AGB-News - Deutsch-Japanischer-Wirtschaftskreis

Internationale Wettbewerbsfähigkeit japanischer Unternehmen
Von Manuela Wolf, JETRO München
Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Ergebnisse einer Studie, die von März bis Mai
2007 von der JETRO durchgeführt wurde. Zur Erstellung dieser „Studie zur internationalen
Wettbewerbsfähigkeit und Geschäftsentwicklung japanischer Unternehmen“ wurden
Fragebögen an 1.605 japanische Hersteller in verschiedenen Branchen geschickt. Mit 467
verwertbaren Antwortbögen betrug die Rücklaufquote 29,1 %. Tabelle 1 zeigt eine
Zusammensetzung der befragten Firmen nach Branchen. Darunter befanden sich 189
Großunternehmen (40,5 %) und 278 kleine und mittlere Unternehmen (59,5 %).
Tabelle 1: Unternehmen, die an der Umfrage teilgenommen haben, nach Branchen
Total 467
Food and beverages 45
Textile, woven fabric, apparel 19
Lumber, wood products, furniture/building materials, paper/pulp 10
Chemicals 41
Medical and cosmetic products 16
Coal and petroleum products/plastics/rubber products 29
Ceramics and cement 15
Iron and steel/non-ferrous metals/metal products 39
General machinery 56
Electric equipment 42
IT equipment/electronic parts and devices 30
Cars, car parts, other transportation machinery 45
Precision equipment 29
Other manufacturing 51
Quelle: JETRO „Survey of Japanese Firms’ International Competitiveness and Business Development“
Ziel dieser Studie war es, die Einschätzung der japanischen Firmen bezüglich ihrer eigenen
internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu evaluieren und zu analysieren. Darüber hinaus
wurde nach Problemen gefragt, auf die japanische Firmen im Globalisierungsprozess treffen,
der durch den Aufstieg von Firmen aus neu-industrialisierten Volkswirtschaften (NIEs)
zunehmend wettbewerbsintensiver wird.
Fähigkeit zur Schaffung von Technologie
Auf die Frage nach der momentanen Innovationsfähigkeit japanischer Unternehmen im
internationalen Vergleich gaben 61,9 % der befragten Unternehmen an, dass sie zwar „bei
technologischen Innovationen eine gewisse Überlegenheit besitzen, sich jedoch nicht durch
die Schaffung international gewinnbringender Geschäftsmodelle auszeichnen“. Da sich
22,3 % der Unternehmen als „hervorragend sowohl in der Schaffung von Technologie als
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