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DAS MAGAZIN Ausgabe 03 2013 - Diez Centimos

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Das<br />

Magazin<br />

Wir kopieren nicht, wir denken selber! Catalunya com és debo, explicada en alemany<br />

<strong>Ausgabe</strong> 3<br />

März / <strong>2013</strong>


Books for Kids<br />

Spendensammlung für<br />

Schulbücher<br />

Der Staat spart an Bildung<br />

Wir nicht!<br />

Helfen Sie mit, dass Kinder<br />

eine gute Zukunft haben!<br />

(Mehr Informationen finden Sie<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong> „Das Magazin“)<br />

El govern estalvia en educació.<br />

Però nosaltres diem:<br />

“L‘educació és la base<br />

d‘una societat forta,<br />

i tots els nens tenen<br />

els mateixos drets.”<br />

La seva donació ajuda<br />

a comprar llibres de text.<br />

Gracies!<br />

www.diez-centimos.com<br />

www.llibreslowcost.com<br />

Rasmus goes for books…<br />

for BOOKS FOR KIDS


Inhaltsverzeichnis<br />

• Editorial<br />

• NaChgEfragt!<br />

• artists for kids<br />

• kataloNiEN saNft ErlEbEN<br />

• tiEr & Natur<br />

• rEportagEN<br />

• abENtEuEr kataloNiEN<br />

• tÚ taMbiÉN<br />

• tÚ tasCota taMbiÉN<br />

• koluMNEN<br />

• iN EigENEr saChE (dC)<br />

Gutes Tun macht gute Laune!<br />

Die dritte <strong>Ausgabe</strong> ist draußen und zudem<br />

auch gleich um acht Seiten verstärkt. Ein junges<br />

Projekt startet in wirtschaftlich schlechten<br />

Zeiten mit einer innovativen Idee: Unserer<br />

Meinung nach eine gute Möglichkeit, nach<br />

vorne zu schauen und die wachsende Aufmerksamkeit,<br />

die wir erhalten, erfreut uns und<br />

gibt uns Recht. Wir haben die vergangenen<br />

Wochen intensiv genutzt, unsere Arbeit für<br />

DC auszubauen und das Echo war immens.<br />

Der Zuspruch und das spontane Engagement<br />

in schwierigen Situationen Signale zu setzten,<br />

sich zu bewegen, sich zu engagieren: Beides ist<br />

hoch und wir danken an dieser Stelle dafür.<br />

Was uns besonders erfreut – und zunächst erstaunte<br />

– ist das katalanische Interesse an unserem<br />

Magazin. Aus diesem Grund haben wir<br />

uns entschlossen, katalanische oder auch spanische<br />

Originaltexte, die uns angeboten wurden,<br />

hinzuzunehmen. Diesen überraschenden<br />

Trend möchten wir pflegen. Wir finden, besser<br />

als durch ein hautnahes, ehrliches Teamwork,<br />

kann man unser Urlaubsland, oder unsere<br />

Zweitheimat, nicht kennenlernen. Die erhöhte<br />

Seitenanzahl gewährleistet, dass das deutsche<br />

Lesevergnügen nicht geschmälert wird.<br />

Zahlen und Quoten sind nüchterne Informationsgeber,<br />

schnell gegoogelt, schnell übernommen<br />

und mitleids- wie vorwurfsvoll in den<br />

Raum gestellt. Doch hinter den Zahlen stehen<br />

Schicksale. Erfährt man diese, werden Prozentangaben<br />

hinfällig, denn sie sagen nichts aus<br />

über das, was in diesem Land wirklich passiert.<br />

Meine Wege führten mich zu den verschiedenen<br />

Versammlungen betroffener Bürger, die<br />

hier und anderswo in diesem Land regelmäßig<br />

stattfinden. Sich die Zeit nehmen, zuzuhören<br />

und das Gespräch zu suchen, eröffnet erst das<br />

ganze Ausmaß dessen, was Banken und Politiker<br />

angerichtet haben und weiter anrichten.<br />

Die Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und Offenheit,<br />

der wir hier und anderswo begegnen, berührt<br />

und spornt an. Der Zusammenschluss der<br />

Deutschen und Katalanen ist uns wichtig. Auf<br />

der menschlichen Ebene, von Angesicht zu Angesicht.<br />

<strong>DAS</strong> <strong>MAGAZIN</strong> ist keine Zeitschrift im<br />

herkömmlichen Sinne. Wir erklären über <strong>DAS</strong><br />

<strong>MAGAZIN</strong> unsere Arbeit, suchen die Integra-<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

Ajudar et fa feliç<br />

Editorial<br />

tion und die Motivation, uns ein kleines Stück<br />

des Weges zu begleiten. Wir freuen uns über<br />

jeden, der sich anschließt. Ganz gleich welcher<br />

Art, für welchen Zeitraum. Was zählt ist das<br />

Hier und Jetzt!<br />

Susanne Schwarz<br />

Aquesta és la tercera edició de la nostra revista<br />

associada a l‘organització „<strong>Diez</strong> Céntimos para<br />

una buena causa ( DC)“. La nostra intenció és<br />

presentar Catalunya als ciutadans i turistes de<br />

parla alemanya de forma diferent a la usual.<br />

Col·laborem de forma intensiva amb la gent<br />

local, centrant-nos en les seves preocupacions<br />

i necessitats i treballant en solucions concretes<br />

a aquestes.<br />

La nostra atenció es dirigeix sobretot als nens<br />

i joves que formen part de la generació que no<br />

té la culpa de la situació econòmica actual.<br />

Treballem sense membres. Considerem els nostres<br />

socis a tots els que ens acompanyen en la<br />

nostra missió. Les contribucions i la durada de<br />

l‘ajuda depenen de les possibilitats i preferències<br />

de cadascun. D‘aquesta forma garantim<br />

una ajuda directa, sense llargs procediments<br />

administratius. Ajudem a l‘home, però -en situacions<br />

d‘urgència- també a l‘animal.<br />

L‘ajuda de la població de parla alemanya és fonamental.<br />

Aquest fet explica l‘ús de l‘alemany<br />

en la revista i a la nostra pàgina web (www.<br />

diez-centimos.com). Però el gran interès<br />

mostrat pels ciutadans catalans que vam<br />

conèixer gràcies al nostre treball ens ha motivat<br />

a publicar els primers articles en català<br />

i castellà. Ens agradaria ampliar aquesta base<br />

i ens alegrem de noves contribucions i nous<br />

contactes catalans per al nostre projecte.<br />

El nostre lema és: „Ajudar et fa feliç“. Esperem<br />

amb il·lusió a qualsevol que segueix aquest<br />

lema i vulgui col·laborar amb nosaltres.<br />

Susanne Schwarz<br />

3


Nachgefragt!<br />

Die Marina Empuriabrava im Nebel?<br />

Rückblende:<br />

im sommer vergangenen Jahres sprach<br />

mich ein tV-team für den deutschen<br />

sender VoX an. Es ging, neben urlaubsthemen,<br />

auch um das strittige küstenschutzgesetz.<br />

hierzu drehten wir in der<br />

Marina von Empuriabrava und schlossen<br />

ein interview mit dem bürgermeister<br />

von roses, Carles pàramo an, welches<br />

am 10. März um 18:15 uhr ausgestrahlt<br />

wurde. damals war der stand der dinge,<br />

die erklärte absicht, das küstenschutzgesetz<br />

zu modifizieren. Wir haben hierzu<br />

in der ersten ausgabe unseres Magazins<br />

in der rubrik „Nachgefragt!“ ausführlich<br />

berichtet. inzwischen kommt bewegung<br />

ins geschehen. Madrid erwägt die Möglichkeit<br />

eines rückverkaufs der enteigneten<br />

objekte an die ehemaligen besitzer.<br />

Empuriabrava ohne Nebel!<br />

Endlich verzieht sich der Nebel, der über<br />

unserer Marina Empuriabrava lag und im<br />

wesentlichen von den sogenannten interessensverbänden,<br />

worunter die apE der<br />

größte ist, verursacht wurde. Erst kürzlich<br />

gab der konzessionär der Marina Empuriabrava,<br />

mit Name “port 'Empuriabrava<br />

s.a.”, aus gegebenem anlass eine umfang-<br />

und informationsreiche pressemitteilung<br />

heraus. diese bestätigt, dass die<br />

generaldirektion für küsten und häfen<br />

in barcelona ausdrücklich die Zwangsmaßnahmen<br />

des konzessionärs gegen<br />

säumige liegeplatzbesitzer ratifiziert und<br />

außerdem mitteilt, dass - um letztendlich<br />

alle Zweifel hinsichtlich der rechtmäßigkeit<br />

der gebührenforderung aus dem<br />

Wege zu räumen - seine behörde am 22.<br />

februar <strong>2013</strong> die kostenvoranschläge für<br />

den unterhalt, die sicherheit und kontrolle<br />

der Marina Empuriabrava genehmigt<br />

habe. daraus ergibt sich eindeutig die<br />

Verpflichtung aller besitzer, ihre liegeplätzen<br />

in der Marina Empuriabrava registrieren<br />

zu lassen und mittels festgelegter<br />

gebühren zum unterhalt beizutragen.<br />

Eingangs erwähnte behörde weist aus-<br />

die Eu bemüht um sich ein einheitliches<br />

gesetz, somit wäre eine spanische Modifizierung<br />

hinfällig. Wie hoch der symbolische<br />

Wert sein soll, den die ehemaligen<br />

Eigentümer zahlen müssen und wann die<br />

„Erwägung“ realisiert wird, ist nicht bekannt.<br />

Man spricht davon, dieses innerhalb<br />

eines Jahres zu ermöglichen.<br />

und auch in sachen „Europas größter<br />

Marina“ tat sich einiges. Wenngleich der<br />

aufwand, der gestemmt wurde und wird,<br />

der aktuellen Verwaltung den boden unter<br />

den füßen wegzuziehen, sich nicht<br />

legte. hier heißt es weiter: business as<br />

usual. aus diesem grund fügen wir nachfolgenden<br />

artikel an, der uns eingereicht<br />

wurde und hoffen, dass in naher Zukunft<br />

man sich in Empuriabrava besinnt und<br />

drücklich darauf hin, dass das genehmigte<br />

reglamento für die Verwaltung und sicherheit<br />

der Marina volle rechtsgültigkeit<br />

- genehmigt am 24.11. 2010 - besitzt.<br />

alle, seinerzeit von der gemeinde Castelló<br />

d'Empúries und den verschiedenen<br />

interessenverbänden gegen dieses reglamento<br />

eingereichten, beschwerden seien<br />

abgewiesen worden. die generaldirektion<br />

bestätigt, dass alle, vom konzessionär<br />

durchgeführten Zwangsmaßnahmen<br />

von diesem reglamento abgedeckt sind.<br />

um zu verhindern, dass wiederum die<br />

tatsachen verschleiert werden, so lautet<br />

es weiter, habe die generaldirektion in<br />

einem gesondertem schreiben an<br />

den präsidenten der apE<br />

Entsprechendes mitgeteilt.<br />

obwohl die<br />

rechtmäßigkeit<br />

der forderungen<br />

des konzessionärs<br />

bereits<br />

seit der genehmigung<br />

des<br />

reglamentos am<br />

24.11.2010 fest<br />

stünden, habe nun -<br />

ab der ausdrücklichen<br />

4 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

dem folgt, was die hafenverwaltung seit<br />

Jahren nimmermüde fordert: Eine Zusammenarbeit<br />

zum Wohle der Marina,<br />

ihren anwohnern und damit nicht zuletzt<br />

zum Wohle des ansehens einer ganzen<br />

gemeinde.<br />

Susanne Schwarz<br />

genehmigung vom 22.2.<strong>2013</strong> - niemand<br />

mehr ein argument, die rechtmäßigkeit<br />

der Verpflichtungen des Einzelnen anzuzweifeln.<br />

die interessenverbände sollten<br />

ihre Mitglieder über den neuesten stand<br />

unterrichten und sie zur Einhaltung ihrer<br />

Verpflichtungen anhalten, damit die Marina<br />

Empuriabrava zum Wohle aller verwaltet<br />

werden könne.<br />

im weiteren Verlauf der pressemitteilung<br />

wird darauf hingewiesen, dass eventuell<br />

durch das neue küstengesetz hinsichtlich<br />

der Eigentumsrechte an bestimmten<br />

liegeplätzen, eine Änderung bevorstehen<br />

könnte. dies bedeute jedoch keinesfalls,<br />

dass die davon betroffenen liegeplätze<br />

von ihren Verpflichtungen<br />

gegenüber dem konzessonär<br />

befreit wären.<br />

Jeder liegeplatz in<br />

der Marina Empuriabrava<br />

unterliege<br />

den gleichen Verpflichtungen,unabhängig<br />

von den<br />

damit verbundenen<br />

Eigentums- oder besitzrechten.<br />

der konzessionär<br />

habe - wie in


der Vergangenheit so auch in der Zukunft<br />

- seine volle kraft für die Erhaltung, pflege<br />

und kontrolle eingesetzt und werde dies<br />

auch weiterhin tun. trotz der Widerstände<br />

durch verschiedene bürgerinitiativen, die<br />

dann teilweise noch von der gemeinde<br />

unterstützt worden seien. Weiter hoffe<br />

man nun, nach diesen eindeutigen klarstellungen,<br />

auf die volle Mitarbeit all derer,<br />

die an der Marina Empuriabrava interessiert<br />

sind.<br />

ferner erwarte man, dass sowohl die gemeinde<br />

Castelló d'Empúries sowie alle<br />

einschlägigen interessenverbände, ihre<br />

Einwohner und Mitglieder wahrheitsgemäß<br />

darüber informieren, dass das<br />

Management umfassend für die kanäle,<br />

docks, dem see sant Maurici und den binnenhäfen<br />

exklusive, bis mindestens 2<strong>03</strong>0<br />

beim konzessionär liege. Man betont, dass<br />

es in der Vergangenheit keine Verhandlungen<br />

betreffend der Übernahme dieser<br />

Verwaltung durch die gemeinde gegeben<br />

habe. auch zukünftig sieht man davon ab.<br />

allerdings wünsche man sich, dass die gemeinde<br />

sich an der gestaltung der Marina<br />

und des Naturschutzprogrammes mittels<br />

einem Vertreter in der Verwaltungsfirma<br />

MCs beteilige, oder aber eventuell durch<br />

ein aufsichtgremium aktiv zum Wohle der<br />

weiteren Entwicklung der Marina beitrage..<br />

abschließend wird deutlich vermerkt,<br />

dass diejenigen, die sich oben genannte<br />

richtlinien verweigern, mit Zwangsmaßnahmen<br />

zu rechnen haben und die Nutzung<br />

des liegeplatzes, sowie alle dienste<br />

des konzessionärs, wie krahnen, kraftstoffversorgung<br />

ect. verlieren.<br />

E. Darnius<br />

Noch immer Nebel ihn der Marina Empuriabrava!?<br />

Was man eigentlich als unmöglich erachten<br />

sollte ist nun doch eingetroffen. die interessengemeinschaft<br />

apE hat auf die Mitteilung<br />

der nochmaligen, ausdrücklichen genehmigung<br />

des kostenvoranschlages für die Marina<br />

Empuriabrava und der absegnung aller,<br />

vom konzessionär eingeleiteten, Zwangsmaßnahmen<br />

durch die katalanische hafenbehörde<br />

reagiert. diese reaktion kam schnell<br />

und sicherlich auch unbedacht. in ihrer post<br />

vom 1. März. teilt sie dies ihren Mitgliedern<br />

als eine “große Überraschung” mit und fordert<br />

sie gleichzeitig wieder auf, nichts eilig<br />

zu beschließen, da ihre anwälte gegen diese<br />

genehmigung klage erheben und z.Zt. die<br />

begründung hierfür prüfen würden. da sollte<br />

einem schon die sprache wegbleiben oder<br />

es vor Erstaunen sogar das schreiben vermiesen,<br />

wenn nicht die ganze angelegenheit<br />

zu ernst wäre. Zielt die apE weiterhin darauf<br />

ab, die anlieger dahingehend zu instruieren<br />

sich den gesetzlichen<br />

forderungen<br />

zu verweigern,<br />

hindert sie die einzelnenbootsliegeplatzbesitzer<br />

an<br />

der ausübung ihrer<br />

rechte.<br />

Es scheint, als sehe<br />

der apE-Vorstand<br />

seine felle wegschwimmen.<br />

dieser Erkenntnis folgt ein<br />

beinahe krampfhafter Versuch, seine Mitglieder<br />

durch rein polemische aktionen bei<br />

der stange zu halten. um dem ein Ende zu<br />

bereiten, hilft nur ein konsequentes handel<br />

seitens der Mitglieder, indem diese der apE<br />

die finanzielle grundlage entziehen und ihren<br />

Jahresbeitrag stornieren. dies zwingt die<br />

apE, die realität anzuerkennen und letztlich<br />

auch zu dem lang ersehnten frieden in<br />

sachen Marina beizutragen. Jeder einzelne<br />

betroffene muss sich angesichts heutiger<br />

sachlage fragen, ob ihm die aktionen der<br />

apE nun wirklich weiter helfen oder nur<br />

schaden. Meines Erachtens ist letzteres der<br />

fall. die apE ist offensichtlich bemüht, ihre<br />

zweifellos in einigen punkten erreichten Ergebnisse<br />

nun auf kosten ihrer Mitglieder negativ<br />

auszuweiten. Ein beispiel hierfür bietet<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

Nachgefragt!<br />

ihre oben genannte post, worin sie unter<br />

anderem aussagen über die abgrenzung des<br />

staatseigentums gegenüber dem privateigentum<br />

(deslinde), in und an den kanälen,<br />

tätigt. Es sollte bekannt sein, dass Empuriabrava<br />

– mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

- von dem “dominio público”<br />

ausgenommen wird.<br />

richtig ist, dass nach dem vorliegenden text<br />

der Novelle die grundstücke, welche unter<br />

dem Wasser der sogenannten Einbuchtungen<br />

und wahrscheinlich auch der privathäfen<br />

liegen, vom öffentlichen Eigentum<br />

befreit werden sollen. dies sah schon der<br />

erste Entwurf der Novelle vor und es könnte<br />

natürlich eine gute botschaft zumindest<br />

kurzfristig sein, wäre da nicht damokles<br />

schwert einer möglichen grundsteuer (ibi).<br />

die Zukunft wird’s zeigen.<br />

die Mitglieder der apE sollten dringlichst<br />

dem Vorstand in der nächsten generalversammlung<br />

deutliche fragen stellen, klare<br />

stellungnahme fordern, vom stimmrecht<br />

wohl überlegten gebrauch machen, anstelle<br />

unsinnige aktionen des apE-Vorstandes<br />

in weiterer Zukunft zu bestätigen. sie sind<br />

reine geldverschwendung und dienen im<br />

Wesentlichen dazu, den lebensunterhalt der<br />

anwälte zu finanzieren. Wer als betroffener<br />

derartige aktionen gutheißt, entscheidet<br />

kontraproduktiv. der Wert unseres Eigentums<br />

in Empuriabrava wird wesentlich von<br />

einer gut unterhaltenen und verwalteten<br />

Marina bestimmt. Es gibt in spanien - und<br />

wahrscheinlich europaweit - keine andere<br />

Marina, die dem Einzelnen sein Eigentum an<br />

dem liegeplatz - und damit seine volle Verfügungsgewalt<br />

- garantiert. dies natürlich<br />

nur, wenn die entsprechenden gesetzlichen<br />

Vorschriften eingehalten werden. Eigentum<br />

verpflichtet, so schreibt es das grundgesetz<br />

unter anderem auch in deutschland vor. in<br />

falle der Marina bedeutet dies die Zahlung<br />

seines beitrages für die Verwaltung und den<br />

unterhalt unserer Marina.<br />

auf eine friedliche Zusammenarbeit aller betroffenen!<br />

E. Darnius<br />

5


Artists for Kids<br />

Artists for Kids - Ein neues Projekt entsteht!<br />

Claudia Liskes<br />

schöpft ihre kraft und ihre inspiration<br />

für ihre künstlerische arbeit aus der<br />

Nähe zur Natur. die zierliche künstlerin<br />

gibt dieses statement auf ihrer<br />

Webseite www.claudia-art.es und ergänzt<br />

für uns: „die freiheit der umsetzung<br />

meiner gefühle und gedanken<br />

gibt mir die hiesige, sehr vielfältige,<br />

landschaft. in ihr finde ich die nötige<br />

inspiration und kraft, diese umzusetzen.<br />

Meiner kreativität ausdruck zu<br />

verleihen und diese Möglichkeit auch<br />

anderen Menschen zukommen zu<br />

lassen, stimmt mich glücklich“. ihre<br />

Worte finden sich wieder in ihren gemälden<br />

in ihrem atelier in Mas busca<br />

in roses: Einmal licht und zart, einmal<br />

kraft- und ausdrucksvoll, je nach<br />

stimmung. Claudia liskes begleitet<br />

unser junges projekt „artists for kids“.<br />

Noch sind wir hier in der Entstehungsphase,<br />

doch ist eines uns ganz klar:<br />

künstler sind wichtige teamgefährten<br />

für die gute sache, in unserem fall<br />

für die hilfe der kinder, deren situation<br />

hier vor ort nicht gut ist. die<br />

hilfe in Einzelfällen, von angesicht zu<br />

angesicht, an der ein jeder teilhaben<br />

kann, ganz so, wie es ihm möglich ist,<br />

überzeugt und unterstützt sie und wir<br />

freuen uns, einen neuen partner gefunden<br />

zu haben.<br />

kunst und kultur sind wichtige säulen der<br />

gesellschaft. auch diese wackeln in spanien.<br />

Viele künstler, ganz gleich welchen<br />

genres, sehen sich in einer schweren Zeit.<br />

subventionen und förderprogramme sind<br />

eingefroren und die Zahl derer, die sich den<br />

kunstgenuss leisten können, fällt rapide ab.<br />

und doch sind es gerade sie, die verstehen,<br />

dass man seinen Mitmenschen helfen<br />

muss, dass man sich nicht im „ich“ einigeln<br />

darf. die kinder liegen ihnen am herzen, für<br />

sie kann man vieles auf die beine stellen:<br />

kleine Workshops, fiestas, spendensammeln.<br />

hier setzen wir gemeinsam an und<br />

gewinnen gleich noch eine Zusage:<br />

Claudia liskes Claudia liskes<br />

6 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

Anna Maria Constanseu Caussa:<br />

ihr Name steht für Energie, sprudelnde<br />

lebendigkeit, temperament und durchsetzungskraft.<br />

als „kind des alt Empordà“<br />

liebt sie den rauen Nordwind – la tramuntana<br />

– der ihr nichts anhaben kann,<br />

egal wie stark er um die Ecke fegt. sie ist<br />

Malerin, erfolgreich und zudem bekannt<br />

durch die ruta del arte, die sie 2008 aus<br />

der taufe gehoben hat und seitdem regelmäßig<br />

im herbst organisiert. in ihrem<br />

atelier in Castelló d’Empúries entstehen<br />

die gemälde, die die schönheit und Einzigartigkeit<br />

des alt Empordà widerspiegeln.<br />

sie alle strahlen kraft und leidenschaft<br />

anna Maria Constanseu Caussa


aus. anna Maria Constanseu gefällt die<br />

idee, die wir – gemeinsam mit studentsgoabroad.com<br />

- ausarbeiten, deutschen<br />

kunststudenten ein praktikum in ihrem<br />

atelier und ihrer Malschule zu ermöglichen.<br />

die integration mit den deutschen:<br />

Ein thema, das sie wichtig findet, ebenso<br />

wichtig, wie die hilfe, die sie beisteuern<br />

möchte, um unser neu geplantes projekt<br />

„artists for kids“ zu forcieren. und wir<br />

sehen, im umkehrschluss die beste Möglichkeit<br />

anna Maria Constanseu bei der<br />

umsetzung der ruta del arte tatkräftig<br />

zur seite zu stehen. Einmal mehr findet<br />

sich in dem Zusammenschluss anderen<br />

zu helfen, eine gemeinschaftliche allianz.<br />

(www.constanseu.com)<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Wer nun lust bekommt, sein eigenes<br />

zeichnerisches talent auszuleben, hat<br />

dazu in Claudia liskes oder anna Marias<br />

Malschule beste gelegenheit. alle<br />

informationen hierzu entnehmen sie<br />

den jeweiligen Webseiten:<br />

Claudia Liskes:<br />

www.claudia-arts.es<br />

Anna Maria Constanseu Cuassa:<br />

www.constanseu.com<br />

anna Maria Constanseu Caussa<br />

BEIJA-FLÔR<br />

World Music – Music del Món<br />

Maria tErEsa NoguEra, EVa Mas,<br />

Jordi rallo & hErbErt dE MiraNda:<br />

Vollblutmusiker, die internationales<br />

genre in ihre Musik einfließen lassen.<br />

brasilien, afrika, südafrika, indien,<br />

Japan, portugal und spanien:<br />

internationale lebensstationen prägen<br />

ihre Musik und ergänzen sich<br />

nun zu einer Einheit: bEiJa-flÔr<br />

(kolibri). der Erfolg eines ersten,<br />

spontan gegebenem konzert im vergangenen<br />

februar in figueres bestätigt,<br />

das konzept weiter auszubauen.<br />

das logo entwarf irina Christiani, die<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

Artists for Kids<br />

bereits das titelbild unserer 2. ausgabe,<br />

sowie unseren “rasmus” kreierte.<br />

auch hier ist “freundschaft” das<br />

Zauberwort, das verbindet und als gemeinsamer<br />

Motivator für neue projekte,<br />

ideen und kreative Wege steht.<br />

7


Katalonien sanft erleben<br />

Auf sanften Pfaden<br />

katalonien auf sanften pfaden zu entdecken,<br />

bedeutet den blick zu wenden von dem, was<br />

touristisch bekannt ist. abseits des trubels<br />

liegen kataloniens wahre highlights, weil -<br />

beinahe unentdeckt - sie das paradies bieten,<br />

das der sich erhofft, der ruhe und Erholung<br />

wünscht. auf der suche nach diesen besonderheiten<br />

bin ich auf zwei objekte gestoßen,<br />

die obiges eint und die doch in ihrem angebot<br />

komplett verschieden sind: CaN Mas<br />

albaNYÀ in der bergwelt des alt Empordà<br />

und pati dE l’albEra in sant Climent secebes.<br />

beide habe ich aufgesucht, beide stehen<br />

der ideologie von diEZ CÉNtiMos nahe,<br />

unterstützen diese und begeistern mich ob<br />

ihrer offenen freundlichkeit und hilfsbereitschaft.<br />

Einmal mehr gelingt es über die<br />

arbeit für die gute sache, gute freunde zu<br />

finden: Ein wundervoller beiklang unseres,<br />

sonst nicht immer leichten, Engagements.<br />

CAN MAS ALBANYÀ – Wenn<br />

Urlaub zur puren Erholung wird<br />

ich bin auf dem Weg in die bergwelt des<br />

alt Empordà, nach albanyà, keine zwanzig<br />

Minuten autofahrt von der hauptstadt<br />

figueres entfernt. Eine breite Zufahrt führt<br />

mich vor die toren des CaN Mas alba-<br />

NYÀ. hier wollte ich hin: Ein landhaus<br />

– hierzulande masia genannt - das ruhe<br />

und gediegenen stil ausstrahlt. der Empfang<br />

ist herzlich. Emilio gómez und seine<br />

familie haben sich Zeit genommen, sich<br />

und CaN Mas, vorzustellen. liebevoll restauriert<br />

präsentiert sich das stolze landhaus,<br />

dessen historie bis in das XViii Jahrhundert<br />

reicht, seinem besucher. die weite<br />

poolterrasse lädt sofort zum Verweilen ein,<br />

die gepflegte anlage lockt unweigerlich zu<br />

einem spaziergang an diesem sonnigen<br />

februartag und das innere des hauses<br />

macht neugierig, mehr zu erfahren.<br />

Was einst eine stallung gewesen ist, ist<br />

heute das weiträumige Entrée mit kaminecke,<br />

lichten plätzen an großen fenstern,<br />

die den blick frei geben auf die grün<br />

bewaldeten, sanften bergketten des alt<br />

Empordà. Wer hier urlaub macht, der<br />

genießt das rustikal-edle ambiente der<br />

räumlichkeiten, den luxus der stille, unberührte<br />

Natur und absolute Erholung. die<br />

exzellenten Weine und die hervorragende<br />

gastronomie des alt Empordà: CaN Mas<br />

verrät die geheimtipps. in seinen stilvollen,<br />

perfekt ausgestatteten appartements<br />

sind den gästen zudem alle Möglichkeiten<br />

der selbstversorgung geboten. familien<br />

oder paare: CaN Mas bietet appartements<br />

beiden kategorien entsprechend<br />

und ist zudem der ideale ort für Events<br />

oder konferenzen. Nicht umsonst wählen<br />

hochzeitspaare gerne diesen romatischen<br />

fleck. die liebe zum detail, die<br />

idylle einer beinahe unberührten Naturlandschaft<br />

und die herzliche atmosphäre,<br />

die CaN Mas albaNYÀ umschließt,<br />

ist schlicht der perfekte ort, den bund<br />

relaxen ist eines, bewegung das andere.<br />

Wandern, reiten, Eselwanderungen, biken:<br />

an sportlicher betätigung mangelt<br />

es vor ort nicht. schnorcheln, Wasserski,<br />

tauchen, kiten, Windsurfen: das Meer<br />

ist nicht weit und ein tagesausflug in die<br />

bunte urlaubswelt an den stränden von<br />

roses und Empuriabrava schnell erreicht.<br />

Ein bummel duch die dalí-stadt figueres<br />

oder auch der tripp in kataloniens Metro-<br />

pole barcelona: am Ende eines aufregenden<br />

tages lässt man Erlebtes in ruhiger,<br />

entspannter atmosphäre auf der terrasse<br />

des CaN Mas, unter dem sternenhimmel<br />

des alt Empordà, revue passieren.<br />

für ein gemeinsames leben zu schließen www.canmasalbanya.com<br />

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PATÍ DE L’ALBERA - Urlaub in<br />

Katalonien mit italienischem<br />

Charme<br />

Mit letzteren triumpf im Ärmel punktet<br />

auch pati dE l’albEra in sant<br />

Climent secebes: das geballte freizeitvergnügen<br />

zu Wasser ist von der<br />

rustikalen pension aus schneller erreicht<br />

und doch hat man selbige<br />

ruhe, kehrt man diesem am abend<br />

wieder den rücken. pati dE l’albEra<br />

schmiegt sich ein in die schmalen<br />

gassen des mediterranen, verträumten<br />

dörfchens. Wer durch die schlichte<br />

fassade in den innenhof tritt, dem<br />

kommt sie entgegen: die italienische<br />

herzlichkeit! inhaber roberto Capelli<br />

kann – trotz perfektem spanisch - seine<br />

italiensiche herkunft nicht tarnen.<br />

hier anzukommen, heißt zuhause zu<br />

sein, sich wohlzufühlen und diesen<br />

unglaublichen luxus zu verspüren,<br />

die dinge einfach laufen zu lassen.<br />

ihren reiseführer können sie getrost<br />

im koffer lassen, roberto kennt alles<br />

das, was dieser ihnen verschweigt<br />

und macht ihren urlaub zu einem facettenreichen<br />

Erlebnis. Zudem spricht<br />

er perfekt Englisch, so dass in allen<br />

fragen, zu welchen unternehmungen<br />

auch immer, die kommunikation bei<br />

Nicht-spanisch-kenntnissen klappt.<br />

Weine, gastronomie und kunst – diese<br />

allianz bestimmt die región in und um<br />

sant Climent sescebes. roberto kennt<br />

sie alle und die meisten von ihnen<br />

persönlich. so kommt es auch nicht<br />

von ungefähr, dass sie – anna Maria<br />

Constanseu Caussa, eine der bekann-<br />

testen künstlerinnen der region - ihm<br />

höchstpersönlich den gefallen tut und<br />

ihm das konterfei seines verbeinigen<br />

gefährten, dem kater pierino, auf die<br />

Eingangswand zeichnet. Man mag<br />

ihn eben einfach – den italiener aus<br />

bologna, dem das Wohl seiner gäste<br />

ebenso am herzen liegt, wie das Wohl<br />

seiner Mitmenschen. die lauschige<br />

dachterrasse des patÍ dE l’albEra ist<br />

der ideale treffpunkt, um abends bei<br />

einem guten, katalanischen Wein, den<br />

tag ausklingen zu lassen. die Zimmer<br />

sind reizvoll, mit viel liebe, ausgestattet<br />

und alle dem mediterranen innenhof<br />

hin ausgerichtet. der gemütliche<br />

salon mit kamin und angrenzender,<br />

voll ausgestatteter, küche steht allen<br />

gästen zur Verfügung. Man muss eigentlich<br />

nur noch buchen und der urlaub<br />

kann beginnen!<br />

Mein Fazit?<br />

ich auf der suche nach zwei unterschiedlichen<br />

typen dessen, was man<br />

“ländlichen tourismus” nennt. gefunden<br />

habe ich nicht nur zwei wundervolle<br />

projekte, sondern auch neue freunde<br />

und begleiter für unsere organisation!<br />

die herzlichkeit und offenheit, die mir in<br />

beiden fällen entgegenkam, beeindruckt<br />

mich ebenso, wie zwei – wenn auch<br />

ganz unterschiedliche – urlaubsdomizile<br />

der besonderen art. landschaftlich<br />

reizvoll gelegen, CaN Mas albaNYÀ in<br />

den bergen, patÍ dE l’albEra eingeschmiegt<br />

in ein beschauliches dörfchen.<br />

selbstversorgung ist in beiden fällen<br />

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Katalonien sanft erleben<br />

www.pati-albera.es<br />

angesagt und das freizeitvergnügen,<br />

wie auch das angebot an kunst, kultur,<br />

gastronomie und Weingütern, sind<br />

problemlos erreichbar. in letzterem allerdings<br />

hat patÍ dE l’albEra die Nase<br />

vorne, es liegt nicht nur näher dran, sondern<br />

praktisch “mittendrin”. das preisleistungsverhältnis<br />

stimmt bei beiden.<br />

CaN Mas bietet in seinem segment der<br />

gediegenen Noblesse ebenso korrekte<br />

preise, wie das schlichtere und kleinere<br />

patÍ dE l’albEra. Ein blick auf beide<br />

Webseiten gibt ihnen nähere Eindrücke.<br />

im falle von sprachhindernissen vermitteln<br />

wir gerne.<br />

9


Tier & Natur<br />

Mas Suñer – Ein Paradies für Mensch und Tier<br />

auf dem wunderschönen anwesen Mas suñer in Maçanet de Cabrenys leben Mensch<br />

und tier in harmonie. Wer hier urlaub macht, genießt die ruhe der unberührten Natur<br />

im Einklang des milden, mediterranen klimas. Er ist weit entfernt des trubels am strand<br />

und doch nah genug, sich diesen zu gönnen, wenn ihm danach ist. die liebe zu den pferden<br />

steht in Mas suñer im Vordergrund. als stefanie und hanspeter schwyn über dC<br />

von dem traurigen schicksal der „Marbella-pferde“ hörten, haben sie sofort gespendet.<br />

DC: Vorneweg ein großes dankeschön an<br />

Euch, für eure spontane unterstützung.<br />

Was denkt ihr, als pferdebesitzer, wenn ihr<br />

eine solche geschichte, wie die der „Marbella-<br />

pferde“, hört?<br />

Stefanie: ich frage mich, wie konnte ein<br />

Mensch in so eine Notlage geraten? Was<br />

bräuchte es, um so eine katastrophe zu<br />

verhindern?<br />

Hanspeter: dass man in so eine situation<br />

kommt, kann ich gut nachvollziehen. aber,<br />

dass der staat dann so reagiert, damit<br />

habe ich Mühe.<br />

Stefanie: ich war überhaupt nicht verwundert,<br />

weil ich das hier auch erlebe. ich<br />

war unheimlich froh und erleichtert, dass<br />

ihr euch dem angenommen habt.<br />

Hanspeter: Es ist nicht etwas, dass uns<br />

erstaunt. aber das gibt es nicht nur in spanien,<br />

es gibt überall diese probleme, auch<br />

in der schweiz. hier ist es zurzeit einfach<br />

schwierig, weil die wirtschaftliche situation<br />

so schwierig ist.<br />

Stefanie: ich frage mich halt auch, warum<br />

erlöse ich das pferd nicht? Wieso lasse ich<br />

es stattdessen verhungern? das verstehe<br />

ich nicht und da darf ich auch nicht weiter<br />

drüber nachdenken.<br />

DC: in andalusien dient ein pferd als statussymbol.<br />

der, der etwas auf sich hält, hat<br />

ein pferd. Wie sieht es hier in katalonien<br />

mit pferden aus?<br />

Stefanie: hier auch. Jeder bauer hat irgendwo<br />

ein pferd. ich glaube es gehört<br />

zum guten ton, ein pferd zu haben. aber<br />

man sieht die Menschen niemals etwas<br />

mit den pferden unternehmen. die halten<br />

die pferde wie schafe oder kühe. das<br />

ist nichts schlechtes, das werte ich nicht.<br />

aber die pferde haben keinen „Nutzen“,<br />

werden nicht geritten oder beschäftigt.<br />

DC: sind euch ähnliche fälle, wie dieser,<br />

auch aus katalonien bekannt?<br />

Stefanie: hier direkt um die Ecke stehen<br />

zwei pferde und ein pony. die zwei pferde<br />

sind extrem abgemagert. das pony steht<br />

auf einem paddock ist ganz alleine ohne<br />

jeglichen sozialpartner.<br />

Hanspeter: ich denke, die trockenheit im<br />

letzten Jahr war sehr intensiv und es war<br />

für alle schwierig, futter zu beschaffen.<br />

das können sich viele nicht leisten. Ein<br />

rundballen heu hat uns achzig Euro gekostet.<br />

der reicht bei einem pferd für drei<br />

Monate.<br />

DC: das pferd wird gerne als sportgerät<br />

gesehen, das seine leistung zu erbringen<br />

hat. Wie ist eure Einstellung, eure philosophie<br />

zu euren pferden? Wie sieht der pferdealltag<br />

bei euch aus?<br />

Stefanie: Wir sind immer wieder bemüht,<br />

den aufwand in schach zu halten. das ist<br />

ein großes problem, weil wir rund um die<br />

uhr mit dem pferden leben und alles Er-<br />

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denkbare machen, damit ihre bedürfnisse<br />

erfüllt sind. Mein pferdealltag beinhaltet<br />

zum beispiel auch die hufbearbeitung,<br />

da unsere pferde keine hufeisen tragen,<br />

sondern hufschuhe. pferde sind meine begleiter.<br />

ich trainiere sie, damit sie ein gutes<br />

körpergefühl haben. klar, will ich auch mit<br />

ihnen durch die berge ziehen. dafür muss<br />

ich aber in aller ruhe trainieren, bis das<br />

klappt. das pferd ist immer in der ruhe,<br />

solange es in der gewohnheit ist. ich muss<br />

ihm Neues beibringen, ohne dass es merkt,<br />

dass es neu ist – in ganz, ganz kleinen<br />

schritten. dann ist ein pferd auch nicht<br />

gefährlich und versteht dich. Nur in der<br />

gewohnheit kann ein pferd dich verstehen,<br />

sonst ist es ein fluchttier. Wenn etwas zu<br />

schnell neu ist, dann bekommt es angst<br />

und es entsteht eine gefährliche situation.<br />

DC: Was sollten kinder im umgang mit<br />

pferden beachten?<br />

Stefanie: pferde zu „lesen“ ist das wichtigste<br />

überhaupt. Zu wissen, wie pferde<br />

untereinander in der herde umgehen. Was<br />

bedeutet ein ohr zurück, zwei ohren zurück.<br />

Was bedeutet kopfnicken, usw. Ein<br />

kind soll lernen, ein pferd rundum zu pflegen,<br />

putzen, hufe auskratzen.<br />

DC: Was können kinder durch den umgang<br />

mit pferden lernen?<br />

Stefanie: Wenn sie die körpersprache lesen<br />

können, lernen sie auch, wann sie einen<br />

schritt zurück gehen müssen oder sie<br />

es knuddeln dürfen. Wenn kindern lernen,<br />

sich mit pferden zu verbinden, dann spüren<br />

sie auch deren Emotionen , fühlen mit<br />

ihnen und lassen sie später nicht einfach<br />

verhungern.


Blickdicht im Dickicht<br />

ich habe einen termin der besonderen art.<br />

deswegen bin ich zwiegespalten. ich sehe es<br />

vor mir, das kopfschütteln vieler tierfreunde<br />

und doch fahre ich los, in die bergwelt des<br />

alt Empordà zu dem Jagdverband von albanyà.<br />

dem tierschutz seit Jahren verschrieben,<br />

weiß ich um das für und Wider der<br />

Jagd. den anblick der nervösen hunde mit<br />

den großen glocken um den mageren hals,<br />

die in der Jagdsaison von Mitte september<br />

bis Mitte februar die Wälder durchstreifen,<br />

gehört nicht zu dem, was ich schätze. Ebensowenig<br />

wie die haltung der hunde, die oftmals<br />

nicht den bedingungen entspricht, die<br />

man sich als ein normales Mindestmaß wünschen<br />

würde. doch die Jagd an sich ist ein<br />

Muss, um die Wildbestände in einem überschaubaren<br />

rahmen zu halten. insbesondere<br />

die Wildschweine dehnen ihre territorien zu<br />

weit aus. sie zerstören die anbaufelder der<br />

landwirte und verursachen unfälle auf den<br />

landstraßen. Ein strukturiertes Eingreifen<br />

durch den Menschen ist also unabdingbar.<br />

Vor ort angekommen treffe ich auf eine<br />

gruppe Jäger aus barcelona. sie treffen sich<br />

regelmäßig, doch werden es kontinuierlich<br />

weniger. die Jagdpacht ist mit 500 Euro im<br />

Jahr nicht hoch, doch kosten auch Material,<br />

die an- und rückfahrt und das ist vielen<br />

in der krise nicht mehr möglich. am boden<br />

liegt ein erlegtes Wildschwein, circa acht<br />

Jahre alt, das fleisch unbrauchbar, zumindest<br />

für den menschlichen Verzehr. fell und<br />

hauer dienen noch als dekor – mehr gibt der<br />

keiler nicht her. daneben einer der hunde,<br />

die schulter verletzt. der keiler war betagt<br />

aber noch behende genug, den angreifenden<br />

rudelführer zu verletzten. der steckt das<br />

weg, er wurde noch vor ort verarztet. der<br />

hund kennt das, er hat viele auseinandersetzungen<br />

dieser art hinter sich. sein herr flickt<br />

ihn jedesmal wieder zusammen. für einen<br />

tierarzt reicht das geld nicht, warum auch?<br />

die Naht sieht professionell aus, die drainage<br />

ist sauber verlegt.<br />

Mir fällt auf, dass die mitgebrachten Jagdhunde<br />

– bracken, Vizslas, intelligente rassen,<br />

die den anpruch der arbeit brauchen,<br />

um artgerecht zu leben - zutraulich und<br />

freundlich sind, den kontakt suchen. das<br />

kenne ich auch anders: scheue, zitternde<br />

tiere, die dem Menschen mit skepsis begegnen. ich sehe<br />

viele schrammen, feine Verletzungen in der haut. Nach<br />

Wildschwein sieht das nicht aus. der hundeführer zeigt<br />

mir seine arme, sie sehen genauso aus. die Jagd beginnt<br />

mit dem mühseligen durchsteigen durch dichtes unterholz,<br />

durch brombeerranken, einem Wust aus Ästen,<br />

aus totem holz und wild wucherndem fremdgewächs,<br />

welches sich wie algen über den boden ausbreitet. Was<br />

es Mensch und hund so schwierig macht, ist dem Wildschwein<br />

ein willkommener schutzwall. Es bleibt unsichtbar<br />

im blickdichten dickicht und schwer erreichbar.<br />

die ungepflegten Wälder sind nicht nur den Jägern ein<br />

dorn im auge. Erst im letzten sommer wütete ein feuer<br />

in der region, fraß sich tagelang durch das alt Empordà,<br />

tötete Menschen und ganze Viehherden, vernichtete<br />

Existenzen. das dichte unterholz erwies sich als idealer<br />

Zunder. diesbezügliche Vorwürfe im anschluss an die<br />

katastrophe waren laut. die politik gelobte besserung,<br />

doch – wie so oft - blieb es dabei. die kassen sind leer,<br />

kein geld für subventionen, die Wälder zu pflegen. seit<br />

Jahren schon nicht. früher hatten die Waldbesitzer von<br />

dem Wald gelebt, hatten holz verkauft. heute steigen die<br />

holzpreise wieder leicht an. holz als ökologisches brennmaterial:<br />

auch in albanyà sammelt man wieder, verarbeitet<br />

es zu pellets und verkauft es als heizmaterial. doch<br />

der Erlös reicht bei Weitem nicht.<br />

der tote keiler wird in einen raum gebracht und<br />

ausgenommen. die Jäger nehmen ihre aufgabe<br />

ernst. Man unterscheidet sich deutlich<br />

von den hobby-Jägern, die mit ihrer<br />

flinte auf alles zielen, was sich bewegt.<br />

“Jagen ist nicht töten”, sagt mir<br />

einer der Jäger, “dazwischen liegt ein<br />

gewaltiger unterschied.” sie wissen<br />

um den allgemein schlechten ruf,<br />

der hier zumindest so gar nicht<br />

angebracht ist. Wird die Jagd bewusst<br />

und verantwortungsvoll<br />

durchgeführt, ist dem nichts<br />

entgegenzusetzen. ich lehne<br />

trotzdem das angebot ab, die<br />

nächste Jagd zu begleiten.<br />

ich möchte kein tier beobachten,<br />

das gehetzt wird<br />

und stirbt. und doch<br />

ist das gnädiger als<br />

die unnötigen, grauenvollen<br />

Qualen der<br />

tiere in Massenhaltungen.<br />

Susanne Schwarz<br />

tier Tier & Natur<br />

Das Magazin • Cap Telefon: de Blanc +34 628 14 • 290 17480 422 Roses / +34 • 972 Telefon: 154 090 +34 • 628 info@diez-centimos.com<br />

290 422 / +34 972 154 090 • info@<strong>Diez</strong>-<strong>Centimos</strong>.com<br />

11


Reportage<br />

Lerne fleißig und wehre dich redlich<br />

die junge generation ist die basis der Zukunft.<br />

ihr muss jede aufmerksamkeit gelten<br />

und jede förderung muss möglich sein.<br />

die spanische regierung sieht das anders.<br />

Zehn Milliarden Euro werden diesjährig im<br />

bildungssektor eingespart. dem addiert<br />

sich eine hemmungslose geschäftemacherei<br />

auf kosten der schulkinder. Es geht<br />

um das thema schulbücher, ein lukratives<br />

geschäft, an dem Viele viel verdienen. bildungsförderung<br />

als selbstbereicherung:<br />

Einmal mehr bleibt der soziale inhalt dieser<br />

regierung auf der strecke.<br />

unerklärlich, warum schulbücher einst alle<br />

zwei, heute alle vier, Jahre neu aufgelegt<br />

werden müssen. unerklärlich für die, die<br />

nicht in der lage sind, ihren kinder alljährlich<br />

neue bücher zu kaufen. und das sind<br />

in krisenzeiten viele. die plataforma pels<br />

drets socials de l’alt Empordà - die plattform<br />

für soziales recht im alt Empordà -<br />

weist deutlich auf die Missstände hin, die<br />

auch in unserer region herrschen. schüler,<br />

die keine schulbücher haben, die kein geld<br />

haben, an ausflügen teilzunehmen: sie<br />

leiden. in bedrückenden interviews schildern<br />

sie ihre probleme, ihre Ängste. Es ist<br />

der teufelskreis der mit g beginnt und d<br />

aufhört: geld. Viele Eltern sind arbeitslos,<br />

die staatliche unterstützung ist minimal,<br />

sie reicht nicht, zudem auch noch alljährlich<br />

teure schulbücher oder schulausflüge<br />

zu finanzieren.<br />

bildung ist ein grundgut für alle. Jedes<br />

kind muss zumindest die gleichen ausgangspositionen<br />

haben. dazu gehört das<br />

zur bildung erforderliche Material. Was<br />

anderswo funktioniert (rollsysteme, in<br />

denen die schulbücher jahrgangsweise<br />

an die nächste klassenstufe weiter verliehen<br />

werden), will die spanische regierung<br />

nicht. damit baut sie automatisch eine<br />

soziale kluft auf, die bereits die kleinsten<br />

schmerzlich zu spüren bekommen. die<br />

folge liegt auf der hand: die leistungen<br />

lassen nach, der frust steigt. Wer kein<br />

Anzeige<br />

Un – dos - tres:<br />

Gemeinsam schaffen wir das!<br />

grammatik, redewendungen, aussprache<br />

und Vokabular lernen sich leichter in gemeinsamer<br />

kommunikation!<br />

schulbuch hat, verbringt die stunde auf<br />

dem gang. kein Einzelfall, sondern leider<br />

ein oft geschildertes unding. der schmach<br />

im unterricht ergänzt sich die frage, wie<br />

ohne schulbücher die heimischen hausaufgaben<br />

zu erledigen sind.<br />

schulausflüge sind nicht zur bespaßung<br />

bedacht, sondern haben einen bildungsauftrag.<br />

betroffene schüler berichten, wie<br />

sehr sie es belastet, außen vor zu stehen.<br />

Eine alternative für diese kinder – so wie<br />

es obig genannte plattform empfiehlt - die<br />

kostenfrei auf dem schulgelände machbar<br />

wäre, stößt auf taube ohren. die psychi-<br />

12 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

sche belastung der kinder und Jugendlichen<br />

wächst. Mut- und hoffnungslosigkeit<br />

sind ein miserabler start in die Zukunft.<br />

der staat macht seine hausaufgaben<br />

nicht. Er hat es immer noch nicht verstanden,<br />

dass die Zukunft des landes in den<br />

händen unserer kinder liegt. umso wichtiger<br />

wird der soziale Zusammenhalt. den<br />

gewähren die unterschiedlichen plattformen.<br />

bücher, schulmaterial und die Mög-<br />

ich unterrichte kleine und große kinder in<br />

Englisch, spanisch oder deutsch und gebe<br />

spanischkurse für Erwachsene, einzeln oder<br />

in der gruppe. Neben dem sprachunterricht<br />

gebe ich auch allgemeinen Nachhilfeunterricht<br />

für kinder von 3-12 Jahren.<br />

Daniela Hassler<br />

Tel.: +34 639 465 046<br />

daniela.hassler@hotmail.com<br />

lichkeit der kreativen beschäftigung: Ein<br />

wichtiges anliegen, welches unsere organisation<br />

diez Céntimos (dC) von der ersten<br />

Minute an ganz nach oben auf unsere<br />

agenda gestellt hat. unser bestreben ist es<br />

nicht nur, kindern die notwendigen schulbücher<br />

zukommen zu lassen, sondern auch<br />

diesen Missstand anzuprangern. Wir alle<br />

profitieren von einer starken, jungen generation.<br />

und wir alle haben die Verantwortung<br />

dazu beizutragen, dass kinder ihr<br />

recht erhalten.<br />

Susanne Schwarz


Schnee und Rodeln gut in Katalonien<br />

heute über die Wellen surfen, morgen die<br />

skipisten herab brettern? in katalonien<br />

ist das kein problem! die pyrenäen und<br />

das lleidaner land bieten die größte, mit<br />

skiern zu befahrbare, fläche spaniens.<br />

Elf skigebiete und ein entsprechend großes<br />

freizeitangebot, das von rodeln über<br />

schneeschuhwanderungen bis hin zu Eisklettern<br />

und sogar Exkursionen mit hundeschlitten<br />

reicht, stehen zur Verfügung.<br />

Winterfreude pur in katalonien und das<br />

auch über ostern! hier können sie sich bei<br />

einer rasanten abfahrt durch die bergkulisse<br />

den Wind um die Nase wehen, und<br />

danach den tag mit freunden gemütlich<br />

bei einem glas Wein ausklingen lassen.<br />

oder wie wäre es mit einer geführten<br />

schneeschuhwanderung mit der familie?<br />

auch Nichtskifahrer kommen so in den<br />

genuss des schneezaubers<br />

und erreichen regionen,<br />

die für sie sonst nicht zugänglich<br />

wären. Wildtiere,<br />

unberührte Natur,<br />

bewegung an der<br />

frischen luft und<br />

das Zusammensein<br />

mit netten<br />

Menschen,<br />

machen<br />

eine schneeschuhwanderung zu einem<br />

tollen Erlebnis! Wer in seiner freizeit den<br />

Nervenkitzel sucht, dem sei das Eisklettern<br />

empfohlen. Ein zugefrorener Wasserfall<br />

sieht nicht nur wunderschön aus, er fühlt<br />

sich auch so an! doch achtung: ohne einen<br />

erfahrenen guide geht hier nichts!<br />

bei VErtiCalEMotioNs sind sie nicht nur<br />

beim Eisklettern in besten händen! davon<br />

habe ich mich selbst überzeugt. Jordi,<br />

bernat und Marta, die inhaber, haben sich<br />

mit Vertiski auf sportangebote rund um<br />

den schnee spezialisiert, während sie mit<br />

VertiClimb sommeraktivitäten abdecken.<br />

Zur auswahl stehen alpines skifahren,<br />

Eisklettern, skitouren und schneeschuhwanderungen.<br />

alle angebote finden hier<br />

in der region statt und sind auf jeden fall<br />

mit einer Menge spaß verbunden! das<br />

sportliche trio ist mit leib und seele dabei<br />

und das spürt man. sie sind absolute profis<br />

auf ihrem gebiet und stellen sich auf<br />

die unterschiedlichsten bedürfnisse ihrer<br />

teilnehmer hervorragend ein. durch ihre<br />

freundliche und aufgeschlossene art habe<br />

ich mich sofort willkommen gefühlt und<br />

sprachbarrieren gibt es auch keine: alle<br />

drei sprechen hervorragend Englisch und<br />

französisch!<br />

Nima Ashoff<br />

Vertical Emotions<br />

www.verticalemotions.com<br />

Jordi tel.: +34 630 793 932<br />

bernat tel.: +34 667 993 800<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

Abenteuer Katalonien<br />

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Alle Hunde<br />

lieben Ilse!<br />

Es bellt sich herum: bei ilse ist es<br />

einfach schön. selten freuen sich die<br />

Vierbeiner, wenn herrchen und frauchen<br />

eine Zeit ohne sie planen, doch<br />

geht es zu ilse, sieht die sache anders<br />

aus. Mi casa es tu casa, was bedeutet<br />

Zwinger gibt es nicht. so wissen die<br />

hundehalter ihre lieblinge bestens<br />

privat betreut und die haben spaß.<br />

als aktive tierfreundin unterstützt<br />

ilse unser projekt tu MasCota taMbiÉN<br />

und hilft auch sonst da, wo es<br />

ihr möglich ist. danke dafür! aber<br />

auch humane hilfe liegt ihr am herzen.<br />

ilse ist ein wichtiger ansprechpartner<br />

in allen sozialen bereichen.<br />

da wo sie hilfe geben oder vermitteln<br />

kann, da ist sie zur stelle.<br />

Telefon:<br />

669 40 63 49<br />

13


Reportage<br />

Back at home – Zurück nach Hause, zurück nach Spanien<br />

deutschland lockt mit freien ausbildungsplätzen<br />

und stellenangeboten:<br />

unfassbar für den spanischen bürger,<br />

angesichts dessen, was sich in seinem<br />

land seit Jahren abspielt. kein Wunder<br />

also, dass die Zahl der spanier nicht<br />

steigt, sondern in die höhe schnellt,<br />

geht es darum, der heimatliche Misere<br />

den rücken zu kehren und das heil in<br />

deutschland zu suchen. Junge Menschen,<br />

die nun die Zeche für jahrzehntelange<br />

korruption und Misswirtschaft<br />

zahlen müssen, sehen den einzigen<br />

ausweg in der flucht. und jeder, der die<br />

situation hierzulande nüchtern betrachtet,<br />

kommt nicht umhin, diese intention<br />

zu verstehen.<br />

“grau ist alle theorie”, heißt es. farbig<br />

wird es in der realität. sara gómez kennt<br />

diese realität. sie studiert Journalismus,<br />

fachbereich politik und Wirtschaft, in<br />

barcelona. sie kommt aus igualada, ist<br />

weltoffen und “deutschlanderfahren”.<br />

Wie so viele, schätzt sie die deutsche<br />

Sara Gómez Reportage für <strong>DAS</strong> MAGA-<br />

ZIN trägt den Titel: Zurück nach Spanien<br />

- Eine Summe der Faktoren.<br />

sie begleitet den Weg derer, die sich in das<br />

“gelobte (deutsch)land” aufmachen. so<br />

wie Marta riaño, kunststudentin aus barcelona,<br />

die in München arbeit suchte und<br />

fand. oder oriol senar, der sein studium in<br />

Maschinenbau in barcelona beendete und<br />

nun in deutschland arbeitet. Viele machen<br />

sich auf, fasziniert von der kraft und viele<br />

kehren wieder um. Es ist die distanz zu<br />

den Mitmenschen, die es den spaniern so<br />

schwierig macht. sie sind es nicht gewohnt,<br />

dieses reservierte auftreten des deutschen,<br />

welches erst verunsichert und dann vereinsamt.<br />

Es sind nicht allein die temperaturen,<br />

die frieren lassen.<br />

Eine Wohnung zu finden, ist schwer, die<br />

ansprüche der Vermieter sind streng. Marta<br />

riaño staunte nicht schlecht, über persönliche<br />

dinge auskunft geben zu müssen. aber<br />

kultur und das land an sich. die energische<br />

Wirtschaftslokomotive, die unverdrossen<br />

anschiebt, dampf macht, es<br />

fertig bringt, in krisenzeiten den Mittelstand<br />

zu stärken, ein hohes kunst – und<br />

kulturbewusstsein zu pflegen, sozial<br />

vorbildlich engagiert zu sein. deutschland<br />

hat etwas, was anderen verloren<br />

geht: kraft.<br />

diese kraft lockt. sie lockt spaniens<br />

junge, gebildete klientel. 2012 wurden<br />

in deutschland knapp 50.000 spanier<br />

registriert, die arbeit suchten. in<br />

den sechziger Jahren gab es eine ähnliche,<br />

spanische Einwanderungswelle.<br />

damals war es die Modernisierung der<br />

landwirtschaft – der technische fortschritt<br />

– der viele heimatliche arbeitsplätze<br />

schluckte. heute, <strong>2013</strong>, bricht<br />

das land unter dem was man “korrupte<br />

Misswirtschaft” nennt, zusammen.<br />

55% der jungen spanier bis 25 Jahre<br />

sind arbeitslos. Eine unfassbare bilanz<br />

politischen Quertreibens. Eine ganze<br />

generation ist verraten und verkauft.<br />

ohne behördlich gemeldeten Wohnsitz keine<br />

arbeit. die sprache, die sie Willens sind<br />

zu lernen, die so fremd und hart klingt und<br />

so schwierig zu verstehen ist. sprachen<br />

lernt man leichter, ist man in dem jeweiligen<br />

land, in kontakt mit den Menschen. in<br />

spanien ist das einfach. da spielt sich das<br />

leben draußen ab, die Menschen sind offen<br />

und das gespräch ist schnell gefunden.<br />

deutschland ist schwieriger. Weniger offen,<br />

weniger “draußen”. sara übernimmt in ihrer<br />

reportage ein Zitat des jungen ingenieur<br />

oriol: ”són amables quan els coneixes però<br />

trencar el gel sempre és difícil” – “sie sind<br />

liebenswürdig, wenn du sie kennst, aber das<br />

Eis zu brechen, ist schwer”. für ihn wird<br />

deutschland nur eine Zwischenstation bleiben.<br />

Marta riaño ist nach hause zurückgekehrt.<br />

Will es hier schaffen. die hälfte<br />

aller, die spanien via deutschland verlassen<br />

haben, kehren zurück. immer wieder<br />

gescheitert an dem, was oriol und Marta<br />

erlebten und erleben. und doch ist da eines,<br />

14 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

das weiß inzwischen auch oriol: gelingt es,<br />

das Eis zu brechen, hat man einen ehrlichen<br />

freund gefunden.<br />

Wenn wir deutsche überlegen, warum wir<br />

in diesem land so gerne verweilen, die einen<br />

kürzer, die andern länger, und so mancher<br />

für immer, ist der wichtigste faktor, der<br />

genannt wird, die sehnsucht nach Wärme.<br />

und gemeint sind nicht alleine die temperaturen.<br />

so mag man vorschnell urteilen, dass<br />

“der spanier” sich gefälligst am riemen<br />

reißen solle und sich eben anpassen müsse,<br />

wo man ohnehin schon das spanische<br />

fass ohne boden übergebührend bedienen<br />

müsse. doch dann vergießt man, dass “der<br />

spanier” eine andere Entwicklung hat, eine<br />

junge demokratie, die eigentlich jetzt erst<br />

laufen lernt. das Vereinte Europa findet in<br />

den köpfen seiner bürger statt und nicht in<br />

den finanziellen schlachtplänen der politiker<br />

und banken.<br />

Susanne Schwarz


Tornar a Espanya:<br />

una suma de factors<br />

Sara Gómez // Barcelona<br />

les dades més recents de l'agència federal<br />

d'ocupació alemanya van revelar<br />

que al 2012 gairebé 50.000 espanyols<br />

van trobar treball al país germànic. No<br />

és la primera vegada que els espanyols<br />

busquen millorar les seves perspectives<br />

fora de les seves fronteres. a la dècada<br />

dels anys 60, la modernització del sector<br />

agrícola va provocar que milions de<br />

pagesos abandonessin els seus pobles i<br />

una important part d'ells emprenguessin<br />

camí cap a Europa. El 1966, per exemple,<br />

els espanyols eren el segon grup de treballadors<br />

estrangers a alemanya després<br />

dels italians amb 185.000 emigrants.<br />

actualment, més del 55% dels joves espanyols<br />

menors de 25 anys està a l'atur,<br />

segons dades publicades al gener per<br />

l'Enquesta de població activa (Epa), i<br />

la forta recessió econòmica espanyola<br />

fa que molts hagin vist una oportunitat<br />

laboral a alemanya.<br />

des de la república federal alemanya<br />

(rfa) es demanen perfils de treballadors<br />

Reportage<br />

qualificats i enginyers destinats a reforçar<br />

l'important paper de la indústria<br />

alemanya. tot i això, també hi ha lloc<br />

per a aquells joves que prefereixen un<br />

treball temporal de baixa remuneració a<br />

romandre en inactivitat a Espanya. davant<br />

la constatació de l'alt atur juvenil<br />

europeu, el govern alemany ha pres la<br />

iniciativa, activant mecanismes de captació<br />

de joves aturats de la unió Europea.<br />

un exemple és el portal web www.<br />

thejobofmylife.de, un projecte que pretén<br />

ajudar a formar els joves candidats<br />

perquè a continuació cobreixin un dels<br />

10.000 llocs de treball vacants per falta<br />

de personal adequat.<br />

l'habitatge, el primer obstacle<br />

a la cara menys favorable d'aquesta realitat<br />

hi ha el fet de que sortir del país<br />

no vol dir tenir l'èxit assegurat. segons<br />

la informació proporcionada per<br />

la Coordinadora federal del Moviment<br />

associatiu a la rfa, el 50% dels joves<br />

espanyols que emigra a alemanya torna<br />

Dels espanyols menors de 25 anys que parteixen cap a la 'terra promesa' alemanya, un 50%<br />

torna al poc temps a la península. Indaguem en els motius que poden influir en aquesta decisió.<br />

Marta Riaño // Barcelona<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

15


Reportage<br />

a Espanya al poc temps. al marge de la<br />

impossibilitat de trobar feina, hi ha altres<br />

importants factors que influeixen en<br />

la decisió de tornar a la península. per<br />

Marta riaño (barcelona, 1989), llicenciada<br />

en belles arts i ja de tornada a barcelona,<br />

una de les principals dificultats<br />

que va afrontar en arribar a Munic va<br />

ser trobar habitatge. "Que fos espanyola,<br />

jove i algú sense contracte de treball fix<br />

va dificultar la recerca", explica quan es<br />

refereix a les entrevistes que els propietaris<br />

alemanys realitzen als que busquen<br />

pis de lloguer. "fumes? beus? tens parella?<br />

Ets catòlic? Ets ordenat? Et faran<br />

qualsevol pregunta que se'ls ocorri ",<br />

afegeix oriol senar (sant adrià de besòs,<br />

1990), enginyer mecànic que des de fa<br />

mesos viu i treballa a la capital de ba-<br />

viera. aquest interrogatori,<br />

aclareix el jove,<br />

està motivat pel fet<br />

que tenir un contracte<br />

de lloguer és vital<br />

per aconseguir el anmeldung,<br />

el document<br />

d'empadronament<br />

que més endavant<br />

les empreses alemanyes<br />

exigeixen a un<br />

estranger quan arriba<br />

a demanar treball.<br />

"sprechen sie deutsch?"<br />

l'idioma es presenta<br />

com una altra barrera<br />

que obstaculitza la<br />

vida dels espanyols a<br />

alemanya. la immersió<br />

lingüística és fonamental<br />

per treballar<br />

en un país que exigeix<br />

que els estrangers<br />

mostrin interès per<br />

l'idioma i l'aprenguin<br />

a parlar el més aviat<br />

millor. Marta riaño<br />

va arribar a Munic<br />

amb nocions bàsiques<br />

d'alemany que no van<br />

ser suficients per ferse<br />

entendre. En recórrer a l'anglès es va<br />

trobar que "els alemanys ho dominaven<br />

perfectament però no volien parlar-lo".<br />

Menys en sectors com el de les telecomunicacions<br />

o empreses multinacionals,<br />

on la llengua vehicular és l'anglès, el dia<br />

a dia es desenvolupa íntegrament en<br />

una de les llengües europees més difícils<br />

de dominar. oriol senar defineix el<br />

seu primer contacte amb l'alemany com<br />

"aterridor" i, no obstant això, després de<br />

quatre mesos al país ja el parla i entén<br />

sense problemes.<br />

Xoc entre cultures diverses<br />

"un altre xoc brutal és el cultural",<br />

afirma el jove enginyer català. d'entre<br />

els factors que motiven als espanyols<br />

a tornar al seu país d'origen, les dife-<br />

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rències entre costums i usos socials són<br />

decisives. "El primer tracte sempre és<br />

de vostè, cosa que nosaltres ja no utilitzem<br />

tan assíduament", explica, i afegeix:<br />

"són amables quan els coneixes<br />

però trencar el gel sempre és difícil".<br />

gestos com tocar un braç a un recent<br />

conegut, cosa inofensiva a Espanya, pot<br />

representar per als germans una invasió<br />

del seu espai vital. Marta riaño va<br />

tornar a barcelona motivada en gran<br />

part per aquesta formalitat característica<br />

d'alemanya: "trobava a faltar la<br />

calor, la proximitat amb les persones".<br />

"per quedar amb una persona alemanya,<br />

aquesta necessita saber el quan, com i<br />

on", comenta oriol. En l'àmbit laboral la<br />

dinàmica és semblant, i continua: "tenen<br />

un pla de treball i és complicat que<br />

surtin d'aquí". Els dos joves coincideixen<br />

a remarcar que, en l'empresa, l'empleat<br />

alemany té poc marge per a la iniciativa<br />

pròpia, el que contrasta amb el caràcter<br />

mediterrani més obert a expressar les<br />

seves opinions en veu alta. de vegades,<br />

vist des de l'exterior i sense coneixement<br />

de causa, pot donar la impressió que els<br />

alemanys, situats al capdavant d'Europa<br />

gràcies a la bona forma de la seva economia,<br />

sostenen un sentiment de superioritat<br />

davant de persones d'altres<br />

nacions europees. oriol senar assegura<br />

que els que es comporten així són una<br />

excepció, quan un es deté a conèixer de<br />

veritat als alemanys, "t'adones que pots<br />

trobar amics per sempre", conclou el<br />

jove enginyer.<br />

PERFIL DE L'AUTORA<br />

Sara Gómez (Igualada, 1990) és Llicenciada<br />

en Ciències Polítiques i<br />

estudiant de Periodisme. Aventurera<br />

poliglota, divideix el seu temps entre<br />

els seus més que nombrosos passatemps,<br />

sobre els quals destaca un<br />

interès profund pel país i la cultura<br />

alemanya.


HOLA GUAPA!<br />

1 Jahr Katalonien – 1 Jahr voller Abenteuer! Katalonien ist inzwischen<br />

zu meiner neuen Heimat geworden, in der ich mich rundum wohl fühle.<br />

Kontinuierlich geht es voran dank neuer Impulse, neuer Ideen und<br />

neuen Freundschaften - es bleibt spannend!<br />

“hola guapa” – “hallo hübsche” Welcher<br />

Mann würde es in deutschland wagen,<br />

eine frau so anzusprechen? ich behaupte,<br />

dem folgt – je nach temperament der so<br />

angesprochenen – entweder eine heftige<br />

reaktion oder genervte Missachtung. anders<br />

hier in spanien. „hola guapa“ (oder<br />

„guapo“ für Männer) ist hier eine gängige<br />

anrede und wird unter freunden, aber<br />

auch im normalen alltagsleben genutzt.<br />

die Verabschiedung „adeu guapa“ in einer<br />

Unabhängig, offen, kritisch, ehrlich. Menschen,<br />

Meinungen, Visionen, Oppositionen,<br />

Ecken und Kanten: Die Zeit läuft nicht rund,<br />

bäckerei ist daher nichts ungewöhnliches,<br />

auch wenn ich beim ersten Mal durchaus<br />

gestutzt habe. die anrede „guapa“ ist frei<br />

von jeglicher anzüglichkeit. sie stellt vielmehr<br />

eine sympathiebekundung dar, eine<br />

herzliche ansprache, die auf anhieb für<br />

Nähe und ein gutes gefühl sorgt.<br />

Neulich erst habe ich einen älteren herrn<br />

in girona nach einem Weg gefragt, den er<br />

mir daraufhin ausführlich erklärt hat. Zum<br />

abschied sagte er „adeu, maca“ (tschüss<br />

hübsche) und schon musste ich lächeln.<br />

Ein einziges, freundliches Wort kann viel<br />

bewirken. gut gelaunt und beschwingt<br />

habe ich danach meinen rundgang durch<br />

girona fortgesetzt. Worte erzeugen stimmung.<br />

aus diesem grund habe ich mir eine<br />

liste mit lieblingswörtern angelegt, deren<br />

klang bei mir ein gutes gefühlt erzeugt.<br />

suau (weich), guapa (schön), venga (los;<br />

vorwärts), valé (in ordnung), petó (kuss),<br />

maca (hübsch) oder ganes (lust, Wunsch)<br />

sind nur einige davon. Wie praktisch, dass<br />

sie gleichzeitig auch noch eine schöne bedeutung<br />

haben und ich sie somit guten ge-<br />

das macht es spannend. Belangloses Lückenfüllen<br />

lehnen wir ab, immer getreu dem<br />

Motto: Keine Nachricht ist besser als eine<br />

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Nimas Welt<br />

wissens anwenden kann. Zugeben, auch in<br />

bezug auf schimpfwörter habe ich meine<br />

favoriten und auch hier erweitert sich mein<br />

Wortschatz. Manchmal ist es allerdings<br />

von Vorteil, wenn die eigene schimpftirade<br />

nicht verstanden wird: Es lebe die Vielsprachigkeit!<br />

Nichtsdestotrotz meine „top<br />

10“ spanisch-katalanischer flüche behalte<br />

ich an dieser stelle für mich und verabschiede<br />

mich lieber mit einem herzlichen<br />

petó i fins aviat! Eureh Nima<br />

Temps Magazine - www.temps.magazine.com<br />

Nachricht ohne Inhalt. Ein Jeder, der diesen<br />

Stil schätzt, ist willkommen.<br />

Als Schreiber und als Leser!<br />

17


Tú También<br />

PAP + H – Oder die Wahrheit hinter Sonne, Strand und Meer<br />

sie treffen sich jeden dienstag in der Carrer<br />

sant Vicenç 30, in einem der vielen, leerstehenden<br />

gebäude in der pittoresken dalístadt<br />

figueres. die „plataforma d’afectades<br />

per la pobresa i les hipoteques, kurz auch<br />

pap + h genannt. kein Verein, keine organisation,<br />

nur eine Versammlung, koordiniert<br />

von wenigen personen. loli ist zweifelsohne<br />

die wichtigste von ihnen. die plattform derer,<br />

die durch das raster der banken in die armut<br />

rutschen, gibt es in jeder größeren stadt.<br />

figueres ist klein, zählt aber auch schon 200<br />

treue anhänger, tendenz steigend. Viertausend<br />

Wohnungen stehen in figueres allein<br />

auf grund von Zwangsräumungen leer. die<br />

krise frisst ihre bürger: Wer hier vor ort um<br />

„NO FIRMA!“ Unterschreibe nicht,<br />

das ist der mahnende Rat,<br />

den ich an diesen Abend oft höre.<br />

hilfe sucht, der ist ganz unten. und das geht<br />

schneller, als man glaubt. Menschen, die in<br />

Mülltonnen ihre Nahrung suchen, die in der<br />

winterlichen kälte vor ihren zwangsgeräumten<br />

häusern sitzen: diese bilder gehören immer<br />

mehr zum spanischen alltag.<br />

loli, Mila und Juan sind schon eine stunde<br />

vor beginn da, um Einzelgespräche zu führen,<br />

neue gesichter zu begrüßen. heute begrüßen<br />

sie mich, auch ein neues gesicht, wenn<br />

auch in anderer Mission. ich will mehr wissen,<br />

näher hinschauen, hinter die hübsche,<br />

mediterrane fassade des urlaubsstädtchens.<br />

und ich will darüber berichten. die realität<br />

der verkauften bürger, das schmutzige spiel<br />

der banken und deren Marionette, die korrupte<br />

politik. „du willst schreiben?“, lächelt<br />

Mila, „du wirst mehr brauchen, als nur diesen<br />

block“, wir geben dir Material für ein<br />

buch, ein dickes buch.“ ich werde aufmerksam<br />

empfangen. da kommt eine deutsche<br />

und will berichten. hautnah, ungeschminkt,<br />

ehrlich, die Wahrheit. und sie will helfen,<br />

hinter ihr steht eine organisation. diez Céntimos<br />

para una buena causa, ihre organisation<br />

– hilfe von angesicht zu angesicht.<br />

sie hat also klare gründe, warum sie hier ist.<br />

unruhe herrscht, die Nachricht des mallorquinischen<br />

Ehepaares, welches sich am gleichen<br />

tag das leben nahm, macht die runde.<br />

schon wieder Menschen, die der Zwangsräumung<br />

durch suizid entfliehen, rentner<br />

in dem fall, knapp siebzig Jahre. Ein leben<br />

lang gearbeitet, ein leben lang steuern gezahlt.<br />

der sohn fand sie. die Nachricht kam<br />

über das telefon.<br />

die plattformen<br />

sind gut vernetzt.<br />

Es kommen immer<br />

mehr Menschen,<br />

der kalte, karge raum füllt sich.<br />

ich bleibe im hintergrund, verlege mich<br />

auf das beobachten. Es fällt auf, dass einige<br />

Menschen körperlich gehandicapt<br />

sind. so auch loli. sie ist auf den rollstuhl<br />

angewiesen. sie ist trotzdem behände<br />

und flink. ich mag sie auf anhieb. sie hat<br />

diese natürliche, ruhige freundlichkeit.<br />

die plataforma begleitet die Menschen vor<br />

allem in administrativen und juristischen<br />

fragen. loli und ihre helfer sind hier gut<br />

gebrieft. sie kennen alle Winkelzüge derer<br />

sich die anwälte, banker und politiker<br />

bedienen. der saal füllt sich, es ist noch<br />

keine 19 uhr und bereits alle stühle sind<br />

besetzt, neue stühle werden aus einem hinteren<br />

raum genommen. auch sie werden<br />

in kürze alle besetzt sein. sie kommen aus<br />

lateinamerika, aus den unterschiedlichsten<br />

i ara, els nostres „liders“ ens diuen que no tenen els nostres diners per ajudar aquells que<br />

més ho necessiten, perquè els diners els han donat als qui ja en tenien, o simpement se‘ls<br />

han quedat. davant les injustícies d‘aquest sistema abusiu i cruel, l‘única esperança és<br />

pensar que les coses poden canviar si cadascún de nosaltres tornem a recuperar<br />

els valors que ens fan ser humans.<br />

El que diferencia els animals racionals dels que no ho són, és la capacitat<br />

que tenim d‘utilitzar la raó. fem que sigui per ajudar-nos entre<br />

nosaltres i no per destruir-nos. gràcies a tots aquells que denuncieu<br />

les injustícies i poseu de la vostra part perquè cada dia siguin menys.<br />

associació Mas de la riera // granja Escola Equina<br />

18 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

regionen afrikas, spaniens und kataloniens.<br />

sie sind einfacher herkunft oder – deutlich<br />

sichtbar – von gehobenem Niveau. all das<br />

spielt keine rolle, sie eint dasselbe schicksal:<br />

sie sind unten. ganz unten. loli bittet<br />

um ruhe, jeder einzelne soll sich vorstellen<br />

und in kurzen sätzen seine geschichte<br />

erzählen. Es sind immer die gleichen geschichten.<br />

die hypotheken, die nicht mehr<br />

bezahlt werden können. arbeitslosigkeit ist<br />

der grund dafür. die banken haben in vermeintlich<br />

guten Zeiten kredite verteilt, die<br />

utopisch waren. Menschen aus lateinamerika<br />

und afrika waren willkommene billigkräfte,<br />

eingesetzt in der sich immer gewaltiger<br />

aufblähenden immobilienblase. sie<br />

wurden flugs eingemeindet, immer getreu<br />

dem Motto: Je mehr bürger, desto mehr<br />

subventionen fließen, wohin und in wessen<br />

taschen auch immer. Nun werden die subventions-bürger<br />

von einst zum bumerang.<br />

Mit denen ist man schnell fertig. anwälte<br />

arbeiten ihnen gelangweilt zu oder – auch<br />

das hört man an diesem abend – konzentriert<br />

gegen. banker und anwalt betreten<br />

in freundschaftlicher Einigkeit das objekt<br />

des anwaltsklienten. der ist dann nur noch<br />

opfer. Er unterschreibt irgendwas. Er kann<br />

weder behördenchinesisch noch bankenarabisch.<br />

ohnehin hat er panik und reagiert<br />

in dieser gleich ganz falsch: Er unterschreibt.<br />

oft genug seinen eigenen rausschmiss. „No<br />

firMa!“ unterschreibe nicht, das ist der<br />

mahnende rat, den ich an diesen abend oft<br />

höre. „Welchen anwalt hast du?“ Namen<br />

fallen. loli überprüft eine liste. „Wechsel ihn,<br />

er steht auf der liste“. ich stutze, frage nach,<br />

was das für eine liste ist. Mila schmunzelt:“<br />

Nimm sie auf in dein buch, es ist die schwarze<br />

liste der anwälte. die, die du nie akzeptieren<br />

darfst. sie spielen falsch.“ deshalb ist<br />

die plataforma so wichtig. sie begleitet die<br />

Menschen zu gerichtsprozessen, sie macht<br />

druck und ruft zu demonstrationen auf, sie<br />

sind firm im behördenchinesisch und beherrschen<br />

das bankenarabisch.<br />

sie haben keine Mitglieder, so haben sie<br />

keinen kostenaufwendigen Verwaltungsapparat,<br />

aber dennoch haben sie unkosten. die<br />

versuchen sie aus eigenen taschen zu stemmen,<br />

obwohl die leer sind. aber hilfe kostet


geld und etwas geht immer. reihum stellen<br />

die Menschen sich vor, berichten in knappen<br />

sätzen ihr schicksal. bankennamen fallen:<br />

Caja Madrid, bankia, Caja galicia, bbVa…<br />

überall das gleiche spiel: lasch geprüft<br />

wurden dicke kredite vergeben und nun, da<br />

nichts mehr geht, schlagen sie zu und fordern<br />

ein, was einzufordern ist. „Meine frau<br />

hat unsere kinder von der schule abgeholt,<br />

ich war ebenfalls außer haus, als wir zurückkamen,<br />

war das schloss gewechselt“, berichtet<br />

einer. loli nickt, auch das ist ihr nicht<br />

neu. ich komme an die reihe. ich stelle mich<br />

vor, erkläre wer ich bin und was ich möchte.<br />

Es ist still im raum. „alemania“ murmelt<br />

eine junge frau im rollstuhl. Ein leiser Vorwurf<br />

schwingt in ihrer stimme. ich weiß,<br />

was sie sagen will und sich jetzt irgendwie<br />

nicht traut. ich verteidige die sparpolitik der<br />

deutschen kanzlerin. ich habe keine probleme<br />

damit, deutlich zu sagen, dass eine frau<br />

mit Namen Merkel wohl kaum dafür verantwortlich<br />

gemacht werden kann, dass korruption<br />

und spekulation im sonnigen süden<br />

das ganze land in den ruin gerissen haben.<br />

ich trenne politik und bürger. leider muss<br />

man dies, obwohl es eigentlich vereint sein<br />

sollte. der deutsche mag den spanier und<br />

liebt spanien: lebensfreude, sonne, urlaub,<br />

sand und Meer. Er kennt nur die fassade. ich<br />

bin hier, um ihn dahinter blicken zulassen<br />

und ich weiß, dass es ihn tief berühren wird.<br />

so, wie es mich berührt. „freundschaft“, sagt<br />

eine ältere frau schüchtern. „ihr mögt uns?<br />

ich dachte immer, ihr seht uns gar nicht.<br />

Nur das Meer, die sonne und den strand<br />

und nun unsere korrupten politiker, unsere<br />

pleite und dass wir Euch zur last fallen.“<br />

selten, dass ich nicht weiß, was ich antworten<br />

soll. und selten, dass ich diese sekunden<br />

benötige, meine klare sprache wiederzufinden.<br />

irgendwie hat sie recht. sie möchten<br />

mehr wissen, von meiner organisation, der<br />

hilfe von angesicht zu angesicht. alle brauchen<br />

hilfe, ihre kinder vor allem. darunter<br />

leiden sie am meisten. loli mahnt, dass noch<br />

mehr leute an der reihe sind, sich vorzustellen,<br />

sie erklärt, dass ich wiederkomme, mir<br />

heute nur ein erstes bild verschaffen wolle.<br />

Nächsten dienstag sei ich wieder hier, oder?<br />

ich nicke.<br />

ich muss ein wenig eher gehen, es ist mir<br />

unangenehm, aber es geht nicht anders. ich<br />

stehe auf, entschuldige und bedanke mich<br />

dafür, dass man mich aufgenommen hat. ich<br />

gehe zur tür, drehe mich um. sie verabschie-<br />

den mich, die fremde, wie eine freundin.<br />

„¡hasta martes que te vaya bien, cuidate!“<br />

die Menschen sprechen spanisch. sprachliche<br />

Eitelkeiten interessieren hier niemanden.<br />

loli lächelt, Mila und Juan nicken mir<br />

aufmunternd zu. bis dienstag, pass auf dich<br />

auf! ich gehe hinaus, auf die Carrer Viçens<br />

30, der Nordwind tobt mit unverminderter<br />

stärke und er bringt eine schneidende kälte<br />

mit. ich eile zu meinem Wagen, fahre nach<br />

hause, tausend gedanken im kopf. beeindruckt,<br />

betroffen, bestärkt – ich komme<br />

wieder, dienstag, 19:00 uhr, Carrer Viçens<br />

30 und ich werde ihre geschichten schreiben.<br />

ich möchte, dass die Menschen sie<br />

lesen: die Wahrheit – hinter sonne, strand<br />

und Meer.<br />

Susanne Schwarz<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

Tú También<br />

Los Arcos<br />

wünscht frohe Ostern<br />

Kutscherstube<br />

los arcos 108<br />

17487 Empuriabrava<br />

telefon: 698 815 524<br />

BAR GLADIATORS<br />

karaoke & immer gute laune<br />

los arcos, Erdgeschoss<br />

telefon: 972 456 978<br />

FRED’S BAR<br />

spaß & bier<br />

fußball & bundesliga<br />

heike heißt sie<br />

herzlich willkommen!<br />

los arcos, 1. Etage,<br />

telefon:663 893 938<br />

täglich ab 18:00 uhr geöffnet<br />

19


In eigener Sache - <strong>Diez</strong> Céntimos DC<br />

Der Blick geht nach vorne:<br />

DC und Studentsgoabroad.com<br />

20 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com


integration hat viele facetten. unabdingbar<br />

ist der ehrliche, direkte kontakt mit<br />

den Menschen vor ort. auch der tourismus<br />

ist facettenreich. doch nie erfährt<br />

man das land, das man bereist, so authentisch,<br />

wie im Verbund mit den Menschen,<br />

die dort leben. keine übernommenen<br />

Missverständnisse, keine adaptierten,<br />

fehlgeprägten Erkenntnisse, keine Vorurteile,<br />

kein desinteresse: dafür ein wa-<br />

ches, aufmerksames Miteinander. Wir<br />

sehen in der allianz mit studentsgoabroad.com<br />

einen wichtigen schritt, das alt<br />

Empordà einer jungen, intelligenten klientel<br />

zu öffnen. Wer sich in dieser region<br />

bewusst umschaut – also den blick fern<br />

dem Meer, strand und der alljährlichen<br />

fiesta-routine schweifen lässt - findet<br />

ein beinahe noch unentdecktes Juwel.<br />

Erste anfragen, die wir gezielt in den<br />

in In eigener Sache sache - <strong>Diez</strong> diez Céntimos DC dC<br />

bereichen kunst, sport und soziales<br />

setzten, riefen sofort ein positives Echo<br />

hervor. deutsche studenten, die ein praktikum<br />

im herzen kataloniens – im alt<br />

Empordà - absolvieren möchten, werden<br />

mit großer freude begrüßt. gemeinsam<br />

bauen wir nun ein konzept für das alt<br />

Empordà aus. Es wird viel gesprochen,<br />

von der deutsch-spanisch (katalanischen)<br />

freundschaft. Wir leben sie!<br />

Die Vermittlungsagentur Studentsgoabroad.com - eine ehrliche Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Freiwilligentourismus<br />

Was tun nach dem abitur? studienbeginn<br />

an einer universität oder erstmal<br />

auslandserfahrungen sammeln? sprachkenntnisse<br />

auffrischen oder lieber ohne<br />

Verzögerung in das berufsleben starten?<br />

Ersteres setzt sich immer stärker durch.<br />

dazu beigetragen hat sicherlich auch<br />

die tatsache, dass fremdsprachenkenntnisse,<br />

auslandserfahrungen, die damit<br />

Anzeige<br />

Club Tennis Darnius<br />

Unsere Gäste erwartet ein liebenswerter<br />

und individueller Service. Wir freuen uns auf Sie!<br />

www.sporthotel-darnius.com<br />

Familie Susanne & Günter Wening<br />

Afores<br />

17722 Darnius (Girona)<br />

Tel. +34 972 53 54 36<br />

info@sporthotel-darnius.com<br />

Sonntag, 17. März <strong>2013</strong>:<br />

Plausch-Tennisturnier<br />

Preis mit 3 Gänge Menü: 25 € / Person<br />

ohne Turnierteilnahme 18€<br />

Mehr Informationen unter:<br />

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„DC-Eventkalender“<br />

Anmeldungen unter:<br />

info@sporthotel-darnius.com<br />

einhergehende selbständigkeit und das<br />

kennenlernen eines ausländischen arbeitsmarktes,<br />

von zukünftigen arbeitgebern<br />

sehr begrüßt wird.<br />

Wir freuen uns über die neue Verbindung<br />

„studentsgoabroad.com – diez<br />

Céntimos“, weil wir die authentische<br />

integration ermöglichen möchten, ein<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

ehrliches bild vermitteln können und<br />

somit der student mit der Wahrheit im<br />

gepäck zurückkehrt: Ein wundervolles<br />

land, mit wundervollen Menschen, die<br />

dankbar um Motivation, freundlichkeit<br />

und kleine hilfestellungen sind. Motivation,<br />

anpacken, helfen im Miteinander<br />

und füreinander: sich kennenlernen,<br />

neue kontakte finden, ehrlich,<br />

das sporthotel Club tennis darnius liegt mitten in einem Naturschutzgebiet<br />

am stausee von boadella. Wer ruhe und Erholung sucht, findet sie hier. angeschlossen<br />

ist unter anderem eine tennisschule unter professioneller leitung<br />

des aktiven atp spielers dario perez. ob spitzenspieler oder anfänger,<br />

alle profitieren von den günstigen konditionen, die der deutschsprachige<br />

dario perez anbietet (tel. 662 37 42 05). auf drei gepflegten, gelenkschonenden<br />

sandplätzen und einem Multifunktionsplatz mit Quarzsand, können<br />

sie sich mit oder ohne trainer sportlich betätigen, als hotel- wie tagesgast.<br />

Weiterhin bietet das sporthotel sportliche aktivitäten wie biken, badminton,<br />

speed-badminton, tischtennis und vieles mehr an. Zur Erholung stehen den gästen<br />

ein großes schwimmbecken mit liegestühlen und hängematten - sowie eine sauna<br />

zur Verfügung. beliebt ist das hotel bei gruppen: Zuerst verbrennen sie bei einem<br />

fröhlichen tennismatch kalorien, danach füllen sie ihren Energiehaushalt im angeschlossenen<br />

restaurant mit schweizer und internationaler küche wieder auf. Was<br />

hier auf den tisch kommt, wird von susanne stets frisch und mit viel liebe zubereitet!<br />

Wen es an den zu fuß nur fünf Minuten entfernten stausee zieht, der kann dort<br />

angeln, kanu fahren, bei ausreichendem Wasserstand bananaboat oder Wasserski<br />

fahren oder einfach gemütlich spazieren gehen. auf meine frage „Was ist das<br />

besondere an eurem hotel“, antworten susanne und günter Wening ohne Zögern:<br />

„unser persönlicher, individueller service“. realisierbare sonderwünsche werden<br />

gerne erfüllt.<br />

Mein fazit: Jeder gast fühlt sich hier wohl – sei es restaurantbesucher, tages-<br />

oder hotelgast. dass dem so ist, darum kümmern sich susanne und günter Wening<br />

persönlich.<br />

21


In eigener Sache - <strong>Diez</strong> Céntimos DC<br />

intensiv und engagiert. dann haben<br />

sie katalonien positiv verinnerlicht<br />

und damit hat die region auch sicherlich<br />

einen neuen, treuen freund mehr,<br />

der hierhin seine reisen unternimmt.<br />

und das ist es, was das land braucht.<br />

freiwilligenarbeit, praktikum, Work<br />

&travel, auslandsstudium: die zahllosen<br />

Möglichkeiten, zum Zwecke der<br />

Weiterbildung zu reisen, beweisen, dass<br />

der trend kräftig wächst. genau hier<br />

setzt studentsgoabroad.com an. Wir<br />

sind eine junge Vermittlungsagentur<br />

mit hauptsitz in berlin, bestehend aus<br />

ehemaligen studenten, die es sich zur<br />

aufgabe gemacht hat, ihre Erfahrungen<br />

mit jungen Menschen zu teilen, die<br />

sich zu einem auslandsaufenthalt entschlossen<br />

haben. Wir geben Möglichkeit<br />

zu wertvollen, grenzen übergreifenden,<br />

Erlebnissen und stehen bei fragen jederzeit<br />

zu seite. basierend auf eigenen<br />

Erfahrungen sind wir kompetente ansprechpartner.<br />

Wir arbeiten mit unterschiedlichsten<br />

agenturen, bildungsinstitutionen<br />

und hilfsorganisationen in<br />

CLIMBAT GIRONA!!<br />

der Weg geht steil nach oben. Je<br />

nach training, mal mehr oder weniger<br />

schwer. und manchmal geht der<br />

Weg auch ungewollt schnell nah unten.<br />

doch eines ist allgegenwärtig: die<br />

gute laune, eine lockere, aber dennoch<br />

professionelle stimmung und das<br />

verdammt gute gefühl im anschluss,<br />

körper und geist gefordert zu haben.<br />

CliMbat giroNa wirbt für sich: die<br />

kletterhalle mit der größten und umfassendsten<br />

kletterwand in der provinz<br />

girona! auch boulderer kommen in einem<br />

eigenen bereich auf ihre kosten.<br />

unser persönliches plus: tolles preisleistungsverhältnis,<br />

freundliche Mitarbeiter<br />

und reizvolle sonderaktionen!<br />

ich kann jedes Wort unterstreichen!<br />

Nima ashoff<br />

über 25 ländern zusammen und vermitteln<br />

an diese praktikanten, freiwillige<br />

oder studenten, die beispielsweise<br />

ihre abschlussarbeiten in internationalen<br />

unternehmen schreiben möchten.<br />

unsere kernkompetenzen liegen darin,<br />

eine informationsplattform online und<br />

telefonisch zur Verfügung zu stellen.<br />

alle wichtigen informationen finden sich<br />

hier auf einen blick. parallel erreichen<br />

die jeweiligen institutionen vor ort einen<br />

höheren aufmerksamkeitsgrad. unser<br />

Ziel ist es, beide parteien miteinander<br />

zu verknüpfen um eine bereicherung auf<br />

beiden seiten herzustellen. dies funktioniert<br />

mittels einem kommunikationskanal,<br />

unserem reise-know-how und unserer<br />

online Marketing kenntnisse. die<br />

projekte werden international bekannt<br />

und die studenten lernen diese an den<br />

schönsten fleckchen der Erde kennen,<br />

was ohne unser internationales Netzwerk<br />

und projektkoordination schwer<br />

machbar ist. dies ist mit vielen herausforderungen<br />

verbunden, die wir immer<br />

wieder aufs Neue auf uns nehmen.<br />

22 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

insbesondere der bereich freiwilligenarbeit<br />

bedarf einer großen Verantwortung<br />

hinter den Vermittlungen. Wir möchten<br />

die studenten in ihren anforderungen<br />

und Vorstellungen zufriedenstellen, aber<br />

auch gleichzeitig die Ernsthaftigkeit der<br />

Mission, „etwas gutes zu tun“, beibehalten.<br />

die projekte vor ort, oftmals in<br />

dritte Welt ländern, wo die teilnehmer<br />

eingesetzt werden, sind echte projekte,<br />

mit echten problemen. Vielen freiwilligen<br />

ist dies vor der abreise nicht bewusst.<br />

sie wissen nicht, was ein leben<br />

in einer anderen kultur und in armut<br />

bedeutet, da es den meisten im alltag<br />

nicht begegnet. plötzlich wird es für<br />

eine gewisse Zeit zum „alltag“. die Erfahrung<br />

wird definitiv die sichtweisen<br />

der teilnehmer auf einige dinge ändern,<br />

und möglicherweise sogar einen umgekehrten<br />

kulturschock auslösen, wenn sie<br />

wieder zu hause ankommen. Es ist, als<br />

würde sich eine neue perspektive eröffnen,<br />

und sie sehen die eigene Welt mit<br />

anderen augen.<br />

Man spricht von den großen kulturellen


unterschieden, neuen kulturen und sitten,<br />

die den auslandsaufenthalt so besonders<br />

machen. dies ist zweifelsohne<br />

korrekt und doch werden gerade junge<br />

reisende merken, wie ähnlich alle Menschen<br />

sind. unabhängig von reichtum,<br />

Wohnort oder hautfarbe. sie werden<br />

merken, dass sich jeder über gesellschaft<br />

freut, gern ihre geschichten hört<br />

und erzählt, über kleine pannen lacht,<br />

oder das lieblingsessen mit ihnen teilt.<br />

Wenn studenten mit dieser Erkenntnis<br />

nach hause reisen, haben wir einen<br />

großen teil unserer herausforderung<br />

gemeistert. dies ist unsere Motivation,<br />

Anzeige<br />

Mas suñer<br />

Mensch, tier, Natur und kultur als Einheit zu<br />

schützen, das eine geht ohne das andere nicht.<br />

den respekt hierfür zu wahren ist eine der wichtigsten<br />

aufgaben, die uns das leben stellt. für<br />

unsere generation und die, die nachkommen.<br />

Meine liebe und leidenschaft gehört den pferden,<br />

die leider allzu oft als „sportgerät“ benutzt,<br />

anstelle als wertvollen begleiter des Menschen<br />

gesehen werden. so stelle ich den behutsamen<br />

umgang mit dem pferd und das Erlernen seiner<br />

„sprache“ in den fordergrund meiner arbeit mit<br />

diesen wunderbaren tieren und freue mich, wenn<br />

meine gäste diesen gedanken aufnehmen und<br />

weitertragen.<br />

diez Céntimos para una buena causa – Zehn Cent<br />

für den guten Zweck – dieser symbolisch winzige<br />

betrag für ein umfassendes Engagement im sozialen<br />

bereich und für den Erhalt des kreislaufes<br />

von Mensch, tier und Natur, trägt meine sympathie.<br />

ich unterstütze die gute idee auch in der<br />

hoffnung, viele andere in gleicher Weise motivieren<br />

zu können!<br />

ihre stefanie schwyn<br />

genau dies wollen wir mit unserem Vermittlungsservice<br />

erreichen. der französische<br />

Novelist und autor Marcel proust<br />

konnte es in die passende Metapher setzen:<br />

“the real voyage of discovery consists<br />

not in seeking new landscapes but<br />

in having new eyes.”<br />

ich, katharina bauer, habe in kooperation<br />

mit studentsgoabroad vor etwa<br />

zwei Jahren das unternehmen spain-<br />

Experience gegründet. somit können wir<br />

praktika in barcelona anbieten. Nach der<br />

kontaktaufnahme mit susanne schwarz<br />

von diez Céntimos (dC) möchte ich das<br />

angebot auf katalonien ausweiten. un-<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

Kolume<br />

www.studentgoabroad.com<br />

katharina.bauer@studentgoabroad.com<br />

Customer Service<br />

+49 (0) 30-20 23 8411<br />

sere gemeinsame arbeit beginnt im alt<br />

Empordà, dem sitz von dC. dC ermöglicht<br />

durch seine vielfältigen, interessanten<br />

bereiche – immer im Verbund<br />

des sozialen Engagements – ein spannendes<br />

und authentisches programm.<br />

spaniens Wirtschaftskrise bewirkt, dass<br />

immer mehr Menschen – vor allem kinder<br />

– hilfe benötigen. Wir freuen uns,<br />

wenn wir auf diesem Wege auch hier<br />

aktiv unseren part leisten können. Erste<br />

resonanzen sind durchweg positiv! Wir<br />

sind sicher, dass viele erfolgreiche Vermittlungen<br />

folgen werden.<br />

Katharina Bauer<br />

Turismo Rural – Ferien in den Pyrenäen<br />

Stefanie und Hanspeter Schwyn<br />

17720 Maçanet de Cabrenys<br />

provinz girona | Espagna<br />

stefanie: 0<strong>03</strong>4 / 693 74 13 13<br />

hanspeter: 0<strong>03</strong>4 / 693 79 17 21<br />

www.incantan.ch<br />

23


Tú Mascota También<br />

Ein Ausflug nach Marbella oder im Wettlauf mir der Zeit<br />

Mitten in der schönsten Vorweihnachtszeit<br />

erreichte uns ein hilferuf aus Marbella: „18<br />

pferde stehen auf einem grundstück, abgemagert,<br />

ohne Wasser, abseits liegend ein<br />

totes fohlen, gestorben am hungertod.“<br />

Man beachte den Zynismus: golfplätze<br />

so weit das auge reicht, fein gewässert<br />

im trockenen süden. Marbella, wo „sehen<br />

und gesehen werden“ so wichtig ist.<br />

letzteres sei gegönnt, wenn es denn dann<br />

auch mit dem „hinsehen“ klappen würde,<br />

doch hier hat die selbst ernannte „bessere<br />

gesellschaft“ scheuklappen vor den augen.<br />

Marbella ist nicht unser arbeitsgebiet. allerdings<br />

zuckte es in den fingern, zumindest<br />

einen artikel zu schreiben, der die<br />

augen öffnete, für den Widerspruch, die<br />

unverhältnismäßigkeit unserer Zeit: „Ein<br />

ballen heu für das fest der liebe“. Neun<br />

Euro kostet so ein ballen, zwei pferde werden<br />

davon pro tag satt. Neun Euro in Marbella:<br />

Zwei stunden parkzeit kosten mehr.<br />

die reaktion auf diesen artikel war so<br />

hoch, dass wir nicht umhin kamen, uns<br />

einzuschalten. Es begann eine aufregende<br />

arbeit, die in einem Wettlauf mit der Zeit<br />

endete. dem besitzer der tiere war der finanzielle<br />

aufwand zu hoch, er tat das, was<br />

in andalusien zur routine gehört, er überließ<br />

die tiere sich selbst. doch so einfach<br />

laufen die dinge nicht immer. spätestens<br />

das tote fohlen, welches tagelang auf dem<br />

gelände lag, daneben das trauernde Muttertier,<br />

erregte die gemüter einiger anwohner.<br />

Man fütterte aus eigener tasche<br />

zu, schleppte Wasser herbei und fragte<br />

sich, was in des besitzers kopf vor sich gehen<br />

mag, hier einfach auf stur zu schalten.<br />

dieses zu ergründen ist eben so müßig wie<br />

das beklagen der situation. Einzig das Ändern<br />

dieser hilft, die dinge in gang zu bringen<br />

und bei einem toten tier muss sie her,<br />

die seprona, die „servició de la protección<br />

da la Naturaleza“, die Einheit der guardia<br />

Civil, deren Verantwortung im tier- und<br />

Naturbereich liegt. stochert man hier, stochert<br />

man auch bei der verantwortlichen<br />

gemeinde und die sieht in einem toten<br />

pferd nun wahrlich keinen aufreger. Eher<br />

die steigende aufmerksamkeit der Öffentlichkeit<br />

nervt. damit konnten wir dienen. in<br />

kurzer folge erschienen auf unserer Web-<br />

und facebookseite artikel, die weite kreise<br />

zogen. Wir blieben in ständigem kontakt<br />

und unterstützen mittels spenden eine nun<br />

regelmäßige und ausreichende fütterung.<br />

Es kam, wie es kommen musste, die tiere,<br />

inzwischen 19 - ein neues fohlen war geboren-<br />

mussten weg. „Weg“ ist ein begriff<br />

der schlüssig klingt, aber viele Varianten<br />

des „Wie“ birgt. die behörden sind mit ihrer<br />

Variante schnell an bord: schlachthof.<br />

Viel einbringen tut dies zwar nicht, 300<br />

Euro pro tier, aber immerhin, dann sind sie<br />

„weg“. andalusien hat einen Überbestand<br />

an pferdefleisch. Wer in deutschland sich<br />

angewidert über einen prozentual geringen<br />

anteil in seinem fastfoodprodukt<br />

windet, der erfährt in andalusien, dass der<br />

Markt, übersättigt ist. „Weg“ könnte aber<br />

auch so aussehen, dass man diesen wundervollen,<br />

sensiblen tieren respekt erweist<br />

und sich bemüht, sie an anderen plätzen<br />

unterzubringen. die<br />

behörde huldigt<br />

diesem Vorschlag,<br />

indem sie die pferde<br />

enteignet und<br />

einer organisation<br />

überschreibt, die al-<br />

24 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

lerdings keinen platz für die tiere hat, weil<br />

sie mit herrenlosen pferden überfrachtet<br />

ist. doch sind 19 pferdeleben nur kurzfristig<br />

in sicherheit, da mit der unterschrift<br />

eben immer noch nicht „weg“.. Ein Monat<br />

schonfrist wurde gewährt. Neunzehn verwilderte<br />

pferde, darunter trächtige stuten,<br />

verantwortungsvoll unter zu bekommen,<br />

ist eine aufgabe für sich. das Zauberwort<br />

lautet „kommunikation“. Nicht immer einfach,<br />

aber wir sind beharrlich.<br />

Zehn tage vor ablauf der frist kam die<br />

Nachricht, die behörde habe das das abholen<br />

vorverlegt. Jetzt blieben nur noch drei<br />

tage Zeit möglich zu machen, was möglich<br />

zu machen ist. hilfe kam aus der schweiz<br />

und aus katalonien. das tEaM sChENk suissE,<br />

die stiftung proJECtE MiraNda und<br />

die organisation Mas dE la riEra zeigten<br />

sich als konzentrierte, sachliche und fachliche<br />

dC-begleiter. dank ihrer spontanen<br />

und engagierten hilfe fiel uns so einiges<br />

leichter. Wir konnten die Zusage machen,<br />

mindestens drei der tiere in das projekt<br />

Miranda aufzunehmen. das geld für den<br />

transport kam über eine großzügige spende<br />

aus der schweiz, erste patenschaften für<br />

die tiere konnten aufgestellt werden, um<br />

das proJECtE MiraNda zu den eigenen,<br />

hohen kosten nicht zusätzlich zu belasten.<br />

dank eines, mittlerweile hervorragenden,<br />

Netzwerkes gelang es, das behördliche<br />

„Weg“ zu vereiteln. und manchmal kommt<br />

zu einer guten arbeit auch noch das glück:<br />

auch der transportstress konnte vermieden<br />

werden. Ein spender hatte tief in die tasche<br />

gegriffen und es so ermöglichst, dass die<br />

organisation im süden nun die pferde doch<br />

aufnehmen kann. die spende ermöglicht<br />

den ausbau des geländes: Ende gut, alles<br />

gut!


Pferdeglück: Fundació Projecte Miranda<br />

in 1.600 Meter höhe in der provinz barcelona,<br />

in alt berguedà - inmitten unberührter<br />

Natur - leben aktuell 30 pferde, darunter<br />

ponys und Esel. sie alle haben keine gute<br />

Vergangenheit hinter sich. die der stiftung<br />

projecte Miranda gibt ihnen eine wunderbare,<br />

artgerechte bleibe. die tiere leben in<br />

gruppen in der freien Natur, sie erholen sich<br />

von den strapazen und werden liebevoll betreut.<br />

dieses wunderschöne projekt ist nun<br />

in gefahr, denn auch hier werden Zuschüsse<br />

gestrichen, fallen spenden weg, mehren sich<br />

die anfragen, verlassene tiere aufzunehmen.<br />

www.projectemiranda.cat<br />

Einmal mehr berührte uns die liebe zu dem<br />

eigenen projekt und das ruhige, konzentrierte<br />

Engagement, zu helfen, zu fördern<br />

und das Miteinander zu suchen. projecte<br />

Miranda half uns, als wir unterstützung<br />

für die Marbella pferde suchten. und wir<br />

helfen nun ihnen, denn die finanzielle situation<br />

lässt es nicht mehr zu, einzig aus<br />

eigener kraft die belastungen zu stemmen.<br />

Wir wollen vermeiden, dass auch hier die<br />

krise jahrlange, konzentrierte und engagierte<br />

arbeit mit einem schlag zunichte<br />

macht. Es macht keinen sinn, ruiniertes zu<br />

bedauern. Es macht sinn dieses im Vorfeld<br />

zu verhindern.<br />

besucher sind immer herzlich willkommen!<br />

das projekt Miranda ein wundervolles ausflugsziel,<br />

das jedem tier- und Naturfreund<br />

lange in Erinnerung bleiben wird. unbedingt<br />

gilt: kamera nicht vergessen! landschaft<br />

und tierwelt vereinigen sich zu einer<br />

unvergleichlichen schönheit, die sie so<br />

schnell nicht wieder erleben werden. das<br />

projekt Miranda freut sich sehr über paten-<br />

schaften, teilpatenschaften, futterspenden<br />

und – ganz klar – ihre aufmerksamkeit! so<br />

werden zum beispiel vom 14. april bis 18.<br />

Mai Wanderungen mit den pferden angeboten,<br />

Essen inklusive. Ein tagesausflug mit<br />

ganz besonderem inhalt. in allen fragen<br />

stehen wir gerne als deutsche ansprechpartner<br />

zur Verfügung, zögern sie nicht<br />

uns anzusprechen. Wir freuen uns über ihr<br />

interesse!<br />

www.projectemiranda.cat<br />

das pferd - oft ein transportmittel, ein<br />

arbeits- oder sportgerät, das ausrangiert<br />

wird, wenn es nicht mehr gebraucht oder<br />

finanziell nicht mehr tragbar ist - hat eine<br />

lange leidensgeschichte. Was uns zwei<br />

Monate lang in andalusien beschäftigte,<br />

warf die frage auf, wie sieht es eigentlich<br />

in katalonien aus? und wir erkennen, es<br />

ist nur ungleich besser. aber es gibt sie,<br />

diejenigen, die eine hervorragende arbeit<br />

leisten. die, die sich diesen wundervollen<br />

geschöpfen annehmen,<br />

sie achten, verstehen<br />

und eine artgerechte<br />

haltung ermöglichen.<br />

die granja Escola Equina<br />

in Camallera im alt<br />

Empordà setzt sich – gemeinsam<br />

mit der organisation<br />

Mas de la riera<br />

– seit zwei Jahrzehnten<br />

nicht nur dafür ein, dass<br />

pferde aus schlechter<br />

haltung hier ein friedliches<br />

und freies leben<br />

wiederfinden, sondern<br />

sie kämpfen auch darum,<br />

dass der „reitsport“<br />

das tier nicht als gerät<br />

degradiert. die Einheit<br />

mit Mensch und tier, das<br />

pferd „lesen“ – verste-<br />

hen – können: dazu gehört im Vorfeld viel<br />

Wissen, welches pilu sala mit viel hingabe<br />

ihren schülern lehrt. sie kämpft für eine solide<br />

ausbildung derer, die reiten als sport<br />

lehren, um die Ernsthaftigkeit zu erreichen,<br />

die dazugehört, will man verantwortungsbewusst<br />

mit tieren arbeiten.<br />

dass in wirtschaftlich schlechten Zeiten das<br />

tier doppelt leidet, weil nun endgültig ins<br />

abseits gedrängt, ist eine politische tatsache.<br />

die kassen sind leer, und ein pferd ist<br />

Pferdeglück:<br />

Associació Mas de la Riera – Granja Escola Equina<br />

projecte Miranda<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

tú Mascota también<br />

eben nur ein pferd – Marbella ist überall.<br />

umso kostbarer sind projekte wie diese.<br />

damit diese weiterleben, ihre fantastische<br />

arbeit nicht im sog der krise untergeht,<br />

setzten wir uns ein und fördern sie. tier-<br />

und Naturfreude sind herzlich eingeladen<br />

vorbeizuschauen und wir versprechen: sie<br />

lernen ein wunderbares projekt inmitten<br />

schönster Naturlandschaft kennen. am 7.<br />

april, dem tag der offenen tür, bietet sich<br />

dazu die beste gelegenheit!<br />

Mas de la riera<br />

25


Tú También<br />

Concha gewinnt deutsche Freunde!<br />

„Concha, oder wenn die krise ein gesicht<br />

bekommt“ - Mit diesem artikel – gesetzt<br />

auch in der letzten ausgabe unseres Magazins<br />

- erregten wir viel aufmerksamkeit.<br />

Viele Menschen schrieben uns, darunter<br />

auch reaktionen des deutschen tV.<br />

selten werden menschliche schicksale<br />

präsentiert, die sich hinter nüchternen<br />

Zahlen verbergen. ruhig und ohne klage<br />

schilderte Concha uns im dezember<br />

letzten Jahres ihre geschichte, als wir sie<br />

bei unserem Einsatz in dem tafelprojekt<br />

der Caritas – figueres trafen. seitdem hat<br />

sich viel verändert. für uns und auch für<br />

Concha.<br />

Concha hat neue freunde bekommen.<br />

im fernen deutschland, das sie nicht<br />

kennt und ihr doch vertraut ist, der vielen<br />

deutschen touristen wegen. sie haben<br />

ihr Weihnachtsfest begleitet, haben<br />

spenden geschickt, so dass wir für sie<br />

Jessica<br />

einkaufen konnten. Neben dem, was man<br />

an basisprodukten braucht, auch dinge,<br />

die sonst nicht in Conchas Warenkorb<br />

landen. das geld ist knapp. 750 Euro<br />

rente reichen nicht für sie und die vier<br />

Mädchen, ihre Enkel, die sie nun alleine<br />

großzieht. Concha hat ein leben lang ihre<br />

steuern gezahlt, ist niemandem zur last<br />

gefallen. das will sie auch jetzt nicht und<br />

doch nimmt sie unsere hilfe dankbar an.<br />

das asthmaspray, das sie braucht – unbezahlbar,<br />

es frisst 10% der monatlichen<br />

rente: sie bekommt es nun aus deutschland.<br />

die vier Mädchen, ihre Enkel, die sie<br />

nun groß zieht, die es lieben zu zeichnen.<br />

blöcke, Malsachen, alles was dazugehört:<br />

Nicht erschwinglich in Zeiten, in denen<br />

der staat streicht, kürzt und alles teurer<br />

wird. ihre neuen, deutschen freunde<br />

verstehen, wie wichtig kreative beschäftigungen<br />

für kinder sind und senden ein<br />

paket, randvoll mit allem, was kinderhände<br />

benötigen, um kleine Meisterwerke<br />

auf das papier zu bringen.<br />

Wir haben lange überlegt, wie unsere hilfe<br />

zielgerichtet aussehen soll. Wir senden<br />

kein geld an andere Vereine und organisationen,<br />

selbst kinderheime gewähren<br />

uns nicht, dass das geld in die kinderhände<br />

kommt, in die es gelangen soll. Wir haben<br />

viele Möglichkeiten geprüft und sind<br />

doch immer wieder zum ausgangspunkt<br />

zurückgekehrt: die direkte hilfe von angesicht<br />

zu angesicht, die hilfe bei Einzelschicksalen.<br />

Nur so wissen wir, was mit<br />

dem geld geschieht, denn wir münzen es<br />

um, in Nahrung, Medikamente, schulmaterial<br />

und kleine aufmerksamkeiten für<br />

die kinder, die keine schuld an der hiesigen<br />

Misere tragen, sie aber ausbaden<br />

müssen. schulausflüge für drei kinder<br />

kann Concha nicht bezahlen. Wir helfen.<br />

Es geht in den Zirkus. lehrer sollten mit<br />

ihren schülern andere Ziele aufsuchen.<br />

Ein Zirkus, der tiere in die arena schickt,<br />

vermittelt die falsche botschaft. doch für<br />

Moral ist kein platz. die Mädchen freuen<br />

sich darauf. Manchmal muss man die<br />

prioritäten eben ändern. das gilt auch<br />

für den Einkauf von Nahrungsmitteln.<br />

26 Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

No Name und abgepackt, anstelle ausgewählt<br />

und frisch, weil man den „fair<br />

trade“, den fairen handel, unterstützt.<br />

Jessica hat unsere ersten beiden ausgaben<br />

grafisch begleitet und ist nun als<br />

patin für Concha aktiv. daniel und karin,<br />

zwei freunde, hat sie bereits dazu gewonnen.<br />

tausend dank dafür! Nicht nur Concha<br />

sieht in den deutschen „gute Menschen“.<br />

Menschen, die hinschauen und<br />

helfen. in krisenzeiten verlagern sich die<br />

prioritäten und verlieren sich klischees.<br />

der organisierte deutsche mit dem erhobenen<br />

Zeigefinger und der harten sprache<br />

wird zum freund, zum gefährten, der<br />

spürt, dass er mit kleinen gesten vieles<br />

erreicht. immer mehr anfragen erreichen<br />

uns. Wir geben direkte hilfe von angesicht<br />

zu angesicht, die den Menschen im<br />

hier und Jetzt dringend benötigen. Wir<br />

hören es oft: „in deutschland würde so<br />

etwas nicht passieren“. der deutsche erwidert<br />

trocken “dafür passiert anderes“.<br />

doch „anderes“ ist bei Weitem nicht so<br />

schlimm, wie das, was sich in seinem urlaubsland<br />

Nummer 1 hinter den kulissen<br />

von sonne, sand und strand abspielt.


Anzeige<br />

Aurelia spielt nicht mit<br />

die gier der banken, der spekulanten,<br />

derer die es nicht lassen können, ihre<br />

finger auch nach denen auszustrecken,<br />

die nichts mehr haben: das Volk schlägt<br />

ihnen immer öfter auf selbige – mit Erfolg!<br />

den salbungsvollen Worten der ppspitze,<br />

Zwangsräumungen zu unterlassen,<br />

folgt der gewohnte gang: „Was interessiert<br />

mich das gestern gesagte“. die<br />

banken fordern ihr Eigentum, die politik<br />

steckt emsig den kopf in den sand. Man<br />

hat anderes – Wichtigeres – um die ohren.<br />

dabei gäbe es außerhalb des eigenen,<br />

politischen dunstkreises gar interessantes<br />

zu entdecken. das Volk etwa, das sich zusammenschließt,<br />

sich selber schlau macht<br />

über recht und unrecht. Versammlungen<br />

landauf, landab, regelmäßig, organisiert,<br />

konzentriert, wiegeln nicht auf, sie klären<br />

auf. die sozialämter lassen schwer durchblicken,<br />

wo man in größter Not zusätzliche<br />

Vergünstigungen erhalten kann. Eine Ermäßigung<br />

auf die Wasserrechnung etwa,<br />

P ferde er leb e n .<br />

Windeln für das baby oder ein rabatt auf<br />

brillen zu bekommen ist. all dies gibt es in<br />

diesem staat, wenn auch nicht in üppiger<br />

und leider gut versteckter Manier.<br />

dafür geht es nun immer öfter umgekehrt:<br />

der bürger erklärt dem sozialamt,<br />

wo es lang geht und er weiß sich zu<br />

wehren, wenn sein anwalt einmal mehr<br />

im freundschaftlichen banker-schulterschluss<br />

ihm die Zwangsräumung vermittelt.<br />

spaniens bürger emanzipieren und<br />

solidarisieren sich. so kürzlich einmal<br />

mehr geschehen in galicien. dort drohte<br />

aurelia rey nach dreißig Jahren Miete die<br />

Zwangsräumung. sie war mit, sage und<br />

schreibe, einer Monatsmiete im rückstand.<br />

gerichtsvollzieher und polizei hatten<br />

jedoch kein glück, ihren fragwürdigen<br />

auftrag auszuführen. sie kamen schlicht<br />

nicht an das begehrte objekt heran: hunderte<br />

aktivisten versperrten ihnen den<br />

Zugang. der zweite anlauf – diesmal mit<br />

der feuerwehr im schlepptau – endete<br />

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Kolume<br />

ebenfalls erfolglos, denn diese weigerte<br />

sich strikt, eine kette aufzubrechen, um<br />

den gewaltsamen Zutritt zu ermöglichen.<br />

„Wir brechen nur im Notfall auf“, mit diesen<br />

Worten zogen sich die feuerwehrleute<br />

zurück.<br />

kataloniens feuerwehr hat sich mit dieser<br />

haltung sofort solidarisiert. um Menschen<br />

gewaltsam auf die straße zu setzen,<br />

fahren sie nicht heraus, brechen sie keine<br />

ketten und keine türen auf. aurelia rey<br />

hatte übrigens bei der stadtverwaltung<br />

um unterstützung gebeten, immerhin<br />

hatte sie die versäumte Miete nachgezahlt.<br />

dort riet man ihr, sie solle ins altersheim<br />

gehen. aurelia ist 85 Jahre und<br />

rüstig genug, den aufstand zu proben. sie<br />

zahlt nicht viel Miete für ihre bescheidene<br />

Wohnung. der Vermieter hat anderes<br />

vor. die Wohnung liegt im Zentrum, da<br />

ist das Vierfache herauszuschlagen. Mag<br />

sein, aber eben nicht mit aurelia.<br />

Susanne Schwarz<br />

27


Kolumne<br />

Ja, wie nennen wir denn das Kind…<br />

…das in den brunnen gefallen ist? spaniens<br />

regierung beschäftigt sich aktuell mit vielen<br />

dingen. Verständlich, es gilt einen berg<br />

an problemen zu bewältigen. interessant<br />

ist das „Wie“. so recht schlau wird man<br />

nicht daraus, was man sich in erlauchten<br />

regierungskreisen einfallen lässt, um seine<br />

bürger aus der hausgemachten Misere<br />

zu ziehen. aber immerhin, man zeigt sich<br />

pfiffig und findet lösungen, die auf einen<br />

schlag gleich einen der (vielen) skandale<br />

des landes hinwegwischt: Man ändert<br />

die bezeichnung, tauft das drama in eine<br />

moderate Vokabel oder umschreibung<br />

um und schon ist es weg, das problem. Es<br />

geht um das hässliche Wort „desahucios“.<br />

ohnehin wenig melodiös, präsentiert sich<br />

auch die deutsche Übersetzung „Zwangsräumung“<br />

nicht gerade wohl klingend.<br />

Wenn man nun dem kind einen anderen<br />

– sanfteren – titel gibt, klingt unsoziales<br />

gleich viel sozialer. ohnehin ärgert man<br />

sich in Madrid über die unverblümte art<br />

und Weise des Volkes, die dinge nach außen<br />

zu tragen, die die Öffentlichkeit nun<br />

wirklich nicht zu interessieren habe. Wie<br />

etwa diese gewaltvideos, die zeigen, mit<br />

welch - wörtlich zu nehmenden - „durchschlagenden<br />

argumenten“ die polizei demonstrationen<br />

regelt. die will der spanische<br />

polizeipräsident nicht mehr sehen.<br />

auch die sollen weg. die Videos, nicht<br />

die schlagenden argumente. der bürger<br />

grübelt, was man ihm ansonsten präsentieren<br />

möchte: heile Welt, korrupte politiker,<br />

stierkämpfe? Ersteres<br />

wäre toll, haben wir aber<br />

derzeit nicht im angebot.<br />

und nun also die anweisung,<br />

das Wort desahucios<br />

zu soften. die härte muss<br />

raus aus dem begriff, dann<br />

kommt die sache auch<br />

in der Öffentlichkeit anders<br />

an. Nämlich – und<br />

so hat man es in Madrid<br />

am liebsten – gar nicht<br />

mehr. immerhin stürzt<br />

sich die presse bevorzugt<br />

auf sensationen und der<br />

neue Vorschlag: „Nichtzahlung<br />

ist mit möglichen konsequenzen<br />

verbunden“ klingt so aufregend wie die<br />

die anweisung zur bedienung einer kaffeemaschine.<br />

die idee ist toll, denn die<br />

kann man weiterspinnen. Nehmen wir<br />

das Wort korrupt – corrupto, a. auch das<br />

klingt hart und hat unweigerlich etwas<br />

hässliches. das geht auch anders. „ die<br />

regelung wichtiger anlässe mittels steuergelder“.<br />

Zum beispiel. bildungsminister<br />

Wert hat hierzu noch eine spannende Va-<br />

diez Céntimos (dC), és un projecte<br />

que enamora.Jo vaig conèixer diez<br />

Céntimos des del principi, de la mà de<br />

susanne schwarz, una persona preocupada<br />

realment per ajudar el món,<br />

sense demanar res a canvi.actualment<br />

aquest tipus de projectes tindrien que<br />

existir i tots tindríem que ajudar, hi ha<br />

que la nostra societat s'està enfonsant,<br />

en la més trista de les històries. avui<br />

en el any <strong>2013</strong> la il·lusió i les ganes de<br />

fer, estan sotmeses a una gran depressió<br />

generalitzada.<br />

Només algú com aquesta dona meravellosa<br />

treballa per ajudar a causes<br />

que estan davant nostra i no les veiem.<br />

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riante, die er der jungen generation angedeihen<br />

möchte. religion statt staatskunde.<br />

auch gut. ich sehe sie schon vor<br />

mir, die kids von heute in den untergang<br />

von Morgen betend. auf spanisch bitte.<br />

katalanisch ist dem Minister ein dorn im<br />

auge, das muss auch weg. ganz weg. das<br />

Wort scheint zu hässlich, da gibt es keinen<br />

softmodus. Es gibt viele Worte, das<br />

volksverachtende Verhalten der aktuellen<br />

regierung zu benennen. aber irgendwie<br />

klingen die alle nicht nett. und freundlich<br />

umschreiben lässt sich das ganze ist leider<br />

auch nicht.<br />

Susanne Schwarz<br />

diez Céntimos no demana res, tant<br />

sols conscienciar i permetre a qui<br />

vulgui ajudar a totes aquelles persones<br />

i animals que ho necessitin. des<br />

de la seva revista i la seva ploma ens<br />

explica quina és la situació i ens obra<br />

les portes a poder conèixer i ajudar. un<br />

projecte així deuríem de avalar-lo tots<br />

i donar-li suport.<br />

K LA GINA ESTÀ ENAMORADA DE<br />

DIEZ CÉNTIMOS I TOT ALLÒ QUE<br />

PUGUEM FER PER PROMOCIONAR<br />

O AJUDAR EN AQUESTA CAUSA O<br />

FAREM.<br />

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www.team-schenk.ch:<br />

Nicht alle pferde haben das glück gut betreut, gehegt und gepflegt zu sein.<br />

Marbella ist nur ein kleiner ausschnitt aus dem, was dem tier widerfährt – widerfahren<br />

kann - wenn der Mensch sich nicht kümmert. in diesem gestüt in der<br />

schweiz sind die pferde zweifelsohne bestens aufgehoben und<br />

zudem addiert sich das soziale Engagement, dort spontan einzugreifen, wo akute<br />

Not herrscht. Wir danken isabel Weyersmann für ihre großartige unterstützung!<br />

Verständnis kommt von „verstehen“: Verständnis für seine ausländischen Mitbürger<br />

hat man dann, wenn man sie „versteht“: Eine schlichte Formel, die so<br />

einfach nicht ist, denn auch das Erlernen fremder Sprachen will gelernt sein.<br />

On parle français o ¿hablas español?<br />

in munterer runde gleichgesinnter, etwa<br />

in einem Café oder restaurant, lernt es<br />

sich leichter. Was auf den ersten blick<br />

den ernsthaften Charakter missen lässt,<br />

korrigiert sich schnell als ein irrtum. Wer<br />

gezwungen wird zu sprechen und die direkte,<br />

erklärende hilfe, wenn es holpert,<br />

an seiner seite hat, ist schneller in der<br />

Materie. ich unterrichte auf diese Weise<br />

Englisch, spanisch und französisch,<br />

gebe aber auch Einzelunterricht.<br />

Angie Gerson<br />

engel.gerson@gmail.com<br />

Das Magazin • Telefon: +34 628 290 422 / +34 972 154 090 • info@diez-centimos.com<br />

In eigener Sache - <strong>Diez</strong> Céntimos DC<br />

SUPER<br />

ALBERES<br />

der deutsche supermarkt supEr albE-<br />

rEs ist mehr als ein lebensmittelge-<br />

schäft, welches deutsche produkte anbie-<br />

tet und anerkannt deutsche Qualität im<br />

fleisch- und backwarenbereich offeriert.<br />

die kunden schätzen den guten service<br />

des familienunternehmens und die stete<br />

freundlichkeit. dem fügt sich der Wille des<br />

sozialen Miteinanders an: supEr albErEs<br />

setzt sich ein und ruft – gemeinsam mit<br />

dC - zu spenden für die auf, deren tisch<br />

im rahmen der krise zunehmend unge-<br />

deckt bleibt. fazit? im supEr albErEs ist<br />

der kunde noch könig und wir freuen uns<br />

über die gelungene Zusammenarbeit!<br />

Empuriabrava<br />

Alberes Comercial 43<br />

Telefon: 972 45 05 95<br />

29


In eigener Sache - <strong>Diez</strong> Céntimos DC<br />

Herausgeber<br />

diEZ CÉNtiMos asl<br />

puigmal 40/2, 17480 Empuriabrava<br />

Nif: g55114789<br />

susanne schwarz<br />

Redaktion:<br />

susanne schwarz, Nima ashoff,<br />

katharina bauer, sara gómez<br />

Übersetzungen: Marc haselhorst<br />

Layout: Maik fellmann, maik@mfnet.es<br />

Titelbild: Claudia liskes<br />

Karikatur & Zeichnung:<br />

irina Christiani<br />

Fotos: susanne schwarz, fundació<br />

projecte Miranda, Mas de la riera<br />

Druck: solprint<br />

www.produccion@solprint.com<br />

<strong>Ausgabe</strong> des Magazins: Monatlich<br />

trotz sorgfältiger inhaltlicher kontrolle<br />

übernehmen wir keine haftung für externe,<br />

textliche inhalte. selbiges gilt für<br />

externe links. Nachdrucke, Vervielfältigung<br />

oder anderweitige Verwertung von<br />

beiträgen oder bildmaterial bedürfen<br />

der genehmigung der organisation diez<br />

Céntimos para una buena causa (dC).<br />

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impressum<br />

Spendenkonto<br />

Banco Sabadell<br />

Kontonummer:<br />

0081 0607 9500 0112 3513<br />

IBAN:<br />

ES86 0081 0607 9500 0112 3513<br />

BIC:<br />

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<strong>DAS</strong> <strong>MAGAZIN</strong> steht für einen anspruchsvollen,<br />

authentischen inhalt.<br />

unser Motto: Wir kopieren nicht, wir<br />

denken selber!<br />

unser Ziel: die integration der deutschsprachigen<br />

leseklientel in das hiesige<br />

leben und die förderung eines sozialen<br />

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nostre objectiu es la integració del public de parla<br />

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lectors i als nostres socis a participar en projectes<br />

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