Druckstückdicke

05-0213 Grundstellung der hydraulischen Ventilspiel-Ausgleichelemente prüfen und richtigstellen
Druckstückdicke “S” in mm Teil-Nr.
6,15
5,8
5,45
5,1
4,75
4,4
4,05
3,7
Anziehdrehmomente Nm.
Schrauben für Zylinderkopfhaube 3
M Sonderwerkzeuge
117 053 07 53
117 053 06 53
117 053 05 53
117 053 04 53
117 053 03 53
117 053 02 53
117 053 01 53
117 053 00 53
Prüflehre für hydraulische Ausgleichelemente 117 589 06 23 00
Hebeldrücker für Ventilfeder 123 589 03 61 00
Hinweis
Mit der Prüflehre kann die Grundstellung oder eine
Plusabweichung (+) bzw. Minusabweichung (-) des hydraulischen
Elementes festgestellt werden.
Bei Plusabweichung (+) bzw. Minusabweichung (-)
kann durch Einbau eines dünneren bzw. dickeren
Druckstückes (4) die Grundstellung wieder erreicht werden.
1

Seit Dezember 1982 werden die hydraulischen Ventilspiel-Ausgleichelemente
mit einem geänderten Vorspannmaß
eingestellt (bisher 0,7-1,9 mm; jetzt 1,2-2,4
mm).
Dies wird durch Beilegen eines dickeren Druckstückes
im Ventilfederteller erreicht.
Serieneinsatz: Dezember 1982
Typ Motor Motor-End-Nr. Fahrgestell-
Ende-Nr.
105.045 116.962 013323 022708
107.046 117.962 001791 004833
126.032
126.033
126.036
126.037
126.043
126.044 116.963
117.963
116.963 025756 040889
117.963 021019 029280
025756
021019
005329
004833
Das geänderte Vorspannmaß ist auch für alle vorher
gefertigten Motoren 116 und 117 gültig und muß beim
Prüfen und Einstellen der Grundstellung berücksichtigt
werden.
Anm.: Prüfen und Einstellen ist mir der Prüflehre
117 589 06 23 00 mit geänderter Meßnutlage durchzuführen.
2

Prüfen
1 Bei neu eingebautem Ausgleichelement muß vor
dem Prüfen der Motor mit dem Starter ca. 30 Sekunden
gedreht werden.
2 Motor drehen:
Typ 107
Am 4poligen Kabelverbinder Kabel Klemme 16 (Kabelfarbe
rot/violett) abschließen, damit die Zündspule und
die Kraftstoffpumpe nicht angesteuert werden. Klemme
30 (Kabelfarbe rot) und Klemme 50 (Kabelfarbe violett)
verbinden.
Typ 126
Den Kabelstecker (Klemme 16, Pfeil) trennen, damit die
Zündspule und die Kraftstoffpumpe nicht angesteuert
werden. Klemme 30 und 50 verbinden.
3 Das zu prüfende hydraulische Element entlasten,
d.h., die Nockenspitze muß nach oben zeigen (Pfeil).
4 Prüflehre über das zu prüfende hydraulische Element
stellen und Meßstift auf den Kugelbolzen setzen.
3

5 Stellung der Meßnut (1) zur Meßkante (2) prüfen:
a) Die Grundstellung ist richtig, wenn die Meßkante (2)
innerhalb der 1,2 mm breiten, roten Meßnut (1) liegt.
b) Plusabweichung (+) wird angezeigt, wenn die Meßkante
(2) oberhalb der roten Meßnut (1) liegt.
Abhilfe: Bei Plusabweichung (+) dünneres Druckstück
einbauen, ergibt Minusabweichung.
c) Minusabeichung (-) wird angezeigt, wenn die Meßkante
(2) unterhalb der roten Meßnut (1) liegt.
Abhilfe: Bei Minusabweichung (-) dickeres Druckstück
einbauen, ergibt Plusabweichung.
Richtigstellen
6 Schwinghebel mit dem Hebeldrücker ausbauen.
Druckstück herausnehmen.
4

7 Druckstückdicke “S” messen.
Druckstückdicke “S”
in mm
6,15
5,8
5,45
5,1
4,75
4,4
4,05
3,7
Teil-Nr.
117 053 07 53
117 053 06 53
117 053 05 53
117 053 04 53
117 053 03 53
117 053 02 53
117 053 01 53
117 053 00 53
8 Bei Plusabweichung (+) dünneres, bei Minusabweichung
(-) dickeres Druckstück einbauen.
Anm.: Bei Neueinstellung Mittellage an der Meßnut anstreben.
9 Schwinghebel einbauen und Prüfung wiederholen.
5