Programmheft - Die Duisburger Philharmoniker

Programmheft - Die Duisburger Philharmoniker Programmheft - Die Duisburger Philharmoniker

21.04.2013 Aufrufe

Programm 8. Philharmonisches Konzert Mi 10. / Do 11. April 2013, 20.00 Uhr Theater am Marientor Giordano Bellincampi Dirigent Dominic Natoli Tenor Ivan Ludlow Bass Landesjugendchor NRW philharmonischer chor duisburg Duisburger Philharmoniker Ottorino Respighi Antiche Danze ed Arie, Suite Nr. 3 Gustav Mahler / Luciano Berio Fünf frühe Lieder Giacomo Puccini Messa di Gloria Generalmusikdirektor Giordano Bellincampi

Programm<br />

8.<br />

Philharmonisches Konzert<br />

Mi 10. / Do 11. April 2013, 20.00 Uhr<br />

Theater am Marientor<br />

Giordano Bellincampi Dirigent<br />

Dominic Natoli Tenor<br />

Ivan Ludlow Bass<br />

Landesjugendchor NRW<br />

philharmonischer chor duisburg<br />

<strong>Duisburger</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

Ottorino Respighi<br />

Antiche Danze ed Arie, Suite Nr. 3<br />

Gustav Mahler / Luciano Berio<br />

Fünf frühe Lieder<br />

Giacomo Puccini<br />

Messa di Gloria<br />

Generalmusikdirektor Giordano Bellincampi


8. Philharmonisches Konzert<br />

Dominic Natoli Tenor<br />

Ivan Ludlow Bass<br />

Landesjugendchor NRW<br />

(Einstudierung: Christiane Zywietz-Godland<br />

und Hermann Godland)<br />

philharmonischer chor duisburg<br />

(Einstudierung: Marcus Strümpe)<br />

<strong>Duisburger</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

Giordano Bellincampi<br />

Leitung<br />

Programm<br />

Ottorino Respighi (1879-1936)<br />

Antiche Danze ed Arie, Suite Nr. 3 (1931)<br />

I. Anonymus: Italiana (ca. 1600)<br />

II. Giovanni Battista Besardo: Arie di Corte<br />

III. Anonymus: Siciliana (ca. 1700)<br />

IV. Lodovico Roncalli: Passacaglia (1692)<br />

Gustav Mahler (1860-1911) /<br />

Luciano Berio (1925-2003)<br />

Fünf frühe Lieder (1880-1889; 1986)<br />

I. Ablösung im Sommer<br />

II. Zu Straßburg auf der Schanz<br />

III. Nicht Wiedersehen!<br />

IV. Um schlimme Kinder artig zu machen<br />

V. Erinnerung<br />

(Solist: Ivan Ludlow)<br />

Pause<br />

Giacomo Puccini (1858-1924)<br />

Messa di Gloria (1880)<br />

I. Kyrie – II. Gloria – III. Credo –<br />

IV. Sanctus & Benedictus – V. Agnus Dei<br />

„Konzertführer live“ mit Astrid Kordak um 19.00 Uhr<br />

im Großen Saal des Theaters am Marientor.<br />

Das Konzert endet um ca. 22.00 Uhr.<br />

3


Tradition in neuem Glanz Ottorino Respighi<br />

Antiche Danze ed Arie, Suite Nr. 3<br />

Im achten Philharmonischen Konzert sind einige Komponisten von<br />

ungewohnter Seite zu erleben. Als einer der überragenden ita lieni<br />

schen Opernkomponisten genießt Giacomo Puccini Weltruhm<br />

und nimmt bei Aufführungsstatistiken vorderste Plätze ein. Über<br />

sei ne frühen Kompositionsversuche ist dagegen wenig bekannt.<br />

Gia como Puccini stammte aus einer Kirchenmusikerfamilie, und<br />

seine frühe „Messa di Gloria“ fasst auf faszinierende Weise geistliche<br />

und weltliche Elemente zusammen. Fesselnd wirkt der Zauber<br />

dieser Musik, die streckenweise durchaus dem strengen Kirchenstil<br />

verpflichtet ist, jedoch dann wieder so aktuell und weltlich<br />

wirkt, dass später einzelne Passagen in die Oper „Manon Lescaut“<br />

auf ge nommen werden konnten.<br />

Giacomo Puccinis „Messa di Gloria“ ging erst in der zweiten Hälfte<br />

des zwanzigsten Jahrhunderts in die Konzertprogramme ein.<br />

Noch länger schlummerten die alten italienischen Lautentänze,<br />

de nen Ottorino Respighi in seinen Suiten „Antiche Danze ed Arie“<br />

neu es Leben einhauchte. Berücksichtigte er dabei nicht unbedingt<br />

die aufführungspraktischen Gepflogenheiten der Vergangenheit,<br />

so orientierte sich Luciano Berio bei seiner Orchestrierung früher<br />

Lie der von Gustav Mahler genauestens am Original und sah seine<br />

Be arbeitung als „respekt- und liebevolles Mittel der Analyse und<br />

Verwandlung.“<br />

Das Lied in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen ist für<br />

den Sinfoniker Gustav Mahler von außerordentlicher Bedeutung.<br />

Mahler selbst ist achten Philharmonischen Konzert der einzige<br />

deut sche Komponist neben den Italienern Ottorino Respighi und<br />

Giacomo Puc ci ni. Allerdings ist sein Bearbeiter wiederum Ita liener:<br />

Es ist der 2003 verstorbene Komponist Luciano Berio.<br />

-Ruf<br />

Unseren Konzertbesuchern bieten wir einen be sonderen<br />

Service an: Vor dem Konzert und in der Pau se können<br />

Sie bei unseren Mitarbeitern an einem speziell ge kennzeichneten<br />

Tisch im Foyer des Theaters am Ma rien tor<br />

für den Heimweg Ihr Taxi bestellen.<br />

An der Vormachtstellung der<br />

Oper konnte in Italien kein Zweifel<br />

bestehen, nur ging diese<br />

Vor machtstellung so weit, dass<br />

die übrigen Bereiche hierbei<br />

nicht Schritt halten konnten,<br />

Or chesterkompositionen also<br />

prak tisch keine Bedeutung besaßen.<br />

Zu den Musikern, die diese<br />

einseitige Ausrichtung nicht<br />

akzeptieren wollten, gehörte<br />

Otto rino Respighi. Mit seinen<br />

Or chesterwerken versuchte<br />

er an das große europäische<br />

Ottorino Respighi<br />

Er be anzuknüpfen, und wie<br />

kaum einer seiner Kollegen – in der Generation der um 1880<br />

ge borenen Komponisten fand er einige Gleichgesinnte – hatte<br />

er das Zeug hierzu. Er war ein Meister der Instrumentation und<br />

hat te diese Kunst bei einem Meister wie Nikolai Rimsky­Korsakow<br />

gelernt. Am stärksten ist er heute mit seiner „Römischen<br />

Trilogie“ im Bewusstsein des Publikums gegenwärtig. Neben<br />

die sen opulenten Sinfonischen Dichtungen ist über seine weite<br />

ren musikalischen Aktivitäten nicht ganz so viel bekannt. Er<br />

war bemüht, das reiche musikgeschichtliche Erbe Italiens aufzuarbeiten.<br />

<strong>Die</strong>se Aufarbeitung führte nicht nur zu einer in tensi<br />

ven Beschäftigung mit der Musik des siebzehnten und des<br />

achtzehnten Jahrhunderts, sondern reichte weiter zurück bis zur<br />

eingehenden Auseinandersetzung mit der Gregorianik.<br />

In den Jahren 1917, 1923 und 1931 schrieb Respighi die drei<br />

Sui ten „Antiche Danze ed Arie per Liuto“. Den Suiten alter Tänze<br />

und Arien liegt italienische und französische Lautenmusik<br />

zu grunde, die der italienische Musikwissenschaftler Oscar Chile<br />

sotti in moderner Notenschrift zugänglich gemacht hatte.<br />

Von Respighis viersätzigen Suiten sehen die beiden ersten ei ne<br />

große Orchesterbesetzung vor, während die dritte sich mit den<br />

Streichern begnügt. Doch auch die reduzierte Besetzung besitzt<br />

starken klanglichen Reiz. Es ging Respighi hierbei nicht um<br />

eine historisch getreue Einrichtung, sondern um die geschickte<br />

Präsentation der Stücke, die im Original manchmal ganz knapp<br />

gehalten sind, hier jedoch durch Wiederholungen, Variation und<br />

weiterer Finessen ihre Wirkung nicht verfehlen.<br />

4 5


Gustav Mahler / Luciano Berio<br />

Fünf frühe Lieder<br />

Gustav Mahlers Wahrneh<br />

mung der Welt ist<br />

über aus komplex. Sie<br />

führt ins Grandiose, sie<br />

kann schlicht oder humor<br />

voll sein und das<br />

Ge spenstische und Un ­<br />

heil volle streifen. All<br />

dies findet sich in seinen<br />

Kompositionen<br />

wie der, wobei nicht nur<br />

die großen Formen der<br />

Sin fonien, sondern auch<br />

die kleinen Formen des<br />

Lie des gemeint sind.<br />

Liedhafte Momente sprechen<br />

bisweilen aus den Gustav Mahler, 1892<br />

Sin fonien, sinfonische Züge machen sich manchmal schon in den<br />

Lie dern bemerkbar.<br />

1878 hatte Gustav Mahler sein Studium am Konservatorium der<br />

Ge sellschaft der Musikfreunde in Wien abgeschlossen. Mahler<br />

be gann darauf seine Tätigkeit als Theaterkapellmeister, doch inner<br />

halb eines Jahrzehnts legte er auch die ersten bedeutenden<br />

Kom positionen vor, darunter die Kantate „Das klagende Lied“,<br />

die „Lieder und Gesänge aus der Jugendzeit“, die „Lieder eines<br />

fahrenden Gesellen“ und die erste Sinfonie, die von 1884<br />

bis 1888 ausgearbeitet und am 20. November 1889 in Bu dapest<br />

uraufgeführt wurde. 1891 bot Gustav Mahler dem Verleger<br />

Lud wig Strecker etwa zwanzig Lieder zur Veröffentlichung an.<br />

Stre cker zeigte durchaus Interesse, ließ jedoch einige Stücke unbe<br />

rücksichtigt und veröffentlichte 1892 in drei Heften vierzehn<br />

„Lie der und Gesänge“. <strong>Die</strong>se Stücke waren von 1880 bis 1889<br />

ent standen, enthalten neun Lieder auf Texte aus der Sammlung<br />

„Des Knaben Wunderhorn“, dürfen aber keineswegs mit der rund<br />

ein Jahrzehnt später entstandenen Sammlung der „Gesänge aus<br />

Des Knaben Wunderhorn“ verwechselt werden. Zur besseren Unter<br />

scheidung hat man die ältere Sammlung deshalb auch „Lieder<br />

und Gesänge aus der Jugendzeit“ genannt.<br />

Anders als die „Gesänge aus Des Knaben Wunderhorn“ liegt die<br />

äl tere Sammlung lediglich in einer Fassung mit Klavierbegleitung<br />

vor. 1986 erhielt der italienische Komponist Luciano Berio den<br />

Auf trag, für die Gustav Mahler­Festwochen einige dieser Lieder<br />

zu orchestrieren. Berio bearbeitete zunächst fünf Lieder, ein Jahr<br />

spä ter legte er Orchesterfassungen zu sechs weiteren Liedern<br />

vor.<br />

Luciano Berios Interesse an der Musik Gustav Mahlers reichte<br />

je doch viel weiter in die Vergangenheit zurück. Als er 1968 seine<br />

„Sin fonia“ komponierte, nahm er den dritten Satz der zweiten<br />

Sin fonie von Gustav Mahler als Grundlage für den dritten Satz<br />

sei ner eigenen Komposition. Bei der Orchestrierung der frühen<br />

Mah ler­Lieder spielt die kritische Reflexion über die Musik der<br />

Vergangenheit jedoch keine nennenswerte Rolle: Berio instrumen<br />

tierte nun so, wie Mahler es vermutlich selbst getan hätte.<br />

Inhaltlich und musikalisch ist das Spektrum von Gustav Mahlers<br />

frü hen Liedern und Gesängen weit gefächert. Humorvoll ist das<br />

Lied „Ablösung im Sommer“, das später Eingang in den dritten<br />

Satz von Mahlers dritter Sinfonie gefunden hat. Humorvoll ist auch<br />

das Lied „Um schlimme Kinder artig zu machen“, bei dem der<br />

Komponist wiederkehrende Kuckucksrufe einfügte, bei der Ver tonung<br />

jedoch auf genaue Vogelrufimitationen verzichtete. Der bei<br />

Gus tav Mahler bekannte düstere Marschduktus findet sich in dem<br />

Lied „Zu Straßburg auf der Schanz“, in dem ein Deserteur sein<br />

Schick sal besingt. Wehmütig und innig zugleich beklagt dagegen<br />

der Sänger in „Nicht wiedersehen!“ den Verlust seines Schatzes,<br />

und „Erinnerung“ knüpft an das romantische Kunstlied von<br />

Robert Schu mann und Johannes Brahms an. In den Gesängen<br />

finden sich Anlehnungen an das Kunstlied, an das Volkslied und<br />

an das Marsch lied, und bei den Vortragsbezeichnungen im Klavier<br />

part deutete der Komponist bereits an, welche Farbigkeit ihm<br />

hie rbei vorschwebte: „Mit Hilfe des Pedals der Klang gedämpfter<br />

Trom meln nachzuahmen“ lau tet beispielsweise eine An weisung<br />

im Lied „Zu Straß burg auf der Schanz“, des sen eröffnendes Mili<br />

tär sig nal übrigens an den<br />

Klang einer Schalmei er ­<br />

in nern soll; „Wie fer nes<br />

Glockenläuten“ soll dagegen<br />

beim dra ma ti schen<br />

Höhepunkt die Be gleitung<br />

in „Nicht wiedersehen!“<br />

klingen. Gus tav Mahler hat<br />

also bereits selbst Hinweise<br />

zu einem orchestralen<br />

Klang bild gegeben – Hinwei<br />

se, die Luciano Berio<br />

bei seiner Instrumentierung<br />

auf greifen und fortsetzen<br />

konnte.<br />

Luciano Berio<br />

6 7


Giacomo Puccini<br />

Messa di Gloria<br />

Der große italienische<br />

Opern komponist Giacomo<br />

Puc ci ni, Schöpfer von Bühnen<br />

werken wie „Manon Lescaut“,<br />

„La Bohème“, „Tosca“,<br />

„Ma dama Butterfly“ und „Turandot“,<br />

stammte aus einer<br />

Musikerfamilie: Nicht nur<br />

sein Vater und Großvater,<br />

auch der Urgroßvater und<br />

Ur urgroßvater wirkten in<br />

Luc ca als Komponisten und<br />

Ka pellmeister. Allerdings<br />

war die Wirkungsstätte der<br />

Vorfahren des Opern kompo<br />

nisten nicht das Theater, Giacomo Puccini während seiner<br />

Studienzeit in Lucca<br />

son dern die Kirche. Alles<br />

sah danach aus, dass Giacomo Puccini einmal die Familientradition<br />

fort setzen würde. <strong>Die</strong> erste Unterweisung auf der Orgel hatte er<br />

noch bei seinem Vater genossen, doch Michele Puccini starb bereits<br />

1864, als der Sohn erst fünf Jahre alt war. In der Trauerrede<br />

wur de ausdrücklich erwähnt, dass der Sohn bei entsprechender<br />

Be fähigung einmal den väterlichen Posten übernehmen sollte.<br />

Gia como Puccinis Onkel Fortunato Magi übernahm zunächst den<br />

Or gelunterricht, später wechselte der Schüler zu Carlo Angeloni.<br />

<strong>Die</strong> musikalischen Eindrücke, die der junge Mann erhielt, sind sehr<br />

viel fältig. Schon früh konnte Giacomo Puccini als Organist in den<br />

Kir chen von Lucca und Umgebung tätig werden. Er erlebte die<br />

städ tischen Kirchenkonzerte und Opernaufführungen mit, beschäf<br />

tigte sich dazu mit der Ausarbeitung von Fugen und dem<br />

Ge ne ralbassspiel. Interessanterweise begeisterte er sich schon<br />

früh für die Musikdramen Richard Wagners, und 1876 machte eine<br />

Aufführung von Giuseppe Verdis „Aida“ im benachbarten Pisa<br />

nach haltigen Eindruck auf den angehenden Musiker. Von 1874 bis<br />

1880 war Giacomo Puccini Schüler am Konservatorium seiner<br />

Hei matstadt Lucca, anschließend wechselte er zu Amilcare Ponchielli<br />

an das Mailänder Konservatorium.<br />

Das bedeutendste Werk, das der angehende Komponist während<br />

seiner Studienjahre in Lucca schrieb, ist eine „Messe für vier<br />

Stimmen und Orchester“. Puccini reichte sie 22­jährig als Abschluss<br />

arbeit am Konservatorium ein. Es handelt sich um eine<br />

fest liche Komposition in üppiger Besetzung. Zwei ältere Stücke,<br />

„Mottetto“ und „Credo“ ließ Puccini hierin einfließen.<br />

Bei der Messe aus dem Jahr 1880 befindet sich Giacomo Puccini<br />

durch aus noch auf der Suche nach dem eigenen Stil. Anklänge<br />

an die Musik von Vincenzo Bellini, Charles Gounod und Giuseppe<br />

Ver di sind nicht zu überhören, außerdem schwankt das Werk in<br />

bemerkenswerter Weise zwischen strengem Kirchen­ und weltlichem<br />

Opernstil. Kritiker haben dies dem Komponisten ge le gentlich<br />

als Schwäche ausgelegt, aber es ist doch wohl gerade die se<br />

un bestreitbare Uneinheitlichkeit, die der Messe ihren eigenen<br />

Reiz verleiht. Bei der Ausarbeitung folgte Puccini dem Text des<br />

la teinischen Ordinarium missae. Winzige Auslassungen gibt es<br />

aber im „Gloria“ und im „Credo“, wofür allerdings keine plausiblen<br />

Er klärung gefunden werden konnte. Dagegen wird das „Gloria in<br />

ex celsis Deo“ mehrfach zur Gliederung des Satzes wiederholt.<br />

In der Messe des 22­Jährigen gibt es Abschnitte im strengen Kirchen<br />

stil. Zu bewundern sind beispielsweise die großen Fugen, etwa<br />

„Cum Sancto Spiritu“ am Ende des „Gloria“. Aber man findet ansatzweise<br />

schon jene weit geschwungenen Kantilenen, die spä ter<br />

zum Markenzeichen dieses Komponisten werden sollten. Reizvoll<br />

sind vor allem das „Gratias agimus tibi“ des Tenorsolisten im<br />

„Glo ria“ und das klagende „Crucifixus“ des Bassisten im „Credo“.<br />

Der Chorsatz „Qui tollis peccata mundi“ könnte dagegen oh ne<br />

weiteres einer italienischen Oper entnommen sein, und ge legent<br />

lich ist es bemerkenswert, wie Puccini harmonisch schon<br />

weit den gewohnten Rahmen überschreitet. Interessant ist auch,<br />

welche Aufmerksamkeit Puccini der Instrumentierung widmete.<br />

Da ist er manchmal näher auf dem Weg zum Sinfoniker als zum<br />

Opern komponisten.<br />

Zu Lebzeiten des Komponisten erlebte die Messe nur eine einzige<br />

Auf führung am Festtag des heiligen Paolino, dem Schutzpatron<br />

der Stadt Lucca und Patron der Glocken, am 12. Juli 1880. Um<br />

wei tere Aufführungen hat sich auch Puccini selbst nicht mehr bemüht.<br />

Lange Zeit blieb es anschließend still um die Messe. Erst<br />

1951 holte Fra Dante del Fiorentino das Werk wieder aus einem<br />

Archiv in Lucca hervor. Er war es, der dem Werk den Titel „Messa<br />

di Gloria“ gab, und dieser Titel hat sich seitdem gehalten. Seit der<br />

Druck legung im Jahr 1951 und den sich anschließenden ersten<br />

Auf führungen hat die Komposition Beliebtheit gefunden und<br />

taucht gelegentlich auf den Spielplänen auf.<br />

Muss man jetzt noch auf die Kirchenszenen in Puccinis Opern<br />

„Tos ca“ („Te Deum“) und „Suor Angelica“ verweisen? Hier ist es<br />

zu nächst einmal bedeutsamer, dass der Komponist das „Agnus<br />

Dei“ der Messe beinahe wörtlich in die Madrigalszene der Oper<br />

„Ma non Lescaut“ übernehmen konnte.<br />

Michael Tegethoff<br />

8 9


<strong>Die</strong> Texte der Vokalwerke<br />

Gustav Mahler / Luciano Berio<br />

Fünf frühe Lieder<br />

Ablösung im Sommer<br />

Kukuk hat sich zu Tode gefallen,<br />

An einer grünen Weiden!<br />

Kukuk ist todt!<br />

Hat sich zu Tod’ gefallen!<br />

Wer soll uns denn den Sommer lang<br />

<strong>Die</strong> Zeit und Weil’ vertreiben?<br />

Kukuk!<br />

Ei! Das soll thun Frau Nachtigall!<br />

<strong>Die</strong> sitzt auf grünem Zweige!<br />

<strong>Die</strong> kleine, feine Nachtigall,<br />

<strong>Die</strong> liebe, süße Nachtigall!<br />

Sie singt und springt, ist all’zeit froh,<br />

Wenn andre Vögel schweigen!<br />

Wir warten auf Frau Nachtigall,<br />

<strong>Die</strong> wohnt im grünen Hage,<br />

Und wenn der Kukuk zu Ende ist,<br />

Dann fängt sie an zu schlagen!<br />

(Text: aus „Des Knaben Wunderhorn“)<br />

Zu Straßburg auf der Schanz<br />

Zu Straßburg auf der Schanz,<br />

Da ging mein Trauern an!<br />

Das Alphorn hört’ ich drüben wohl anstimmen,<br />

Ins Vaterland mußt’ ich hinüber schwimmen,<br />

Das ging ja nicht an!<br />

Ein’ Stund’ in der Nacht<br />

Sie haben mich gebracht;<br />

Sie führten mich gleich vor des Hauptmann’s Haus!<br />

Ach Gott! Sie fischten mich im Strome aus!<br />

Mit mir ist es aus!<br />

Früh morgens um zehn Uhr<br />

Stellt man mich vor’s Regiment!<br />

Ich soll da bitten um Pardon!<br />

Und ich bekomm’ doch meinen Lohn!<br />

Das weiß ich schon!<br />

Ihr Brüder all’zumal,<br />

Heut’ seht ihr mich zum letzten mal;<br />

Der Hirtenbub’ ist nur schuld daran!<br />

Das Alphorn hat mir’s angetan!<br />

Das klag’ ich an!<br />

(Text: aus „Des Knaben Wunderhorn“)<br />

Nicht wiedersehen!<br />

Und nun ade, mein herzallerliebster Schatz!<br />

Jetzt muß ich wohl scheiden von dir, von dir,<br />

Bis auf den andern Sommer,<br />

Dann komm’ ich wieder zu dir. Ade,<br />

Mein herzallerliebster Schatz!<br />

Und als der junge Knab’ heimkam,<br />

Von seiner Liebsten fing er an:<br />

„Wo ist meine Herzallerliebste,<br />

<strong>Die</strong> ich verlassen hab’?“<br />

„Auf dem Kirchhof liegt sie begraben,<br />

Heut’ ist’s der dritte Tag!<br />

Das Trauern und das Weinen<br />

Hat sie zum Tod gebracht!“<br />

Ade, mein herzallerliebster Schatz!<br />

Jetzt will ich auf den Kirchhof geh’n,<br />

Will suchen meiner Liebsten Grab,<br />

Will ihr all’weile rufen, ja rufen,<br />

Bis daß sie mir Antwort gab!<br />

Ei, du mein herzallerliebster Schatz,<br />

Mach’ auf dein tiefes Grab!<br />

Du hörst kein Glöcklein läuten,<br />

Du hörst kein Vöglein pfeifen,<br />

Du siehst weder Sonne noch Mond!<br />

Ade, mein herzallerliebster Schatz! Ade!<br />

(Text: aus „Des Knaben Wunderhorn“)<br />

Um schlimme Kinder artig zu machen<br />

Es kam ein Herr zum Schlösseli<br />

Auf einem schönen Röss’li, kukukuk!<br />

Da lugt die Frau zum Fenster aus<br />

Und sagt: „Der Mann ist nicht zu Haus,<br />

Und niemand heim als meine Kind’;<br />

Und’s Mädchen ist auf der Wäschewind!“<br />

Der Herr auf seinem Rösseli<br />

Sagt zu der Frau im Schlösseli: Kukukuk!<br />

„Sind’s gute Kind’, sind’s böse Kind’?<br />

Ach, liebe Frau, ach sagt geschwind,“ kukukuk!<br />

„In meiner Tasch’ für folgsam Kind’,<br />

Da hab' ich manche Angebind,“ kukukuk!<br />

<strong>Die</strong> Frau die sagt: „Sehr böse Kind’!<br />

Sie folgen Muttern nicht geschwind, sind böse!“<br />

Da sagt der Herr: „So reit’ ich heim,<br />

Der gleichen Kinder brauch ich kein’!“ Kukukuk!<br />

Und reit’ auf seinem Rösseli<br />

Weit entweg vom Schlösseli! Kukukuk!!<br />

(Text: aus „Des Knaben Wunderhorn“)<br />

10 11


Erinnerung<br />

Es wecket meine Liebe<br />

<strong>Die</strong> Lieder immer wieder!<br />

Es wecken meine Lieder<br />

<strong>Die</strong> Liebe immer wieder!<br />

<strong>Die</strong> Lippen, die da träumen<br />

Von deinen heißen Küssen,<br />

In Sang und Liedesweisen<br />

Von dir sie tönen müssen!<br />

Und wollen die Gedanken<br />

Der Liebe sich entschlagen,<br />

So kommen meine Lieder<br />

Zu mir mit Liebesklagen!<br />

So halten mich in Banden<br />

<strong>Die</strong> Beiden immer wieder!<br />

Es weckt das Lied die Liebe!<br />

<strong>Die</strong> Liebe weckt die Lieder!<br />

(Text: Richard Leander)<br />

Giacomo Puccini<br />

Messa di Gloria<br />

Kyrie<br />

Chor:<br />

Kyrie, eleison. Herr, erbarme dich.<br />

Christe, eleison. Christus, erbarme dich.<br />

Kyrie, eleison. Herr, erbarme dich.<br />

Gloria<br />

Chor:<br />

Gloria in excelsis Deo Ehre sei Gott in der Höhe<br />

et in terra pax hominibus und Friede auf Erden<br />

bonae voluntatis. den Menschen seiner Gnade.<br />

Laudamus te, Wir loben dich,<br />

benedicimus te, wir preisen dich,<br />

adoramus te, wir beten dich an,<br />

glorificamus te. wir rühmen dich<br />

Tenor solo:<br />

Gratias agimus tibi und danken dir,<br />

propter magnam gloriam tuam, denn groß ist deine Herrlichkeit.<br />

Chor:<br />

(Gloria in excelsis Deo.) (Ehre sei Gott in der Höhe.)<br />

Domine Deus, Rex caelestis, Herr und Gott, König des Himmels,<br />

Deus Pater omnipotens, Gott und Vater,<br />

Herrscher über das All.<br />

Domine Fili unigenite, Herr, eingeborener Sohn,<br />

Jesu Christe, Jesus Christus.<br />

Domine Deus, Agnus Dei, Herr und Gott, Lamm Gottes,<br />

Filius Patris, Sohn des Vaters,<br />

qui tollis peccata mundi, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,<br />

miserere nobis; erbarme dich unser;<br />

qui tollis peccata mundi, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,<br />

suscipe deprecationem nostram. nimm an unser Gebet.<br />

Qui sedes ad dexteram Patris, Du sitzest zur Rechten des Vaters,<br />

miserere nobis. erbarme dich unser.<br />

Quoniam tu solus Sanctus, Denn du allein bist der Heilige,<br />

tu solus Dominus, du allein der Herr,<br />

tu solus Altissimus, Jesu Christe, du allein der Höchste, Jesus Christus,<br />

cum Sancto Spiritu mit dem Heiligen Geist,<br />

in gloria Dei Patris. Amen. zur Ehre Gottes des Vaters. Amen.<br />

12 13<br />

Credo<br />

Chor:<br />

Credo in unum Deum, Wir glauben an den einen Gott,<br />

patrem omnipotentem, den Vater, den Allmächtigen,<br />

factorem coeli et terrae, der alles geschaffen hat,<br />

Himmel und Erde,<br />

visibilium omnium et invisibilium. die sichtbare und die unsichtbare Welt.<br />

Et in unum dominum Und an den einen Herrn<br />

Jesum Christum, Jesus Christus,<br />

filium Dei unigenitum, Gottes eingeborenen Sohn,<br />

et ex Patre natum aus dem Vater geboren<br />

ante omnia saecula. vor aller Zeit.<br />

Deum de Deo, lumen de lumine, Gott von Gott, Licht vom Licht,<br />

Deum verum de Deo vero, wahrer Gott vom wahren Gott,<br />

genitum, non factum, gezeugt, nicht geschaffen,<br />

consubstantialem patri: eines Wesens mit dem Vater:<br />

per quem omnia facta sunt. durch ihn ist alles geschaffen.<br />

Qui propter nos homines Für uns Menschen<br />

et propter nostram salutem und zu unserem Heil<br />

descendit de coelis. ist er vom Himmel gekommen.<br />

Tenor solo und Chor:<br />

Et incarnatus est Hat Fleisch angenommen<br />

de Spiritu Sancto durch den Heiligen Geist<br />

ex Mariae Virgine, von der Jungfrau Maria<br />

et homo factus est. und ist Mensch geworden.<br />

Bass solo:<br />

Crucifixus etiam pro nobis Er wurde für uns gekreuzigt<br />

sub Pontio Pilato; unter Pontius Pilatus,<br />

passus et sepultus est. hat gelitten und ist begraben worden.


Chor:<br />

Et resurrexit tertia die, Ist am dritten Tage auferstanden<br />

secundum scripturas. nach der Schrift<br />

Et ascendit in coelum, und aufgefahren in den Himmel.<br />

sedet ad dexteram Patris. Er sitzt zur Rechten des Vaters<br />

Et iterum venturus est cum gloria, und wird wiederkommen in Herrlichkeit,<br />

judicare vivos et mortuos, zu richten die Lebenden und die Toten,<br />

cujus regni non erit finis. seiner Herrschaft wird kein Ende sein.<br />

Et in Spiritum Sanctum, Wir glauben an den Heiligen Geist,<br />

Dominum et vivificantem: der Herr ist und lebendig macht:<br />

qui cum Patre filioque procedit. der aus dem Vater und dem Sohn<br />

hervorgeht,<br />

Qui cum patre et filio der mit dem Vater und dem Sohn<br />

simul adoratur et conglorifcatur, angebetet und verherrlicht wird,<br />

qui locutus est per Prophetas. der gesprochen hat durch die Propheten.<br />

Et unam, sanctam, catholicam Und die eine, heilige, katholische<br />

et apostolicam ecclesiam. und apostolische Kirche.<br />

Confiteor unum baptismam Wir bekennen die eine Taufe<br />

in remissionem peccatorum zur Vergebung der Sünden.<br />

et exspecto Wir erwarten<br />

resurrectionem mortuorum, die Auferstehung der Toten<br />

et vitam venturi saeculi. und das Leben der kommenden Welt.<br />

Amen. Amen.<br />

Sanctus & Benedictus<br />

Chor:<br />

Sanctus, sanctus, sanctus Heilig, heilig, heilig,<br />

dominus Deus Sabaoth. Gott, Herr aller Mächte und Gewalten.<br />

Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Erfüllt sind Himmel und Erde<br />

von deiner Herrlichkeit.<br />

Osanna in excelsis. Hosanna in der Höhe.<br />

Bass solo:<br />

Benedictus qui venit Hochgelobt sei,<br />

in nomine Domini. der da kommt im Namen des Herrn.<br />

Chor:<br />

Osanna in excelsis. Hosanna in der Höhe.<br />

Agnus Dei<br />

Tenor solo, Bass solo und Chor:<br />

Agnus Dei, Lamm Gottes,<br />

qui tollis peccata mundi, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,<br />

miserere nobis. erbarme dich unser.<br />

Agnus Dei, Lamm Gottes,<br />

qui tollis peccata mundi, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,<br />

miserere nobis. erbarme dich unser.<br />

Agnus Dei, Lamm Gottes,<br />

qui tollis peccata mundi, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,<br />

dona nobis pacem. gib uns deinen Frieden.<br />

14<br />

EIN FEST DES GESANGS<br />

FESTLICHES<br />

ENSEMBLE-<br />

KONZERT<br />

—<br />

THEATER DUISBURG<br />

25. APRIL & 11. MAI 2013<br />

„Ihr“ Ensemble im Gala-Konzert: Mit 55<br />

fest engagierten Sängerinnen und Sängern<br />

kann die Deutsche Oper am Rhein nahezu<br />

alle wichtigen Partien des Repertoires<br />

aus den eigenen Reihen besetzen. Lassen<br />

Sie sich von einigen der Solisten in ihren<br />

„Paradepartien“ entführen und bezaubern<br />

– mit Arien aus Verdis „Don Carlo“ und<br />

„Il trovatore“, Wagners „Lohengrin“ und<br />

„Tannhäuser“ sowie aus Werken von Bizet,<br />

Charpentier, Puccini u.a.! ***<br />

KARTEN UND INFOS<br />

Opernshop Duisburg<br />

Düsseldorfer Str. 5–7, 47051 Duisburg<br />

Tel. 0203.940 77 77<br />

www.operamrhein.de


<strong>Die</strong> Mitwirkenden des Konzerts<br />

Dominic Natoli (Te nor) studierte in Australien bei dem<br />

italienischen Ba riton Afro Poli und setzte seine Aus bildung in Euro<br />

pa bei Carol Blaick ner­Mayo fort. Au ßer dem stu dier te er am<br />

Konservatorium der Stadt Wien, wo er sein Diplom für Oper und<br />

Mu siktheater mit Auszeichnung erwarb. Anschließend setz te er<br />

sein Gesangstudium weiter bei David Harper, Nicholas Powell,<br />

Ludmilla Andrew und Jeffrey Talbot in London fort.<br />

Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die Dominic Natoli erhielt,<br />

ge hört das angesehene „Dame Joan Sutherland Stipendium“, das<br />

ihm in zwei aufeinander folgenden Jahren von dem Dirigenten Richard<br />

Bonynge verliehen wurde. 1992 erhielt er ein Stipendium<br />

der Queensland Regierung und gewann den ersten Preis beim Inter<br />

nationalen „Alfredo Kraus­Gesangswettbewerb“. Dominic Natoli<br />

ist auch Bakkalaureat in den Fächern Rechtswissenschaften und<br />

Wirt schaft an der Monash Universität in Melbourne und arbeitete<br />

auch einige Jahre als Jurist.<br />

Seit seinem Debüt in der Operette „<strong>Die</strong> Fledermaus“ von Johann<br />

Strauß tritt der Tenor in zahlreichen Theatern in Australien, Öster<br />

reich, Deutschland, Frankreich, Irland, Großbritannien und den<br />

USA auf, so zum Beispiel an der Wiener Kammeroper, der Aus­<br />

tra li an Opera, der Victoria State Opera, der Opera Queensland,<br />

dem Volks theater Rostock, Stadttheater Aachen, am Stadttheater<br />

Hof, in Coburg und Bayreuth, an der London City Opera, an der<br />

Eng lish National Opera, an der Opera de Nancy et de Lorraine,<br />

an der Finnischen Nationaloper, an der Dänischen Nationaloper<br />

und an der Königlichen Oper Dänemark. Das Opernrepertoire des<br />

Sän gers umfasst Hauptpartien in Opern von Wolfgang Amadeus<br />

Mo zart („<strong>Die</strong> Zauberflöte“, „Don Giovanni“, „Idomeneo“), Gae tano<br />

Donizetti („Don Pasquale“, „Der Liebestrank“, „Lucia di Lammermoor“),<br />

Giuseppe Verdi („Nabucco“, „La Traviata“, „Ein Masken<br />

ball“, „Der Troubadour“, „<strong>Die</strong> Macht des Schicksals“) sowie<br />

Gia como Puccini („Tosca“, „Madama Butterfly“, „La Bohème“,<br />

„Ma non Lescaut“, „Turandot“), ferner den Don José in Bizets<br />

„Carmen“ und Loge in Wagners „Rheingold“.<br />

Das breit gefächerte Konzertrepertoire des Tenors enthält neben<br />

dem Oratorium (darunter Soli in Bachs „Johannes­Passion“, in<br />

Händels „Joshua“ und „The Messiah“, im Verdi­Requiem und in<br />

Edward Elgars „The Dream of Gerontius“) auch das Kunstlied, zeitge<br />

nössische Musik sowie italienische und neapolitanische Lieder.<br />

Be geisterte Aufnahme fand Dominic Natoli in der Hauptrolle von<br />

„The Mario Lanza Story“. Auftritte hatte er unter anderem mit<br />

dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Adelaide Symphony<br />

Or chestra, dem Australian Pops Orchestra, dem Queensland Philharmonic<br />

Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem<br />

Royal Scottish National Orchestra und dem BBC Concert Orches<br />

tra. Dabei kam es zur Zusammenarbeit mit Dirigenten wie<br />

Ri chard Bonynge, Gustavo Dudamel, Carlo Felice Cillario, Richard<br />

Hi ckox, Sir Edward Downes, David Parry und Sebastian Lang­<br />

Les sing. Außerdem machte er zahlreiche Aufnahmen mit dem<br />

Aus tralischen Rundfunk, seine CDs nimmt er für „Vienna Modern<br />

Masters“, „Opera Rara“ und „Chandos“ auf. Aktuelle Engagements<br />

füh ren den Sänger als Des Grieux („Manon Lescaut“) nach<br />

Spanien und als Otello nach Australien.<br />

Ivan Ludlow (Bariton) studierte an der Guildhall School of Music<br />

and Drama in London. Er gewann den angesehenen Preis Rose<br />

Bowl und besuchte das National Opera Studio. Sein Debüt als<br />

Opern sänger gab er beim Batignano Festival in der Toskana.<br />

Er sang an der Opéra National du Rhin in Strasbourg, an der<br />

Opéra de Lausanne, an der Opéra National de Bordeaux, an<br />

der Opéra de Montpellier, an der Opéra de Marseilles, an der<br />

Opéra Co mique, an der Oper von Flandern und beim Ponte de<br />

Li ma Festival in Portugal. An der Casa da Musica in Porto war er<br />

Baritonsolist in „A Little Madness in Spring“ von Antonio Pinho<br />

Var gas, an der Welsh National Opera sang er den Claudio in<br />

„Bea trice et Benedict“ von Hector Berlioz, an der Oper in Lyon<br />

16 17


sang er den Demetrius in „A Midsummer Night’s Dream“ von<br />

Ben jamin Britten, Le Mari in „Les Mamelles de Tiresias“ von<br />

Fran cis Poulenc und den Reisenden in „Curlew River“, letztere<br />

Pro duktion auch mit Gastspielen in Athen und Amsterdam. Ivan<br />

Ludlow sang die Titelrolle in Peter Tschaikowskys „Eugen Onegin“<br />

beim Buxton Festival, mit Christoph Rousset erarbeitete er<br />

Clau dio Monteverdis „Krönung der Poppea“ am Théâtre Capitole<br />

de Toulouse. <strong>Die</strong> komische Oper „Il mondo della luna“ des portu<br />

giesischen Komponisten Pedro Antonio Avondano führte ihn<br />

nach Lissabon, „ChaplinOperas“ von Benedict Mason nach Salzburg,<br />

und als Wotan in „The Ring Saga“, Jonathan Doves und<br />

Graham Vicks Adaption von Richard Wagners „Der Ring des<br />

Nibelungen“, war er in Porto, Paris, Reims und Luxemburg zu<br />

erleben. Ivan Ludlow arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie<br />

Und nach dem Konzert...<br />

Liebe Gäste der Philharmonischen Konzerte,<br />

liebe Freunde der FSGG,<br />

gerne sind wir auch nach dem Konzert für Sie da. Lassen Sie<br />

den Abend bei einem<br />

Glas Wein oder Sekt Revue<br />

passieren.<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch.<br />

Ihr FSGG Team.<br />

18<br />

Foto: Maya Medic<br />

Chris toph Rousset, Gustav Kuhn, Jan Latham­Koenig, Adam<br />

Fischer, Jean­Yves Ossonce, Franck Ollu und Christoph Ullrich<br />

Meyer zusammen.<br />

Als gefragter Lied­ und Oratoriensänger reicht sein Repertoire<br />

vom frühen englischen Lautenlied bis zu Auftragswerken. Einge<br />

schlossen sind die meisten der großen Liederzyklen und Orato<br />

rienpartien. Regelmäßig tritt Ivan Ludlow mit dem Pianisten<br />

Daniel Tong auf. Er ist Gründungsmitglied des London Bridge<br />

En semble. <strong>Die</strong> Diskographie des Ensembles enthält zwei CDs,<br />

die dem Komponisten Frank Bridge gewidmet sind, eine CD mit<br />

Schu mann­Liedern (darunter der „Liederkreis“ op. 24) sowie die<br />

Ein spielung der Kammerversion von Gabriel Faurés „La Bonne<br />

Chanson“.<br />

Demnächst hat Ivan Ludlow Auftritte in der Oper „Lulu“ von Alban<br />

Berg sowie in der Operette „<strong>Die</strong> Fledermaus“ von Johann Strauß<br />

an der Oper La Monnaie in Brüssel. „Curlew River“ von Benjamin<br />

Brit ten wird ihn an die Opera de Lyon führen, und außerdem wird<br />

er in der Produktion von Harrison Birtwistles „Gawain“ sein Debüt<br />

bei den Salzburger Festspielen geben.<br />

Im Landesjugendchor NRW singen ausgewählte junge Sän gerin<br />

nen und Sängern aus ca. 30 Städten Nordrhein­Westfalens. In<br />

der Trägerschaft des Landesmusikrates NRW und des Chor verban<br />

des NRW ist er ein ministerielles Förderprojekt des Landes<br />

Nord rhein­Westfalen. <strong>Die</strong> etwa siebzig Mitglieder sind zwischen 16<br />

und 27 Jahren alt. Derzeit besteht etwa ein Viertel des Chores aus<br />

Mu sik studenten.


Das Ensemble arbeitet nicht projektbezogen, sondern trifft sich in<br />

re la tiv konstanter Besetzung an etwa acht Wochenenden im Jahr<br />

zu Proben oder Konzerten.<br />

1979 gegründet, unternahm der Chor Konzertreisen<br />

nach Frankreich sowie in die damalige Tschechoslowakei<br />

und nach Israel. Der Chor arbeitete zusammen mit dem<br />

Landesjugendkammerorchester NRW, dem Landes ju gend orchester<br />

NRW, dem Landesjugendblasorchester NRW und der<br />

Norddeutschen Philharmonie Rostock, später mit dem Landesjugendorchester<br />

NRW, dem Bundesjugendorchester, dem<br />

WDR­Rundfunkorchester und der Philharmonie aus dem sibi rischen<br />

Kuzbass.<br />

1994 bereiste der Chor Russland, 1997 Schottland und England.<br />

Im Oktober 1999 fand eine Konzertreise durch sieben Metropolen<br />

Chi nas statt. Weitere Tourneen führten das Ensemble im Oktober<br />

2001 über Nord­ und Ostdeutschland nach Polen, im Mai 2002 in<br />

die Benelux­Länder sowie im September 2003 nach Sibirien und<br />

Mos kau. Im Sommer 2004 gastierte der Chor in Süddeutschland<br />

und Frankreich. Im Sommer 2005 stand die Mitwirkung an Opernauf<br />

führungen von Verdis „Traviata“ auf Schloss Weikersheim und<br />

beim Festival „Peralada“ in Barcelona auf dem Programm. <strong>Die</strong><br />

Lei tung hatte Yakov Kreizberg.<br />

2006 wurde Mozarts Requiem unter anderem in der Essener Philharmonie<br />

aufgeführt, eine Tournee führte den Chor nach Tschechien.<br />

Norditalien war das Ziel der Konzertreise im Herbst 2007.<br />

Im Advent 2007 wurde unter anderem im Essener Dom Georg<br />

Fried rich Händels „Messiah“ in historischer Aufführungspraxis<br />

zur Aufführung gebracht. 2008 standen unter dem Titel „Zaubernächte“<br />

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Henry Purcell<br />

so wie eine Uraufführung von Frank Zabel auf dem Programm, welches<br />

in Zusammenarbeit mit den Bergischen Symphonikern in der<br />

Es sener Philharmonie sowie in Remscheid und Solingen erklang.<br />

Zum Jahreswechsel 2008/2009 ging der Chor zum zweiten Mal<br />

auf China­Tournee, um in den großen Konzertsälen der Metro polen<br />

Neujahrskonzerte zu gestalten. Im Herbst 2009 stand eine<br />

Kon zertreise nach England und Wales auf dem Programm, die<br />

das Ensemble in die Kathedrale von Canterbury, die Christ Church<br />

in Oxford sowie nach Bristol und Wales führte. Im Sommer 2010<br />

war der Chor auf Tournee in Österreich und in der Slowakei. 2011<br />

ging es bis ins Baltikum und 2012 in die Schweiz. Für 2013 steht<br />

eine Tournee nach Schottland und Nordengland auf dem Terminka<br />

lender.<br />

Schwerpunktmäßig arbeitet der Chor demnächst an Johann Sebas<br />

tian Bachs „Messe in h­Moll“, die im November 2013 in Köln<br />

und Aachen aufgeführt wird.<br />

In den vergangenen Jahren war der Landesjugendchor sechsmal<br />

20<br />

zu Rundfunkproduktionen geladen.<br />

Der Landesjugendchor NRW wird von Christiane Zywietz­Godland<br />

und Hermann Godland geleitet. Das Dirigentenehepaar feierte gerade<br />

sein 20­jähriges Jubiläum als Leiter des Chores.<br />

Christiane Zywietz­Godland studierte Schulmusik, Musik wis senschaft,<br />

Anglistik und Chorleitung in Essen und Köln. Neben aktiver<br />

Teil nahme an vielen internationalen Dirigierkursen absolvierte sie<br />

au ßerdem eine Gesangsausbildung und ist als Sängerin tätig. Viele<br />

Jahre hatte sie einen Lehrauftrag für Gesang an der Universität<br />

Essen/ Abteilung Musikpädagogik. Sie moderierte zudem WDR­<br />

Live­Sendungen („Offenes Singen“). Etliche Jahre vermittelte sie<br />

an der Folkwang Universität der Künste in Essen einen Einblick in<br />

ihre Chorarbeit.<br />

Hermann Godland studierte Schulmusik, Latein, Orchesterleitung<br />

und Liedbegleitung in Köln. Er nahm aktiv an zahlreichen inter na ­<br />

tionalen Dirigierkursen teil und wirkte bei vielen Tourneen namhafter<br />

Konzertchöre mit. Als Pianist gestaltet er Liederabende und<br />

Kam merkonzerte. Er leitet außerdem den Chor „Ars Cantandi“ der<br />

Städtischen Musikschule Aachen sowie den Chor der Hochschule<br />

für Musik Aachen. Seit 1988 wirkt er als Chor­ und Orchesterleiter<br />

in Essen und Aachen. Er ist Förderpreisträger der Stadt Aachen.<br />

Im Februar 2005 war das Ehepaar zu Gastdirigaten beim Festival<br />

Deut scher Kultur in Kemerowo/Sibirien geladen sowie im Oktober<br />

zu einem Kammermusikfestival in Princeton/USA.<br />

Der philharmonische chor duisburg unter der Leitung von Salva<br />

torkantor Marcus Strümpe ist ein klassischer Konzertchor mit<br />

über 150­jähriger Tradition. Mit 110 Sängerinnen und Sängern,<br />

Tendenz steigend, ist er der größte Chor der Rheinmetropole.<br />

Foto: Siegfried Dammrath


Das Repertoire ist mit mehr als siebzig chorsinfonischen Werken<br />

aus vier Jahrhunderten in zehn verschiedenen Sprachen weit gefä<br />

chert und reicht von den großen Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Benjamin Britten,<br />

Joseph Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy, Giacomo Puccini<br />

und Franz Schubert bis hin zu selten gehörten Chor­Rari täten.<br />

In der zehnjährigen Amtszeit von Marcus Strümpe wurden<br />

vie le Werke neu einstudiert, zuletzt „A Sea Symphony“ von Ralph<br />

Vaughan Williams, die Uraufführung des Oratoriums „Nikolaus<br />

Groß“ von Stephan Heucke und „Das Lied von der Glocke“ von<br />

Max Bruch.<br />

<strong>Die</strong> Mitwirkenden des „philharmonischen chors duisburg“ werden<br />

pro fessionell in der Ausbildung der Gesangsstimme unterstützt.<br />

Bei den choreigenen Stimmbildnern werden die nötigen Tech niken<br />

in der Gruppe vermittelt und zusätzlich im persönlichen Gesangs<br />

unterricht vertieft.<br />

Eine enge Partnerschaft besteht mit den <strong>Duisburger</strong> Philhar mo nikern<br />

unter seinem Generalmusikdirektor. Jedes Jahr beteiligt sich<br />

der „philharmonische chor duisburg“ mit großem Erfolg an zwei<br />

bis drei gemeinsamen Philharmonischen Konzerten. Darüber hinaus<br />

gibt der „philharmonische chor duisburg“ auch Konzerte in<br />

ei gener Re gie in Duisburg und in der umliegenden Region.<br />

Auch Festveranstaltungen renommierter Einrichtungen in den<br />

Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft werden vom Chor mit gestaltet,<br />

so zum Beispiel das Traumzeitfestival mit Bobby McFerrin,<br />

die Eröffnung der World Games, das Haniel­Open­Air und die Eröff<br />

nungsfeierlichkeiten für die neue Mercatorhalle. Hö he punkte<br />

im Chorleben der jüngsten Zeit waren im Kulturhauptstadtjahr<br />

die Mitwirkung an der Aufführung der ach ten Sinfonie („Sinfonie<br />

der Tausend“) von Gustav Mahler und die Reise nach Litauen<br />

mit Konzerten in Kaunas und Vilnius im Rah men des dortigen<br />

in ternationalen Festivals.<br />

Philharmonischer Chor Duisburg<br />

Lieben Sie Brahms?<br />

Das „Deutsche Requiem“ wird im Mai 2014 aufgeführt.<br />

Am 11./12.9.2013 singen wir die<br />

„Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi.<br />

Besuchen Sie unsere Offene Probe<br />

am 22.04.2013 um 19.30 Uhr,<br />

Aula der Gesamtschule Pappenstraße,<br />

www.philchor-du.de<br />

22


24<br />

Mittwoch, 1. Mai 2013, 20.00 Uhr<br />

Donnerstag, 2. Mai 2013, 20.00 Uhr<br />

Theater am Marientor<br />

9. Philharmonisches Konzert<br />

2012/2013<br />

Carl St. Clair Dirigent<br />

Schlagzeugensemble:<br />

Kersten Stahlbaum, Christoph Lamberty,<br />

Frank Zschäbitz, Steffen Uhrhan, Rafael Sars<br />

Toru Takemitsu<br />

„From me flows what you call time“<br />

für fünf Schlagzeuger und Orchester<br />

Peter Tschaikowsky<br />

Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“<br />

Achtung!<br />

„Konzertführer live“ mit Astrid Kordak um 19.00 Uhr<br />

im Großen Saal des Theaters am Marientor<br />

Samstag, 20. April 2013, 20.00 Uhr<br />

Theater am Marientor<br />

Gastkonzert des<br />

WDR Sinfonieorchesters<br />

WDR Sinfonieorchester Köln<br />

Jukka-Pekka Saraste Dirigent<br />

Vilde Frang Violine<br />

Arnold Schönberg<br />

Kammersinfonie Nr. 2 es-Moll op. 38<br />

Erich Wolfgang Korngold<br />

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />

City Vinum „Treff für Weinfreunde“<br />

Eine große Weinauswahl, attraktive Preise und Freude am<br />

Weingenuss. Das ist unsere Philosophie.<br />

City Vinum steht für den kompetenten aber unkomplizierten<br />

Umgang mit dem Thema Wein.<br />

Wir führen über 300 Weine aus aller Welt. Davon sind wechselnd<br />

ca. 50 im Ausschank erhältlich. Ob Italien, Deutschland,<br />

Frankreich, Spanien oder Übersee: Bei uns findet der Genießer<br />

und jeder Weinfreund den passenden Tropfen.<br />

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Montag bis Samstag 12.30 – 22.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertags 16.00 – 21.00 Uhr<br />

Bei Veranstaltungen Open End<br />

Telefon: 0203/39377950<br />

E-Mail: j.zyta@city-vinum24.de


26<br />

Herausgegeben von:<br />

Stadt Duisburg · Der Oberbürgermeister Sören Link<br />

Dezernat für Familie, Bildung und Kultur ·<br />

Dezernent der Stadt Duisburg Karl Janssen<br />

<strong>Duisburger</strong> <strong>Philharmoniker</strong> · Intendant Dr. Alfred Wendel<br />

Neckarstr. 1<br />

47051 Duisburg<br />

Tel. 0203 | 3009 ­ 0<br />

philharmoniker@stadt­duisburg.de<br />

www.duisburger­philharmoniker.de<br />

Layout: Michael Tegethoff<br />

Druck: Basis­Druck GmbH · www.basis­druck.de<br />

Abonnements und Einzelkarten<br />

Servicebüro im Theater Duisburg<br />

Neckarstr. 1, 47051 Duisburg<br />

Tel. 0203 | 3009 ­ 100<br />

Fax 0203 | 3009 ­ 210<br />

servicebuero@theater­duisburg.de<br />

Mo ­ Fr 10:00 ­ 18:30 Uhr<br />

Sa 10:00 ­ 13:00 Uhr<br />

Karten erhalten Sie auch im Opernshop Duisburg<br />

Düsseldorfer Straße 5 ­ 7, 47051 Duisburg<br />

Tel. 0203 | 57 06 ­ 850<br />

Fax 0203 | 57 06 ­ 851<br />

shop­duisburg@operamrhein.de<br />

Mo ­ Fr 10:00 ­ 19:00 Uhr<br />

Sa 10:00 ­ 18:00 Uhr<br />

<strong>Die</strong> <strong>Programmheft</strong>e der Philharmonischen Konzerte<br />

finden Sie bereits fünf Tage vor dem Konzert unter<br />

www.duisburger­philharmoniker.de im Internet.<br />

5.Profile-Konzert<br />

Sonntag, 26. Mai 2013, 11.00 Uhr<br />

Theater Duisburg, Großer Saal<br />

<strong>Die</strong> Kreutzersonate<br />

Florian Geldsetzer Violine<br />

Peter Bonk Violine<br />

Judith Bach Viola<br />

Friedmann Dreßler Violoncello<br />

Melanie Geldsetzer Klavier<br />

Barbara Auer Sprecherin<br />

Bernd Kuschmann Sprecher<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sonate für Klavier und Violine<br />

A-Dur op. 47 („Kreutzersonate“)<br />

Leoˇs Janáček<br />

Streichquartett Nr. 1 „<strong>Die</strong> Kreutzersonate“<br />

Gesellschaft der Freunde der<br />

<strong>Duisburger</strong> <strong>Philharmoniker</strong> e. V.


6. Kammerkonzert<br />

So 14. April 2013, 19.00 Uhr<br />

Theater am Marientor<br />

Emmanuelle Bertrand<br />

Violoncello<br />

Pascal Amoyel<br />

Klavier<br />

Alexander Borodin<br />

Sonate für Violoncello und Klavier<br />

h-Moll<br />

Johannes Brahms<br />

Sonate für Violoncello und Klavier<br />

e-Moll op. 38<br />

„Immer leiser wird mein Schlummer“<br />

op. 105 Nr. 2 in einer Bearbeitung für<br />

Violoncello und Klavier<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Sonate für Violoncello und Klavier<br />

d-Moll op. 40<br />

Gefördert vom Ministerium für Familie,<br />

Kinder, Jugend, Kultur und Sport<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen

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