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Düker Nachrichten Winter 2012 - Düker GmbH & Co KGaA

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<strong>Düker</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Werkzeitschrift von <strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

52. Jahrgang | <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong>


Inhalt<br />

Editorial<br />

Zum Jahreswechsel | 3<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Abrasionsresistente Emails | 4<br />

<strong>Düker</strong> Abflussrohre sind Brandschutzrohre! | 6<br />

Schieberkombination Multi I | 9<br />

Kundenguss | 10<br />

WVA Probstheida | 11<br />

Der Tunnel unter dem Rhein | 13<br />

Das Leopoldina in Schweinfurt | 14<br />

Aus der Praxis für die Praxis –<br />

Straßenkappen von KSK | 16<br />

Rohrwärmetauscher XXL | 18<br />

Marktgerechte Erweiterung unseres<br />

Programms der Bodenauslaufventile | 18<br />

Nachhaltig überlegen – duktile Guss-Rohrsysteme | 19<br />

Das Unternehmen <strong>Düker</strong> – plastisch dargestellt | 19<br />

Sonderformstücke für Ulmer Baustelle | 20<br />

Strompreise: EEG- und neue Offshoreumlage | 20<br />

RAL-GEG Gütezeichen in<br />

öffentlichen Ausschreibungen | 22<br />

Eine Nennweite sagt Tschüss… | 22<br />

Zürich – <strong>Düker</strong> etec-Armaturen und -Formstücke | 23<br />

Wierom / <strong>Düker</strong> Hubschieber DN 1600 | 24<br />

Impressum<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Würzburger Straße 10 · D-97753 Karlstadt<br />

Telefon + 49 9353 791-0<br />

Telefax + 49 9353 791-198<br />

Hauptstraße 39 – 41 · D-63846 Laufach<br />

Telefon + 49 6093 87-0<br />

Telefax + 49 6093 87-246<br />

E-Mail info@dueker.de<br />

Web http://www.dueker.de<br />

2<br />

Herausgeber:<br />

Geschäftsführung der<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Hauptstraße 39 – 41<br />

63846 Laufach<br />

Redaktion:<br />

Ursula Hereth<br />

Gelsenwasser-Jubiläum | 25<br />

Dükorapid ® | 26<br />

Werkfeuerwehr Laufach | 27<br />

Messen<br />

RIFA Nürnberg | 28<br />

6. Nordbayerische Trinkwassertagung | 29<br />

Exportmessen | 30<br />

Messen und Ausstellungen in Deutschland 2013 | 31<br />

Personal<br />

Prüfungsjahrgang Sommer <strong>2012</strong> | 31<br />

Einführungsseminar | 32<br />

Beruforientierungsmesse<br />

des Schulbverbandes Vorspessart | 33<br />

Berufswegekompass <strong>2012</strong> | 33<br />

Ausbildungsberufe bei <strong>Düker</strong><br />

– Gießereimechaniker/in – | 34<br />

Brandschutz-Schulungen für die Mitarbeiter | 35<br />

DIM – Weshalb es jeden Mitarbeiter angeht | 36<br />

SKD BKK | 37<br />

Mitarbeiterjubiläen | 40<br />

Personalnachrichten | 42<br />

Betriebsrat<br />

Demografischer Wandel: Arbeitsmarkt im Umbruch | 38<br />

Layout / Satz:<br />

MAINTEAM<br />

Bild · Text · Kommunikation <strong>GmbH</strong><br />

Goldbacher Straße 14<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Druck:<br />

Haßfurter Druck & Verlag <strong>GmbH</strong><br />

Augsfelder Straße 19, 97437 Haßfurt<br />

Nachdruck nur mit Erlaubnis des<br />

Herausgebers.


Zum Jahreswechsel<br />

Liebe Leser und Leserinnen,<br />

wenn Sie diese Ausgabe der <strong>Düker</strong>-<strong>Nachrichten</strong> lesen, sind Sie<br />

wahrscheinlich schon im Weihnachtsurlaub. Die allermeisten<br />

haben mit ihrer Arbeit für das Jahr <strong>2012</strong> erst einmal abge schlossen<br />

und können das abgelaufene Jahr im Rückblick bewerten.<br />

Genau das wollen auch wir an dieser Stelle wieder tun.<br />

Unsere Umsatzziele für <strong>2012</strong> konnten wir in den meisten Bereichen in<br />

etwa erreichen und teilweise sogar um einiges übertreffen. Dennoch<br />

wird <strong>2012</strong> für uns kein Rekordjahr, denn das Verhältnis zwischen<br />

Kosten und Verkaufserlösen ist weiterhin nicht in dem Bereich, mit<br />

dem wir langfristig zufrieden sein können.<br />

Die Weltwirtschaft hat zur Jahresmitte begonnen, deutlich abzukühlen.<br />

Dies hat zwar dazu geführt, dass die Rohstoffpreise für uns<br />

nicht mehr so alarmierend stiegen wie es noch zu Jahresbeginn den<br />

Anschein hatte. Die erhoffte deutliche Preisreduzierung zeichnet sich<br />

jedoch nicht ab. Mit ein Grund dafür ist der schwache Euro, der alle<br />

am Weltmarkt gehandelten Rohstoffe für uns verteuert.<br />

Gleichzeitig steigen Energiekosten, Personalkosten, Transportkosten<br />

und viele weitere Kosten z.B. für Produktzertifizierungen, Qualitäts-<br />

und Umweltmanagement, Serviceleistungen etc. kontinuierlich an.<br />

Glücklicherweise ist der für uns immer noch wichtigste deutsche<br />

Wirtschaftsraum nicht merklich vom Abschwung betroffen. Für die<br />

Bauwirtschaft ist fürs nächste Jahr ein moderates, aber immer noch<br />

stabiles Wachstum prognostiziert.<br />

Die Exportmärkte dagegen entwickeln sich äußerst unterschiedlich.<br />

Einigen Großprojekten z.B. im Bereich Wasserversorgung stehen<br />

Länder wie in Südeuropa gegenüber, wo die Hoch- und Tiefbauaktivitäten<br />

in den letzten Jahren auf einem extrem niedrigen Niveau<br />

liegen. Dagegen haben die Länder Nordeuropas in diesen Berei chen<br />

eher eine stabile Entwicklung vorzuweisen. Insgesamt ist der Exportanteil<br />

bei <strong>Düker</strong> weiterhin im Steigen begriffen.<br />

Editorial<br />

Unser Bereich der Technischen Emallierung sieht einem auftragsstarken<br />

Jahr 2013 entgegen. Sowohl in Deutschland als auch in<br />

Asien werden im Bereich der Chemischen und Pharmazeutischen<br />

Industrie zahlreiche Investitionen getätigt. Wir verspüren sowohl in<br />

Laufach als auch bei unserer Tochter <strong>Düker</strong> Shanghai eine deutliche<br />

Belebung bei den Auftragseingängen.<br />

Abgesehen von der Umsatz- und Kostenentwicklung sind im zweiten<br />

Halbjahr <strong>2012</strong> wiederum einige Änderungen im Unternehmen zu<br />

vermelden. So haben wir erst kürzlich einige Neuzugänge bei den<br />

Führungskräften bekommen. Herr Dipl.-Ing. (FH) Oliver Jäger übernahm<br />

zum November die Abteilung Konstruktion und Entwicklung;<br />

zum selben Termin stieg Herr Dipl.-Ing. Michael Poetzsch als Produktsleiter<br />

für die Gießerei in Laufach ins Unternehmen ein. Beiden<br />

wünschen wir viel Erfolg und ein gutes Händchen bei ihren neuen<br />

Aufgaben.<br />

Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Freunden<br />

des Unternehmens, möchten wir nun ein paar schöne Feiertage und<br />

die sicherlich nötige Erholung wünschen. Wir danken für Ihr Engagement<br />

und Ihr Vertrauen im abgelaufenen Jahr und hoffen, dass wir<br />

alle im Jahr 2013 wieder tatkräftig durchstarten können. Bis dahin<br />

verbleiben wir mit einem herzlichen<br />

Glück auf!<br />

Martin Simons<br />

Torsten Stein<br />

3


<strong>Nachrichten</strong><br />

Abrasionsresistente Emails<br />

Technisches Email<br />

Technisches Email gilt in der Chemie- und Pharmaindustrie als ein<br />

Standard-Oberflächenwerkstoff, der einen festen Platz zwischen den<br />

Oberflächenwerkstoffen mit eher untergeordneten Anforderungen<br />

und den Sonderwerkstoffen mit teilweise sehr spezifischen Leistungsdaten<br />

einnimmt.<br />

Mit seinem breiten Funktionsprofil ist technisches Email allerdings<br />

prädestiniert für den Einsatz in vielen Bereichen der Technik. Je nach<br />

Anforderungsprofil lässt sich Email auf unterschiedlichste Einsatzbereiche<br />

hin optimieren. Ob nun in der Trinkwasserversorgung, in der<br />

Wirkstoffchemie, ob in der Abwasserbehandlung, in der Pharmazie<br />

unter GMP-Bedingungen oder mit Hygienic-Design-Vorgaben – vielfältige<br />

Anforderungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten werden<br />

durch die Verbindung der Strukturwerkstoffe mit den oberflächenbestimmenden<br />

Emailqualitäten erfüllt.<br />

Rohre, Fittings, Kolonnen, Behälter und Reaktoren sowie Wärmetauscher<br />

werden typischerweise in hochsäurefest emaillierter Qualität<br />

hergestellt und eingesetzt. Die werkstofftypischen Merkmale der<br />

Emaillierung sind bekannt:<br />

• Hohe Resistenz gegen Korrosionsangriff, insbesondere saure<br />

Medien, auch bei höherer Prozesstemperatur<br />

• Hoher Verschleißwiderstand gegen abrasiv wirkende Medien<br />

4<br />

– technische Lösungen in der Förder- und Prozesstechnik –<br />

Abb. 1: Härtevergleich der unterschiedlichen <strong>Düker</strong> Emails. Als Referenz Email 800 mit einer Härte von 5 Mohs.<br />

• Glattheit der Oberfläche<br />

• Gute Reinigbarkeit, keine Adhäsionsneigung<br />

• Biologisch und katalytisch inertes Verhalten<br />

Unterstützt werden die Eigenschaften des Emails durch angepasste<br />

konstruktive Gestaltungen, die die positiven Eigenschaften<br />

möglichst bestärken und bestehende Einschränkungen nach Möglichkeit<br />

ausschließen.<br />

Nur in Einzelfällen werden bisher die Verschleiß reduzierenden<br />

Eigenschaften des Werkstoffsystems Stahl-Email genutzt. In den<br />

vergangenen Jahren wurden jedoch von Kundenseite zunehmend<br />

häufiger Anfragen zur Verschleißfestigkeit von Technischem Email<br />

gestellt. Hintergrund sind und waren in der Regel Probleme der<br />

Kunden mit hohen Verschleißschäden in unterschiedlichsten Anlagen<br />

und bei verschiedenen Produktionsverfahren. Insbesondere bei<br />

der Förderung feststoff- bzw. partikelhaltiger Medien erfüllen die<br />

eingesetzten Werkstoffe – Kohlenstoff- und Chrom-Nickel-Stähle,<br />

glasfaserverstärkte Kunststoffe GFK, gummiausgekleidete Systeme<br />

– häufig die Erwartungen der Betreiber nicht. Die Folgen der hohen<br />

Verschleißraten sind Anlagenausfälle, Reparaturen und Austausch<br />

von Leitungskomponenten, verbunden mit entsprechend hohem<br />

wirtschaftlichen Aufwand und Schaden.


Verschleiß, Abrasion<br />

Verschleiß ist definiert als fortschreitender Materialverlust der<br />

Oberfläche eines festen Körpers, hervorgerufen durch mechanische<br />

Ursachen, d.h. Kontakt und Relativbewegung eines festen, flüssigen<br />

oder gasförmigen Gegenkörpers. Er äußert sich im Auftreten von<br />

losgelösten kleinen Teilchen (Verschleißpartikeln) sowie in Stoff-<br />

und Formänderungen der tribologisch beanspruchten Oberfläche<br />

[DIN 50 320, zurückgezogen: Verschleiß, Begriffe, Systemanalyse von<br />

Verschleißvorgängen, Gliederung des Verschleißgebietes].<br />

Technische Systeme, in denen Reibungs- und Verschleißprozesse<br />

ablaufen, werden als Tribosysteme bezeichnet. Sie sind durch Grund-<br />

und Gegenkörper, Zwischenstoff und Umgebungsmedium bestimmt.<br />

Bei Auskleidungen in der mechanischen Förder-, Aufbereitungs-<br />

und Prozesstechnik liegen fast immer sogenannte offene Tribosysteme<br />

vor. Nur der Grundkörper kann hier konstruktiv, verfahrens-<br />

und werkstofftechnisch an seine Funktionsumgebung angepasst<br />

werden. Als Gegenkörper wirkt das Prozessmedium.<br />

Die beim Verschleißvorgang ablaufenden physikalischen und chemischen<br />

Prozesse werden als Verschleißmechanismen bezeichnet: Adhäsion,<br />

Abrasion, Oberflächenzerrüttung und tribochemische Reaktion.<br />

Der Verschleißmechanismus Abrasion wird durch die Beanspruchung<br />

eines Grundkörpers, z.B. eines Rohres, durch im Medium mitgeführte<br />

Partikel durch sogenanntes Mikropflügen und Mikrospanen hervorgerufen.<br />

In die Oberfläche von Bauteilen werden durch die strömenden<br />

Partikel Kratzer, Riefen, Mulden und Wellen eingebracht – es kommt<br />

im Laufe der Zeit zu kontinuierlichem Materialabtrag.<br />

Abrasionsresistente Emails<br />

Für die hochabrasiv wirkende Förderung von Stäuben, Schlämmen<br />

und verschiedenen Betonqualitäten sowie anderer Festkörper hat<br />

<strong>Düker</strong> spezielle Emails zur Auskleidung von Rohrsystemen entwickelt.<br />

Diese neuentwickelten Emails wurden anlässlich der Messe<br />

ACHEMA <strong>2012</strong> in Frankfurt vorgestellt.<br />

Im Laufe der Entwicklung wurden in enger Zusammenarbeit mit<br />

potentiellen Kunden und Institutionen die Anforderungen an diese<br />

Emailqualitäten festgelegt. So sollten beispielsweise die unterschiedlichen<br />

abrasionsresistenten Emails auf der einen Seite gegen<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

rein mechanisch wirkenden Verschleiß (ohne wesentlichen Einfluss<br />

chemischen Angriffs) und auf der anderen Seite gegen die kombinierte<br />

Belastung mechanisch/chemisch wirksam sein.<br />

<strong>Düker</strong> bietet seinen Kunden, quasi aus dem Baukasten, speziell auf<br />

ihre Bedürfnisse zugeschnittene Emails – ob der Schwerpunkt nun im<br />

Bereich der chemischen oder der Abrasionsresistenz liegt, oder ob<br />

beide Aspekte gleichermaßen wichtig sind.<br />

• <strong>Düker</strong>-Emails mit verschiedenen Härten und daraus resultierend<br />

mit verschiedenen Abrasionswiderständen<br />

• Die abrasionsresistenten Emails liegen je nach Einstellung der<br />

Eigenschaften zwischen 5 (Email 800) und 8 Mohs (extrem hartes<br />

Email, speziell für die Förderung eines betonartigen Werkstoffes).<br />

Zum Vergleich: die Härte handelsüblicher Emails liegt bei 4 Mohs,<br />

Email 800 weist eine Härte von 5 Mohs auf, (Abb. 1).<br />

• Email 800 weist die bekannt hohe chemische Resistenz auf (hochsäurefest)<br />

• Alle auf Basis des Email 800 entwickelten abrasionsresistenten<br />

Emails haben einen verhältnismäßig hohen Korrosionswiderstand<br />

(chemische Resistenz) und sind porenfrei<br />

• Die auf extreme Härte getrimmten Emails sind nicht porenfrei, chemische<br />

Resistenz wird hier nicht gefordert, sondern der Fokus liegt<br />

auf dem sehr hohen Abrasionswiderstand<br />

• Die Schichtdicken aller Emailqualitäten sind einstellbar<br />

In einem ersten Anwendungsfall wurde bei ASSE-<strong>GmbH</strong> das hochharte<br />

Email mit einer Härte von 8 Mohs gegen vorherrschend mechanischen/abrasiven<br />

Verschleiß eingesetzt. Das Ergebnis ist positiv.<br />

Ein konventioneller Rohrbogen DN150/90°, Baulänge 500 mm, aus<br />

Spezialstahl (gehärtet, aufgepanzert) zur Förderung von Kom ponenten<br />

zur Herstellung von Sorelzement mit einer typischen Lebensdauer von<br />

1000 t Förderleistung wurde durch einen emaillierten Bogen gleicher<br />

Geometrie ersetzt. Nach längerer Betriebszeit, Ausbau und Untersuchung,<br />

(Abb. 2), dieses Bogens kann im Ergebnis hier mit einer etwa<br />

zehnfachen Lebensdauer gerechnet werden. Weitere Versuche zur<br />

Verifizierung dieses Resultates laufen.<br />

Franz-Josef Behler<br />

Abb. 2: Innenansicht des Bogens nach längerer<br />

Betriebszeit unter abrasiver Belastung.<br />

Der Innenradius des Bogens ist mit Resten<br />

des Mediums belegt, der Außenradius weist<br />

die typischen welligen Verschleißspuren auf.<br />

Foto: Tretbar, Asse <strong>GmbH</strong><br />

5


<strong>Nachrichten</strong><br />

Eine Gussrohrinstallation ist im Brandfall unbedenklich und<br />

be nötigt deshalb auch keinen sehr großen Aufwand, was die<br />

Ab schottung angeht. In sehr vielen Fällen ist es absolut ausreichend,<br />

die Öffnung um das Rohr herum mit nichtbrennbarem<br />

Material zu verschließen – Einmörteln wenn Schallschutz kein<br />

Thema ist, ansonsten mit Mineralwolle ausstopfen – und ge wisse<br />

Mindestabstände zu benachbarten Durchführungen einzuhalten.<br />

Die sogenannten Erleichterungen der MLAR geben hierfür alle<br />

nötigen Details.<br />

Wenn in der Durchführung Platzmangel herrscht, arbeiten Planer<br />

und Installateure normalerweise mit geprüften Lösungen. Für<br />

Gussrohrinstallationen sind Abschottungssysteme verschiedener<br />

Hersteller mit abP (allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis)<br />

auf dem Markt. In diesem Fall beträgt der Abstand zu anderen<br />

Abschottungen gemäß MLAR normalerweise 5 cm, wobei zu ausgewählten<br />

anderen Abschottungen im Prüfzeugnis auch Nullabstand<br />

erlaubt sein kann.<br />

Wenn zusätzlich zum nichtbrennbaren Gussrohr aber auch brennbare<br />

Rohrwerkstoffe in die Abflussrohrinstallation eingebaut werden,<br />

wird es problematisch. Für so genannte Mischinstallationen – Fallrohr<br />

aus Guss, Anschlussleitung aus Kunststoff – werden in Kürze<br />

verschärfte Prüfanforderungen in Kraft treten, deren Erfüllung ab<br />

Januar 2013 nur noch in Form einer abZ (allgemeine bauaufsichtliche<br />

Zulassung) bescheinigt wird. abZs werden ausschließlich vom<br />

DIBt ausgestellt, während abPs von verschiedenen akkreditierten<br />

Prüfinstituten erhältlich sind.<br />

6<br />

<strong>Düker</strong> Abflussrohre sind<br />

Brandschutzrohre!<br />

<strong>Düker</strong> Brandschutzverbinder BSV 90<br />

Vereinfacht formuliert erfordern die neuen Prüfbedingungen auch<br />

bei der Mischinstallation die Verwendung von Intumeszenzmaterialien,<br />

die den Rohrdurchmesser im Brandfall verschließen. Das<br />

Prinzip ist von den Brandschutzmanschetten der Kunststoffrohrindustrie<br />

her bekannt und ist somit für Kunststoffrohre im Grunde<br />

keine neue Anforderung.<br />

Um gezielt für die Mischinstallation mit Kunststoffmaterial in der<br />

Etage anwendbar zu sein, muss das Intumeszenzmaterial an diese<br />

besondere Situation angepasst werden. Hierfür gibt es verschiedene<br />

Lösungen:<br />

Bereits seit Jahren im Einsatz und auch technisch seiner Zeit weit<br />

voraus: der <strong>Düker</strong> Brandschutzverbinder BSV 90. Er wurde bereits<br />

im Jahr 2006, quasi nach den neuen DIBt-Richtlinien für 2013,<br />

unter den schwersten Bedingungen geprüft, so dass die für ihn<br />

ausgestellte abZ DIBt Z.19.17-1893 weiterhin ihre Gültigkeit auch<br />

für Mischinstallationen behalten wird. Er ist unkompliziert und<br />

platzsparend in der Anwendung. Dank kleinerer Verbesserungen für<br />

die Montagefreundlichkeit und einer Preisreduktion bei <strong>Düker</strong>r wird<br />

er in Zukunft noch attraktiver.


Doyma Curaflam® Konfix Pro<br />

Eine neue Idee:<br />

der Doyma Curaflam ® Konfix Pro.<br />

Er wird über den Konfix-Verbinder<br />

hinter der Vorwand montiert. Im<br />

Brandfall verschließt er den Rohrdurchmesser<br />

des Kunststoffrohres,<br />

so dass außerhalb der Vorwand kein<br />

Brand und keine große Tem peraturerhöhung<br />

entstehen. Das Gussrohr<br />

selbst benötigt in der Decke<br />

keine aufwändige Abschottung, ein<br />

Schallschutzstreifen mit Einmörteln<br />

reicht aus.<br />

Man kann praktisch sagen: Jeder Übergang mit Kunststoff braucht<br />

eine intumeszierende Abschottung. Wenn Kunststoffrohr durch<br />

die Decke geführt wird, schottet man in der Decke ab – wenn<br />

Kunststoffrohr ans nichtbrennbare Gussrohr angeschlossen wird,<br />

schottet man am Ende des Gussrohrs ab.<br />

Rockwool Lösung mit 50 cm Gussrohr in der Anschlussleitung<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Der Doyma Curaflam ® Konfix Pro wurde bereits erfolgreich getestet<br />

und soll rechtzeitig zu Jahresbeginn eine abZ erhalten.<br />

Vertrieben wird er von Doyma selbst und auch wir haben ihn in<br />

unser Lieferprogramm für 2013 aufgenommen.<br />

Auch die Fa. Rockwool hat für die bewährten Mineralwoll-Lösungen<br />

mit <strong>Co</strong>nlit 150 U und Klimarock zwei neue Bauarten geprüft,<br />

die die neuen Bedingungen einhalten:<br />

Eine Bauart, bei der zusätzlich zur Mineralwoll-Isolierung eine Manschette<br />

aus <strong>Co</strong>nlit Pyrostat Uni das Kunststoff-Anschlussrohr im<br />

Brand fall verschließt; und eine bei der ein 50 cm langes Gussrohr-<br />

Stück in der Anschlussleitung dafür sorgt, dass das Kunststoffrohr<br />

nicht mit der Brandwärme in Berührung kommt. Beide Lösungen<br />

sind ebenfalls hinter der Vorwand zu installieren, so dass im<br />

Raum keine unzulässige Temperaturerhöhung ankommt. Auch für<br />

die Rockwool-Lösungen ist eine abZ beantragt, in der Zwischenzeit<br />

kann eine gutachterliche Stellungnahme verwendet werden.<br />

7


<strong>Nachrichten</strong><br />

Aber die neuen Erkenntnisse sollten auch Anlass zu der Frage<br />

geben, ob die Mischinstallation mit Kunststoff überhaupt noch<br />

zeitgemäß ist. Entstanden ist sie ursprünglich dadurch, dass in der<br />

früher üblichen Schlitzinstallation Kunststoffröhrchen leichter<br />

flexibel zu verlegen waren, während man in der Fallleitung nicht<br />

auf das nichtbrennbare Gusseisen verzichten wollte. Die Nichtbrennbarkeit<br />

gilt immer noch, doch moderne Vorwandsysteme<br />

sind heutzutage mit Gussrohrinstallationen mindestens genauso<br />

leicht zu bestücken wie mit Kunststoff.<br />

8<br />

Rockwool Lösung mit <strong>Co</strong>nlit Pyrostat Uni<br />

Deshalb empfehlen wir: bleiben Sie im System und verlegen Sie<br />

nichtbrennbare Gussrohrsysteme bis hinauf zum Waschbecken.<br />

So vermeiden Sie die „brandgefährlichen“ Kunststoffrohre in der<br />

gesamten Abflussrohrinstallation.<br />

Wenn Ihre Liebe zum Gussrohr aber tatsächlich am Abzweig in<br />

der Etage aufhören sollte – keine Panik, auch in Zukunft wird es<br />

hierfür geprüfte und praxisgerechte Lösungen geben.<br />

Weitere Infos zum Thema Brandschutz unter:<br />

http://www.dueker.de/abflusstechnik/planung/brandschutz.html<br />

SML bis zum Waschbecken und WC – kein Problem!<br />

Jürgen Marschall


d<br />

Schieberkombination<br />

Multi I<br />

Novo DN 100 - 300 mit PE Anschluss 63/50/40 mm<br />

Vorkonfektionierte Kombinationsprodukte sind eine enorme Erleichterung<br />

bei der Montage auf der Baustelle. Sie ermöglichen<br />

es unseren Kunden, eine schnelle und sichere Verlegung in neue<br />

Rohrleitungen oder auch Einbindung in das bestehende Rohrnetz<br />

durchzuführen.<br />

Aufgrund dieser Marktanforderung haben wir eine neue Schieberkombination<br />

in unser Lieferprogramm aufgenommen. Sie besteht<br />

aus dem bewährten U-Stück (Überschiebmuffe) mit der<br />

längskraftschlüssigen NOVO-SIT ® Verbindung, das mit einem<br />

Haus anschlussschieber der Baureihe 1004 in DN 50 und einem<br />

universellen Übergangsstück aus PE kombiniert ist.<br />

Übergangsstück<br />

Schieber DN 50 U-Stück<br />

Die <strong>Düker</strong>-Armaturen vom Typ 1004 erfüllen in jeder Hinsicht die<br />

besonderen Anforderungen des Rohrleitungsbaus im Hausanschlussbereich.<br />

Herzstück dieser Armaturen ist die ausgereifte<br />

Schiebertechnologie, die wir aus den bekannten Modellen 2004<br />

und 4004 übernommen und dem Hausanschlussbereich L1<br />

angepasst<br />

haben. Ein werkseitig montiertes, zugsicheres Schweißende aus<br />

PE 100 / SDR 11 erlaubt eine universelle Montage für L2 die gängigen<br />

Hausanschlussquerschnitte von 40, 50 oder 63 mm.<br />

Markierungen am Übergangsstück helfen dabei, das PE-Übergangsstück<br />

durch Kürzen auf der Baustelle auf den benötigten<br />

Querschnitt zu bringen. Mehrfache Muffen- oder Spiegelschweißung<br />

ist ebenfalls möglich.<br />

t1 Lu<br />

DIN / ISO<br />

1302<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Das U-Stück und das Schiebergehäuse werden ausschließlich aus<br />

Gusseisen gefertigt, was eine ganze Reihe an wichtigen Vorteilen<br />

bietet:<br />

• lange Lebensdauer<br />

• hohe Dichtheit<br />

• gute Korrosionsbeständigkeit<br />

• Wirtschaftlichkeit<br />

• 100%-ige Recyclingfähigkeit<br />

Zuverlässige und dauerhafte Hygiene in unseren Trinkwasserversorgungsnetzen<br />

wird durch unseren hochwertigen Oberflächenschutz<br />

garantiert. Alle <strong>Düker</strong>-Armaturen werden rundum nahtlos<br />

und porenfrei entweder mit Email oder Epoxy-Pulver beschichtet.<br />

Diese Beschichtungen garantieren einen dauerhaften Schutz<br />

gegen Korrosion und Inkrustation bei einer extremen Haft- und<br />

Schlagfestigkeit.<br />

Die Schieberkombination ist standardmäßig für<br />

PN 16 / Wasser ausgelegt und ermöglicht mit ihrer<br />

kompakten Bauart eine problemlose Nutzung in jeder<br />

Baustellensituation. Die Bedienung der Armatur<br />

erfolgt durch handelsübliche Einbaugarnituren oder<br />

Handräder.<br />

Wir sind sicher, mit dieser Baureihe einen weiteren Baustein in<br />

unser System integriert zu haben, der eine hohe Wirtschaftlichkeit<br />

und Sicherheit schafft.<br />

Urheberschutz nach DIN 34<br />

Oberflächenbeschaffenheit nach<br />

Rz100<br />

Rz25<br />

Rüdiger Werner<br />

Pierre Marschall DN L1<br />

Rz6.3<br />

Rz1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

100 606<br />

125 621<br />

150 636<br />

200 666<br />

250 691<br />

300 721<br />

-<br />

9-<br />

-<br />

-<br />

- -<br />

- -<br />

- -<br />

Index<br />

Datum


<strong>Nachrichten</strong><br />

Kundenguss<br />

Bits und Bytes sind auch bei der Neuteileinführung<br />

bei <strong>Düker</strong> nicht mehr wegzudenken<br />

Der andauernde Preisdruck auf den Märkten, auf denen wir uns mit<br />

unseren Kundengussteilen bewegen, erfordert bereits in der<br />

Angebots phase die Kalkulation von optimierten Fertigungs parametern.<br />

Kostenintensive Reserven z.B. durch zu groß dimensionierte<br />

Speiser oder eine zu hohe Anzahl an Speisern können wir uns nicht<br />

leisten. In der Folge könnten wir uns preislich dem Wettbewerb<br />

nicht mehr stellen.<br />

Mit unseren Werkzeugen stehen uns dafür heute ganz andere<br />

Möglichkeiten zur Realisierung von Kundenwünschen und zur Optimierung<br />

von Gussteilen zur Verfügung, als das noch vor einigen<br />

Jahren der Fall war.<br />

Während früher bei der Neuteileentwicklung Schritte wie<br />

• Modellbeschaffung<br />

• Anbringen der Gießtechnik nach Erfahrungswerten<br />

• Probephase nach dem trial-and-error-Prinzip mit teilweise mehrfacher<br />

Modell- und Gießtechnikänderung<br />

extrem zeit­ und kostenaufwändig waren, nutzen wir heute im Idealfall<br />

vom Kunden bereitgestellte CAD­Datensätze zur Modellbeschaffung<br />

und zur Auslegung der Gießtechnik. Mittels Simulationen auf<br />

Basis dieser Daten bestimmen wir bereits vor der Modellbeschaffung<br />

die späteren Eigenschaften der fertigen Gussteile. Bereits in dieser<br />

Phase lassen sich die vielfältigen Fertigungsparameter genauestens<br />

festlegen.<br />

Die Vorteile für uns und unsere Kunden liegen damit klar auf der Hand:<br />

• Dauerte die Teileentwicklung bis zur Serienreife früher teilweise<br />

einige Monate, so sprechen wir heute nur noch von Wochen.<br />

• Modelleinrichtungen können bereits inklusive der fertigen Anschnitt-<br />

und Speisertechnik bei der Beschaffung in Auftrag gegeben werden.<br />

• Die Modellfertigung (heute vielfach auf CNC-Fräsen) greift auf den<br />

fertig ausgearbeiteten Datensatz zu und garantiert somit die Einhaltung<br />

der anhand der Simulationen erarbeiteten Abmessungen.<br />

• Versuchsreihen bzw. mehrere Proben und die oftmals damit verbundenen<br />

Modell- und Gießtechnikmodifikationen werden minimiert.<br />

• Die Entwicklungs- und Modellkosten können drastisch gesenkt<br />

werden.<br />

• Der Erfolg von Versionsänderungen lässt sich vorausplanen, und<br />

deren Umsetzung wird erheblich verkürzt.<br />

10<br />

Die Vielfalt der einzelnen Kundenanforderungen und damit auch der<br />

Einflussgrößen auf das Endprodukt Gussteil ist enorm. Neben allgemeinen<br />

Forderungen zu Zugfestigkeiten, Dehnungsverhalten oder<br />

auch Oberflächen und Gefügeausbildungen gibt es auch Kundenvorgaben<br />

zu Oberflächenbeschaffenheiten, Härteeigenschaften usw.<br />

Bild 1 zeigt die Möglichkeiten zur Beurteilung der zu erwartenden<br />

Brinellhärten an einer innenbelüfteten Bremsscheibe für die Bahntechnik.<br />

Bild 1<br />

Die erarbeiteten Datensätze nutzen wir allerdings nicht nur zur eigentlichen<br />

Teilekalkulation und zur Modellerstellung, sondern ebenso auch<br />

zur Prüfung und Vermessung der Erstmuster.<br />

Wurde früher noch jedes Maß und jede Kontur aufwändig manuell<br />

vermessen, das Messergebnis per Hand in eine Maßtabelle eingetragen<br />

und die Ergebnisse mit den Zeichnungsvorgaben verglichen,<br />

so arbeiten wir heute weit effektiver, schneller und genauer. Heute<br />

wird das Musterteil optisch gescannt. Das dabei erhaltene Bild wird<br />

in dreidimensionale Koordinatendaten umgewandelt und mit den<br />

Daten des Rohteildatensatzes verglichen.<br />

Bild 2 macht dimensionale Abweichungen und deren Dimensionen in<br />

farblich unterschiedlichen Flächen sichtbar.<br />

Bei diesem Vergleich lässt sich ebenfalls automatisch eine Maßtabelle<br />

generieren, die wir zusammen mit dem Erstmusterprüfbericht<br />

an den Kunden ausliefern.


Bild 2<br />

Ein weiterer Anwendungsfall für den Datensatz ist die Möglichkeit<br />

der Kundenberatung. Vermehrt bitten Konstrukteure bei unseren<br />

Kunden um Unterstützung bei der Entwicklung oder Optimierung von<br />

Maschinenteilen.<br />

Ein erst kürzlich mit einem Kunden durchgeführter Workshop erleichterte<br />

bzw. ermöglichte ihm erst die Entscheidung für das Design eines<br />

neuen Maschinenteils. Gleichzeitig brachten wir unser Know­how als<br />

WVA Probstheida<br />

Knotenumbau im Wasserwerk<br />

Die Wasserverteilungsanlage Leipzig­Probstheida ist ein zentraler<br />

Knotenpunkt für die Trinkwasserversorgung der Stadt Leipzig. Die<br />

vier Großwasserwerke Canitz, Thallwitz, Naunhof 1 und 2 speisen<br />

in die Behälteranlage – Fassungsvermögen ca. 82.000 m³ – ein. Von<br />

dort wird mit vier Hauptversorgungsleitungen das Wasser nach<br />

Leipzig verteilt.<br />

Im Jahre 1865 begann man mit dem Bau der ersten von sechs<br />

Wasserbehältern. In der Anlage befinden sich ca. 170 Stück Armaturen<br />

in den Nennweiten 600 bis 1200. Die Leitungslänge beträgt<br />

ca. 3,8 km mit einem Nenndurchmesser von 600 bis 1200.<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Gießer in Bezug auf die Herstellbarkeit des Teils als Gussteilkonstruktion<br />

mit ein. Vorteile, die unserem Kunden wiederum einen Vorsprung<br />

gegenüber seinen Mitbewerbern einbrachte. Sein Teil wird heute als<br />

Serienteil mit verringerten Dimensionen und Gewichten in Guss<br />

gefertigt, während seine Konkurrenz noch aufwändige und teure<br />

Schweißkonstruktionen einsetzt.<br />

Ein positiver Nebeneffekt für <strong>Düker</strong> war, dass uns diese Beratung nicht<br />

nur den Kundenauftrag einbrachte, sondern in der Folge die Herstellung<br />

der Prototypen sehr schnell erfolgreich war.<br />

Die Nutzung der kleinen binären Informationseinheiten ist sehr vielfältig<br />

möglich und wird uns auch in Zukunft immer häufiger bei Planung und<br />

Fertigung von anspruchsvollen Gussteilen begegnen.<br />

Gunther Guilleaume<br />

Der allgemeine Zustand der Behälterleitungen war nicht bekannt.<br />

Ein Großteil der Armaturen war nicht mehr funktionsfähig. Daher<br />

beschlossen die Kommunalen Wasserwerke den Knotenumbau vor<br />

Behälter 1 (Baujahr 1865).<br />

Mit dem Umbau sollte ein Zustand erreicht werden, in dem ein reibungsloser<br />

und flexibler Betrieb der Behälteranlage im Normalzustand<br />

oder Havariebetrieb gewährleistet wird. Um den fort laufenden<br />

Betrieb während der geplanten Sanierungsmaß nahmen sicher zu<br />

stellen, mussten Redundanzen geschaffen werden. Leitungen, die<br />

nicht mehr den hygienischen Anforderungen entsprechen, sollten<br />

entfernt und der Durchfluss in der Anlage verbessert werden.<br />

Bei der Planung für den Knotenumbau setzte man auf den Werkstoff<br />

duktiles Gusseisen.<br />

Aufgrund der engen Bauzeit war es nicht möglich, eine Suchschachtung<br />

für ein genaues Aufmaß über die Formstücke und Armaturen zu<br />

erstellen. Zum Ausgleich eventueller Höhenunterschiede wurden<br />

zusätzlich exzentrische Flanschenreduzierstücke vorgesehen.<br />

Weiterhin wurden zur Erleichterung der Montagearbeiten drei<br />

EU­Stücke NOVO­SIT ® DN 800 sowie schnittfähige F­Stücke mit<br />

Fixbaulänge geplant. Die Abwinkelbarkeit der NOVO­SIT ® Verbindung<br />

von mind. 1º ergibt eine zusätzliche Flexibilität.<br />

11


<strong>Nachrichten</strong><br />

Zunächst erfolgte die Demontage von vier Schiebern DN 800 aus<br />

der Baugrube und der Ausbau von ca. 30 m Rohren inklusive der<br />

Formstücke in den Nennweiten 800 bis 1200.<br />

Insgesamt kamen für diese Maßnahme 23 Stück duktile Gussformstücke<br />

von DN 600 bis 1200 inklusive einiger Sonderformteile<br />

• FFRe DN 1200 auf DN 1000, DN 1000 auf DN 800 und DN 800<br />

auf DN 600<br />

• Schnittfähige F-Stücke DN 800 mit fixen Baulängen<br />

• Passstück DN 800 beidseitig angefast, mit einer fixen Baulänge<br />

und sechs Stück Absperrklappen DN 800 zum Einsatz.<br />

12<br />

Besondere Merkmale der <strong>Düker</strong> Absperrklappen:<br />

• Oberflächenschutz: <strong>Düker</strong> etec Email<br />

• Getriebe: <strong>Düker</strong>-Schubkurbelgetriebe mit Flanschen Adapterglocke<br />

von Kettler<br />

Vorteile der <strong>Düker</strong> Absperrklappen mit etec Email<br />

Frank Schmidt<br />

Email als technisches Glas ist gegenüber anderen Beschichtungssystemen<br />

ausgesprochen robust, alterungsbeständig, absolut diffusionsdicht<br />

und extrem glatt. Inkrustation und Korrosion sind aus geschlossen.<br />

Ein zusätzlicher Dichtsitz in den Armaturen ist deshalb nicht erforderlich.<br />

Emails sind anorganische Gläser. Sie geben keine Inhaltsstoffe an<br />

das Medium ab und nehmen aus dem Medium keine Inhaltsstoffe auf.<br />

Die Anhaftung von Biofilmen auf der glatten Emailoberfläche wird<br />

dadurch aktiv vermieden.<br />

Die <strong>Düker</strong> Absperrklappen sind standardmäßig mit einem selbsthemmenden<br />

und wartungsfreien Schubkurbelgetriebe ausgerüstet<br />

das wasserdicht gekapselt, mit verstellbaren Endanschlägen versehen<br />

und um 90º versetzt montierbar ist. Das Schubkurbelgetriebe hat bei<br />

gleichbleibendem Drehmoment einen Anstieg der Übersetzung und<br />

passt sich dem benötigten Kraftverlauf der <strong>Düker</strong> Absperrklappe<br />

zwischen AUF und ZU optimal an.


Der Tunnel<br />

unter dem Rhein<br />

Die Stadtwerke Mainz Netze <strong>GmbH</strong> haben im August <strong>2012</strong> eines ihrer<br />

größten und technisch anspruchvollsten Projekte für eine zukunftsorientierte,<br />

sichere Trinkwasser- und Gasversorgung abgeschlossen.<br />

Die Wasserversorgung der Stadtwerke betreibt eine Trinkwasserleitung<br />

zwischen Mainz und Gustavsburg. Diese aus den 1920er<br />

Jahren stammende Leitung kreuzte den Rhein als Brückenleitung. Die<br />

Wartung und Instandhaltung der Trinkwasserleitung war aufgrund<br />

der Lage im Bereich einer Eisenbahnbrücke äußerst problematisch<br />

und aufwändig. Zudem waren die Leitungen aufgrund des Alters<br />

sanierungsbedürftig. Um auch in Zukunft die Mainzer Trinkwasserversorgung<br />

sicher und zuverlässig zu gewährleisten, wurde eine neue<br />

Transportleitung unter dem Rhein verlegt.<br />

Das Unternehmen „Rheindüker“<br />

Etwa vier bis sieben Meter unter dem Grund des Rheins wurde in<br />

Micro-Tunneling-Bauweise ein Stahlbeton-<strong>Düker</strong> gebaut. Im sogenannten<br />

Rohrvortriebsverfahren haben sich Spezialmaschinen<br />

durch den Untergrund des Rheins gebohrt und Zug um Zug auf einer<br />

Länge von 540 Metern 1.600 Kubikmeter Erde entfernt. In den so<br />

entstandenen Hohlraum wurden Stück für Stück jeweils 3,50 Meter<br />

lange Betonrohrstücke vorgetrieben und miteinander verbunden.<br />

Die so entstandene Röhre mit einem Innendurchmesser von 1.600 mm<br />

ist der Schutzmantel für die neue Versorgungsleitung zwischen<br />

Rheinland-Pfalz und Hessen. In diese Röhre wurden eine Wasserleitung<br />

mit einem Durchmesser von 800 mm, zwei Gashoch druckleitungen<br />

mit jeweils 300 mm Durchmesser sowie Leerrohre für<br />

Elektrokabel gezogen.<br />

In der Landverlegung sind für die links- und rechtsrheinischen Einbindungen<br />

emaillierte Formstücke und Armaturen „Made by <strong>Düker</strong>“<br />

im Einsatz:<br />

• doppelexzentrische Absperrklappen Baulänge F 15 mit Umführung,<br />

Schubkurbelgetriebe und <strong>Düker</strong> etec Email in den Nennweiten<br />

800, 700, 500 und 400.<br />

• Absperrschieber mit <strong>Düker</strong> etec Email in den Nennweiten 80 bis<br />

300 in Flanschausführung und mit PE-HD-Anschluss<br />

Wir gratulieren den Stadtwerken Mainz Netze <strong>GmbH</strong> zum erfolgreichen<br />

Abschluss eines nicht alltäglichen „Jahrhundert“ Projekts.<br />

… und wir als Firma <strong>Düker</strong> sind stolz darauf, dass wir mit unseren<br />

emaillierten Formstücken und Armaturen in der Landverlegung mit<br />

dabei sein durften.<br />

Jürgen Mantel<br />

Quelle: Pressestelle der Stadtwerke Mainz<br />

13


<strong>Nachrichten</strong><br />

Das Leopoldina in Schweinfurt<br />

Das Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt geht zurück auf das<br />

ehemalige städtische Krankenhaus, das 1898 entstand. Der Name<br />

dagegen hat noch ältere Wurzeln: die ehrwürdige naturwisseschaftlich-medizinische<br />

Akademie des gleichen Namens, heute mit Sitz in<br />

Halle, wurde 1652 in Schweinfurt gegründet. In dieser Erinnerung<br />

erhielt das Krankenhaus Leopoldina seinen Namen.<br />

1981 wurde ein Neubau mit ca. 650 Betten eröffnet. Heute hat das<br />

Krankenhaus ca. 1.500 Voll- und Teilzeitbeschäftigte, davon gut 200<br />

Ärzte und Ärztinnen. Pro Jahr werden ca. 30.000 Patienten stationär und<br />

20.000 ambulant behandelt. Geführt wird es als eine gemeinnützige<br />

<strong>GmbH</strong>, die aber nach wie vor im Besitz der Stadt Schweinfurt ist.<br />

Neubau Psychosomatische Klinik<br />

Unter dem trockenen Titel „Dritter Bauabschnitt“ entsteht zur Zeit ein<br />

neues Gebäude, das in Zukunft eine Psychosomatische Klinik sowie<br />

Räume für den klinischen Arztdienst und Praxen für Strahlentherapie<br />

und Nuklearmedizin beherbergen soll. In der obersten Etage des dreigeschossigen<br />

Gebäudes ist eine Privatstation vorgesehen.<br />

Neubau Psychosomatische Klinik<br />

Die Abflussleitungen für Schmutz- und Regenwasser werden komplett<br />

in <strong>Düker</strong> SML ausgeführt. Schallschutz und Brandschutz sind<br />

dabei die wichtigsten Beweggründe für die Materialwahl.<br />

14<br />

Für die Entwässerung des untersten Kellergeschoßes ist eine Hebeanlage<br />

in die Installation integriert. Das untere Bild zeigt die Druckschleife<br />

in DN 80, die regelgerecht im Erdgeschoß über die Rückstauebene<br />

gezogen wurde.<br />

Hebeanlage, von links: Entlüftung; Druckleitung; rechts unten Zuleitung.<br />

Druckschleife der Hebeanlage im Erdgeschoß


In den Patientenzimmern im ersten Stock sind die Anschlüsse für<br />

Waschbecken, Duschen und WCs bereits vorbereitet. Man beachte:<br />

Die Gussrohre in DN 50 sind bis zum Anschluss verlegt, lediglich eine<br />

Übergangsmanschette wird in Kunststoff ausgeführt.<br />

Anschlüsse für Waschbecken und WCs<br />

Im Obergeschoß ist die Verrohrung der Dachentwässerung sichtbar.<br />

Dachentwässerung<br />

Die Planung der Schmutzwasseranlagen erfolgte durch das Planungsbüro<br />

Geyer in Sennfeld. Die Installation der Rohrleitungen übernahm<br />

die Firma Schneider aus Oberleichtersbach. Das <strong>Düker</strong> Rohrmaterial<br />

lieferte Richter+Frenzel Würzburg.<br />

Das alte (schwarze) Gussrohr aus den 1970ern in DN 300 wird durch ein neues<br />

SML-Rohr in DN 250 ersetzt.<br />

Sanierung der Abflussrohrleitungen im Altbau<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Parallel zu den Arbeiten am Neubau werden die Abflussrohrleitungen im<br />

Altbau saniert. Die Leitungen stammen aus der Bauzeit des Altbaus, Ende<br />

der 1970er Jahre. Leider gab es Probleme mit zugesetzten Leitungen. Die<br />

Ursache ist bekannt: die damaligen Leitungen wurden in vielen Bereich<br />

überdimensioniert und mit zu geringem Gefälle verlegt, so dass die Fließgeschwindigkeit<br />

des Abwassers für die Selbstreinigung der Rohre nicht<br />

ausreichte.<br />

Wie man an den folgenden Abbildungen sieht, gab es jedoch an den über<br />

30 Jahre alten Rohrleitungen keine Korrosionsprobleme.<br />

Kompliziert wird der Austausch der Rohre jedoch dadurch, dass die Arbeiten<br />

sozusagen im laufenden Betrieb erfolgen müssen. Es können immer<br />

nur kurzfristig Leitungsteile „aus dem Netz“ genommen werden, indem<br />

die Abwasserströme vorübergehend mit Pumpen und provisorischen<br />

Leitungen in andere Leitungsteile umgelenkt werden. Die Zeitfenster, in<br />

denen an den Leitungen gearbeitet werden kann, sind entsprechend kurz.<br />

Übergang DN 70 (altes SML-Rohr) auf DN 80 mit Dükorapid ® Übergangsverbinder<br />

Die Sanierungsarbeiten werden durch den eigenen Technischen<br />

Dienst des Leopoldina-Krankenhauses durchgeführt. Auch hier wird<br />

ausschließlich mit <strong>Düker</strong> SML gearbeitet.<br />

Das Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt ist ein schönes Beispiel,<br />

wo Gussrohr keineswegs als „altes Eisen“ angesehen wird,<br />

sondern aufgrund der guten Erfahrungen mit<br />

<strong>Düker</strong> und mit SML in Sanierung und Neubau<br />

durchgängig weiter eingesetzt wird.<br />

Ursula Hereth<br />

Die Anschlüsse sind schon aus neuem<br />

SML und münden provisorisch noch in die<br />

alte Sammelleitung<br />

Die Anschlussstutzen an die neue Sammelleitung<br />

sind schon vorbereitet. In Kürze werden<br />

die Anschlüsse darauf umgeleitet.<br />

Die alte Sammelleitung in DN 300<br />

Die neue Sammelleitung in DN 250<br />

15


<strong>Nachrichten</strong><br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

Höhenverstellbare Straßenkappen von KSK, Heidelberg<br />

ab sofort exklusiv im Vertrieb von <strong>Düker</strong>!<br />

Die von KSK neu entwickelte höhenverstellbare Straßenkappe ist<br />

eine pfiffige Ergänzung zum Lieferportfolio der <strong>Düker</strong> Armaturen.<br />

Straßenkappen sind einfache Bauteile. Ein gusseiserner Hohlkörper<br />

mit Deckel. Als kleiner Schutzschacht werden sie unterhalb der<br />

Straßenoberfläche über erdverlegte Armaturen verbaut und machen<br />

diese zugänglich und bedienbar.<br />

Aufgrund ihrer Einfachheit standen Straßenkappen über lange Jahrzehnte<br />

nicht im Brennpunkt von Neu- oder Weiterentwicklungen. Die<br />

Produktion der Kappe als Massenprodukt wurde in Billiglohn länder<br />

verlagert. Sparen im Einkauf war angesagt. Das Produkt „Straßenkappen“<br />

verfiel massiv in Preis und Qualität. Ein Stück weit auch<br />

deshalb, weil seitens der Verwender für Straßenkappen nicht die<br />

gleichen Qualitätsansprüche angesetzt werden wie für Rohrleitungsmaterialien<br />

allgemein. Nachvollziehbar ist das nicht.<br />

Denn Straßenkappen sind das einzige Produkt im Rohrleitungsbau,<br />

das nach Abschluss einer Baumaßnahme sichtbar im Fahrbahnbereich<br />

– seltener in Gehwegen – eingebaut wird. Erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />

und zunehmender Schwerlastverkehr machen den starren<br />

Straßenkappen schwer zu schaffen. Das Kappenumfeld kann bei<br />

dieser Ausführung nicht optimal verdichtet werden. Durch Verkehrslasten<br />

kommt es zu Absenkungen oder Erhöhungen. Die Instandsetzungsarbeiten<br />

sind immens. Mangelhafte Qualität und Verarbeitung<br />

der Kappen forcieren Frostaufbrüche, festsitzende, zerschlagene<br />

oder klappernde Deckel und treiben den Kostenfaktor Reparatur<br />

und Nacharbeit zusätzlich in die Höhe. Ganz abgesehen davon<br />

dass dies alles auch noch ein Ärgernis für jeden Straßenbenutzer<br />

und Anwohner ist.<br />

Der Abdeckring - hier fertig montiert auf dem Kunststoffgehäuse<br />

16<br />

Viele lange Jahre wurden all diese Unwegsamkeiten relativ unkommentiert<br />

in Kauf ge nommen. Doch die Einstellung Hauptsache<br />

„billig“ hat sich auf Grund unverhältnismäßig hoher Schäden und<br />

Instandsetzungskosten geändert. Es wird bei den Straßen kappen<br />

wieder mehr Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit gelegt. Diese<br />

Veränderung der Werteinstellung rief Erfinder und Entwickler neu<br />

auf den Plan. Die Firma KSK in Heidelberg war einer von ihnen und<br />

rückte in mehreren Schritten dem „Problemkind“ Straßenkappe zu<br />

Leibe. In Dialog und Zusammen arbeit mit Anwendern wurden<br />

For derungen, Ideen und Erfahrungen aus der Praxis konstruktiv umgesetzt.<br />

Ergebnis: die neue Generation<br />

höhenverstellbare Straßenkappe Modul KSGX<br />

mit patentiertem Abdeckring<br />

Eine Kombikappe mit Kunststoffgehäuse und<br />

Gussoberteil, DIN DVGW geprüft.<br />

Die Neuheit: Der Abdeckring zwischen Ober- und Unterteil,<br />

der nachhaltig den Eintritt von Schmutz und Wasser verhindert.<br />

Zudem garantiert dieser Abdeckring eine exakte<br />

Höhenausrichtung beim Versetzen. Der Vorteil: Auch nach<br />

Jahren ist die Kappe noch uneingeschränkt verstellbar.<br />

Das Kunststoffgehäuse aus Polyamid 6.6 GF 30 ist ein Polyamid mit<br />

der größten Härte, Steifigkeit, Abriebbeständigkeit und Formbeständigkeit<br />

bei höheren Temperaturen. Verstärkt mit 30%<br />

Glasfaser besitzt dieses Material eine zusätzliche Dimensionsstabilität<br />

mit einer hohen Wärmeformbeständigkeit<br />

und erlaubt den Einsatz bei Temperaturen bis 240 °C.<br />

Oberteil und Deckel sind aus Gusseisen mit Lamellengraphit<br />

nach DIN EN 1561. Dieser Werkstoff verfügt über<br />

eine hervorragende Korrosions- und Formbeständig keit<br />

und gute Formsteifigkeit, hat eine außergewöhnlich<br />

hohe Druck- und Verschleißfestigkeit sowie eine sehr hohe<br />

Dämpfungseigenschaft.


Die neue Ausführung KSGX vereint optimal die Materialeigenschaften<br />

von Kunststoff und Gusseisen. Guss im Sinne von Langlebigkeit<br />

und Robustheit einerseits und die Gewichtseinsparung des Kunststoffgehäuses<br />

andererseits. Beide Materialien sind recyclebar.<br />

Der massiv verstärkte Deckelsitz mit seiner extra verbreiterten Auflagefläche<br />

hält extremer Beanspruchung und hohen Verkehrslasten<br />

stand. Zusätzlich garantiert der konisch geformte Sitz im Oberteil<br />

die perfekte Passform der Deckel. Das Ärgernis „Klappergeräusch“<br />

oder festfrierende Deckel gehören endgültig der Vergangenheit an.<br />

Gut sichtbar: der konische Deckelsitz<br />

Die stufenlose Höhenarretierung und die Neigung um 3 Grad<br />

erlauben unabhängig vom Baugrund ein millimetergenaues Einwalzen<br />

der Straßenkappe bis auf die Höhe des Straßenendbelages.<br />

Das Kappenumfeld wird homogen verdichtet. Eine Rissbildung<br />

zwischen Kappe und Asphalt ist ausgeschlossen, so dass Frostaufbrüche<br />

auszuschließen sind. In jeder Bauphase kann die Kappe<br />

passgenau gezogen werden. Aufwändige und kostenintensive<br />

Nachbearbeitung oder ein eventuell erneutes Aufreißen des<br />

Belages rund um die Kappe gehören so der Vergangenheit an.<br />

Von links: Modul 4056, 4057, 4059, 3581<br />

Ausführungen: Modul KSGX DIN 4055<br />

Modul KSGX DIN 4056<br />

Modul KSGX DIN 4057<br />

Modul KSGX DIN 4059<br />

Modul KSGX DIN 3581<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Neu hinzugekommen: Modul KSGX DIN 4055 Größe 2<br />

Diese Hydrantenkappe ist bedeutend größer als die Standardkappe.<br />

Dies ermöglicht den Einbau von Unterflurhydranten in jeder Größe<br />

und bietet genügend Spielraum zum Spülen und Reinigen<br />

des Hydranten.<br />

zum Vergleich: links Modul 4055 (33 cm lang, 22,5 cm breit); rechts Modul 4055<br />

Größe 2 (38 cm lang, 28 cm breit)<br />

Die höhenverstellbare Straßenkappe KSGX mit patentiertem<br />

Abdeckring von KSK – exklusiv im Vertrieb von <strong>Düker</strong> – bietet dem<br />

Verwender eine optimal aufeinander abgestimmte Qualität,<br />

schnelle und einfache Verlegung sowie Kostenreduzierungen beim<br />

Einbau und Unterhalt, insbesondere bei viel befahrenen Straßen.<br />

Ursula Ritter<br />

17


<strong>Nachrichten</strong><br />

Rohrwärmetauscher<br />

XXL<br />

Eines der Highlights dieses Jahres im Bereich TE Technisches-Email<br />

war der bisher größte von uns fertig montiert gelieferte Rohrwärmetauscher<br />

mit den Abmessungen 3500 mm x 3000 mm x 800 mm.<br />

Marktgerechte Erweiterung unseres<br />

Programms der Bodenauslaufventile<br />

18<br />

Auch in diesem Jahr konnten wir die Familie<br />

der Bodenauslaufventile aus unserem<br />

Hause kundengerecht erweitern. So wurde<br />

zum einen ein Bodenauslaufventil mit<br />

Heizmantel (rechts) und zum anderen<br />

ein seitlich versetztes Bodenauslaufventil<br />

(links) mit veränderbarem<br />

Auslaufstutzen<br />

(270° bei einer 90° Teilung)<br />

zum Antrieb konstruiert.<br />

An die 1300 Einzelteile wurden montiert. Diese setzen sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

lackiertes Stahlgestell, zweiundzwanzig DN 50 x 3 m Liebigröhren<br />

(Doppelmantelrohre), zwanzig DN 50 90° Bögen, einhundert PTFE<br />

Dichtungen, vierundvierzig Schellen und zwanzig flexible Schläuche.<br />

Die Einzelteile wurden mit 120 Losflanschen, 240 Schrauben, 240<br />

Muttern und 480 Unterlegscheiben miteinander verbunden.<br />

Mit diesem System stehen wir im Wettbewerb zu den am<br />

Markt vorhandenen Rohrbündelwärmetauschern (SIC, PTFE). Der<br />

Vorteil unseres Wärmetauschers mit emaillierten Mantelrohren<br />

liegt darin, dass wir ihn bei wesentlich höheren Temperaturen<br />

einsetzen können.<br />

Durch die Möglichkeit, den Stutzen<br />

beim Einbau des Ventils an den<br />

Behälter entsprechend zu drehen, müssen<br />

die weiterführenden Rohrleitungen nicht<br />

verändert werden. Eine Einsparung also,<br />

die sich für den Betreiber rechnet. Mit<br />

diesen beiden technischen Details konnten<br />

wir unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

auf diesem Sektor weiter verbessern.<br />

Martin Vorbeck<br />

Martin Vorbeck


Nachhaltig überlegen –<br />

duktile Guss-Rohrsysteme<br />

Mit dieser Kampagne bekräftigt die EADIPS®/FGR® ihre Aussage,<br />

dass duktile Guss-Rohrsysteme im Sinne der Nachhaltigkeit ökonomisch,<br />

ökologisch und technisch überlegen sind.<br />

Ökonomisch überlegen:<br />

Die ökonomische Nachhaltigkeit wird u. a. durch die extrem niedrigen<br />

Schadensraten sowie durch den geringen Instandhaltungsaufwand<br />

untermauert. Die Investition in duktile Guss-Rohrsysteme<br />

rechnet sich durch niedrige Einbau- und Betriebskosten bei außerordentlich<br />

hoher Lebensdauer.<br />

Ökologisch überlegen:<br />

Duktile Guss-Rohrsysteme schaffen nachweislich echte Nachhaltigkeit.<br />

Die Langlebigkeit und die Tatsache, dass duktiles Gusseisen<br />

fast vollständig im Recycling entsteht, tragen maßgeblich zur Schonung<br />

unserer natürlichen Ressourcen bei.<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Technisch überlegen:<br />

Die technische Leistungsfähigkeit duktiler Guss-Rohrsysteme gewährleistet<br />

höchste Sicherheit in allen Bereichen der Wasserwirtschaft.<br />

Sie erlaubt Betriebsdrücke bis 100 bar, weist mechanische<br />

und chemische Angriffe ab, besteht höchste Belastungen in Quer-<br />

und Längsrichtung und ist wurzelfest.<br />

<strong>Düker</strong> unterstützt die Kampagne und wird sie bei Messeauftritten<br />

und in Publikationen verstärkt nutzen.<br />

Kai Frankenberger<br />

Das Unternehmen <strong>Düker</strong> – plastisch dargestellt<br />

In der Kommunikation nach außen scheint sich ein herstellendes<br />

Unternehmen wie <strong>Düker</strong> fast ausschließlich über seine Produkte zu<br />

definieren. Produkte sind natürlich wichtig, denn <strong>Düker</strong> lebt von<br />

deren Verkauf. Trotzdem ist <strong>Düker</strong> mehr als das: Geschichte, Traditionen<br />

und Ziele, die Einbindung in die Region, die Menschen und<br />

das Miteinander im Unternehmen sind nur einige der Komponenten,<br />

die <strong>Düker</strong> ausmachen.<br />

All das ist aber schwer greifbar und Außenstehenden oft schwierig<br />

zu vermitteln. Unsere neue Unternehmensbroschüre soll dabei helfen,<br />

<strong>Düker</strong> und seine Produkte als Gesamtbild zu sehen. Schon das Titelmotiv<br />

„Made by <strong>Düker</strong>“ zeigt, wie stolz wir bei <strong>Düker</strong> auf unsere<br />

Herstellung, Qualität und das Unternehmen sind.<br />

Die aktuelle Unternehmensbroschüre steht in deutscher und englischer<br />

Sprache zur Verfügung. Am schnellsten finden Sie sie im Internet im<br />

Unternehmens­Downloadbereich.<br />

So finden Sie unsere neue Imagebroschüre noch schneller als Download<br />

im Internet:<br />

geben Sie http://goo.gl/ZLt31 in Ihrem Browser ein<br />

oder fotografieren Sie den nachfolgenden QR­<strong>Co</strong>de mit Ihrem<br />

Smartphone (Sie benötigen eine entsprechende App):<br />

Ursula Hereth<br />

19


<strong>Nachrichten</strong><br />

Sonderformstücke für<br />

Ulmer Baustelle<br />

Bei der diesjährigen Erneuerung eines Leitungsdrillings zur Versorgung<br />

der Ulmer Innenstadt kamen Sonderformstücke aus dem<br />

Hause <strong>Düker</strong> zum Einsatz.<br />

2011 wurde eine Leckage an der 1963 verlegten Stahlleitung festgestellt.<br />

Bei der Instandsetzung kamen noch größere Schäden ans<br />

Tageslicht, ein 25 m langer Teilabschnitt war marode und musste<br />

unbedingt ausgetauscht werden. Da die Transportleitung DN 500,<br />

welche die Ulmer Innenstadt mit Trinkwasser versorgt, unter einem<br />

der Hauptverkehrswege Ulms verläuft, wurden die Bauarbeiten in<br />

die Sommerferien <strong>2012</strong> gelegt.<br />

Die Transportleitung DN 500 wird auf Höhe des Westringtunnels<br />

aufgrund der beengten Platzverhältnisse zwischen Tunneldecke und<br />

Fahrbahn in einen Leitungsdrilling DN 300 aufgeteilt und geht nach<br />

dem Tunnel wieder in DN 500 über.<br />

In der Planungsphase suchten die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm nach<br />

geeigneten Materialien für ihr Projekt. Da eine Ausführung mit<br />

Standardformteilen die Baugruben nochmals vergrößert hätte,<br />

war der erste Ansatz, extra angefertigte geschweißte Stahlteile<br />

Strompreise: EEG- und neue Offshoreumlage –<br />

Die Schmerzgrenze ist überschritten<br />

Mm 15.10.<strong>2012</strong> haben die Übertragungsnetzbetreiber die neue EEG-<br />

Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz) für das Jahr 2013 veröffentlicht.<br />

Sie wird 5,277 ct/kWh betragen, <strong>2012</strong> waren es 3,59 ct/kWh.<br />

Damit steigen die Belastungen für die Stromkunden von <strong>2012</strong> auf<br />

2013 um 1,685 ct/kWh oder 47 %.<br />

Der Anteil dieses Kostenblocks am Gesamtstrompreis für Industriekunden<br />

liegt bei ca. 35 % vor MwSt.<br />

Die folgende Grafik zeigt den dramatischen Anstieg der EEG-Umlage<br />

in den letzten Jahren. Insgesamt erwarten die vier Übertragungsnetzbetreiber<br />

im Jahr 2013 Ausgaben aufgrund des EEG von über<br />

20 Mrd. €, davon 18,5 Mrd. € Einspeisevergütungen. Dem stehen<br />

Ein nah men von 2,5 Mrd. € gegenüber. Also eine Deckungslücke, die<br />

auf alle Verbraucher umgelegt werden muss.<br />

20<br />

für den Übergang von DN 500<br />

auf 3 x DN 300 einzusetzen.<br />

Glücklicherweise wurde aber<br />

auch noch einmal bei <strong>Düker</strong><br />

nach den Möglichkeiten gefragt. Dank unseres großen Modellparks<br />

konnten wir hierfür FF-Stücke mit zwei seitlichen Abgängen, so<br />

genannte FFCC, anbieten.<br />

Aus Qualitätsgründen entschied sich die SWU für unsere Gussformstücke<br />

mit Innenemaillierung. Neben den beiden FFCC-Stücken<br />

lieferte <strong>Düker</strong> diverse andere Formstücke sowie sechs Absperrklappen<br />

in DN 300.<br />

Der Rohrleitungsbau wurde durch eigenes Personal der SWU ausgeführt.<br />

Die Baustelle konnte rechtzeitig zum Ende der Sommerferien abgeschlossen<br />

werden. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme<br />

beliefen sich auf ca. 200.000 EUR.<br />

Für 2014/ 15 rechnet man mit weiteren zwei Cent Erhöhung.<br />

5,5<br />

5,0<br />

4,5<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

EEG-Umlage in Ct/kWh<br />

Andreas Wollnik<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> 2013


Doch dies ist noch nicht genug. Die Netzbetreiber erhöhen ab 2013<br />

das Netznutzungsentgelt von 2,816 auf 3,431 ct/kWh in der Mittelspannungsebene,<br />

entspricht 0,61 ct/kWh oder 21,8 % Steigerung,<br />

mit der Begründung, dass neue Übertragungsnetze und weitere<br />

Stromtrassen gebaut werden müssen für den Stromtransport von<br />

Nord nach Süd und von Solaranlagen und Windrädern in die nächsten<br />

Einspeisestationen - was ja auch einleuchtend wirkt.<br />

Auswirkungen: Bei einer mittelständigen Gießerei wie <strong>Düker</strong> fallen<br />

bei einem Verbrauch von ca. 50 Mio. kWh pro Jahr alleine durch diese<br />

Erhöhungen 1 Mio. € an Mehrkosten an. Alleine die Kosten für<br />

die EEG-Umlage liegen somit 2013 bei ca. 2,6 Mio. € pro Jahr. Die<br />

Renditen in der Gießereibranche sind nicht so groß, dass diese<br />

Mehrkosten einfach kompensiert werden können.<br />

Die enorme Belastung durch die Subventionspolitik der Regierung<br />

benachteiligt die deutschen Industrieunternehmen im harten internationalen<br />

Wettbewerb (siehe Grafik).<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

• Der Großteil der Preisindizes in den Wettbewerbsländern ist<br />

deutlich unterhalb von 100 % (100 %= Deutschland).<br />

• Die ausgeprägten Wertschöpfungsketten in Deutschland, die für<br />

die Energiewende unerlässlich sind, geraten in Gefahr.<br />

• Global oder EU-weit tätige Unternehmen sind in der Lage, ihre<br />

Investitionen sofort und jederzeit zu verlagern, wenn sich Energiekosten<br />

an den einzelnen Standorten verändern.<br />

• Langfristig führt dies zum Verlust von Arbeitsplätzen, Kaufkraft<br />

und Lebensqualität.<br />

Es hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder herausgestellt,<br />

dass Subventionspolitik in unserer Leistungsgesellschaft<br />

zu Missbildungen modernen Wirtschaftens führt, und es zeichnet<br />

sich ab, dass die deutsche „vorbildliche Energiepolitik“ durchaus<br />

zwiespältig zu betrachten ist.<br />

Wolfram Vorbeck<br />

21


<strong>Nachrichten</strong><br />

RAL-GEG Gütezeichen in<br />

öffentlichen Ausschreibungen<br />

Das RAL-GEG Gütezeichen Entwässerungstechnik<br />

Guss steht für hohe Qualitätsansprüche<br />

bei guss eisernen Abflussrohrsystemen.<br />

Anders als bei Fernost-Produkten,<br />

die lediglich die CE-Markierung tragen,<br />

unterziehen sich Entwässerungssysteme<br />

mit dem RAL-GEG Gütezeichen einer Erstprüfung<br />

und regelmäßigen externen Fremdüberwachungen<br />

durch eine anerkannte<br />

Prüfstelle. Außerdem müssen die Produkte<br />

zur Erlangung des Gütezeichens weit höhere Anforderungen erfüllen<br />

als die Produktnorm vorschreibt.<br />

Darüber hinaus können Sie von einem GEG-Hersteller wie <strong>Düker</strong><br />

einen erheblich besseren Herstellerservice und eine einforderbare<br />

Gewährleistung erwarten.<br />

Deshalb ist es oft wünschenswert, auch bei öffentlichen Ausschreibungen<br />

und anderen nach Standardleistungsbuch (STLB)<br />

verfassten Ausschreibungen das RAL-GEG Gütezeichen einfließen<br />

zu lassen.<br />

Dinge kommen und gehen, so ist das nun mal im Leben –<br />

auch im Leben unserer SML-Produkte!<br />

Genauer gesagt handelt es sich um die seit Jahren im Markt rückläufige<br />

Nennweite DN 40. Unsere Wettbewerber sind diesem<br />

Trend schon früher gefolgt und haben diese Nennweite bereits<br />

22<br />

Die Produkttexte selbst sind jedoch standardisiert und können<br />

nicht verändert werden. Es ist aber möglich, Ergänzungen zu<br />

einzelnen Teilleistungen in Form von Anlagen zum LV als „Einzelbeschreibung“<br />

vorzunehmen.<br />

Auf der <strong>Düker</strong>-Internetseite erhalten Planer eine Anleitung und<br />

eine vorbereitete Einzelbeschreibung - den Link finden Sie im<br />

untenstehenden Kasten.<br />

Anleitung für öffentliche Ausschreibungen:<br />

www.dueker.de > Abflusstechnik > Planung ><br />

Ausschreibungstexte<br />

oder geben Sie in Ihrem Browser ein:<br />

http://goo.gl/5bi59<br />

Ursula Hereth<br />

Eine Nennweite sagt Tschüss…<br />

Auch Waschbecken werden in der Praxis meist mit DN 50 entwässert<br />

seit mehreren Jahren nicht mehr im Liefersortiment. Obwohl seitdem<br />

<strong>Düker</strong> alleiniger SML-Hersteller der DN 40 war, haben sich<br />

die Mengen leider immer weiter reduziert, so dass für uns eine<br />

kostendeckende Produktion nicht mehr aufrecht zu erhalten war.<br />

Als Alternative für die DN 40 kann in vielen Fällen auf die etwas<br />

größere DN 50 zurückgegriffen werden. Damit ist auch zukünftig<br />

eine durchgängige Entwässerung vom Waschbecken bis zum<br />

Kanalanschluss mit gusseisernen Abflussrohrsystemen aus dem<br />

Hause <strong>Düker</strong> gewährleistet. In der Übergangszeit werden wir<br />

selbstverständlich die DN 40 als Auslaufartikel in unserer Preisliste<br />

und in unseren Planungsunterlagen kennzeichnen. Die<br />

Lieferfähigkeit ist jedoch bis maximal 31.12.2013 gewährleistet.<br />

Wir bedanken uns hiermit ausdrücklich bei der Nennweite<br />

DN 40 für die jahrzehntelange treue und gute Arbeit, müssen<br />

aber aufgrund der unüberwindbaren besonderen Situation leider<br />

Tschüss sagen…<br />

Jürgen Marschall


Zürich<br />

Neue Versorgungsleitung DN 400<br />

und 500 mit <strong>Düker</strong> etec-Armaturen<br />

und -Formstücke<br />

Die lokale Versorgungsgesellschaft, Familienheim-Genossen schaft<br />

Zürich (FGZ), hat sich für eine neue Versorgungsleitung / Anergieleitung<br />

entschieden. Zusammen mit dem Ingenieurbüro<br />

Amstein + Walthert AG fiel die Entscheidung für Guss. Der Werkstoff<br />

wurde gewählt aus Gründen der Langlebigkeit, Qualität,<br />

Dichtheit und des Korrosionsschutzes.<br />

Unser Vertriebspartner, die Firma Wild Armaturen AG, lieferte Rohre<br />

mit ZMU-Außenbeschichtung sowie Arma turen und Formstücke mit<br />

etec-Außenemaillierung der Firma <strong>Düker</strong>.<br />

Das Projekt umfasst einen Zeitraum von drei Jahren, <strong>2012</strong> bis 2015,<br />

und ist nur die erste Phase. Eine weitere folgt in den Jahren 2015<br />

bis 2020.<br />

Wir freuen uns, dass wir in der ersten Phase mit unseren Produkten<br />

zur Versorgungssicherheit beitragen können.<br />

Gerald Werner<br />

23


<strong>Nachrichten</strong><br />

Wierom / <strong>Düker</strong> Hubschieber DN 1600<br />

– Wasserwerke Westfalen, Schwerte –<br />

Gemeinsam mit unserem Armaturenpartner für gehäuselose Edelstahlarmaturen,<br />

der Firma Wierom Nordkirchen, haben wir das<br />

Projekt „Mühlengrabenturbinenkammer“ bei den Wasserwerken<br />

Westfalen geplant und abgewickelt.<br />

Die Wasserwerke Westfalen mit ihren acht Wasserwerken, fünf<br />

Wasserkraftanlagen sowie einer Windkraftanlage haben im<br />

Jahre 2011 mit 103 Millionen Kubikmeter Trinkwasser ca. 1,5<br />

Millionen Menschen sowie Industrie und Gewerbe rund um die<br />

Uhr mit Trinkwasser höchster Qualität versorgt. Zusätzlich wird<br />

in fünf Wasserkraftwerken regenerative Energie aus der fließenden<br />

Welle der Ruhr gewonnnen und somit ein Beitrag zur nachhaltigen<br />

CO2-Minderung geleistet.<br />

Mit dieser Wasserkraft werden am Standort Hengsen zwei große<br />

Kaplanturbinen (Krafthausturbinen) mit 1200 kW und eine<br />

klei nere Francisturbine (Mühlengrabenturbine) mit 90 kW zur<br />

Stromerzeugung betrieben. Um die beiden Großturbinen vor<br />

grober Verunreinigung zu schützen, werden die Einlaufrechen<br />

durch eine automatische Rechenreinigungsanlage freigehalten,<br />

während die kleine Turbine einen separaten und nur von Hand zu<br />

reinigenden Zulauf hat.<br />

Nach Austausch der Rechenfelder für die Francisturbine durch<br />

Rechen mit einem gesetzlich vorgeschriebenen Stababstand von<br />

2 cm (vorheriger Stababstand 5 cm) ist davon auszugehen, dass<br />

sich die Rechen um ein vielfaches schneller mit Verschmutzung<br />

zusetzen und somit die Leistung der Turbine beeinträchtigen. Eine<br />

stetige Handreinigung der Rechenanlage ist nicht mehr realisierbar.<br />

24<br />

Um sich in Zukunft diesen<br />

Umstand zu ersparen, wurde<br />

mittels Wanddurchbruch zur<br />

benachbarten Turbinenkammer<br />

die Möglichkeit geschaffen,<br />

die Francisturbine mit ausreichend<br />

Wasser zu versorgen.<br />

Um im Falle von Wartungs-,<br />

Reparatur- oder Revisionsarbeiten<br />

die Wasserkammern<br />

voneinander zu trennen, wurde<br />

ein Wierom/<strong>Düker</strong>-Hubschieber<br />

Typ HUS DN 1600<br />

aus Edelstahl verbaut.<br />

Aufgrund der komplizierten Einbausituation musste über Wandkonsolen<br />

und Winkelgetriebe gearbeitet werden. Die Flursäule<br />

mit E-Antrieb wurde an die Schachtwand gedübelt. Somit ist ein<br />

elektrisches Öffnen bzw. Schließen der Armatur zu jeder Zeit gewährleistet.<br />

Trotz schwieriger Einbaubedingungen hat das erfahrene Serviceteam<br />

von Wierom die Montage zur vollsten Kundenzufriedenheit<br />

sach- und fachgerecht ausgeführt.<br />

Von der Planung bis zur Ausführung aus einer Hand. Fordern Sie<br />

uns an…<br />

Marc Flore


<strong>Nachrichten</strong><br />

Gelsenwasser-Jubiläum<br />

Abwechslungsreiche Unterhaltung und Informationen über unser<br />

Lebensmittel Nr. 1, das Trinkwasser, erwarteten die Besucher beim<br />

125jährigen Jubiläum der GELSENWASSER AG.<br />

An mehreren Wochenenden im August und September öffneten<br />

die einzelnen Betriebsdirektionen ihre Werkstore, um der Öffentlichkeit<br />

die Möglichkeit zu geben, einmal in die komplexen Abläufe<br />

bei einem der größten Wasserversorger Deutschlands einen Einblick<br />

zu gewinnen.<br />

Während sich die erwachsenen Gäste über modernste Rohrnetztechnik,<br />

kartographische Darstellung mittels GPS-Systemen u. ä.<br />

informierten, waren die Nachwuchstechniker mit „Schatzsuche<br />

mit Metalldetektor“ und etlichen weiteren Kinderattraktionen der<br />

„Spiel-mit-Arena“ bestens beschäftigt.<br />

Wir als Firma <strong>Düker</strong> durften an diesen informativen und auch kurzweiligen<br />

Sonntagen teilnehmen und diese unterstützen, indem wir<br />

den interessierten Besuchern eine unserer Paradedisziplinen näher<br />

brachten: das Emaillieren von Guss bzw. in diesem Fall von Metallschildern.<br />

In einer extra eingerichteten „Emailwerkstatt“ ließen<br />

hunderte von großen und kleinen Besuchern ihrem Einfallreichtum<br />

freien Lauf und ritzten mit speziellen Nadeln nicht nur Namen und<br />

Vereinsembleme, sondern auch Liebesbekundungen und Blumenmeere<br />

auf die Schilder. Die so hoch künstlerisch gestalten Emailschilder<br />

wurden dann bei 820 °C für die Ewigkeit gebrannt.<br />

Neben der Emailwerkstatt hatten wir auch Gelegenheit, einen<br />

kurzen Abriss unseres Lieferprogramms der breiten Öffentlichkeit<br />

vorzustellen und einen Imagefilm unseres Unternehmens zu zeigen.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle für die freundliche Aufnahme<br />

und die tolle Zusammenarbeit mit den Gelsenwasser-Mitarbeitern<br />

bedanken und sind bei „150“ gerne wieder dabei!<br />

Peter Dunker<br />

25


<strong>Nachrichten</strong><br />

Dükorapid ® – DN 200<br />

Komplettierung der Baureihe von DN 50 bis DN 200<br />

Die Baureihe des <strong>Düker</strong>-Einschraubenverbinders<br />

ist nun durchgängig von DN 50 bis DN 200. Die<br />

bewährte Dükorapid ® -Verbindung ist in der<br />

Nennweite 200 in der W2 Ausführung an die<br />

restliche Baureihe angepasst und ab 2013<br />

im Lieferprogramm.<br />

Sämtliche Prüfungen und Anforderungen der<br />

DIN 19522, der EN 877 sowie der Güte- und<br />

Prüfbestimmungen der RAL-GZ 698 wurden erfolgreich<br />

im eigenen Hause getestet.<br />

Unsere Abflussrohrsysteme erfordern neben der Einhaltung der<br />

aktuellen Normanforderungen der DIN 19522 und der EN 877 zusätzlich<br />

die Erfüllung der aktuellen Güte- und Prüfbestimmungen<br />

für gusseiserne Abflussrohre, Formstücke und die dazugehörigen<br />

Verbindungen. Diese Qualitätsanforderungen sind insbesondere<br />

auf Dichtheit, Festigkeit und Beständigkeit ausgelegt und von der<br />

Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik Guss e.V. (GEG) in einer<br />

Gütesicherung RAL-GZ 698 festgelegt.<br />

Die Güte- und Prüfbestimmungen (Ausgabe Okt. 2008) regeln für<br />

das Abflussrohrsystem, also Rohre, Formstücke und Verbindungen,<br />

die Anforderungen an die Produkte, die über die einschlägigen<br />

technischen Regeln hinausgehen. Diese Anforderungen<br />

werden mindestens einmal jährlich durch eine externe Prüfstelle<br />

fremdüberwacht.<br />

26<br />

Die unabhängige Fremdüberwachungsstelle, das MPA<br />

NRW (Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen),<br />

führt zur Zeit ebenfalls alle Prüfungen durch und<br />

erstellt einen Prüfbericht, mit dem dann die Einreichung<br />

beim RAL Güteausschuss für die Verleihung<br />

des Gütezeichens für diese Nennweite<br />

be antragt wird, was bis Jahresende <strong>2012</strong> abgeschlossen<br />

sein soll.<br />

Rüdiger Werner<br />

Dükorapid ® -Verbinder erfüllen die Kriterien der Gütegemeinschaft<br />

Entwässerungstechnik Guss e.V. (GEG)<br />

Im allgemeinen Teil der Anforderungen sind die Prüfbestimmungen,<br />

wie z.B. Erstprüfung, Eigen- und Fremdüberwachung, sowie<br />

eventuelle Wiederholungsprüfungen und Maßnahmen geregelt.<br />

Im besonderen Teil 2 der Güte- und Prüfbestimmungen sind<br />

die Anforderungen für Verbindungen geregelt. Hier geht es insbesondere<br />

um:<br />

• Wasserdichtheit der Verbindungen unter Innendruck bei Abwinkelung<br />

und Scherlast<br />

• Unterdruckprüfung (für Unterdruckentwässerung)<br />

• Flammprüfung<br />

• Anforderungen an Elastomerdichtungen<br />

• Metallische Werkstoffe für die Spannelemente<br />

• Korrosionsschutzklassen<br />

• Kennzeichnung<br />

In den zurückliegenden Monaten hat das MPA NRW (Materialprüfungsamt<br />

Nordrhein-Westfalen) diese Prüfungen durchgeführt<br />

und zusammengefasst in einem Prüfbericht die positive Beurteilung<br />

nach den o. g. Regeln bestätigt. Dem RAL Güteausschuss<br />

wurde somit die Empfehlung ausgesprochen, die Verleihung des<br />

Gütezeichens zu beschließen, was im Oktober <strong>2012</strong> erfolgte.<br />

Damit sind wir ab sofort berechtigt, unsere Dükorapid ® -Verbinder<br />

mit dem RAL Gütezeichen zu versehen. Die Umsetzung der Kennzeichnung<br />

ist bereits in die Wege geleitet.<br />

Rüdiger Werner


<strong>Nachrichten</strong><br />

Werkfeuerwehr Laufach<br />

Im September stand die Überprüfung durch das Landratsamt Aschaffenburg<br />

zur Anerkennung unserer Feuerwehr an. Unter anderem wird<br />

hier der Leistungsstand der Aktiven in einer kleinen Übung gefordert.<br />

Weiterhin werden alle sonstigen Einheiten, wie Atemschutz, Ausrüstung,<br />

technisches Gerät sowie das Gerätehaus einer Prüfung unterzogen.<br />

In einem Brief, welcher Anfang Oktober bei uns einging, wurde<br />

die Anerkennung für die nächsten drei Jahre durch das Landratsamt<br />

Aschaffenburg ausgesprochen. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Auch gesellschaftliche Veranstaltungen wurden in den letzten<br />

Monaten durchgeführt, siehe Fotos.<br />

Kartoffelbraten<br />

Weinprobe<br />

Gerald Werner<br />

Ausflug nach Kirchberg in Tirol<br />

27


RIFA Nürnberg<br />

Richter+Frenzel, Großhändler für Sanitär, Haustechnik und Tiefbau,<br />

veranstaltete am 19. und 20. Oktober <strong>2012</strong> in Nürnberg zum zweiten<br />

Mal eine wichtige Austausch­ und Kommunikationsplattform für<br />

die Branche: die RIFA <strong>2012</strong>.<br />

Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner waren dazu geladen, um<br />

sich in der Halle 4A beim Tiefbautag am 19. Oktober und in Halle<br />

7A bei der SHK­Fachmesse am 19. u. 20. Oktober <strong>2012</strong> auf dem<br />

28<br />

Nürnberger Messegelände zu informieren, zu unterhalten sowie<br />

Kontakte aufrecht zu erhalten und neue zu schließen.<br />

Über 250 SHK­ und Tiefbau­Industriepartner und ­Lieferanten des<br />

Großhändlers präsentierten sich mit ihren Produkten und Neu heiten<br />

aus den Bereichen Sanitär, Heizung, Lüftung, Installation, Werkzeug,<br />

Brandschutz und Tiefbau auf der Messe. Viele Fach besucher nutzten<br />

die Gelegenheit, sich über neue Produkte zu informieren. Die Highlights<br />

auf unserem Abflusstechnikstand, die Brandschutzlösungen<br />

<strong>Düker</strong> BSV 90 und Doyma Curaflam ® Konfix Pro, beide nach neuer<br />

DIBt­Vorschrift ab 2013 für Mischinstallationen, fanden sehr großen<br />

Zuspruch. Vor allem wurde hier die einfache und schnelle Montage<br />

beider Lösungen ohne zusätzliche Strecken isolierungen gelobt.<br />

Ein Rahmenprogramm mit Fachvorträgen vervollständigte die Veranstaltung.<br />

Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildete<br />

„Kim Wilde & Band live“ mit ihren aktuellen und Greatest Hits.<br />

Jürgen Marschall


6. Nordbayerische<br />

Trinkwassertagung<br />

Am 26. und 27. September <strong>2012</strong> veranstaltete die Firma Wassertechnik<br />

Mösslein zusammen mit dem Bundesverband Bayerischer<br />

Hygieneinspektoren (BBH) die 6. Nordbayerische Trinkwassertagung<br />

in Gemünden am Main. Mehr als 115 Aussteller nutzten<br />

die Möglichkeit, dem Fachpublikum ihre neuesten Produkte und<br />

Entwicklungen zu präsentieren<br />

Diese etablierte Tagung ist längst aus ihrem ursprünglichen nordbayerischen<br />

Bereich herausgewachsen und hat zwischenzeitlich<br />

den Status einer Fachmesse erlangt. So zählten zu den Gästen<br />

Bürgermeister, Gesundheitsaufseher, technisches Betriebspersonal<br />

und Werkleiter von Versorgungsunternehmen, Ingenieurbüros sowie<br />

Baufirmen aus dem ganzen Bundesgebiet.<br />

Schwerpunkt der zweitägigen Veranstaltung waren vor allem Fachvorträge<br />

rund um die Themen Wasseraufbereitung, Wasserhygiene<br />

sowie die novellierte Trinkwasserverordnung. Weiterhin bestand<br />

<strong>Düker</strong> im Ausstellungsbereich der Tagung.<br />

Schon im Eingangsbereich wurden die Besucher von einer <strong>Düker</strong>-Absperrklappe<br />

begrüßt. Ein Hinweis auf die Möglichkeit, von hier aus zu einer Werksbesichtigung<br />

nach Laufach zu starten.<br />

für die Besucher die Möglichkeit, während der Messe den Produktionsstandort<br />

der Firma <strong>Düker</strong> in Laufach zu besichtigen. Dies stieß<br />

bei den Gästen auf gute Resonanz.<br />

Die 6. Nordbayerische Trinkwassertagung hat unsere Erwartungen<br />

voll erfüllt. Wir freuen uns schon heute auf die nächste Veranstaltung.<br />

Kai Frankenberger<br />

29


Messen<br />

Messen und Ausstellungen<br />

auf drei Kontinenten<br />

Im zweiten Halbjahr <strong>2012</strong> war die Liste der Messen und Ausstellungen,<br />

an denen <strong>Düker</strong> sich beteiligte, zwar nicht sehr lang, die<br />

geographische Streuung war aber wieder beeindruckend.<br />

In Europa:<br />

Kiev, Ukraine ­ Aquatherm Kiev im April <strong>2012</strong> und Aqua Ukraine<br />

im November <strong>2012</strong><br />

Die Stände wurden betreut durch unsere Vertretung Timar/Polen<br />

In Asien:<br />

Baku, Aserbaidschan ­ Bakubuild im Oktober <strong>2012</strong><br />

30<br />

In Afrika:<br />

Luanda, Angola ­ Filda im Juli <strong>2012</strong><br />

gemeinsam mit den Firmen Ferrum und Duktus<br />

Casablanca, Marokko ­ Pollutec Maroc im Oktober <strong>2012</strong><br />

Der Stand wurde betreut durch unseren Partner Sanilec<br />

Bei all diesen Messen präsentierte <strong>Düker</strong> seine Produktbereiche<br />

Formstücke und Armaturen und/oder Abflusstechnik dem jeweiligen<br />

lokalen Publikum. In den meisten dieser Länder hatten wir<br />

bereits Vertriebspartner und unterstützten sie durch die Messeteilnahme<br />

darin, tiefer in den Markt vorzustoßen. Teilweise, wie in<br />

Aserbaidschan, suchten wir erst noch den Kontakt mit potenziellen<br />

Vertriebspartnern.<br />

Auf allen Auslandsmessen der letzten Monate konnten wir gutes<br />

und qualifiziertes Interesse an unseren Produkten feststellen und<br />

sind daher zuversichtlich, dass die Messen weitere Impulse für das<br />

Auslandsgeschäft geben.<br />

Ursula Hereth


Messen / Personal<br />

Messen und Ausstellungen<br />

in Deutschland 2013<br />

Auch im nächsten Jahr nimmt <strong>Düker</strong> wieder an vielen großen und kleinen Messen und Ausstellungen im In- und Ausland teil.<br />

Besonders hinweisen möchten wir auf die folgenden Großveranstaltungen in Deutschland:<br />

27. Oldenburger Rohrleitungsforum, Oldenburg, 07. – 08. Februar 2013<br />

Das diesjährige Rohrleitungsforum steht unter dem Motto „Rohrleitungen – im<br />

Zeichen des Klimawandels“. <strong>Düker</strong> mit seinem Bereich Formstücke & Armaturen<br />

finden Sie am Stand 34 in Halle 1H.<br />

ISH, Frankfurt am Main, 12. – 16. März 2013<br />

Ungerades Jahr - ISH-Jahr! Der Bereich Abflusstechnik erwartet<br />

Sie wieder am gewohnten Standort in Halle 6, Stand C80.<br />

Wasser Berlin International, Berlin, 23. – 26. April 2013<br />

Auch die Wasser Berlin findet inzwischen im zweijährigen Turnus statt und belegt<br />

dabei die ungeraden Jahre. Der Bereich Formstücke & Armaturen präsentiert sich<br />

in Halle 4.2.<br />

Prüfungsjahrgang Sommer <strong>2012</strong><br />

Sieben Auszubildende legten in der Sommerprüfung ihre Abschlussprüfung<br />

ab. Auch bei diesem Prüfungsjahrgang gab es herausragende<br />

Leistungen.<br />

Drei Auszubildende wurden von ihren Berufsschulen als Klassenbeste<br />

ausgezeichnet, zwei von ihnen erhielten außerdem von der<br />

IHK Aschaffenburg eine Auszeichnung für hervorragende Leistungen<br />

in der Abschlussprüfung.<br />

Ursula Hereth<br />

Sascha Steigerwald erzielte im Berufsbild Gießereimechaniker in<br />

der Fachrichtung Handformguss bayernweit das beste Prüfungsergebnis.<br />

Der bereits im Frühjahr dieses Jahres freigesprochene Artur Rommel<br />

wurde nachträglich für das zweitbeste Ergebnis der IHK Würzburg-<br />

Schweinfurt im Beruf Gießereimechaniker in der Fachrichtung<br />

Maschinenformguss ausgezeichnet.<br />

Folgende Auszubildenden absolvierten erfolgreich ihre Abschlussprüfung in der Sommerprüfung <strong>2012</strong>:<br />

Werk Laufach: Werk Karlstadt:<br />

Franz Lisa Industriekauffrau Steinbach Lisa Kauffrau für Bürokommunikation<br />

Merz Florian Industriekaufmann Strohmenger Verena Kauffrau für Bürokommunikation<br />

Bonengel Lisa Kauffrau für Bürokommunikation<br />

Wüst Lorena Technische Zeichnerin<br />

Steigerwald Sascha Gießereimechaniker<br />

Johann Gresser<br />

31


Personal<br />

Einführungsseminar<br />

12 junge Leute begannen zum 1. September ihre Ausbildung in<br />

unserer Firma. In der Einführungswoche wurden ihnen neben den<br />

ersten beruflichen Schritten vor allem umfassende Informationen<br />

über die Werke in Karlstadt und Laufach näher gebracht.<br />

Ihre Ausbildung bei <strong>Düker</strong> begannen:<br />

Werk Laufach: Werk Karlstadt:<br />

32<br />

Geschäftsführer Martin Simons begrüßte die neuen Azubis an den<br />

beiden Einführungsseminartagen in Karlstadt und Laufach und<br />

stellte die jeweiligen Führungskräfte vor, bevor die neuen Auszubildenden<br />

das umfangreiche Einführungsprogramm durchliefen.<br />

Noll Lena Industriekauffrau Stauder Dennis Industriekaufmann<br />

Schrems Niklas Industriekaufmann Feser Johannes Industriemechaniker<br />

Schlegel Phillipp Fachinformatiker Hemmerich Markus Gießereimechaniker<br />

Schäfer Julian Industriemechaniker<br />

Bacaksiz Enes Zerspanungsmechaniker<br />

Yazarel Seefa Maschinen- und Anlagenführer<br />

Franz Marvin Gießereimechaniker<br />

Steglich Alexander Gießereimechaniker<br />

Klein Marius Bachelor of Engineering<br />

Johann Gresser


Beruforientierungsmesse des<br />

Schulbverbandes Vorspessart<br />

In einer Kooperation organisierten der Schulverband Vorspessart,<br />

die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer für Unterfranken und<br />

die Gesellschaft zur beruflichen Förderung Aschaffenburg am<br />

17. November eine Berufsorientierungsmesse für insgesamt rund<br />

400 Schüler der Mittelschulen Laufach, Goldbach, Hösbach und<br />

Waldaschaff in der Kulturhalle des Marktes Hösbach.<br />

Herr Beinke-Imgrund und Herr Gresser beantworteten die Fragen der gut vorbereiteten Schüler und erläuterten die Ausbildungsmöglichkeiten bei <strong>Düker</strong>.<br />

Personal<br />

Die Veranstalter wollten mit dieser Messe eine Möglichkeit speziell<br />

für Schüler der 8. Klassen schaffen, sich über regional angebotene<br />

Ausbildungs- und Berufsrichtungen zu informieren.<br />

Die Veranstaltung war durchgehend gut besucht. Insgesamt präsentierten<br />

sich 39 Firmen und Institutionen.<br />

Berufswegekompass <strong>2012</strong><br />

Am 6. Oktober öffnete die Frankenstolz-Arena in Aschaffenburg<br />

ihre Tore zum mittlerweile 19. Berufswegekompass, der von den<br />

Wirtschaftsjunioren der IHK Aschaffenburg veranstaltet wird.<br />

Unsere Firma war bisher auf allen Veranstaltungen mit einem<br />

Messestand vertreten. Die von uns angebotenen Ausbildungsberufe<br />

wurden von den Auszubildenden der jeweiligen Berufs-<br />

Johann Gresser<br />

richtungen den jungen Interessenten näher gebracht. Durch<br />

diese Veranstaltung konnten eine Reihe von Bewerbungen für<br />

das nächste Ausbildungsjahr und vor allem Praktikumsanfragen<br />

initiiert werden.<br />

Johann Gresser<br />

33


Personal<br />

Gießereimechaniker/innen bereiten den Guss und die Legierungen<br />

von metallischen Werkstoffen vor. Sie führen die einzelnen<br />

Arbeitsgänge durch und kontrollieren die Fertigungsergebnisse.<br />

Bei <strong>Düker</strong> wird diese 3 ½ jährige Ausbildung in den Fachrichtungen<br />

Maschinenformguss (Werk Karlstadt) und Handformguss<br />

(Werk Laufach) angeboten.<br />

Gießereimechaniker/innen der Fachrichtung Handformguss stellen<br />

Gussformen, meist Sandformen, von Hand her und produzieren<br />

Gussteile, bei <strong>Düker</strong> aus Eisen, in Kleinserien oder als Einzelstücke.<br />

Gießereimechaniker/innen der Fachrichtung Maschinenformguss<br />

stellen maschinell Gussformen her und überwachen automatisierte<br />

Anlagen beim Gießen von Werkstücken aus Eisen.<br />

Die <strong>Düker</strong>-Auszubildenden durchlaufen nach einer ausführlichen<br />

Metall-Grundausbildung und einer maschinellen Ausbildung<br />

alle Bereiche der jeweiligen Gießereibetriebe, vom Modellbau,<br />

der Kernmacherei über die Bereiche Formanlage, Handformerei,<br />

34<br />

Ausbildungsberufe bei <strong>Düker</strong><br />

– Gießereimechaniker/in –<br />

Qualitätsprüfung, Schmelzbetrieb bis hin zur Gussnachbehandlung.<br />

In der Regel werden die Azubis gegen Ende ihrer Ausbildung<br />

schon mit Aufgaben betraut, wie sie auch Fachkräfte<br />

ausführen.<br />

Für das Berufsbild des Gießereimechanikers steht in Kürze eine<br />

Neuordnung an, was die Anforderungen weiter erhöhen wird.<br />

In der Regel bestehen nach erfolgreicher Ausbildung vergleichsweise<br />

gute Übernahmechancen als Fachkraft.<br />

Eine Besonderheit bei <strong>Düker</strong> ist Svenja Stenger, die in ihrem<br />

Jahrgang als einzige Gießereimechanikerin in der Fachrichtung<br />

Handformguss im Jahr 2011 als Klassenbeste an der staatlichen<br />

Berufsschule Pegnitz ausgezeichnet wurde und auch<br />

ihren IHK–Abschluss mit guten Leistungen absolviert hat. Frau<br />

Stenger ist heute in der Handformgruppe II im Werk Laufach als<br />

Fachkraft eingesetzt.


Frau Stenger, wie sind Sie zu der Entscheidung für diesen<br />

eher männerdominierten Beruf gekommen?<br />

„Ich wollte schon immer etwas „Handwerkliches“ erlernen, habe<br />

deshalb Informationen über verschiedene Berufsbilder eingeholt<br />

und mich nach einem 3tägigen Praktikum in der Gießerei der Firma<br />

<strong>Düker</strong> für eine Ausbildung zur Gießereimechanikerin entschieden.“<br />

Personal<br />

Sind die Anforderungen, speziell die körperlichen Anforderungen,<br />

nicht vergleichsweise hoch?<br />

„Die körperlichen Voraussetzungen für diesen Beruf sollte man<br />

schon mitbringen. Aus fachlicher Sicht ist man speziell im Handformbereich<br />

ständig vor neue Herausforderungen gestellt, was<br />

diesen Beruf sehr abwechslungsreich und interessant macht.<br />

Heute kann ich sagen, dass meine Berufswahl für mich persönlich<br />

die richtige Entscheidung war.“<br />

Regelmäßig genutzte Fortbildungsmöglichkeiten sind die Lehrgänge<br />

zum Industriemeister Gießerei oder zum Gießereitechniker.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss sind die Mitarbeiter in der Lage,<br />

durch Übernahme eines Funktionsbereichs oder eines speziellen,<br />

komplexen Aufgabenbereichs (z.B. Prozesssteuerung und -optimierung)<br />

zusätzliche Verantwortung zu übernehmen.<br />

Johann Gresser<br />

Brandschutz-Schulungen für die Mitarbeiter<br />

Diverse Rechtsvorschriften sehen Schulungen zum Thema<br />

Brandschutz für Mitarbeiter vor.<br />

So wurden im Oktober und November in insgesamt acht Teilnehmergruppen<br />

rund 150 Mitarbeiter, vornehmlich aus dem Angestelltenbereich,<br />

zu diesem Thema geschult.<br />

Die Brandschutzbeauftragten Stefan Rümmer (Karlstadt) und<br />

Werner Völker (Laufach) unterwiesen die Mitarbeiter zu den Themenblöcken<br />

Verhalten im Brandfall, Alarmplan, Brandursachen,<br />

Brandklassen, Brandmeldeanlage sowie Handhabung und Einsatz<br />

von Feuerlöschern.<br />

Johann Gresser<br />

Im Anschluss an die theoretische Unterweisung folgte eine Löschübung, in der jeder Teilnehmer ein Übungsfeuer unter der Aufsicht von Kameraden der Werkfeuerwehr<br />

mit einem Feuerlöscher löschen musste.<br />

35


Personal<br />

DIM – Weshalb es jeden Mitarbeiter angeht<br />

Das <strong>Düker</strong> Ideen-Management bietet jedem Mitarbeiter die<br />

Chance, das Unternehmen <strong>Düker</strong> aktiv mit zu gestalten. Wo ein<br />

berechtigter Hinweis auf Verschwendung im Tagesgeschäft<br />

untergeht, ermöglicht das DIM eine gewissenhafte Prüfung der<br />

eigenen Anregung. Zeigt sich, dass die eigene Vorstellung nicht<br />

wirtschaftlich verwirklicht, und die Idee nicht prämiert werden<br />

kann, so hat sich das Einreichen dennoch gelohnt:<br />

Unter allen Einreichern werden zweimal pro Jahr zehn Preise<br />

im Gesamtwert von 5000 ausgelost. Die Gewinner des ersten<br />

Halbjahres <strong>2012</strong> sind:<br />

1. Gerhard Werner Städtereise Wien Wert 650 €<br />

2. Joachim Quak Städtereise Hamburg Wert 350 €<br />

3. Horst Englert Multimedia-Gutschein Wert 300 €<br />

4. Konrad Biener Multimedia-Gutschein Wert 250 €<br />

5. Karlheinz Wingenfeld Einkaufsgutschein Wert 220 €<br />

6. Daniel Büttner Multimedia-Gutschein Wert 200 €<br />

7. Dieter Heßler Einkaufsgutschein Wert 170 €<br />

8. Julia Sauer Multimedia-Gutschein Wert 150 €<br />

9. Michael Strohmenger Einkaufsgutschein Wert 100 €<br />

10. Heinrich Brendler Restaurantgutschein Wert 80 €<br />

Trotz der Gewinnchancen und Prämien fühlen sich Mitarbeiter<br />

oftmals nicht vom <strong>Düker</strong> Ideenmanagement angesprochen. In<br />

persönlichen Gesprächen zum Thema DIM kristallisieren sich<br />

in der Regel zwei Kritikpunkte heraus.<br />

Zum einen wird bemängelt, dass die Prämie heruntergerechnet<br />

würde. Zu diesem Punkt ist zu sagen, dass die Prämie nach<br />

festen Grundsätzen bestimmt wird. Diese sind in der Betriebs-<br />

36<br />

vereinbarung niedergeschrieben. Sofern Ideen nicht Arbeitssicherheit<br />

oder Umweltschutz betreffen, ist die Prämie abhängig<br />

von der Einsparung, die aus einer Idee resultiert. Bemessungsgrundlage<br />

für diese Einsparung ist das Vorjahr. Somit können<br />

keine Prämien ausbezahlt werden, die auf Annahmen bezüglich<br />

des laufenden Jahres basieren.<br />

Der zweite Kritikpunkt ist, dass Mitarbeiter die Ideenfindung als<br />

Bestandteil ihrer Arbeitsaufgabe ansehen. Oftmals gehört ein<br />

Verbesserungsvorschlag tatsächlich zur eigenen Dienstpflicht.<br />

In wie weit dies der Fall ist, wird ebenfalls durch die Betriebsvereinbarung<br />

geregelt. Bei der Bewertung dieser Ideen wird eine<br />

stufenweise Abgrenzung zwischen Dienstpflicht und Verbesserungsvorschlag<br />

durchgeführt. Dies wirkt sich anteilig auf die Höhe<br />

der Prämie aus. Liegt der Dienstpflichtanteil beispielsweise bei<br />

50 %, wird lediglich die Hälfte der normalen Prämie ausbezahlt.<br />

Der Grund für die Prämierung von jeglichen Ideen, auch der innerhalb<br />

der eigenen Dienstpflicht, ist naheliegend. Es spielt für den<br />

Unternehmenserfolg keine Rolle woher eine Idee kommt. Egal ob<br />

direkt von Mitarbeitern, Vorgesetzten und Praktikanten oder indirekt<br />

von Vertretern, Lieferanten und Kunden. Wir brauchen den<br />

jenigen, der das Potential einer Idee erkennt, als Verbesserungsvorschlag<br />

formuliert und im DIM einreicht.<br />

Ich bedanke mich bei allen Einreichern und Gutachtern sowie den<br />

Mitgliedern der Bewertungskommission und wünsche Ihnen ein<br />

ideenreiches Jahr 2013.<br />

Stefan Riedmann


Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von <strong>Düker</strong>!<br />

Das gesundheitspolitisch durchaus wieder ereignisreiche Jahr<br />

<strong>2012</strong> neigt sich nun dem Ende entgegen. Bevor Sie sich jedoch in<br />

die wohlverdienten „Weihnachtsferien“ verabschieden, möchte<br />

ich Sie noch über einige aktuelle Themen im Gesundheitswesen<br />

und über geplante Neuerungen bei der SKD BKK informieren.<br />

Wie seit geraumer Zeit der Presse zu entnehmen ist, geht es den<br />

gesetzlichen Krankenkassen derzeit finanziell so gut wie lange<br />

nicht. Verschiedene Vorschläge, wie die angehäuften Milliarden<br />

verteilt werden könnten, machen die Runde: Von einer Abschaffung<br />

der Praxisgebühr – die nun ab Januar 2013 tatsächlich<br />

umgesetzt werden wird – über Prämienzahlungen bis hin zu einer<br />

Senkung des allgemeinen Beitragssatzes wird und wurde in der<br />

Politik und in den Medien alles diskutiert. Diverse gesetzliche<br />

Krankenkassen beteiligen sich rege an der Diskussion und<br />

versprechen ihren Versicherten beispielsweise, im Jahr 2013<br />

Prämien auszuzahlen.<br />

Leider werden dabei aber nur halbe Wahrheiten angekündigt,<br />

denn Prämienauszahlungen wirken sich auf die Einkommenssteuererklärung<br />

aus: Konkret wird durch die Prämie die Höhe der<br />

absetzbaren Versorgungsaufwendungen verringert. Man könnte<br />

also sagen, die Prämie ist ein Bruttobetrag. Was dies im Einzelfall<br />

bei einer jährlichen Prämie von z. B. 60 € als monatliche „Nettozahlung“<br />

bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.<br />

Die SKD BKK wählt einen anderen Weg. Wir beteiligen Sie an<br />

unseren positiven Ergebnissen durch attraktive Zusatzleistungen,<br />

die wir derzeit sogar noch erweitern. Damit setzen wir auf eine<br />

dauerhafte Leistungsverbesserung, statt auf eine einmalige und<br />

letztendlich geringe Prämie.<br />

Vor einigen Monaten schon haben wir beschlossen, als neue Leistungen<br />

eine Kostenbeteiligung für osteopathische Behandlungen<br />

sowie die Impfung gegen Rotaviren bei Kleinkindern anzubieten.<br />

Die jeweiligen Satzungsänderungen liegen derzeit der zuständigen<br />

Aufsichtsbehörde zur Genehmigung vor.<br />

Außerdem haben Sie im Rahmen unseres beliebten FitPlus-Bonusprogramms<br />

jedes Jahr die Chance, sich für Ihr gesundheitsbewusstes<br />

Verhalten einen finanziellen Bonus von bis zu 360 € zu<br />

sichern – damit liegen wir weit über dem, was Wettbewerber als<br />

Prämie zahlen. Und das Bonusprogramm wird weiterentwickelt.<br />

Wir haben erkannt, dass an manchen Stellen Verbesserungen<br />

möglich sind. Diese werden wir in der nächsten Sitzung des<br />

Verwaltungsrates diskutieren. Angedacht ist z. B. ein eigenes Bonusprogramm<br />

für unseren „Nachwuchs“, von der Geburt bis zum 15.<br />

Lebensjahr. Wir werden hierzu noch gesondert informieren.<br />

Bis dahin wünsche ich Ihnen erholsame Feiertage im Kreise Ihrer<br />

Familien und einen gesunden Start in das Jahr 2013!<br />

Ihr<br />

Manfred Warmuth<br />

Vorstand der SKD BKK<br />

SKD BKK<br />

37


BR<br />

Demografischer Wandel: Arbeitsmarkt im Umbruch<br />

Die Arbeit bleibt, doch die Zahl der Arbeitnehmer wird in den<br />

nächsten Jahrzehnten um eine siebenstellige Zahl sinken.<br />

Deutschland gehen die Arbeitnehmer aus, nicht die Arbeit. Unternehmen<br />

stehen damit vor einer großen Herausforderung, denn es<br />

wird zunehmend schwieriger werden, Arbeitskräfte zu finden.<br />

Wer auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich sein will, wird deswegen<br />

verstärkt auf ältere Arbeitnehmer setzen müssen.<br />

Nach einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey werden<br />

in Deutschland im Jahr 2020 rund zwei Millionen Arbeitskräfte<br />

fehlen. Bereits ab 2015 wird es demzufolge für Unternehmen<br />

schwierig werden, freie Arbeitsplätze zu besetzen. Eine Studie<br />

der Prognos AG für die Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft<br />

(VBW) kommt zu dem Ergebnis, dass 2015 dem Arbeitsmarkt<br />

bereits knapp drei Millionen Arbeitnehmer fehlen werden. Davon<br />

sind gut eine Million Fachkräfte mit Hochschulabschluss, 1,3<br />

Millionen sind Mitarbeiter mit beruflichem Abschluss, und selbst<br />

bei Arbeitskräften ohne Berufsabschluss werden rund 550.000<br />

Menschen fehlen. Anderen Untersuchungen zufolge wird es<br />

bis 2025 rund vier Millionen Arbeitskräfte weniger geben<br />

– bei annähernd gleichem Bedarf an Arbeitnehmern.<br />

Die Bevölkerung schrumpft<br />

Bis zum Jahr 2035 kann diese Lücke auf bis zu 7,5 Millionen<br />

Menschen anwachsen. Laut OECD fällt der demografische<br />

Wandel in der Arbeitswelt in Deutschland dramatischer aus als in<br />

anderen Industrieländern.<br />

Auch wenn die einzelnen Studien zu leicht unterschiedlichen<br />

Ergebnissen kommen mögen, lassen sich ihre Zahlen auf eine<br />

einfache und eindeutige Kernaussage bringen: Die Zahl junger<br />

Menschen in der Arbeitswelt nimmt immer stärker ab, während<br />

die Zahl der Älteren wächst. Die Folgen mögen je nach Branche,<br />

Region und Unternehmen unterschiedlich ausfallen, aber sie<br />

werden spürbar sein.<br />

Der Grund hierfür liegt in dem, was in Wirtschaft, Politik und<br />

Gesellschaft unter dem Stichwort „Demografischer Wandel“ diskutiert<br />

wird: Deutschland wird immer älter.<br />

Mit 50 nicht mehr gefragt?<br />

Nach den Sozialsystemen erreicht der demografische Wandel nun<br />

auch die Arbeitswelt. Gewinner werden hier die älteren Arbeitnehmer<br />

sein, denn ohne sie wird es in Zukunft nicht mehr gehen.<br />

38<br />

Die Zeiten, in denen Betriebe keine Beschäftigten mehr hatten,<br />

die älter als 50 Jahre waren, dürften endgültig vorbei sein. In<br />

wenigen Jahren wird es kaum jemand mehr verstehen, dass es<br />

Zeiten gab, in denen im Alter von 50 Jahren angeblich die Grenze<br />

zur beruflichen Nutzlosigkeit überschritten wurde.<br />

In Zukunft wird wegen des demografischen Wandels der wirtschaftliche<br />

Erfolg von Unternehmen mehr denn je von ihren älteren<br />

Mitarbeitern abhängen. Dabei hat Deutschland gegenüber<br />

anderen europäischen Ländern Nachholbedarf. Denn während<br />

derzeit in Deutschland sechs von zehn Unternehmen keine Beschäftigten<br />

mehr über 50 Jahren haben, ist in Dänemark, Schweden,<br />

Finnland und Großbritannien die Arbeitsquote bei älteren<br />

Arbeitnehmern deutlich höher. Doch auch in Deutschland hat es<br />

bereits starke Verschiebungen in der Altersstruktur der Beschäftigten<br />

gegeben: So ist die Erwerbstätigenquote für die Altersgruppe<br />

der 55- bis 64-jährigen von 39,0 Prozent (2004) auf 57,1 Prozent<br />

(2009) gestiegen. Nach Angaben von Bundesarbeitsministerin Ursula<br />

von der Leyen ist in den letzten fünf Jahren der Anteil der<br />

60- bis 64-Jährigen, die arbeiten, um zwölf Prozentpunkte auf inzwischen<br />

40 Prozent gestiegen. Vor zehn Jahren war dieser Wert<br />

nur halb so hoch.


Kompetenzen statt Defizite<br />

Mit der zunehmenden Beschäftigung Älterer geht eine veränderte<br />

Einstellung dieser Altersgruppe gegenüber einher. Lange Zeit<br />

dominierte das so genannte Defizit-Modell. Es fragte vor allem<br />

danach, was ältere Arbeitnehmer nicht mehr können – und kam zu<br />

eindeutigen Antworten: Ältere seien nicht mehr belastbar, wären<br />

häufiger krank, würden höhere Kosten verursachen, hätten keine<br />

neuen Ideen mehr, wären weniger kreativ und stünden deswegen<br />

notwendigen Veränderungen im Wege. Allerdings dürften selbst<br />

Befürworter dieses Modells Schwierigkeiten haben zu erklären,<br />

warum der deutsche Beschäftigte durchschnittlich 39,5 Jahre alt<br />

ist, während das Durchschnittsalter von Top-Managern bei 49,4<br />

Jahren liegt.<br />

Im Gegensatz zum Defizit-Modell fragt das Kompetenz-Modell<br />

danach, was ältere Beschäftigte besonders gut können. Interessant<br />

ist die Antwort, die Unternehmer auf diese Fr age geben: Nach<br />

einer Emnid-Umfrage halten sie Beschäftigte ab 45 Jahren im<br />

Vergleich zu jüngeren Arbeitnehmern unter anderem für erfahrener,<br />

loyaler, verantwortungsbewusster, gewissenhafter, kompe tenter,<br />

qualifizierter und motivierter. In anderen unternehmensnahen Publikationen<br />

werden unter anderem Berufserfahrung, langjähriges<br />

Bevölkerungsentwicklung in Bayern von 2002 bis 2025<br />

(nach Altersgruppen der potenziell Erwerbstätigen)<br />

4.000.000<br />

3.000.000<br />

2.000.000<br />

1.000.000<br />

0<br />

Betriebsrat<br />

betriebsspezifisches Wissen, die Fähigkeit zu selbständigem<br />

Handeln, qualifizierte Urteilsfähigkeit, ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein<br />

und ein hohes Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein<br />

als typische Merkmale älterer Beschäftigter genannt.<br />

Eine der zentralen Herausforderungen für Unternehmer wird es<br />

sein, ältere Beschäftigte im Betrieb zu halten. Dieses kann jedoch<br />

nur funktionieren, wenn altersgerechte Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden, damit die älteren Arbeitnehmer gesund und arbeitsfähig<br />

bleiben. Denn die Leistungsprofile jüngerer und älterer Beschäftigter<br />

unterscheiden sich durchaus deutlich.<br />

Handlungsbedarf besteht im Hinblick auf die Schaffung altersgerechter<br />

Arbeitsplätze unter anderem im betrieblichen Gesundheitssystem,<br />

im Arbeitsschutz sowie in der Arbeitsorganisation<br />

und Arbeitsgestaltung bis hin zur Schaffung ergonomischer<br />

Arbeitsplätze und gesundheitsschonender Arbeitsausführung.<br />

Quelle: IKK-Classic – Bericht Demografischer Wandel –<br />

Gesundheitsförderung im Betrieb<br />

2000 2005 2010 2015 2020 2025<br />

19 bis 24 Jahre 25 bis 44 Jahre 45 bis 64 Jahre<br />

Quelle: www.wegweiser-kommune.de<br />

39


Personal<br />

Mitarbeiterjubiläen<br />

50 Jahre<br />

Schott Theodor K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

45 Jahre<br />

Biener Gerhard K<br />

AP1 / Gussbearbeitung<br />

Riedmann Walter K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Dyroff Martin L<br />

AP7 / Technische Emaillierung<br />

40 Jahre<br />

Schmitt Richard K<br />

AP1 / Rohrbeschichtung<br />

Heßdörfer Heribert K<br />

AP1 / Elektrowerkstatt<br />

Reusch Thomas K<br />

AP1 / Modellbau<br />

Zink Norbert K<br />

AP1 / Modellbau<br />

Huber Mathias K<br />

AP1 / Modellbau<br />

Winkler Bernhard K<br />

AP1 / Gussbearbeitung<br />

Ullrich Richard K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Franz Alois K/L<br />

KCP / Personalwesen<br />

40<br />

Seyberth Ludwig L<br />

KCSE / Wareneingang & Magazin<br />

Schüttler Günter L<br />

AP2 / Elektrowerkstatt<br />

Steigerwald Raimund L<br />

AP2 / Schmelzbetrieb<br />

35 Jahre<br />

Reichert Reiner K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Blatterspiel Walter K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Kraft Herbert K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Benkert Petra K<br />

VGE / Vermarktung Gusserzeugnisse Export<br />

Biener Konrad K<br />

KCSE / Wareneingang<br />

Groß Georg L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Weiglein Roland L<br />

KCQM / Qualitätsmanagement<br />

Junker Andreas L<br />

AP7 / Auftragscenter<br />

Hepp Wolfgang L<br />

AP2 / Auftragscenter<br />

Staab Roland L<br />

AP2 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Merz Klaus L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Wilzbach Armin L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Gensler Armin L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Zentgraf Michael L<br />

KCIT / Informations­Systeme<br />

Schäfer Thomas L<br />

KCI / Konstruktion & Entwicklung<br />

Fries Jutta L<br />

VKG / Vermarktung Kundenguss<br />

30 Jahre<br />

Keßler Udo K<br />

AP1 / Elektrowerkstatt<br />

Balling Andrea K<br />

AP1 / Auftragscenter<br />

Werner Lutz K/L<br />

KCP / Personalwesen<br />

Schäfer Achim L<br />

AP2 / Montage<br />

Heidenfelder Ulrike L<br />

VTE / Technische Emaillierung<br />

Stürmer Thomas L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

25 Jahre<br />

Dill Alexander K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Nowak Frank K<br />

AP1 / Elektrowerkstatt


Bauer Sascha L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Haas Susanne L<br />

KCSE / Rechnungsprüfung<br />

Bacher Uwe L<br />

AP2 / Elektrowerkstatt<br />

Jung Frank L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Sunar Bülent L<br />

AP7 / Mechanik<br />

Franz Heiko L<br />

AP2 / Modellbau<br />

Freund Matthias L<br />

AP2 / Montage<br />

20 Jahre<br />

Kirsch Wolfgang K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Beetz Burkard K<br />

KCQM / Qualitätsmanagement<br />

Arslan Cengiz L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Menke Michael L<br />

AP2 / Modellbau<br />

Steigerwald Sabine L<br />

KCFC / Finanzen und <strong>Co</strong>ntrolling<br />

Meidhof Timo L<br />

KCQM / Qualitätsmanagement<br />

Seubert Karin L<br />

AP2 / Auftragscenter<br />

Öztürk Kemal L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Behler Franz­Josef L<br />

VTE / Technische Emaillierung<br />

Scharf Jürgen L<br />

KCI / Konstruktion & Entwicklung<br />

Cakir Bostan L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

15 Jahre<br />

Rüppel Dominik K<br />

KCIT / Informations­Systeme<br />

Lutz Matthias K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Staab Jessica L<br />

KCSE / Rechnungsprüfung<br />

Baum Martin L<br />

AP2 / Modellbau<br />

Treindl Christian L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Englert Matthias L<br />

AP2 / Gießerei<br />

Waigand Björn L<br />

AP2 / Formanlage<br />

Welzenbach Marco L<br />

AP2 / Auftragscenter<br />

Andris Erich L<br />

AP2 / Handformerei<br />

10 Jahre<br />

Müller Alexander K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Geis Stefanie L<br />

KCP / Personalwesen<br />

Schießer Kai L<br />

AP7 / Mechanik<br />

Flämig Kevin L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Franz Alexander L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Karl Marcus L<br />

KCSE / Strategischer Einkauf<br />

Vorbeck Andreas L<br />

VFA / Vermarktung Formstücke und Armaturen<br />

Eckert Matthias L<br />

KCQM / Qualitätsmanagement<br />

Ernennungen<br />

Mit Wirkung vom 01. Oktober <strong>2012</strong> wurde<br />

Herrn<br />

Stefan Riedmann L<br />

Personal<br />

die Leitung der Arbeitsorganisation übertragen.<br />

Darüber hinaus erfolgte mit Wirkung zum<br />

01.07.<strong>2012</strong> die Bestellung zum Leiter Ideenmanagement<br />

(LIM). Herr Riedmann nimmt<br />

diese Aufgabe im gesamten Unternehmen<br />

wahr.<br />

Wir wünschen Herrn Riedmann bei seinen<br />

verantwortungsvollen Aufgaben viel Glück<br />

und Erfolg und bitten unsere Mitarbeiter um<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

41


Personal<br />

Weiterbildung<br />

Nachfolgend genannte Mitarbeiter haben<br />

ihre Fortbildungsmaßnahme erfolgreich abgeschlossen:<br />

Radecke Andrea K<br />

Energiemanagement­Fachkraft (TÜV)<br />

Schäfer Markus K<br />

Geprüfter Industriemeister ­ FR Metall ­<br />

Rümmer Stefan L<br />

Brandschutzbeauftragter<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Nachwuchs<br />

Susanne K<br />

Gaul Bernhard<br />

AP1 Elektrowerkstatt<br />

Lenja L<br />

Mann Christian<br />

AP2 Werkzeugbau<br />

Chantal L<br />

Ganz Torsten<br />

AP2 Formanlage<br />

Eheschließungen<br />

Bernard Helge K<br />

AP1 Formanlagenfertigung/Kundenguss<br />

Kunkel Stephanie<br />

Guntrum Christian L<br />

AP2 Modellbau<br />

Meyer Daniela<br />

Ganz Torsten L<br />

AP2 Formanlage<br />

Resch Anna<br />

42<br />

Werner Nadine L<br />

VFA Vermarktungsservice<br />

Imgrund Michael<br />

Meidhof Timo L<br />

KCQM Qualitätsmanagement<br />

Springer Gabriele<br />

Göbel Sabrina L<br />

VFA Vermarktungsservice<br />

Welzbacher Christian<br />

Verabschiedungen<br />

Anlässlich ihres Ausscheidens wurde<br />

den Herren<br />

Deistler Wilfried K<br />

35 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Steinmetz Werner K<br />

37 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Peter Hubert K<br />

50 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Scheel Gerhard K<br />

21 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Rauch Thomas K<br />

35 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Müller Alfred K<br />

42 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Seibl Werner K<br />

42 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Steinmitz Ernst K<br />

39 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Mehling Richard K<br />

44 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Elsesser Karl L<br />

39 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Yildirim Imam L<br />

22 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Bauer Michael L<br />

47 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Grimm Norbert L<br />

48 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Hirsch Fridolin L<br />

25 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Bachmann Peter L<br />

48 J. Betriebszugehörigkeit<br />

durch die Geschäftsleitung je ein Korb mit<br />

Wein überreicht.<br />

Die Geschäftsleitung dankte ihnen für ihre<br />

in der jahrzehntelangen Betriebszugehörigkeit<br />

geleistete Arbeit und wünschte ihnen<br />

einen erfüllten und gesunden Lebensabend.<br />

Nachruf<br />

In Trauer gedenken wir unseren verstorbenen<br />

ehemaligen Mitarbeiter<br />

Karlidag Sükrü L<br />

Altschäffner Ludwig L<br />

die nun zur ewigen Ruhe gegangen sind.<br />

Wir werden ihre Namen in Ehren halten und<br />

grüßen sie mit einem letzten Glück auf!


Weihnachtsgrüße der Redaktion<br />

Liebe Leser,<br />

Weihnachten und die Tage „zwischen den Jahren“ sind eine besondere<br />

Zeit. Das alte Jahr ist praktisch abgeschlossen, das neue hat<br />

noch nicht begonnen. Die Tage sind sehr kurz, die Abende sehr lang.<br />

Man beschäftigt sich mit Dingen, die sonst oft das ganze Jahr nicht<br />

zum Zuge kommen.<br />

Genießen Sie diese Auszeit - mit Ausruhen, mit Unternehmungen, mit<br />

privaten Projekten, oder was auch immer Ihnen zusagt. Das neue<br />

Jahr mit all seinen neuen Anforderungen kommt schnell genug.<br />

Wir wünschen Ihnen eine erholsame Zeit und viel Energie und Freude<br />

im Jahr 2013!<br />

Die Redaktion<br />

43


<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Würzburger Straße 10<br />

D-97753 Karlstadt<br />

Hauptstraße 39 – 41<br />

D-63846 Laufach<br />

Tel. +49 6093 87-0<br />

Fax +49 6093 87-246<br />

Internet: www.dueker.de<br />

E-Mail: info@dueker.de

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