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AGB-News - Deutsch-Japanischer-Wirtschaftskreis

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Auffallend ist, dass etwa 90% der befragten Unternehmen „Produktentwicklung“ als den<br />

Hauptgrund für ihre Forschungsaktivitäten angaben. Bei näherer Betrachtung der einzelnen<br />

Antworten äußerten 75% der befragten Unternehmen, dass „die Entwicklung von Produkten<br />

für den japanischen Markt“ im Vordergrund standen. Andere starke Antwortkategorien waren<br />

„F&E Aktivitäten zur Nutzung hoch qualifizierter japanischer Produktionstechniken“ mit<br />

41,3% der Antworten sowie „Stärkung und Weiterentwicklung existierender<br />

Geschäftspartner- oder Kundenbindungen in Japan“ (37,5%).<br />

Bei der Grundlagenforschung kooperieren 60% der antwortenden Unternehmen mit<br />

Universitäten und 30% mit öffentlichen Forschungseinrichtungen. Auch arbeiten etwa 50%<br />

der Unternehmen bei der Produktentwicklung mit Universitäten und knapp 30% mit<br />

öffentlichen Forschungseinrichtungen zusammen.<br />

Konkrete Beispiele unterschiedlicher Formen von Forschungskooperationen<br />

Nicht nur bei Forschungsaktivitäten in Japan, sondern generell hat sich bei vielen<br />

Unternehmen das Konzept der Forschungskooperationen im Unterschied zur früher<br />

vorherrschenden Einzelforschung durchgesetzt. So gibt es vielfältige Möglichkeiten der<br />

Kooperationen, angefangen mit der Zusammenarbeit Universität-Universität, über<br />

Universität-Wirtschaft, Wirtschaft-Regierung, Unternehmen-Unternehmen bis hin zu<br />

Regierung-Regierung (wie bei internationalen Raumfahrtprojekten) und natürlich dem<br />

erwähnten alleinigen Forschungsprozess einer Institution oder eines Unternehmens.<br />

<strong>Deutsch</strong>e Forschungsaktivitäten in Japan<br />

Zwischen ausländischen und japanischen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen gibt es<br />

eine Vielzahl von Kooperationen.<br />

Bei den deutschen Unternehmen betreibt die Düsseldorfer Henkel KGaA eine sehr aktive<br />

F&E Politik in Japan. Sie unterhält vor Ort zwei Forschungseinrichtungen: eine Kooperation<br />

mit der Kinki Universität, die Henkel Kindai Laboratories (HKL), sowie ein<br />

kundenorientiertes Forschungszentrum in Yokohama, das Henkel Technology Center. Hier<br />

werden Entwicklungen nicht nur für Henkels japanische Kunden getätigt, sondern die<br />

Einrichtung gilt auch als wichtige Schnittstelle für den Kontakt zu den weltweiten Kunden.<br />

Das im Jahr 2001 auf dem Campus der Kinki Universität in Fukuoka gegründete HKL<br />

widmet sich der Erforschung neuer Technologien und deren Entwicklung zu marktfähigen<br />

neuen Produkten.<br />

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