G esam tsch ulblatt H asper - der Gesamtschule Haspe

Wir entwickeln unsere Schule
weiter
Das Eltern-Lehrer-Schüler-Wochenende
Dieses Mal trafen wir uns in Bad Sassendorf, um die
Weiterentwicklung unserer Schule zu beraten. Das
Thema unseres Wochenendes war "Gesamtschule
Haspe - Schule für alle Kinder". In unseren
Arbeitsgruppen behandelten wir folgende Themen:
F Arbeitsweltorientierung von Jahrgang 5 bis
Jahrgang 13: Viele Anregungen, Erfahrungen von unseren
berufstätigen Eltern können wir in unserer Schule
gebrauchen und werden die Ergebnisse schrittweise
umsetzen
F Erziehung an der Schule: Hier beschäftigten wir uns
mit Fragen, wie wir die Wertschätzung zwischen
Lehrern, Eltern und Schülern erhöhen können. Als Stelle
im Schulleben, die wir bald verbessern sollten, machten
wir den Schulkiosk und seine Umgebung aus. Nachdem
die Eltern jetzt ein so reichhaltiges Angebot gestalten,
müssen Schüler, Lehrer und Eltern hier dafür sorgen,
dass unsere Schule zu einem Lebensraum wird, in dem
jeder sich wohlfühlen kann und nicht - wie zur Zeit häufig
- der Abfall auf dem Boden statt in den Mülleimern
liegt.
F Gestaltung der neuen Bedingungen für
Gesamtschulen: In dieser Arbeitsgruppe ist besonders
über den neuen Wahlbereich ab Jahrgang 8 (bisher
Wahlpflichtbereich 2 ab Jahrgang 9) diskutiert worden,
in dem es Angebote für jede Begabung geben soll.
Steven Mürseler und Carla Reuter aus Jahrgang 10 stellen das
Ergebnis ihrer Gruppenarbeit vor.
Wir engagieren uns am Tag der Offenen Tür
Ein ganz herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten,
die am Samstag, 27.1. für die Viertklässler von
Grundschulen einen Tag der Offenen Tür gestaltet
haben. Mit dabei waren
wSchülerinnen und Schülern des 5. Jahrgangs, die
zusammen mit ihren
wLehrerInnen Unterricht gezeigt haben,
wSchülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12, die
den INFO-Stand durchgeführt haben,
wSchülerinnen und Schüler des Jahrgangs 12, die
Führungen durch die Schulgebäude geleitet haben,
wEltern, die einen Essens- und Getränkestand durchführten,
wFrau Mende und Herr Henkel (SozialpädagogInnen),
wFrau Harbart als Beratungslehrerin für die Stufe 5/6,
wFrau Vogt, die die Kinderbetreuung durchführte und
wSchulleitungsmitglieder als Beraterinnen und Berater
für das Anmeldeverfahren
Viele Kinder aus den 4. Schuljahren und deren Eltern
kamen im Laufe des Tages und erlebten einen Tag,
nach dem sie sich entscheiden konnten, ob sie sich bei
uns anmelden. Über die Ergebnisse des
Anmeldeverfahrens, das vom 5.2. bis zum 9.2. läuft,
berichten wir in der nächsten Ausgabe.
-Termine - Informationen -
10.2. Circus Basinastak im Pädagogischen Zentrum
um 15.30 Uhr und um 19.30 Uhr
11.2. Circus Basinastak im Pädagogischen Zentrum
um 15.00 Uhr
19.2. , 20.2. Ferientage
27.2. Das White Horse Theatre spielt in englischer
Sprache
6.3. Schulpflegschaft in der Mensa um 19.30 Uhr
13.3. , 14.3. Kulturabende unserer Schule im Hasper
Hammer, Einladungen mit Programm werden noch verteilt
15.3. in der 7. Und 8. Stunde werden dem 8. Jahrgang
die künftigen Wahlpflichtbereich 2- Bereiche vorgestellt.
23.3. letzter Unterrichtstag des Jahrgangs 13
26.3. der Unterricht endet nach der 5. Stunde; zwischen
14 Uhr und 18 Uhr ist Eltern- und
Schülersprechtag
2.4. -14.4. Osterferien
Gesamtschule Haspe
Kirmesplatz 2
58135 Hagen
Telefon (02331) 348140
Fax (02331) 3481414
E-mail
Schulleitung@Gesamtschule-Haspe.de
Homepage
www.gesamtschule-haspe.de
Hasper
Gesamtschulblatt
Januar /Februar 2007

Wir engagieren uns
Schulkonferenz: Protest
Unsere Schulkonferenz hat sich den Protesten der
Schulpflegschaft und der Lehrerkonferenz gegen die
Landesregierung angeschlossen: Die Landesregierung
benachteiligt nach unserer Meinung Gesamtschulen bei
der Lehrerversorgung. Sie zeigt keine Wertschätzung
dafür, dass an Gesamtschulen starke SchülerInnen herausgefordert
werden, aber auch SchülerInnen mit
Leistungsschwächen so gefördert werden, dass sie zu
qualifizierten Abschlüssen kommen. In dem Brief der
Schulkonferenz heißt es:
" Wenn Sie sich die Preisträger des Carl-Bertelsmann-
Preises von 1997 ansehen (unsere Schule war damals
Preisträger gegenüber dem gegliederten deutschen
Schulsystem, das insgesamt nicht preiswürdig war),
wenn Sie die besten Schulen des Jahres 2006 aufmerksam
wahrgenommen haben, dann stellen sie fest, dass
es Gesamtschulen sind, die an exponierter Stelle in
unserer Republik und im Land NRW stehen. Dann sollten
auch die Landespolitiker stolz sein auf
Gesamtschulen im Land und die Mehrleistung der
Gesamtschullehrer und ihrer Schulleitungen würdigen.
Zu dieser Leistung gehört auch Leitungszeit, die sie
unseren Schulleitungen wegnehmen wollen."
Wir wollen unsere Leistungen, aber auch unseren Ärger
über die CDU-FDP-Landesregierung dem CDU-
Abgeordneten Herrn Schick deutlich machen, der uns
am Mittwoch, 31.1. besucht. Wir berichten über dieses
Gespräch in der nächsten Ausgabe des
Gesamtschulblattes.
Wir waren dabei - Kongress „Schule in
Gesellschaft“ der Bertelsmannstiftung:
Vom 30.November bis zum 01.Dezember fand, in
Hannover, ein Kongress der Bertelsmannstiftung zum
Thema: „Schule in Gesellschaft“, statt. Es waren nicht
nur Lehrer, Schüler und Politiker eingeladen, sondern
auch Wissenschafter und Experten aus der Wirtschaft,
sowie Unternehmer.
Aus unserer Schule waren Herr Fink und zwei
Schülerinnen aus der Schülervertretung (Marie
Bußmann und Tatjana Stübner) mit dabei.
Am ersten Kongresstag ging es unter anderem um den
derzeitigen gesellschaftlichen Wandel und seine
Auswirkung auf Bildung und Erziehung, wie z.B. die
„Perspektivensuche“ für eine bessere Verständigung
von Gesellschaft und Schule.
Außerdem fand ein Vergleich des dreigliederigen deutschen
Bildungssystems mit dem finnischen „eingliederigem“
Bildungssystem statt und die daraus entstehenden
Konsequenzen für die deutsche Bildungspolitik wurden
besprochen.
Am zweiten Kongresstag fanden zu den unten genannten
Themen 22 parallele Veranstaltungen statt, zwischen
denen gewählt werden durfte:
Wertschätzung von Schule und Lernen
Kompetenzen für zukunftsfähige Gesellschaft
Individuelle Lern- und Bildungswege
Heterogenität und Pluralität
Erziehung
Partizipation und Demokratie
Regionale Bildungslandschaften
Die Schülerinnen nahmen dabei an einem Workshop teil
in dem es u.a. darum ging, inwieweit kreatives Handeln
den Lernprozess unterstützen kann.
Herr Fink nahm an einem Workshop teil, in dem das finnische
Schulsystem genauer besprochen und die finnischen
Gäste Genaures über deren Schule und
Bildungssystem erzählten.
Die Stimmung war gut. Zum Abschluss haben alle 700
Teilnehmer gemeinsam unter Anleitung getrommelt.
Das war für mich ein tolles Erlebnis.
Marie Bußmann
Aus der Arbeit der Schülervertretung:
Wie auch die vergangen Jahre, plant die SV dieses Jahr
wieder ein Konzert: „Rock gegen Rechts“, welches am
17.03.07 im PZ der Gesamtschule stattfinden wird.
Die Bands kommen dabei aus der Hagener
„Rockmusikszene“ und der Erlös der Veranstaltung
kommt der SV u.a. für deren Projekte gegen
Rechtsextremismus zu Gute.
So wird dieses Jahr das Geld zum einen, für ein
„Aufklärungs-Seminar“ für Schüler und Schülerinnen
über „Rechtsextremismus“ benutzt, wie auch zur
Gestaltung der bekannten Stolpersteine, welche in
Haspe positioniert werden sollen und zur Erinnerung an
die Opfer der Nationalsozialisten im Dritten Reich führen
sollen.
Zum anderen selbstverständlich zur weiteren
Finanzierung des nächsten "Rock gegen Rechts".
Des Weiteren vermittelt die SV zwischen Schüler und
Schülerinnen, welche Nachhilfe bekommen oder geben
möchten. Falls also Interesse besteht, steht die SV
gerne zu Verfügung.
Natürlich ist die SV jeder Zeit für neue Mitglieder (egal
ob Klassen-/Jahrgangssprecher oder nicht),
Anregungen, neue Ideen und auch für Fragen und
Probleme offen.
Marie Bußmann (Schülersprecherin)
Wir zeigen Leistung
Die Schülerinnen und Schüler des Projektes „Jugend in
Arbeit“ unserer Schule servierten ein Menue vom
Feinsten: Suppe, Salatteller, Hauptgericht mit Gemüse
und zwei Fleischsorten und einen leckeren Nachtisch
bereiteten die SchülerInnen des Projektes vor, deckten
den Tisch und bewirteten LehrerInnen und
Projektbetreuer (auf dem Bild sind einige SchülerInnen
bei der Herstellung der Nachspeise abgebildet). Einige
Tage später stellten sie für GrundschülerInnen ein
Frühstücksbuffet zusammen, über das sogar die
Zeitungen berichtete (siehe Glaskasten gegenüber dem
Schulkiosk).
Das alles lernten unsere SchülerInnen beim 14-tägigen
Praktikum für „Hotel und Gaststätte“ in der
Jugendbildungsstätte in Berchum. Das Projekt wird
auch dem nächsten 10. Schuljahr angeboten, es soll
den Schulabschluss sichern und zusätzlich Erfahrungen
in der Arbeitswelt vermitteln. Das Projekt könnte auch
„Abschluss plus“ heißen, denn es gibt mehr zu Lernen
als nur im Unterricht. Das weiß auch unsere
Landesregierung: Der Ministerpräsident von Nordrhein-
Westfalen, Herr Rüttgers, hat Anfang Dezember sogar
unsere „Jugend in Arbeit-SchülerInnen“ empfangen.