Body in balance - Deutscher Tennis Bund
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<strong>Body</strong> <strong>in</strong> <strong>balance</strong> -<br />
tennisspezifisches<br />
dynamisches Warm up<br />
Christoph Böhm / Rimbert Westerkamp
<strong>Body</strong> <strong>in</strong> <strong>balance</strong><br />
- mehr als Gleichgewicht<br />
Das Zusammenspiel der<br />
Körpersegmente erkennen<br />
und nutzen<br />
Nur e<strong>in</strong> starker Rumpf<br />
macht schnelle Be<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong> optimales Körper- Körper u.<br />
Bewegungsgefühl entwickeln<br />
bzw. tra<strong>in</strong>ieren<br />
Körperspannung, Gleichgewicht,<br />
Raumgefühl, Koord<strong>in</strong>ation,<br />
Konzentration<br />
Das Aufwärmen hierfür nutzen und<br />
Ganzheitlich aufwärmen
Entwicklung der letzten 15 Jahre<br />
Allgeme<strong>in</strong>es Komplextra<strong>in</strong><strong>in</strong>g wird vermehrt genutzt<br />
Verstärktes Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g / Muskelaufbau<br />
Stretch<strong>in</strong>g Dynamisch statt Statisch<br />
Spezialisierung durch sportartfremde Kondi-Tra<strong>in</strong>er<br />
Kondi Tra<strong>in</strong>er<br />
Spezifische komplexe Bewegungsmuster erkennen<br />
Spezifisches komplexes Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g darauf abstimmen<br />
Immer höhere Bedeutung der Flexibilität + Stabilität<br />
E<strong>in</strong>bau von Kondi-Tra<strong>in</strong>ern Kondi Tra<strong>in</strong>ern und Physiotherapeuten<br />
Spezifisches Komplexes Aufwärmen
<strong>Tennis</strong>spezifisches dynamisches<br />
Warm up<br />
Warum? - <strong>Tennis</strong> ist dynamisch<br />
<strong>Tennis</strong>spezifisch bedeutet:<br />
-Bewegungsmuster Bewegungsmuster aus der Sportart<br />
-Bewegungsrichtungen Bewegungsrichtungen aus der Sportart<br />
-Bewegungsamplituden Bewegungsamplituden optimieren
Warum vorher Propriozeption?<br />
Lokale Stabilisation <strong>in</strong> der LWS<br />
Die stabile Körpermitte ist verantwortlich für<br />
die Übertragung der Kraft und Schnelligkeit der<br />
Be<strong>in</strong>e auf den Rumpf, übernimmt die<br />
rotatorischen Aufgaben aller Schlagbewegungen<br />
und ist durch millisekundengenaue Ansteuerung<br />
verantwortlich für die Stabilisierung bzw. die<br />
Körperhaltung<br />
Entwicklung des Körpergefühls extrem wichtig<br />
Propriozeption f<strong>in</strong>det man im ganzen Körper
Lumbale (lokale)<br />
Rückenstabilisation unter<br />
dem Aspekt der<br />
Propriozeption
Nur wenn das Gehirn als zentrales<br />
Steuerungsorgan über die Muskelspannung, die<br />
Gelenkstellung oder die Lage der Extremitäten<br />
<strong>in</strong>formiert ist, können Bewegungen koord<strong>in</strong>iert<br />
durchgeführt oder korrigiert bzw. können<br />
Gelenke stabilisiert werden.<br />
Vorrausetzung hierfür ist e<strong>in</strong>e ausgereifte<br />
Propriozeption!<br />
Propriozeption
Propriozeption<br />
Tra<strong>in</strong>ierbar?
Propriozeption<br />
synonyme Begriffe:<br />
K<strong>in</strong>ästhesie oder Tiefenwahrnehmung.<br />
Tiefenwahrnehmung<br />
Die Information kommt aus dem eigenen<br />
Körper (Proprio-). (Proprio ).<br />
Die Rezeptoren kommen <strong>in</strong> Gelenken, Sehnen<br />
und Muskeln vor.
Die Rezeptoren <strong>in</strong>formieren über:<br />
Stellungss<strong>in</strong>n: : Gelenkstabilisierung<br />
Informationen über die Stellung der Gelenkpartner.<br />
Bewegungss<strong>in</strong>n: : z.B. Richtung und Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
beim Schlag<br />
Krafts<strong>in</strong>n: : z.B. Krafte<strong>in</strong>satz bei den Schlägen<br />
Dient der Abschätzung der Muskelkraft, die für e<strong>in</strong>e<br />
Bewegung gegen e<strong>in</strong>en Widerstand oder zum Halten<br />
notwendig ist.<br />
Muskels<strong>in</strong>n: :<br />
Informiert über die Muskellänge.<br />
Stellungss<strong>in</strong>n<br />
Bewegungss<strong>in</strong>n<br />
Krafts<strong>in</strong>n<br />
Muskels<strong>in</strong>n
Im Muskel:<br />
Muskelsp<strong>in</strong>deln<br />
Sehnen:<br />
Golgi-Apparat<br />
Golgi Apparat<br />
Sehnen:<br />
Synovia/Ligamente:<br />
Die Rezeptoren<br />
Synovia/Ligamente:<br />
Ruff<strong>in</strong>i- Ruff<strong>in</strong>i und Pac<strong>in</strong>i-Rezeptoren<br />
Pac<strong>in</strong>i Rezeptoren<br />
In fast allen Geweben:<br />
Freie Nervenendigungen/Nozizeptoren
Tra<strong>in</strong>ierbarkeit propriozeptiver<br />
Fähigkeiten<br />
„Gezieltes propriozeptives Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g verr<strong>in</strong>gert <strong>in</strong><br />
den bisher durchgeführten Studien die<br />
Verletzungshäufigkeit wesentlich.“<br />
Aus: Propriozeption: E<strong>in</strong>e kritische Analyse zum Stellenwert <strong>in</strong> der Sportmediz<strong>in</strong>.<br />
Sportmediz<strong>in</strong>.<br />
M. Quante, E. Hílle, 1999.
Studien
Propriozeption des Schultergelenkes bei<br />
jugendlichen <strong>Tennis</strong>spielern<br />
von Jerosch, J., Thorwesten, L. u. Teigelkötter, T.<br />
Zusammenfassung:<br />
„Beim Vergleich der <strong>Tennis</strong>spieler mit der Kontrollgruppe ließ<br />
sich e<strong>in</strong>e Verbesserung der W<strong>in</strong>kelproduktion bei den über<br />
zwölfjährigen <strong>Tennis</strong>spielern für e<strong>in</strong>ige Bewegungen<br />
nachweisen.“<br />
Fazit:<br />
Diese Beobachtung läßt die Vermutung zu, daß zum<strong>in</strong>dest im<br />
untersuchten Kollektiv die verbesserten propriozeptiven<br />
Fähigkeiten durch spezielle sportartspezifische<br />
Bewegungsanforderungen bee<strong>in</strong>flußbar ist.<br />
Aus: Sportverletzung-Sportschaden Sportverletzung Sportschaden 11, 1997.
„Verh<strong>in</strong>derung von schwerwiegenden<br />
Muskelverletzungen durch e<strong>in</strong> prospektives<br />
Propriozeptions- Propriozeptions und Koord<strong>in</strong>ationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im<br />
Frauenfußballsport“<br />
Karsten Knobloch u. Susanne Mart<strong>in</strong>-Schmitt Mart<strong>in</strong> Schmitt Studie<br />
Ergebnis: Ergebnis:<br />
Nach e<strong>in</strong>em Jahr des protective balanc<strong>in</strong>g® balanc<strong>in</strong>g konnten<br />
schwere Muskelverletzungen mit Spielpause<br />
vollständig vollst ndig verh<strong>in</strong>dert werden.<br />
Aus: Leistungssport 01,2006.
„Sensomotorische Tra<strong>in</strong>ierbarkeit von knie- knie und<br />
sprunggelenkstabilisierenden Muskeln“<br />
Lohrer et al.<br />
Ergebnis: Ergebnis:<br />
Das dargestellte und <strong>in</strong> dieser Untersuchung<br />
evaluierte propriozeptive Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramm ist nach<br />
den vorliegenden Daten hocheffizient im S<strong>in</strong>ne der<br />
Anforderung e<strong>in</strong>er präventiven und vorbereitenden<br />
Funktion im Sport.<br />
Aus: Sensomotorik 2000: Aktuelle Aspekte zur Sensomotorik und Propriozeption Propriozeption<br />
<strong>in</strong> Forschung und<br />
Praxis. Tagungsband, Essen, Pro Sympos 2000.
„Auswirkungen e<strong>in</strong>er langfristigen<br />
Bandagenanwendung auf sensomotorische,<br />
sportspezifische und Kraftfähigkeiten im<br />
Sprunggelenk“<br />
Sprunggelenk“ J. Jerosch und R. Schoppe<br />
Annahme: Annahme:<br />
E<strong>in</strong> propriozeptives Defizit, als Folge e<strong>in</strong>er<br />
Sprunggelenkverletzung, kann als e<strong>in</strong>e Ursache für die<br />
funktionelle Instabilität von Sprunggelenken<br />
angesehen werden.<br />
Ergebnis: Ergebnis<br />
„Die vorliegende Untersuchung bestätigte e<strong>in</strong>e positive<br />
E<strong>in</strong>flussnahme e<strong>in</strong>er elatischen Sprungelenkbandage<br />
auf sensomotorische Fähigkeiten…“<br />
Aus: Sensomotorik 2000: Aktuelle Aspekte zur Sensomotorik und Propriozeption Propriozeption<br />
<strong>in</strong> Forschung und<br />
Praxis. Tagungsband, Essen, Pro Sympos 2000.
Ziele des propriozeptiven<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
Verbesserte Gelenkstabilisation →<br />
Verletzungsprophylaxe<br />
Verbesserte Balance (posturale und dynamische), vor<br />
allem <strong>in</strong> kritischen Situationen<br />
Verbesserte motorische Kontrolle von Bewegungen<br />
Optimierung der Bewegungssteuerung<br />
→ Feedback-System<br />
Feedback System<br />
Optimales Tim<strong>in</strong>g der Muskelaktivität (stabilisierende<br />
Muskeln s<strong>in</strong>d vor der bewegenden Muskulatur aktiv)<br />
→ Feedforward-System<br />
Feedforward System<br />
Verbesserung der Bewegungsqualität
Feedback-System<br />
Feedback System<br />
Informationen der Rezeptoren aus der<br />
Muskulatur oder den Gelenken werden<br />
analysiert und die nachfolgende Bewegung wird<br />
danach angepaßt.<br />
Zusätzlich wird die Reflexaktivität, die auf<br />
sp<strong>in</strong>aler Ebene verarbeitet wird, erhöht.<br />
Voraussetzung s<strong>in</strong>d ausreichend afferente<br />
Informationen!
Feedforward-System<br />
Feedforward System<br />
Voraktivierung der notwendigen Muskeln vor<br />
der antizipatorisch vorweggenommenen<br />
Bewegung.<br />
Vor allem bei reaktiven (aber antizipierten)<br />
Bewegungen wichtig.<br />
z.B. Return / Split-Step Split Step / Volley<br />
Beim chronischen Rückenschmerz tritt die<br />
Voraktivierung verzögert e<strong>in</strong>.
Propriozeptive Zielsetzung im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Aufwärmtra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
Erhöhung der neuromuskulären<br />
Reaktionsbereitschaft (Reflexaktivität).<br />
Aktivierung des „Feedforward“-Mechanismus.<br />
„Feedforward“ Mechanismus.<br />
Aufbau e<strong>in</strong>es angemessenen Muskeltonus.
Schulung der Propriozeption<br />
Veränderte Ausgangsstellungen (z.B. Sitz, Rückenlage,<br />
Kniestand, Hand-Kniestand).<br />
Hand Kniestand).<br />
Niedrig dosiertes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />
Hohe Konzentration.<br />
Exakte Bewegungsaufgaben.<br />
Verkle<strong>in</strong>erung der Unterstützungsflächen.<br />
Labile und <strong>in</strong>stabile Untergründe.<br />
Ausschalten des Vestibularapparates oder des visuellen<br />
Systems.
Auswirkungen e<strong>in</strong>er defizitären oder<br />
gestörten propriozeptiven<br />
Rückkopplung<br />
Gelenk<strong>in</strong>stabilität<br />
Verstärkte degenerative Veränderungen<br />
Muskel- Muskel und Gelenkverletzungen<br />
Reduzierte Bewegungsqualität und –kontrolle. kontrolle.<br />
Hohes Rezidivrisiko
Problem beim (chronischen)<br />
Rückenschmerz<br />
Die Voraktivierung tritt verzögert e<strong>in</strong>.<br />
Störungen <strong>in</strong> der Propriozeption.<br />
Unzureichende lokale Stabilität <strong>in</strong> der LWS.<br />
Betroffene haben weniger e<strong>in</strong> Kraft- Kraft als e<strong>in</strong><br />
Ansteuerungsproblem der stabilisierenden<br />
Muskeln.
„Vor größeren Verletzungen ohne<br />
Fremde<strong>in</strong>wirkung bestehen häufig<br />
Vorverletzungen, die e<strong>in</strong>en<br />
Schädigungsmechanismus propriozeptiver<br />
Strukturen darstellen und so das afferente<br />
propriozeptive System schädigen.“<br />
Aus: Propriozeption: E<strong>in</strong>e kritische Analyse zum Stellenwert <strong>in</strong> der Sportmediz<strong>in</strong>.<br />
Sportmediz<strong>in</strong>.<br />
M. Quante, E. Hílle, 1999.
Stabilisierung der<br />
lumbalen Wirbelsäule
Autochthone Rückenmuskulatur<br />
M. Multifidus→<br />
Medialer Trakt Lateraler Trakt
Muskeln der Bauchwand<br />
aus: Rauber/Kopsch, Band 1, 1987<br />
M. Transversus<br />
abdom<strong>in</strong>is→
Aktivierung der lokalen Stabilität<br />
M. transversus abdom<strong>in</strong>is (Faszie<br />
thoracolumbalis)<br />
M. multifidi (tiefe Anteile)<br />
Diaphragma<br />
Beckenboden<br />
Beckenboden<br />
Zusammen bilden diese Muskeln e<strong>in</strong>e Art<br />
Zyl<strong>in</strong>der und sorgen für e<strong>in</strong>e abdom<strong>in</strong>ale<br />
Druckerhöhung und Stabilisation <strong>in</strong> der LWS.
Übungen
Vierfüßlerstand
Isometrische<br />
Anspannung<br />
Symmetrisch<br />
Durchführung<br />
Konzentration<br />
Wirbelsäule <strong>in</strong> Mittellage<br />
Erhöhte Anforderung an<br />
die Balancefähigkeit<br />
Ke<strong>in</strong>e Armaktivität<br />
Kniestand
Kniebeuge (Squad)<br />
Optimale<br />
Körperstreckung und<br />
Be<strong>in</strong>achse<br />
Symmetrisch<br />
Isometrisch > dynamisch<br />
Wirbelsäule <strong>in</strong> Mittellage<br />
Dosierung mittels<br />
Armhaltung und<br />
Theraband (Stärke und<br />
Zug)
Lunges
Wie spanne ich was an?<br />
„Br<strong>in</strong>ge den Rücken <strong>in</strong> die korrekte Position.“<br />
„Ziehe den Bauch unterhalb des Bauchnabels<br />
nach <strong>in</strong>nen.“<br />
„Spanne die Gesäßmuskulatur an.“<br />
„Nähere die Schulterblätter an, ohne sie<br />
zusammen zu kneifen.“<br />
Im Stand: „Aktiviere die Fußmuskeln, <strong>in</strong>dem die<br />
Zehen auf den Boden gedrückt werden.“
Be<strong>in</strong>achse<br />
Die Kniescheibe zeigt <strong>in</strong> Richtung der 4 kle<strong>in</strong>en Zehen!
Fußmuskeln aktivieren
Propriozeption des Schultergelenkes bei<br />
jugendlichen <strong>Tennis</strong>spielern<br />
von Jerosch, J., Thorwesten, L. u. Teigelkötter, T.<br />
Zusammenfassung:<br />
„Beim Vergleich der <strong>Tennis</strong>spieler mit der Kontrollgruppe ließ<br />
sich e<strong>in</strong>e Verbesserung der W<strong>in</strong>kelproduktion bei den über<br />
zwölfjährigen <strong>Tennis</strong>spielern für e<strong>in</strong>ige Bewegungen<br />
nachweisen.“<br />
Fazit:<br />
Diese Beobachtung läßt die Vermutung zu, daß zum<strong>in</strong>dest im<br />
untersuchten Kollektiv die verbesserten propriozeptiven<br />
Fähigkeiten durch spezielle sportartspezifische<br />
Bewegungsanforderungen bee<strong>in</strong>flußbar ist.<br />
Aus: Sportverletzung-Sportschaden Sportverletzung Sportschaden 11, 1997.
Schulung der Propriozeption<br />
Veränderte Ausgangsstellungen (z.B. Sitz, Rückenlage,<br />
Kniestand, Hand-Kniestand).<br />
Hand Kniestand).<br />
Niedrig dosiertes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />
Hohe Konzentration.<br />
Exakte Bewegungsaufgaben.<br />
Verkle<strong>in</strong>erung der Unterstützungsflächen.<br />
Labile und <strong>in</strong>stabile Untergründe.<br />
Ausschalten des Vestibularapparates oder des visuellen<br />
Systems.
Stabilisierung der<br />
lumbalen Wirbelsäule
Autochthone Rückenmuskulatur<br />
M. Multifidus→<br />
Medialer Trakt Lateraler Trakt
Muskeln der Bauchwand<br />
aus: Rauber/Kopsch, Band 1, 1987<br />
M. Transversus<br />
abdom<strong>in</strong>is→
Methodische Grundsätze<br />
Wahrnehmung der aktiven Muskulatur.<br />
Fußmuskulatur mit e<strong>in</strong>beziehen.<br />
Auf die Be<strong>in</strong>achse achten.<br />
Bewußte Ausführung der Bewegung.<br />
Taktile, akustische und visuelle Bewegungskorrektur durch Tra<strong>in</strong>er!<br />
Auf Haltungs- Haltungs und Bewegungsqualität achten.<br />
Die Basis für dynamische oder explosive Bewegungen ist e<strong>in</strong>e optimale<br />
posturale Balance.<br />
Ausschalten von Sensoren (visuelles System).<br />
Verschiedene Ausgangsstellungen.<br />
Überschwellige Herausforderung (koord<strong>in</strong>ativ anspruchsvoll) an das<br />
sensomotorische System.
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsrichtl<strong>in</strong>ien für Kontrolle der<br />
lokalen Stabilisatoren<br />
Niedrige Intensität.<br />
Ermüdungsfrei.<br />
Rumpf und Wirbelsäule <strong>in</strong> Mittelage. Mittelage<br />
Symmetrische und asymmetrische Übungen.<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit dem eigenen Körpergewicht.<br />
Isometrisches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />
Verh<strong>in</strong>dern der Dom<strong>in</strong>anz globaler<br />
Muskelgruppen!
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsrichtl<strong>in</strong>ien für Kontrolle der<br />
globalen Stabilisatoren<br />
Niedrige Intensität.<br />
Isometrisch oder ger<strong>in</strong>ges Bewegungstempo.<br />
Unilaterale/asymmetrische Belastung bei<br />
gleichzeitiger Rotation vom Rumpf.<br />
Labile/<strong>in</strong>stabile Unterstützungsflächen.<br />
Reaktive Kontrolle des Rumpfes durch<br />
Aktionen der Extremitäten.
Ziel des niedrigschwelligen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
Verbesserung der Fähigkeit des ZNS, die<br />
Fe<strong>in</strong>abstimmung der Muskelkoord<strong>in</strong>ation<br />
(<strong>in</strong>termuskuläres<br />
<strong>in</strong>termuskuläres Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g) zu steuern.
Optimale Vorbereitung für den<br />
Wettkampf ?<br />
Ne<strong>in</strong>!
Zusammenfassung<br />
Die tiefen lumbalen Stabilisatoren mit niedriger Intensität<br />
tra<strong>in</strong>ieren.<br />
Mit hoher Konzentration üben.<br />
Häufig und mit diversen methodischen Hilfen korrigieren. korrigieren<br />
Viele verschiedene Ausgangsstellungen.<br />
Ausgangsstellungen<br />
Das Bewegungstempo und die Bewegungsamplitude<br />
variieren.<br />
In das Aufwärmtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, <strong>in</strong> das Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und auf dem Platz<br />
<strong>in</strong>tegrieren.<br />
Konsequenter methodischer Aufbau bis zum sportspezifischen<br />
Transfer mit hoher Intensität.<br />
Erhöhte Anforderung an die Propriozeption durch erhöhte<br />
koord<strong>in</strong>ative Beanspruchung.<br />
Beanspruchung
Allgeme<strong>in</strong>es
Inhalte des Aufwärmens vor dem<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g/Match<br />
Aerobe Tätigkeit (Laufen, Rad) mit moderater<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
↓<br />
Spezifische Vorbereitung der im <strong>Tennis</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
beanspruchten Muskeln und Gelenke
Statisches Stretch<strong>in</strong>g im Rahmen des<br />
Aufwärmens<br />
- akuter Rückgang von Maximalkraft (Behm et al. 2001,<br />
Fowles et al. 2000, Kokkonen et al. 1998, Nelson et al. 2001,<br />
Nelson et al 2001) und Schnellkraft (Cornwell et al. 2001,<br />
Cornwell et al. 2002, Young et al. 2001)<br />
Konsequenz:<br />
statisches Stretch<strong>in</strong>g als unmittelbare<br />
Vorbereitung auf <strong>Tennis</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Match<br />
ungeeignet
Sprungkraft bei <strong>Tennis</strong>spielern –<br />
E<strong>in</strong>flüsse von dynamischem Dehnen<br />
Dynamisches Dehnen zeigte dagegen bei<br />
<strong>Tennis</strong>spielern ke<strong>in</strong>e signifikante Wirkung<br />
auf die Sprungkraft.<br />
Aus: Leistungssport 06.2005; Meike Küstler
Weitere Vorteile von dynamischen<br />
Dehnmethoden<br />
Schulung der <strong>in</strong>ter- <strong>in</strong>ter u <strong>in</strong>tramuskulären<br />
Koord<strong>in</strong>ation<br />
Vermehrte Durchblutung, dadurch verstärkter<br />
Aufwärmeffekt<br />
Zusätzlich zum Dehneffekt des Agonisten<br />
erfolgt e<strong>in</strong>e Kräftigung des Antagonisten
Powerstretch<strong>in</strong>g<br />
Was ist damit geme<strong>in</strong>t?
Warum die Komb<strong>in</strong>ation<br />
Propriozeption und Powerstretch<strong>in</strong>g?<br />
Bewusste Körperschulung / Vorbereitung<br />
der Rumpfstabilität > Qualität entwickeln<br />
Entwicklung des „Feedforward-Systems“<br />
„Feedforward Systems“<br />
Transfervorbereitung für das Powerstretch<strong>in</strong>g
Rumpfstabilisation, Flexibilität und<br />
Aktivierung der primär beanspruchten<br />
Muskeln <strong>in</strong> Bewegungsmustern
Moderner Ansatz des Warm ups<br />
Die sportartspezifische<br />
Bedarfsanalyse<br />
-Welche Bewegungsmuster treten im <strong>Tennis</strong> auf<br />
-Welche Muskeln und Muskelketten s<strong>in</strong>d Hauptbeweger?<br />
-Welche Muskeln mit Stabilisierungsfunktion spielen e<strong>in</strong>e<br />
entscheidende Rolle?<br />
-Welche Muskeln s<strong>in</strong>d als Antagonisten eher unterversorgt (zu<br />
schwach)?<br />
-Welche Kontraktionsform und Bewegungsgeschw<strong>in</strong>digkeit wird<br />
vorrangig benötigt
Klare Formulierung der zusätzlichen<br />
Zielsetzung des Powerstretch<strong>in</strong>g<br />
(zusätzlich zur herkömmlichen Warm Up Zielsetzung: Herz-Kreislaufaktivierung,<br />
Steigerung der Körpertemperatur, etc.)<br />
Steigerung der Flexibilität <strong>in</strong> tennisspezifischen<br />
Bewegungsmustern<br />
Zunehmende Dynamik bis <strong>in</strong> den moderaten reaktiven<br />
Bereich (<strong>Tennis</strong> ist reaktiv)<br />
Koord<strong>in</strong>ationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g durch Anwendung versch.<br />
Koord. Fähigkeiten und Drucksituationen, dadurch<br />
Entwicklung von Körper- u. Bewegungsgefühl<br />
Bewegungsmuster schulen und Transfer herstellen
Bewegungsmuster - Transfer
Integration der verschiedenen<br />
Bewegungsrichtungen<br />
Vorwärts / Rückwärts<br />
-Antrittsschritte<br />
-Stopschritte<br />
-Ausfallschritte<br />
-etc.
Multi<br />
Komb<strong>in</strong>ierte Vorwärts-,<br />
Rückwärts+Seitwärtsbewegungen<br />
Seitwärts<br />
Splitstep, Antritt,<br />
Ausfallschritt, etc.
Aufwärmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dynamischem<br />
Bewegungsprogramm zum Konditionieren von<br />
Muskeln und Gelenken vor dem <strong>Tennis</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
/ Match<br />
-Durchführung größeramplitudiger Bewegungen <strong>in</strong> allen<br />
beteiligten Gelenken<br />
-Bewegungsgeschw<strong>in</strong>digkeit langsam-kontrolliert bis schnell<br />
-Bewegungen werden agonistisch gesteuert, antagonistisch<br />
wird damit e<strong>in</strong> dynamischer Dehnreiz erzielt<br />
-Submaximale Kraftbelastungen
Forward Lunge<br />
Forearm to <strong>in</strong>step<br />
Handwalk<br />
(Handwalk)<br />
Knee Hug Lunge<br />
Standwaage<br />
rückwärts<br />
Straight Leg March<br />
Straight Leg Skip<br />
Richt. / Koor. /<br />
Propr.<br />
V+R/ anspruchsvoll/<br />
wenig<br />
Vor/ e<strong>in</strong>fach/ wenig<br />
Vor/ anspruchsvoll<br />
Balance+Stabili<br />
tät/ hoch da<br />
e<strong>in</strong>be<strong>in</strong>ig<br />
Rück/ anspruchsvoll<br />
Balance/ stark<br />
e<strong>in</strong>be<strong>in</strong>ig<br />
Vor/ mittel<br />
Gegenkreuzen<br />
der Arme +<br />
Be<strong>in</strong>e/ mittel<br />
Vor/ mittel<br />
Gegenkreuzen<br />
der Arme +<br />
Be<strong>in</strong>e/ mittel<br />
Dehnung<br />
Übungsübersicht<br />
Dorsale Kette: Wade-<br />
Oberschenkelrückseite<br />
-Gluteus-Rückseite<br />
Hüfte-Rücken-<br />
Schultern h<strong>in</strong>ten<br />
Dorsale Kette: Wade-<br />
Oberschenkelrückseite<br />
-Gluteus-Rücken<br />
Hüfte (Beuger+Strecker)<br />
Streckung Kette<br />
Sprunggelenk-Knie-<br />
Hüfte<br />
Oberschenkel<br />
Wade<br />
Wade<br />
Oberschenkel<br />
Gluteus<br />
Wade<br />
Oberschenkel<br />
Gluteus<br />
Kräftigung<br />
Gluteus<br />
Oberschenkel<br />
Arm/Schulter<br />
Kompletter<br />
Schulterbereich<br />
Brust<br />
Körperspannung<br />
Rumpf-Stabilisierung<br />
Wade<br />
Oberschenkel<br />
Gluteus<br />
Körperspannung<br />
Körperspannung lumbaler<br />
Bereich + Rumpf<br />
Schultern<br />
Wade<br />
Oberschenkel<br />
Gluteus<br />
Körperspannung<br />
Wade<br />
Oberschenkel<br />
Gluteus<br />
Körperspannung<br />
Besonderheit<br />
Sehr effektiv<br />
Muskelkette<br />
wird komplette<br />
e<strong>in</strong>bezogen<br />
Extreme Dehnung<br />
Sehr effektiv<br />
Muskelkette<br />
wird komplett<br />
e<strong>in</strong>bezogen<br />
Extreme Dehnung<br />
Verbessert auch die<br />
Lauftechnik<br />
Kräftigung+Beweglichkeit<br />
Variation Arme eng<br />
Dynamische Ausführung,<br />
schneller<br />
Wechsel<br />
zwischen<br />
Anspannung<br />
und Dehnung<br />
Reaktiv, Sehr<br />
dynamische<br />
Aus-führung,<br />
Umfang<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie
Scorpions<br />
(Skorpion, Bauchlage)<br />
Leg Over, Rückenlage R ckenlage<br />
(Skorpion,<br />
Rückenlage) ckenlage)<br />
Arm Hug<br />
Alternate Arm Sw<strong>in</strong>g<br />
(Armschw<strong>in</strong>gen)<br />
Trunk Twist and<br />
Rotational<br />
Lunge<br />
Rotational Cook<br />
Lunge<br />
Leg Cradle<br />
Vor/ e<strong>in</strong>fach/ wenig<br />
Seitlich/ e<strong>in</strong>fach/<br />
wenig<br />
Seitlich/ e<strong>in</strong>fach/<br />
wenig<br />
Vor + Rück/ R ck/<br />
e<strong>in</strong>fach/wenig<br />
Multi/ e<strong>in</strong>fach/ wenig<br />
Seitlich/ mittel/<br />
wenig<br />
Seitlich/ mittel<br />
e<strong>in</strong>be<strong>in</strong>ig/<br />
mittel<br />
Be<strong>in</strong>/Bauch/Brust<br />
Hüftbeuger ftbeuger<br />
Oberkörper/Schulter<br />
Oberk rper/Schulter<br />
Rotation+Mobilisierung der<br />
Wirbelsäule Wirbels ule<br />
Front Rumpf, Schultern bis<br />
Hüfte fte<br />
Oberer+Unterer Rücken R cken-<br />
Gluteus- Gluteus<br />
Oberschenkelrücks<br />
Oberschenkelr cks-<br />
Wade<br />
Brust<br />
Schultern<br />
Oberer Rücken R cken<br />
Kompletter Schulterbereich<br />
Brust<br />
Mobilisierung Schulter<br />
Aufdehnen aller<br />
Rumpfmuskeln/Rotato<br />
ren<br />
Schultern<br />
Hüftgelenk ftgelenk öffnen ffnen<br />
Rumpf<br />
Oberer+mittlerer Rücken R cken<br />
Schulterblatt<br />
Hüftrotatoren ftrotatoren<br />
Kapsel Hüfte H fte<br />
Gluteus<br />
Tiefe Rückenmuskeln<br />
R ckenmuskeln<br />
Mobilisierung Wirbelsäule Wirbels ule<br />
Brust<br />
Schultern<br />
Oberer Rücken R cken<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
Kompletter<br />
Schulterbereich<br />
Brust<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
Be<strong>in</strong>e<br />
Gluteus<br />
Bauch<br />
Schultern<br />
Arme<br />
Gluteus<br />
Wade<br />
Streckung Kette Sprung-<br />
gelenk-Knie gelenk Knie-Hüfte fte<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
Dynamische Übung, bung,<br />
kann/soll <strong>in</strong> der<br />
Dynamik/Be<strong>in</strong><br />
höhe he gesteigert<br />
werden<br />
Dynamische Übung, bung,<br />
kann/soll <strong>in</strong> der<br />
Dynamik/Be<strong>in</strong><br />
höhe he gesteigert<br />
werden<br />
Sehr dynamisch im<br />
Oberkörper, Oberk rper,<br />
Dynamischer werden<br />
FunktionelleRichtung<br />
des Gelenkes<br />
Entwicklung<br />
Armschnelliglei<br />
t<br />
Außenrotation Au enrotation beim<br />
Hochnehmen<br />
Sehr dynamisch<br />
Bewegungsmuster<br />
<strong>Tennis</strong><br />
Rotation<br />
Oberkörper Oberk rper-<br />
mobilisierung<br />
Rotatorisch<br />
8-12 12<br />
r-<br />
lungen<br />
8-12 12<br />
r-<br />
lungen<br />
8-12 12 W.<br />
8-12 12 W.<br />
Lange<br />
Arme<br />
Kurze<br />
Arme<br />
8-12 12 W.<br />
Wiede<br />
Wiede<br />
6-10 10 W.<br />
auf jeder<br />
Seite<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie
Lateral Lunge<br />
Drop Lunge<br />
Drop Step Squad<br />
Lateral Pillar Skip<br />
Crossover Skip<br />
Drop Step Skip<br />
L<strong>in</strong>e Drill<br />
L<strong>in</strong>e Drill<br />
L<strong>in</strong>e Drill<br />
L<strong>in</strong>e Drill<br />
Seitlich/ e<strong>in</strong>fach/<br />
wenig<br />
Seilich/<br />
anspruchsvoll/<br />
mittel<br />
Seitlich/ e<strong>in</strong>fach/<br />
wenig<br />
Seitlich/ mittel/<br />
mittel<br />
Multi/ anspruchsvoll/<br />
mittel<br />
Multi/ anspruchsvoll<br />
weil rückw r ckwärts/ rts/<br />
mittel<br />
E<strong>in</strong>be<strong>in</strong>ig vor+zurück vor+zur ck<br />
Beidbe<strong>in</strong>ig vor+rück vor+r ck<br />
Beidbe<strong>in</strong>ig<br />
Drehsprünge<br />
Drehspr nge<br />
Beidbe<strong>in</strong>ig seitlich<br />
E<strong>in</strong> Be<strong>in</strong> rauf+runter<br />
Zweite Be<strong>in</strong> re+li<br />
Innenseite Oberschenkel<br />
Wade<br />
Sprunglenke mobilisiert<br />
Hüfte fte<br />
Gluteus h<strong>in</strong>teres Be<strong>in</strong><br />
Seitlicher Rumpf<br />
Aufdehnen aler Hüftmuskeln<br />
H ftmuskeln<br />
Adduktoren<br />
Mobilisierung Hüfte H fte<br />
Mobilisierung Arme<br />
+Schultern<br />
Hüfte fte<br />
Unterer Rücken R cken<br />
Aufdehnen Hüfte H fte<br />
Oberschenkel Innenseite<br />
evtl. + Spr<strong>in</strong>t<br />
evtl. + Spr<strong>in</strong>t<br />
evtl. + Spr<strong>in</strong>t<br />
evtl. + Spr<strong>in</strong>t<br />
Rücken cken<br />
Gluteus<br />
Oberschenkel<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
Oberschenkel<br />
Gluteus<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
Be<strong>in</strong>e<br />
Gluteus<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
Wade<br />
Hüftbeuger/ ftbeuger/-strecker strecker<br />
Arme+Schultern<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
Wade<br />
Hüftbeuger/ ftbeuger/-strecker strecker<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
Hüftau ftaußenrotatoren enrotatoren<br />
Bauch<br />
Be<strong>in</strong>e<br />
Körperspannung<br />
rperspannung<br />
4-10 10 Sek; 2-4 2 4 Sets re+li<br />
4-10 10 Sek; 2-4 2 4 Sets<br />
4-10 10 Sek; 2-4 2 4 Sets<br />
4-10 10 Sek; 2-4 2 4 Sets re+li<br />
Mobilisierung<br />
Hüftgelenge ftgelenge<br />
seitwärst seitw rst<br />
Mobilisierung Hüfte H fte<br />
Bewegungsmuster<br />
<strong>Tennis</strong><br />
Sehr dynamisch<br />
Reaktiv<br />
Seitbewegung<br />
Sehr dynamisch<br />
Reaktiv/Explos<br />
iv Rotation<br />
Sehr dynamisch<br />
Reaktiv<br />
Rückw ckwärtsbewegung rtsbewegung<br />
erhöht erh ht die Körper K rper-<br />
spannung<br />
Schnelligkeit<br />
Schnelligkeit<br />
Schnelligkeit<br />
Schnelligkeit<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
4 x beide<br />
Seiten<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie<br />
zu<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie
Zielgruppe – ab wann und für wen?<br />
Spielerische Herangehensweise schon ca. ab dem 6.<br />
Lebensjahr<br />
Ab ca. 12 Jahren sollten spezifische propriozeptive<br />
Übungen <strong>in</strong> das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g e<strong>in</strong>gebaut werden<br />
Vere<strong>in</strong>s- Vere<strong>in</strong>s u. Breitensport > präventive / gesundheits-<br />
orientierte Motive<br />
Leistungssport > zusätzlich leistungssteigernde<br />
Motive
Internetseiten<br />
- sehr zu empfehlen!!!<br />
www.coreperformance.com - alles rund um die<br />
Rumpfstabilisation<br />
www.itf-tennis.com tennis.com – auf den L<strong>in</strong>k „Coach<strong>in</strong>g“ gehen,<br />
dort s<strong>in</strong>d viele Interessante News. Newsletter, und<br />
mehr<br />
www.humank<strong>in</strong>etics.com – DVD´s + Literatur<br />
www.speedquest.net – DVD´s + Literatur<br />
www.coreperformance.com<br />
www.itf<br />
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Allerd<strong>in</strong>gs alles auf Englisch, aber auch viele Bilder und<br />
Videosequenzen
DVD: Dynamic Warm up
Beispiel e<strong>in</strong>er Aufwärmrout<strong>in</strong>e<br />
Vor jedem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g + Match<br />
1. Laufen 2 Runden, Vorwärts<br />
2. Stabi-Übungen Stabi Übungen mit Propriozeption -Unterarmstütz Unterarmstütz auf dem Pezzi-Ball Pezzi Ball 4 x 10 Sek.<br />
3. Laufen 1 Runde, Seitwärts mit Wechsel<br />
4. Stabi-Übungen Stabi Übungen mit Propriozeption -Kniestand Kniestand und Armbewegung 4 x 10 Sek.<br />
5. Laufen 1 Runde, Hopserlauf<br />
6. Stabi-Übungen Stabi Übungen mit Propriozeption - Kniebeuge mit Theraband 4 x 10 Sek.<br />
7. Laufen 1 Runde, Vorwärts schneller<br />
8. Powerstretch<strong>in</strong>g Forward Lunge Forearm to <strong>in</strong>step<br />
9. Powerstretch<strong>in</strong>g Handwalk<br />
10. Powerstretch<strong>in</strong>g Inverted Hamstr<strong>in</strong>g<br />
11. Powerstretch<strong>in</strong>g Scorpians<br />
12. Powerstretch<strong>in</strong>g Arm Hug<br />
13. Powerstretch<strong>in</strong>g Lateral Lunge<br />
14. Powerstretch<strong>in</strong>g Drop Step Squad<br />
14. Powerstretch<strong>in</strong>g Drop Step Squad<br />
15. Powerstretch<strong>in</strong>g Crossover Step<br />
15. Powerstretch<strong>in</strong>g Crossover Step<br />
16 L<strong>in</strong>e Drill E<strong>in</strong>be<strong>in</strong>ig<br />
17. L<strong>in</strong>e Drill Beidbe<strong>in</strong>ig, Drehsprünge Dauer: ca. 15 M<strong>in</strong>uten
Literaturverzeichnis<br />
M. We<strong>in</strong>berger: Lernprogramm für die LWS – Muskeln. Physiopraxis 5/04.<br />
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<strong>in</strong> Forschung und Praxis. Tagungsband, Essen, Pro Sympos 2000.<br />
I. Froböse et al.: Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Therapie. Grundlagen und Praxis. Praxis.<br />
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http://www.uni-erfurt.de/sport/seiten/downloads/koerpersensorikppt.pdf<br />
http://www.uni erfurt.de/sport/seiten/downloads/koerpersensorikppt.pdf<br />
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Meier, H.: Neue Aspekte der Gelenkstabilisation-das Gelenkstabilisation das Sl<strong>in</strong>g-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Sl<strong>in</strong>g Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Leistungssport 2, 2006.<br />
Rosenbaum, D. u. Eilts, E.: Tra<strong>in</strong>ierbarkeit propriozeptiver Fähigkeiten Fähigkeiten<br />
– Verletzungsprävention bei chronischer Sprunggelenks<strong>in</strong>stabilität. Sprunggelenks<strong>in</strong>stabilität.<br />
OST-Sonderheft<br />
OST Sonderheft<br />
Propriozeption, 1999.<br />
Gollhofer, A., Lohrer, H. u. Alt, W.: Propriozeption – Grundlegende Überlegungen zur sensomotorischen Steuerung. OST-Sonderheft OST Sonderheft Propriozeption,<br />
1999.<br />
Jerosch, J., Wüstner, P. u. Thorwesten, L.: Propriozeptive Fähigkeiten Fähigkeiten<br />
des Kniegelenks nach vorderer Kreuzbandruptur: Bee<strong>in</strong>flussung Bee<strong>in</strong>flussung<br />
durch die<br />
mediz<strong>in</strong>ische Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstherapie. Krankengymnastik 50 (Nr. 2), 1998. 1998.<br />
Zichner, L., Engelhardt M., Freiwald J.: Das arthronale System unter dem Aspekt der Propriozeption<br />
Die Muskulatur: Sensibles, <strong>in</strong>tegratives und meßbares Organ.<br />
Novartis Pharma Verlag. Nürnberg 1998.<br />
Rauber/Kopsch: Anatomie des Menschen. Band 1 Bewegungsapparat, Thieme Thieme<br />
1987.<br />
Jerosch, J., Thorwesten, L. u. Teigelkötter. T.: Propriozeption des Schultergelenkes bei jugendlichen <strong>Tennis</strong>spielern. Sportverletzung<br />
Sportverletzung-Sportschaden<br />
Sportschaden 11, 1997.