Bau- und Nutzungsordnung - Seengen
Bau- und Nutzungsordnung - Seengen
Bau- und Nutzungsordnung - Seengen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10<br />
3 Im Kulturland ist der Uferschutzstreifen symbolisch bezeichnet. Er<br />
umfasst je nach Topographie ca. 3.0 m, gemessen ab Uferlinie<br />
(mittlerer Sommerwasserstand) bzw. bis zur Gewässergrenze bei<br />
abparzellierten Gewässern. Die keine Ufervegetation umfassenden<br />
Bereiche können als Heuwiese genutzt werden.<br />
4 Innerhalb der Uferschutzstreifen sind neue <strong>Bau</strong>ten <strong>und</strong> Anlagen<br />
nur gestattet, soweit sie der Erschliessung der Gr<strong>und</strong>stücke dienen.<br />
§ 22<br />
1<br />
Gehölze, Hecken, Gehölze <strong>und</strong> Hecken sind im Kulturland- <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>zonenplan be-<br />
Waldränder, Hoch- zeichnet. Sie erfüllen eine landschaftsgliedernde Funktion <strong>und</strong> sind<br />
stammostbäume geschützt (Feldgehölz, bestockte Böschungen, Ufergehölz ausserhalb<br />
Uferschutzzonen). Sie dürfen nicht gerodet werden <strong>und</strong> sind<br />
angemessen zu pflegen.<br />
3.5.2 Kulturobjekte<br />
2 Eine Beseitigung von Gehölzen <strong>und</strong> Hecken aus zwingenden<br />
Gründen darf nur mit Bewilligung des Gemeinderates vorgenommen<br />
werden <strong>und</strong> nur, wenn an geeigneter Stelle Ersatz geschaffen wird.<br />
Die Beseitigung von Ufergehölzen untersteht der Bewilligung durch<br />
das <strong>Bau</strong>departement.<br />
3 Dem Aufbau des Pflanzenbestandes an Waldrändern ist aus landschaftlichen<br />
<strong>und</strong> biologischen Gründen besondere Beachtung zu<br />
schenken. Besonders wertvolle Waldränder sind zu erhalten, die übrigen<br />
durch geeignete forstliche Massnahmen zu verbessern. Mittelfristig<br />
ist ein stufiger Waldrand mit Mantel <strong>und</strong> ausgeprägtem Saum<br />
(Strauch- <strong>und</strong> Krautschicht) anzustreben.<br />
4 Dorfbild <strong>und</strong> Landschaft um <strong>Seengen</strong> werden durch den Bestand<br />
mit freistehenden, hochstämmigen Obstbäumen wesentlich geprägt.<br />
Ihre Erhaltung <strong>und</strong> Neuanpflanzung liegt im öffentlichen Interesse.<br />
§ 23<br />
Kulturobjekte Die im Zonen- <strong>und</strong> Nutzungsplan als geschützte Kulturobjekte eingetragenen<br />
<strong>Bau</strong>ten dürfen gr<strong>und</strong>sätzlich nicht verändert werden <strong>und</strong><br />
sind gebührend zu unterhalten. Erweist sich die Erhaltung als unzumutbar,<br />
kann eine bauliche Veränderung oder ein Abbruch nur<br />
nach Einholung eines Fachgutachtens durch die kantonale Denkmalpflege<br />
bzw. der kantonalen Fachstelle für Ortsbildschutz bewilligt<br />
werden.<br />
§ 24<br />
Umgebungsschutz Die Umgebung denkmalgeschützter Kulturobjekte sowie der <strong>Bau</strong>ten<br />
in der Kernzone ist sorgfältig <strong>und</strong> rücksichtsvoll zu gestalten.