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kann zusätzlich der Sattel, sowie der ebenfalls<br />

eingesteckte Gepäckträger (33) abmontiert, die<br />

Lenkstange um 90° gegenüber der Normallage<br />

geschwenkt, und das Vorderrad entfernt werden.<br />

Die Figur 4 zeigt das Klapprad der Patentschrift<br />

GB 1 460 565 A im aus- wie auch im eingeklappten<br />

Zustand. Sowohl der um ein Scharnier faltbare<br />

Hauptträger (1) als auch große Teile der<br />

Lenkstangenbefestigung<br />

gefertigt.<br />

sind dabei aus Aluminium<br />

Nachdem es in den 1980er und frühen 1990er Jahren<br />

etwas ruhiger um das Klapprad wurde, erlebt das Klapprad<br />

in der jüngsten Zeit wieder eine Renaissance. Bedingt wird<br />

diese zum einen durch den allgemeinen Trend zum<br />

Fahrrad als sportliches Verkehrsmittel, zum anderen aber<br />

auch durch den großen Erfolg von artverwandten handlich<br />

verstaubaren Sport- und Fortbewegungsgeräten, wie<br />

Roller, Scooter oder Inlineskates.<br />

2. Aktuelle Entwicklung<br />

Figur 3: Ein in mehrere Einzelteile zerlegbares Klapprad aus<br />

DE 18 90 526 U. Aktuell gibt es kaum einen Fahrradbereich, für den keine<br />

Mit einem weiteren interessanten Klapprad der 1970er<br />

befasst sich das britische Patent GB 1 460 565 A. Aus<br />

diesem Patent geht ein Klapprad hervor, das noch heute<br />

durch sein sehr kleines Faltmaß und sein - bedingt durch<br />

den konsequenten Einsatz von Aluminium - äußerst<br />

niedriges Gewicht besticht. Das aus dieser Patentschrift<br />

hervorgegangene Serienmodell wog nur um die 9 kg [1].<br />

neuen Entwicklungen und Erfindungen bezüglich der<br />

Klapptechnik vorzufinden sind. So finden sich<br />

Entwicklungen und Erfindungen für Klappräder im Bereich<br />

der Mountainbikes, der Rennräder, der Tourenräder, der<br />

Kinderräder oder für die bereits genannten handlichen<br />

Kleinstklappräder, die sich zusammengefaltet in eine<br />

mittlere Tragetasche packen und so fast überall hin<br />

mitnehmen lassen. Die Ansprüche, die dabei an das<br />

jeweilige Klapprad zu stellen sind, sind dabei entsprechend<br />

seiner Anwendung sehr unterschiedlich. Es gilt jedoch<br />

prinzipiell bei der Entwicklung eines Klapprades den<br />

Konflikt zu lösen, dass das Klapprad möglichst klein<br />

zusammenfaltbar sein soll, im fahrbereiten Zustand jedoch<br />

komfortabel, stabil und von seinen Fahreigenschaften<br />

möglichst so gut wie nicht von einem normalen Fahrrad zu<br />

unterscheiden sein soll. Lassen sich hierbei viele<br />

Aufgabenstellungen durch den Einsatz moderner<br />

Materialien und neuester Erfindungen lösen, stellt der<br />

klassische Kettenantrieb ein großes Problem des Fahrrads<br />

dar. Die Spannung der Antriebskette muss auch im<br />

zusammengeklappten Zustand erhalten bleiben, damit die<br />

Kette nicht von den Antriebsritzeln bzw. -rädern abspringt.<br />

Deswegen darf das Faltrad einerseits im Bereich der Kette<br />

keine Klappstellen aufweisen und muss andererseits im<br />

zusammengeklappten Zustand die Kette vor äußeren<br />

Einflüssen so weit wie möglich schützen.<br />

Figur 4: Ein an mehreren Gelenken zusammenklappbares<br />

Klapprad im ungeklappten sowie im geklappten Zustand aus GB 1<br />

460 565 A.<br />

46 Erfinderaktivitäten 2005/2006

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