufstieg des <strong>Ruhrgebiet</strong>s zu einem großindustriellen Ballungsraum<br />

Das <strong>Ruhrgebiet</strong> ist ein gewachsener <strong>Wirtschaftsraum</strong> und liegt keinen Plänen zu<br />

Grunde.<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts war die Fläche des heutigen <strong>Ruhrgebiet</strong>s eine Idylle aus<br />

Wäldern und landwirtschaftlich geprägter Gegend. An der Ruhr gab es kleine Städte,<br />

die ihre Existenz oft dem Hellweg verdankten. Es lebten etwa 300.000 Menschen auf<br />

dem Gebiet des heutigen <strong>Ruhrgebiet</strong>s. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten<br />

Manufakturen und private Unternehmen wie Gewehrfabriken, Betriebe der<br />

Metallverarbeitung und Brauereien. Die Städte waren verarmt und verludert, die Häuser<br />

ärmlich. Es bestand kein Unterschied zu anderen ländlichen Regionen in Deutschland.<br />

Das Gebiet war aufgeteilt in Herrschaftsbereiche, die Zölle erhoben und<br />

unterschiedliche Rechtsnormen hatten. 1815 kam es dann zum Anschluß an Preußen<br />

und eine gemeinsame Geschichte auf politischer und wirtschaftlicher Ebene in dem<br />

Gebiet des Reviers begann.<br />

<strong>Der</strong> eigentliche Anstoß der Entstehung und Entwicklung des Reviers aber war die<br />

Steinkohle, die in großen Mengen vorhanden war. <strong>Der</strong> erste nennenswerte Abbau von<br />

Kohle begann im 18. Jahrhundert. 1738 wurde das Märkische Bergamt in Bochum<br />

gegründet. <strong>Der</strong> Abbau von Kohle war aber in dieser Zeit eher ein unsystematischer<br />

Raubbau, da die Schächte nicht tief genug waren und man sich mit den Kohlenflözen<br />

dem Gebirgsbau anpassen mußte.<br />

Erst 1837 kam man durch das Deckgebirge und ermöglichte so den Abbau von Kohle<br />

mit vertikalen Tiefbauschächten. Ihre lang anhaltende Monopolstellung als<br />

Energieträger gewann die Kohle auch durch die rasante Verbreitung der<br />

Dampfmaschine.<br />

In den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts explodierte die Kohlenförderung. 1839 wurden<br />

über eine Million Tonnen Kohle aus den Schächten geholt, 1853 waren es dann schon 2<br />

Mio. Tonnen. Die Fortschritte auf dem Gebiet der Geologie, der Lagerstättenkunde, der<br />

Bohrtechnik und dem Abteufverfahren sorgten dafür, daß innerhalb von 60 Jahren<br />

Schächte mit einer Tiefe von bis zu 1000m Teufe angelegt werden konnten.


Seite 7<br />

Vertikal verlaufen die Schächte unter der Erde im Norden bis zur Lippe, im Süden bis<br />

an die Ruhr und im Westen reichen sie bis zum Niederrhein.<br />

Ein Sog setzte ein. Die Menschen kamen aus den umliegenden Regionen, später auch<br />

aus Schlesien, Ostpreußen und Polen ins <strong>Ruhrgebiet</strong>. Mitte des 19. Jahrhunderts lebte<br />

eine halbe Million Menschen im <strong>Ruhrgebiet</strong>, 1871 dann schon 1 Million Menschen.<br />

Doch nicht nur der Kohlenbergbau entwickelte sich: Die Ruhrkohlearten Eß- und<br />

Fettkohle eigneten sich besonders gut zur Verkokung und lieferten so einen sehr guten<br />

Hüttenkoks. Daraus entwickelte sich die Eisen- und Stahlindustrie. Schon 1811<br />

eröffnete Friedrich Krupp sein Unternehmen zur Herstellung von Gußstahl. 1818 gelang<br />

ihm die Herstellung von hochwertigem Tiegelguss.<br />

Doch der wirkliche Aufschwung der Stahlindustrie begann erst ab 1850. Dieser<br />

langfristige konjunkturelle Aufschwung bedeutete viele Firmengründungen. „Die<br />

Firmen werden vor allem im Bereich der metallverarbeitenden Industrie gegründet; es<br />

entstehen viele Eisenhütten und Gussstahlfabriken sowie Betriebe der<br />

Weiterverarbeitung von Stahl“ (Chronik des <strong>Ruhrgebiet</strong>s, S. 75 f).<br />

Bis 1900 hatte das Revier es geschafft, sich von einer agrarisch strukturierten Region zu<br />

einem industriellen Ballungszentrum zu entwickeln. Die Bevölkerung wuchs von<br />

310.000 Menschen (1800) bis auf 2,3 Millionen (1900). Auch die Städte wuchsen<br />

schnell: In der Zeit von 1815 bis 1900 stieg die Einwohnerzahl in Essen von 4700 auf<br />

120.000, in Dortmund von 4300 auf 140.000, in Duisburg von 4500 auf 100.000 und in<br />

Bochum von 2100 auf 65.000.<br />

Auch die Kohlenförderung stieg drastisch an: 1850 wurden 1,9 Mio. Tonnen Kohle im<br />

<strong>Ruhrgebiet</strong> gefördert, 1870 waren es dann schon 11,5 Mio. Tonnen und 1900 etwa 60<br />

Mio. Tonnen (Abb. 2, siehe Anhang). Die größte Zeche im Revier war zu dieser Zeit<br />

„Deutscher Kaiser“ mit einer Jahresproduktion von 1.2 Mio. t. 1910 förderte diese<br />

Zeche schon fast 4 Mio. t.<br />

Es kam zu einem industriellen Ausbau der Ruhrregion durch die Entwicklung von<br />

Bergbau und Metallindustrie.<br />

Es siedelten sich auch Unternehmen an, die sich auf Maschinenbau, Produktion von<br />

Bergbaubedarf sowie die Weiterverarbeitung von Kohle, Stahl und anderen<br />

Nebenprodukten spezialisiert haben. Auch chemische Werke siedelten sich an, weil die<br />

Kokskohle auch zu Teer, Ammoniak und Benzol verarbeitet werden konnte.<br />

Das vielseitige Verkehrsnetz schuf die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

des <strong>Ruhrgebiet</strong>s. <strong>Der</strong> Ausbau der Bahnen und Kanäle wurde nicht vernachlässigt, was


Seite 8<br />

dazu führte, daß das <strong>Ruhrgebiet</strong> für die Großindustrie immer interessant blieb.<br />

Eisenindustrie und Bergbau bestimmen das Bild an Rhein und Ruhr.<br />

Doch die gesamte Wirtschaft im Revier, von der Schwerindustrie bis zum<br />

Handwerksbetrieb, wäre nicht so schnell gewachsen , wenn das Kapital nicht zur<br />

Verfügung gestanden hätte. Wichtig wurden die finanziellen Mittel erst am Ende des 19.<br />

Jahrhunderts. In den Anfangsjahren gab es eher eine patriarchalische Zusammenarbeit<br />

zwischen Unternehmen und Arbeitern. Die Investitionen waren klein, so daß die<br />

Firmeninhaber die Projekte selber finanzieren konnten. Erst als anonymes Kapital zur<br />

Finanzierung der gigantischen Projekte nötig war und die Banken immer mehr Einfluß<br />

in den Unternehmen erlangten, kam es zu Streiks.<br />

Ein wichtiger Faktor in der Wirtschaft und der Politik an Rhein und Ruhr Ende des 19.<br />

Jahrhunderts war die Schaffung von Kartellen, Monopolen und Syndikaten.<br />

In den 1870er Jahren gab es eine Absatzkrise, die man auf die Überproduktion der<br />

englischen Eisen- und Stahlindustrie zurückführte und nicht auf die eigene<br />

Überproduktion. 1879 setzten die Industriellen Schutzzölle für die Einfuhr der Produkte<br />

durch. Doch diese Einfuhrzölle auf Eisen und Stahl wären ohne Nutzen gewesen, wenn<br />

die gegenseitige Konkurrenz der Unternehmen die Produktpreise unter<br />

Weltmarktpreise, Zoll und Frachtkosten gedrückt hätte. Um einen solchen Wettbewerb<br />

zu vermeiden, gründeten die Industriellen Kartelle. Zuerst kam es im<br />

Steinkohlenbergbau 1893 zur Gründung des „Rheinisch- Westfälischen<br />

Kohlensyndikats“. Die Mitglieder des Syndikats, das bis 1945 bestand, repräsentierten<br />

87% der Kohlenförderung des <strong>Ruhrgebiet</strong>s. 1896 gründete die Stahlindustrie ein<br />

Roheisensyndikat. 1904 gehörten 27 Stahlwerke dazu, die 85,5% der deutschen<br />

Stahlproduktion ausmachten: „Diese Syndikate sind herausragende Beispiele für die<br />

zunehmende Konzentration unternehmerischer Macht in den Händen weniger sowie für<br />

die Verflechtung von Industrie und Bankkapital“. ( Chronik des <strong>Ruhrgebiet</strong>s, S. 252)<br />

Nach dem Kriegsausbruch im August 1914 sinkt die Produktion der Unternehmen des<br />

Bergbaus und der Stahlindustrie. Die Zechen des Kohlensyndikats kommen nur noch<br />

auf 33 % der Vormonatsförderung. Die Stahlwerke sogar nur noch auf 30% und der<br />

Roheisenverband auf 22% der Juliproduktion. Trotzdem steigen die Gewinne und der<br />

Umsatz der Montanunternehmen weiter. Dies wird erreicht durch die Erhöhung der<br />

Preise und der Herstellung von Rüstungsgütern.<br />

Besonders gut verdiente an der Produktion von Rüstungsgütern die Firma Krupp. In der<br />

Zeit von 1904 bis 1914 stieg die Zahl der Belegschaft von 47.500 auf 74.400


Seite 9<br />

Beschäftigte. Auch die Produktionsanlagen für den Kanonenbau und die<br />

Geschoßherstellung wurden erweitert. Im Panzerplattenwerk wurden pro Jahr 20.000 t<br />

Panzerplatten und 30.000 t Schiffs- und Kesselbleche produziert. In der<br />

Geschoßdreherei wurden jährlich eine halbe Million Geschosse produziert. Auch vor<br />

und während des zweiten Weltkriegs verdiente Krupp viel Geld mit Rüstungsgütern.<br />

Vor dem Krieg (1913) wurden im <strong>Ruhrgebiet</strong> 10, 1 Mio. t Rohstahl hergestellt. Nach<br />

dem Krieg (1919) waren es nur noch 5,3 Mio. t. Aber die Produktion erholte sich<br />

schnell wieder, was auch nach dem zweiten Weltkrieg der Fall war (Abb.1, siehe<br />

Anhang). <strong>Der</strong> Grund dafür war die zuvor aufgestaute Nachfrage und die Zerstörungen.<br />

5. Die Krise im Revier<br />

Abwärts für das <strong>Ruhrgebiet</strong> ging es schon mit der Bergbaukrise am Ende der 50er Jahre.<br />

Diese Krise erschütterte das ganze Revier, weil keiner mit ihr gerechnet hatte. Niemand<br />

wollte verstehen, daß die Blüte der Kohle vorbei ist und nun eine Zeit anbricht, die ein<br />

langfristiges bzw. langwieriges Strukturproblem für das <strong>Ruhrgebiet</strong> bedeutete.<br />

Noch ein Jahr zuvor, 1957, hatte man sogar von Seiten der Montanunion gefordert, die<br />

Fördermenge um 40 Mio. t zu erhöhen. 1958 passierte es dann: Die Feierschichten der<br />

Arbeiter reichten nicht mehr aus, so daß es zu den ersten Entlassungen kam. Die<br />

Kohlehalden wurden immer größer.<br />

Das ganze Revier lebte vom Kohlenbergbau. Die Stahlindustrie hatte sich wegen der<br />

Kohlevorkommen hier niedergelassen. Die Produkte aus dem Revier waren für den<br />

wirtschaftlichen und sozialen Wiederaufbau nach dem Krieg sehr wichtig. In der Zeit<br />

zwischen 1950 und 1958 stieg die Kohlenförderung um fast ein Fünftel und erreichte<br />

mit 125 Mio. t ihren Höchststand. Aber auch die Stahlproduktion stieg in dieser Zeit um<br />

mehr als drei Viertel (Abb. 1+2, siehe Anhang). Es mußten sogar Arbeitskräfte aus dem<br />

Ausland angeworben werden, weil der Zustrom an Flüchtlingen nicht ausreichte, um<br />

den Bedarf an Arbeitern in der Industrie zu decken.<br />

Doch man erkannte im Revier nicht die Zeichen der Zeit, die schon Anfang der 50er<br />

Jahre zeigten, dass die wirtschaftlichen Wachstumsraten im Revier den anderen<br />

Bundesländern hinterher hinkten. Besonders in Süddeutschland setzte man auf neue<br />

Wirtschaftszweige wie der Automobilindustrie und Elektrotechnik. Hingegen regierte<br />

im Revier immer noch die Montanindustrie.<br />

<strong>Der</strong> Auslöser für die Krise im Revier war die Verschiebung in der Energieversorgung.<br />

Es setzten sich die Importkohle und das billige Erdöl durch. In den 60er Jahren folgte


Seite 10<br />

dann die Demontage, bedingt durch die Wirtschaftsstruktur. Es wurden in der Zeit von<br />

1958 bis 1964 35 Zechen mit einer Jahresproduktion von 11,6 Mio t und 53000<br />

Arbeitsplätze vernichtet. Im Ruhrbergbau arbeiteten 1966 nur noch halb so viele<br />

Menschen wie 1950.<br />

Trotz hoher Wachstumsraten in der BRD fand ein Wachstum in den <strong>Ruhrgebiet</strong>sstädten<br />

nicht mehr statt. In manchen Städten war es sogar rückläufig. Aber auch jetzt war das<br />

Handeln in Politik und Wirtschaft defensiv. Mit allen Mittel versuchte man an den alten<br />

Strukturen festzuhalten. Keiner wollte sich den neuen Marktbedingungen anpassen und<br />

so forderte die Wirtschaft, daß man die Märkte durch Verträge mit den<br />

Elektrizitätswerken sichert. <strong>Der</strong> Öl- und Kohleimport sollte durch Zölle und Quoten<br />

eingeschränkt werden. Besonders der Bergbau wehrte sich gegen den Strukturwandel<br />

und verkaufte Industrieflächen für die Ansiedlung von neuen Unternehmen und<br />

Branchen nur zu unattraktiven Bedingungen. Damit wollte man die Konkurrenz an<br />

Betrieben mit einem höheren Lohnniveau unterdrücken.<br />

Zu diesem Zeitpunkt war das Wachstumspotential so groß, daß man ohne weiteres einen<br />

Strukturwandel hätte vollziehen können. 1966 erfaßte das Zechensterben dann die ganze<br />

Region und es kam zu Demonstrationen.<br />

Diese Unruhe unter den Menschen war auch ein Grund dafür, daß die CDU- geführte<br />

Regierung in Düsseldorf abgelöst wurde. Die neue SPD- geführte Regierung hatte eine<br />

ganze Menge Arbeit vor sich. Die durch die Kohlekrise entstandenen sozialen Folgen<br />

mußten gelöst werden. Ein weiteres Problem war die Monostruktur, die sich weit über<br />

den wirtschaftlichen Bereich hinaus auswirkte. Das Qualifikationsniveau der Arbeiter,<br />

besonders im Bergbau, war mehr als schlecht. Viele Arbeiter hatten noch nicht mal<br />

einen Volksschulabschluß oder gar keine Ausbildung. Das alles zu einem Zeitpunkt, zu<br />

dem die Qualifikation der Arbeiter das Grundkapital für ein wirtschaftliches Wachstum<br />

geworden war. Aber es gab noch mehr Probleme: Zu dieser Zeit war das<br />

Nahverkehrssystem noch schlecht ausgebaut, es gab wenig Freizeitmöglichkeiten, die<br />

Landschaftspflege und der Umweltschutz wurden vernachlässigt.<br />

Am Ende der 60er Jahre waren die Strukturprobleme an Rhein und Ruhr so groß, daß<br />

ein staatliches Eingreifen nötig war. Mit einem umfassenden wirtschaftlichen<br />

Entwicklungsprogramm übernahm der Staat die Verantwortung für die Modernisierung.<br />

Die beiden Programme „Entwicklungsprogramm Ruhr“ (1968) und „NRW-<br />

Programm`75“ waren die ersten Schritte und die Voraussetzung für eine gezielte<br />

gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung des <strong>Ruhrgebiet</strong>s.


Seite 11<br />

<strong>Der</strong> Staat wurde langsam zum Gestalter der Region und beschäftigte sich mit der<br />

Verbesserung der Lebensqualität.<br />

Die Schachtanlagen des <strong>Ruhrgebiet</strong>s wurden 1969 in der Betriebsgesellschaft<br />

„Ruhrkohle“ zusammengefaßt. Bund und Land beteiligten sich am Kapital und somit<br />

auch an den Verlusten. Mit Einverständnis der Gewerkschaften wurden die<br />

Beschäftigtenzahlen weiter runter gefahren.<br />

Aber der Wandel vollzog sich auch in den Köpfen der Menschen, die sich langsam von<br />

Kohle und Stahl lösten und die Universitäten, Kultureinrichtungen sowie die neuen<br />

Unternehmen entdeckten.<br />

6. <strong>Der</strong> Strukturwandel<br />

<strong>Der</strong> Strukturwandel läßt sich in drei Phasen einteilen. In der ersten Phase, die 1960<br />

anlief, versuchte man das Problem auf drei Wege zu lösen:<br />

1. Durch die Bestandspflege. Hier wurden Industrien, die schon vor der<br />

Montanindustrie entstanden, wie z B. Textil- und Nahrungsmittelindustrie,<br />

gefördert.<br />

2. Durch die Weiterentwicklung der Folgeindustrie. Hier wurden besonders die<br />

Montanindustrie und die Wirtschaftszweige wie Maschinenbau, metallverarbeitende<br />

Industrie weiterentwickelt.<br />

3. Durch die Ansiedlung ruhrgebietsfremder Industrien. Hier wurden Industrien wie<br />

Elektronik, Fahrzeugbau und Kunststoffindustrie angesiedelt.<br />

In der zweiten Phase, die 1970 begann, wandelten sich große Konzerne des <strong>Ruhrgebiet</strong>s<br />

in ihrer Produktionsstruktur immer mehr zu Technologiekonzernen. Viele dieser<br />

Konzerne machen heute den größten Teil ihres Umsatzes nicht mehr im Montansektor.<br />

In der dritten Phase, die 1980 begann, kamen die neuen Technologien wie<br />

Mikroelektronik. Es kam zu einem Wandel in der Produktpalette und der<br />

Betriebsorganisation der Unternehmen. Viele Technologieparks wurden angelegt und<br />

das prägende Bild von Hütten- und Stahlwerken ging langsam zurück.<br />

Dieser Strukturwandel fand nicht nur auf dem Industriesektor statt, sondern zog sich<br />

durch die ganze wirtschaftliche Struktur des Reviers. Zwischen 1970 und 1995 gingen<br />

in den Industrieunternehmen im Revier 520.000 Arbeitsplätze verloren. Im gleichen<br />

Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten im tertiären Sektor um ca. 380.000. Es fand<br />

ein Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft statt, der im <strong>Ruhrgebiet</strong> zu einer Umkehrung<br />

der Verhältnisse führte: „Während der sekundäre Sektor von 58% im Jahr 1970 auf 37%


Seite 12<br />

im Jahre 1995 fiel, stieg der tertiäre Sektor von 39% auf nunmehr 60%“( Terra<br />

Erdkunde SII, 262).<br />

<strong>Der</strong> tertiäre Sektor teilt sich in drei Bereiche:<br />

1. Öffentliche Dienstleistungen wie Gebietskörperschaften, Sozialversicherungen und<br />

andere Organisationen ohne Erwerbscharakter.<br />

2. Private produktionsorientierte Dienstleistungen wie Rechts- und Steuerberatung,<br />

Immobiliengewerbe, Kredit- und Versicherungsgewerbe und Verlagswesen.<br />

3. Sonstige Dienstleistungen wie Groß- und Einzelhandel und Verkehrswesen.<br />

Die Ansiedlung solcher Dienstleistungen hängt im Revier vom Standort ab. Dabei wird<br />

auf Bevölkerungszahl und den Grad der Zentralität der Stadt geachtet. Überproportional<br />

stark vertreten, sind Dienstleistungsunternehmen in den Oberzentren der Hellwegzone.<br />

Im Bereich der Emscherzone dagegen in der Regel eher weniger stark. Einen besonders<br />

hohen Stellenwert im tertiären Sektor nehmen dabei die Städte Dortmund und Essen ein<br />

(Abb. 3+4, siehe Anhang). Von den hundert größten Unternehmen in Deutschland<br />

haben elf ihren Firmensitz in Essen. Außerdem ist Essen Universitätsstadt, Sitz<br />

zahlreicher Forschungsinstitute, mehrerer Gerichte und anderer Behörden.<br />

Heute kann man sagen, daß es zwar immer noch zu viele Arbeitslose im <strong>Ruhrgebiet</strong> gibt<br />

und der Strukturwandel noch lange nicht beendet ist, aber es hat sich schon viel getan:<br />

Die Lebensqualität wurde verbessert und man hat es geschafft neue Unternehmen zu<br />

etablieren.<br />

7. Fazit<br />

Das <strong>Ruhrgebiet</strong> ist ein in den letzten 2 Jahrhunderten gewachsener Ballungsraum. Groß<br />

geworden durch die Montanindustrie, die sich die Bodenschätze und die Verkehrslage<br />

des Reviers zu Nutzen machte, wurde die Monostruktur dieser Region ab den 60er<br />

Jahren zu einem Strukturproblem, das eine tiefe Krise mit sich brachte.<br />

<strong>Der</strong> nun einsetzende Strukturwandel kostete vielen Menschen die Arbeit und brachte<br />

neue Probleme mit sich. Doch die Anstrengungen zeigen heute, daß es sich lohnt. Die<br />

Lebensqualität konnte entscheidend verbessert werden. Neue Industrien kommen ins<br />

<strong>Ruhrgebiet</strong>, die viele neue Arbeitsplätze versprechen. Die Verkehrsinfrastruktur konnte<br />

verbessert werden. Insgesamt kann man sagen, dass sich das Image verändert hat: weg<br />

von Kohle und Stahl, hin zu neuen Technologien, die eine sichere Zukunft versprechen.<br />

Trotzdem ist der Strukturwandel noch lange nicht beendet. Es gibt immer noch zu<br />

wenig Ersatzarbeitsplätze für die Arbeitnehmer aus der Montanindustrie. Die hohe


Seite 13<br />

Arbeitslosigkeit drückt auf den Geldbeutel der Städte und verhindert so<br />

Umstrukturierungsmaßnahmen, die neue Arbeitsplätze schaffen könnten.<br />

Aber der Strukturwandel hat sich insgesamt gelohnt und wird es auch weiter tun. Die<br />

Menschen und die Wirtschaft dieser Region haben sich geändert und somit bewiesen,<br />

daß sie auch in der Zukunft ein starkes Stück Deutschland sein wollen.


8. Anhang<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

73,8<br />

0,8<br />

Seite 14<br />

25,5<br />

Primärer Sektor<br />

Sekundärer<br />

Sektor<br />

Tertiärer Sektor


Seite 15<br />

Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen in ausgewählten Städten des <strong>Ruhrgebiet</strong>s, 1995<br />

Abb. 3<br />

Dortmund<br />

Abb. 4<br />

Essen<br />

73,6<br />

73,8<br />

0,6<br />

0,8<br />

25,8<br />

25,5<br />

Primärer Sektor<br />

Sekundärer<br />

Sektor<br />

Tertiärer Sektor<br />

Primärer Sektor<br />

Sekundärer<br />

Sektor<br />

Tertiärer Sektor


9. Quellenangabe<br />

Seite 16<br />

2. Beschreibung der Lage<br />

Meyers grosses Handlexikon, Mannheim 1991, 16. aktualisierte Auflage, S. 720<br />

W. Dege, Großraum Ruhr, Wirtschaft, Kultur und Politik im <strong>Ruhrgebiet</strong>, Kopenhagen<br />

1969, 1972 deutsche Ausgabe von Friedr. Vieweg+ Sohn, GmbH, Verlag,<br />

Braunschweig, S. 1 f<br />

3. Verkehrsinfrastruktur<br />

W. Dege, Großraum Ruhr, a. a. O. , S. 106 ff<br />

4. Aufstieg des <strong>Ruhrgebiet</strong>s zu einem industriellen Ballungsraum<br />

Chronik des <strong>Ruhrgebiet</strong>s, Dortmund 1987, Chronik- Verlag in der Harenberg<br />

Kommunikation Verlags- und Mediengesellschaft mbH und Co KG, S. 71 f, 250<br />

Hans Spethman, Das <strong>Ruhrgebiet</strong>, 1. Auflage November 1995, Klartext Verlag, Essen<br />

1995, S 464 ff<br />

5. Die Krise im Revier<br />

Chronik des <strong>Ruhrgebiet</strong>s, a. a. O.<br />

6. <strong>Der</strong> Strukturwandel<br />

Terra Erdkunde SII, Räume und Strukturen, Gotha 1999, Justus Perthes Verlag Gotha<br />

GmbH, S. 252 ff<br />

8. Anhang<br />

Abb. 1+2: Chronik des <strong>Ruhrgebiet</strong>s, a. a. O. , S.<br />

Abb. 3+4: Terra Erdkunde SII, a. a. O. , S. 262


10. Erklärung<br />

Seite 17<br />

Ich erkläre, dass ich die Facharbeit ohne Fremde Hilfe angefertigt und nur die in der<br />

Quellenangabe angeführten Quellen und Hilfsmittel benutzt habe.

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