Produktkatalog - Gas & More
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Arbeitsschutz & Sicherheit • Hitzeschutz<br />
Glattgarn texturiertes Garn<br />
Gewebe aus Glattgarn<br />
Gewebe aus texturiertem Garn<br />
Atlasbindung<br />
Leinwandbindung<br />
Kreuzkörperbindung<br />
Technische Erläuterungen zu Jutec-Gewebekonstruktionen:<br />
Hochtemperaturtextilien ermöglichen im Hitzeschutz eine flexible Produktgestaltung und bieten<br />
Schutz vor zu hoher thermischer Belastung von Mensch, Maschine und Material.<br />
Hochtemperaturfasern<br />
Unter Verwendung anorganischer Fasern, die im Vergleich zu organischen Fasern eine höhere<br />
thermische Beständigkeit aufweisen sowie nicht brennbar sind, arbeitet JUTEC hauptsächlich mit<br />
Geweben, die aus Garnen zweier Fasertypen hergestellt werden:<br />
Garne aus E-Glasfasern sowie aus Silikatfasern.<br />
E-Glasgarne<br />
E-Glasgarne sind beständig gegen Öle, Fette, organische Säuren, Lösungsmittel, Wasser<br />
(hydrolytische Klasse 1 nach DIN 12111) und Medien mit ph-Werten von 3 bis 9. Zudem sind<br />
E-Glasgewebe toxikologisch unbedenklich und gemäß der Gefahr-Stoffverordnung (GefStoffV) nicht<br />
kennzeichnungspflichtig. Der Schmelzpunkt liegt zwischen 840°C und 1.000°C.<br />
Silikatgarne<br />
Silikatgarne sind bis auf Fluss-, Phosphorsäuren und starke Laugen chemisch beständig. Dieser<br />
Garntyp ist sehr hautfreundlich und toxikologisch unbedenklich. Die Kennzeichnungspflicht gem.<br />
GefStoffV entfällt bei den Silikatgarnen. Der ideale Schutz vor flüssigen Metallspritzern und glühenden<br />
Schlacken erklärt sich aus der hohen Schmelztemperatur von 1.600°C bis 1.700°C.<br />
Glattgarne und texturierte Garne<br />
JUTEC-Gewebe werden sowohl aus Glattgarnen als auch aus texturierten Garnen gewebt.<br />
Glattgarne haben bei gleichem Gewicht höhere Festigkeiten, während texturierte Garne mehr<br />
Volumen und somit eine bessere Isolierwirkung aufweisen, da in dem texturierten Garn größere<br />
Luftmengen gespeichert sind.<br />
Gewebebindungen<br />
Aus den o.g. E-Glasgarnen werden Gewebe in verschiedensten Bindungen gewebt.<br />
Hier eine Auswahl:<br />
Atlasbindung<br />
Bei der Atlasbindung findet sich die maximal mögliche Fadendichte. Hiermit sind höchste<br />
G ewebefestigkeiten zu erreichen. Das Gewebe franst jedoch leicht aus.<br />
Die Oberfläche ist geschlossen und glatt. Die Gewebe sind ausgezeichnet für Beschichtungen<br />
geeignet.<br />
Leinwandbindung<br />
Zeichnet sich durch Verzugsunempfindlichkeit und geringes Ausfransen aus.<br />
Sie verfügt über eine geschlossene Oberfläche. Diese gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit<br />
ermöglicht Beschichtungen mit geringen Auftragsmengen.<br />
Kreuzkörperbindung<br />
Die Kreuzkörperbindung weist ebenfalls eine erhöhte Fadendichte aus.<br />
Die charakteristische Oberflächenstruktur bewirkt eine erhöhte Speicherung der Luft. Daraus resultiert<br />
eine gute Isolierwirkung bei hervorragender Festigkeit und Dimensionsstabilität.<br />
Beschichtung und Ausrüstungen<br />
Durch Veredelungsprozesse wie Beschichtung, Imprägnierung oder Kaschierung, können die<br />
Eigenschaften von Textilglasgeweben ganz gezielt verändert werden:<br />
· mechanische Beständigkeit (Abrieb- und Reißfestigkeit)<br />
· Wasser- und <strong>Gas</strong>abdichtung<br />
· thermische Reflektions- und Isolationswirkung<br />
· thermische Beständigkeit<br />
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