Produktkatalog - Gas & More

12 Lichtbogentechnik • MIG/MAG Schweißtechnik
• Höhere Produktivität als E-Hand
und WIG-Schweißen
• Große Auswahl an Zusatzwerkstoffen
• Die Mehrheit der MIG/MAG-Anlagen
können auch beim Fülldrahtschweißen
eingesetzt werden
• Synergic Eigenschaften unterstützen eine
optimale Parametereinstellung
• Kann ebenfalls beim Roboter-Tandemschweißen
(>10 kg/H) eingesetzt
werden
• Es muss keine Schlacke beim Schweißen
mit Massivdraht entfernt werden
• 250 kg & 500 kg Drahtfässer erhältlich,
wodurch kürzere Stillstandzeiten der
Anlagen garantiert werden
[Wussten Sie, dass…]
MIG/MAG Verfahren
Beim MIG/MAG-Schweißverfahren wird zwischen dem Schweißdraht und dem zu schweißenden
Werkstück ein elektrischer Lichtbogen in einer Gasatmosphäre erzeugt. Dieses Gas kann entweder
inert (Argon) oder aktiv (CO 2 oder eine Mischung von CO 2 /0 2 + Argon) sein.
Der Draht wird von einem Drahtvorschub durch den Drahtförderschlauch zum Schweißbrenner geführt,
wobei eine kontinuierliche Förderung für den Schweißprozess wichtig ist. Es kann entweder
Massivdraht oder Fülldraht verwendet werden.
CV Charakteristik
Die Konstantspannungskennlinie nutzt die sogenannte „innere Regelung“. Geringe Spannungsänderungen
des Lichtbogens bewirken eine sofortige Stromanpassung und eine gleichzeitige
Änderung der Abschmelzleistung, so dass die Lichtbogenlänge konstant bleibt.
Dies bedeutet, dass Störungen bei der Drahtfördergeschwindigkeit oder Unebenheiten in der
Schweißnaht in einer bestimmten Bandbreite durch diese Regelung ausgeglichen werden. Bei
kürzer werdendem Lichtbogen steigt die Stromstärke und bei länger werdendem sinkt diese ab
und pendelt sich auf den an der Anlage eingestellten Wert wieder ein.
das Schutzgasschweißen um das Jahr 1950 als ein wirtschaftliches Schweißverfahren entwickelt wurde, welches immer mehr das bis dahin
dominierende Verfahren Elektroden-Handschweißen verdrängen konnte?
War zu Beginn der Entwicklung das Schutzgas ausschließlich Kohlendioxid (CO 2 ), so erkannte man später die interessanten Möglichkeiten von
Gasgemischen auf der Basis inerter, also reaktionsfreier Gase, wie Argon in Verbindung mit Kohlendioxid und Sauerstoff. Die Voraussetzung
hierfür war die kostengünstige Produktion durch eine leistungsfähige Luftzerlegung nach dem Linde-Prinzip.
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