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Tabelle 1: Profil typischer F&E Aktivitäten ausländischer Unternehmen in Japan Basierend auf einer Umfrage unter den 287 identifizierten Unternehmen, von denen 64 antworteten (Rücklaufquote von 22,3%), ergab sich die folgende Aufteilung der Art der in Japan durchgeführten F&E Aktivitäten: Tabelle 2: Zweck der F&E Aktivitäten in Japan 10
Auffallend ist, dass etwa 90% der befragten Unternehmen „Produktentwicklung“ als den Hauptgrund für ihre Forschungsaktivitäten angaben. Bei näherer Betrachtung der einzelnen Antworten äußerten 75% der befragten Unternehmen, dass „die Entwicklung von Produkten für den japanischen Markt“ im Vordergrund standen. Andere starke Antwortkategorien waren „F&E Aktivitäten zur Nutzung hoch qualifizierter japanischer Produktionstechniken“ mit 41,3% der Antworten sowie „Stärkung und Weiterentwicklung existierender Geschäftspartner- oder Kundenbindungen in Japan“ (37,5%). Bei der Grundlagenforschung kooperieren 60% der antwortenden Unternehmen mit Universitäten und 30% mit öffentlichen Forschungseinrichtungen. Auch arbeiten etwa 50% der Unternehmen bei der Produktentwicklung mit Universitäten und knapp 30% mit öffentlichen Forschungseinrichtungen zusammen. Konkrete Beispiele unterschiedlicher Formen von Forschungskooperationen Nicht nur bei Forschungsaktivitäten in Japan, sondern generell hat sich bei vielen Unternehmen das Konzept der Forschungskooperationen im Unterschied zur früher vorherrschenden Einzelforschung durchgesetzt. So gibt es vielfältige Möglichkeiten der Kooperationen, angefangen mit der Zusammenarbeit Universität-Universität, über Universität-Wirtschaft, Wirtschaft-Regierung, Unternehmen-Unternehmen bis hin zu Regierung-Regierung (wie bei internationalen Raumfahrtprojekten) und natürlich dem erwähnten alleinigen Forschungsprozess einer Institution oder eines Unternehmens. <strong>Deutsch</strong>e Forschungsaktivitäten in Japan Zwischen ausländischen und japanischen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen gibt es eine Vielzahl von Kooperationen. Bei den deutschen Unternehmen betreibt die Düsseldorfer Henkel KGaA eine sehr aktive F&E Politik in Japan. Sie unterhält vor Ort zwei Forschungseinrichtungen: eine Kooperation mit der Kinki Universität, die Henkel Kindai Laboratories (HKL), sowie ein kundenorientiertes Forschungszentrum in Yokohama, das Henkel Technology Center. Hier werden Entwicklungen nicht nur für Henkels japanische Kunden getätigt, sondern die Einrichtung gilt auch als wichtige Schnittstelle für den Kontakt zu den weltweiten Kunden. Das im Jahr 2001 auf dem Campus der Kinki Universität in Fukuoka gegründete HKL widmet sich der Erforschung neuer Technologien und deren Entwicklung zu marktfähigen neuen Produkten. 11
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Seite 13 und 14: Hier identifiziert die Untersuchung
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